DE1589485A1

DE1589485A1 - Roentgenroehre,insbesondere fuer Roentgenspektrographen

Info

Publication number: DE1589485A1
Application number: DE19671589485
Authority: DE
Inventors: Browning George William
Original assignee: Associated Electrical Industries Ltd
Current assignee: Associated Electrical Industries Ltd
Priority date: 1966-12-13
Filing date: 1967-12-11
Publication date: 1970-03-26
Also published as: FR1551276A; US3566123A; GB1205231A; NL6716704A

Description

Associated Electrical Indus tidies Limited, London rf . to.1/tugland

!Röntgenröhre,, insbesondere für Röntgenspektroßraphen

Wenn, ein Festkörper zur Emission von Röntgenstrahlung mit Elektronen bombardiert wird, dann hängt die Wellenlänge der Röntgenstrahlen, von dem Material ab, von dem die Strahlung emittiert wird. In einem Röntgenspektrographen wird diese Eigenschaft zur Analyse des emittierenden Materials ausgenützt, indem die Röntgenstrahlen auf einen Kristall gerichtet und von diesem auf einen .Strahlungsdetektor reflektiert werden xiiid der von der Wellenlänge abhängende Reflektionswinkei gemessen wird.

Der Elektronenbeschuß findet normalerweise in einer Röntgenröhre bzw. Probenkammer statt, die evakuiert und abgedichtet ist, damit aus ihr keine Elektronen treten können, die einen schäctiichen Einfluss auf das Meßergebnis haben. Die Röntgenstrahlen treten durch ein Fenster aus, das gegenüber Röntgenstrahlen durchsichtig, zur Vermeidung des Austritts von Streuelektronen jedoch abgedichtet ist. Eine solche Einrichtung ist gut geeignet, wenn es sich um kurzweiligere Röntgenstrahlen handelt. Wenn dagegen langwelligere Röntgenstrahleix erzeugt weiden, dann werden diese auch von einem sehr dünnen Fenster absorbiert. Wenn es sich daher um einen Röntgenspektrographen handelt, der für einen weiten Bereich von Wellenlängen ausgelegt ist, d.h. insbesondere um einen für Kristaliwechsel geeigneten. Röntgenspektrographen, dann

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soLite dieser auch eine Einrichtung aufweisen, mit der im Bedarfsfall der Verschluß des Röntgenstrahlfensters entfernt werden kann, damit die langweiligeren Röntgenstrahlen frei durchtreten können. Die ivirkuiig der austretenden Elektronen kann merkbar verringert werden, wenn man eine Elektronenfalle und ein KoLimatorsys tem einbaut, hie es beispielsweise im deutschen Patent ......(deutsche Patentanmeldung A 55 255 VIIIc/2Ig) beschrieben ist. Vuch bei anderen Anwenduiigsbeispie !en kann das beliebige Offnen oder Schiiessen eines Fensters, durch das Röntgenstrahl 1 en oder Q "Strahlen treten sollen, erforderlich sein.

Die Konstruktion eines Fensters mit einem entftriibaren Verschluß bereitet Schwierigkeiten, da einerseits in der Schliefstellung ein ausreichender Druck auf den VerschLuf] ausgeübt werden sollte, damit er auch in Anwesenheit von sehr geringen Drucken, die an einer oder an beiden Seiten des Fensters herrschen können, mit Sicherheit vakuumdicht ist und da andererseits die zum Öffnen, und Schließen des Fensters benötigte Kraft möglichst klein sein sollte.

Für einen Schiebevers-chiuß ist relativ viel Raum erforderlich, der nicht immer zur Verfügung steht. Außerdem können mit einem SchiebeverschluÜ Dichtungsringe zerschnitten werden, die um die Fensteröffnung herum angeordnet sind.

Ein mit Scharnieren angebrachter Verschluß, der geschwenkt wird, könnte zwar leicht geöffnet werden, doch es wären beträchtliche Drucke notwendig, um die Fensteröffnung in seiner Schließstellung abzudichten.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu_bTunae, c-iii Fenster zu schaffen, bei dem die oben aufgeführten Nachteile nicht auftreten.

Lösung· dieser Aufgabe ist eine Fensteröffnung in der Uand einer Röntgenröhre erfindun; '-■■^'--einriß mit einem schwenkbar ■gelagerten Verschluß abdeckbar, dessen eine Oberfläche abgeschrägt ist und der einen hervorstehenden 'Arm aniVei.t, der sich zusammen mit einem in Führungen.gleitenden Eetätxgungs'glied zwischen eiher Schließstellung und einer Uf fnu'ngs st ellung^ hin ^- und herbPve^en läßt. Dabei i^t die Anordnung derart getroffen, daii cias Betätigungsglied bei der Belegung in die Scliiieiästc JJ mi{; an der abgeschrägten Oberfläche entlanggleitet, so daß ζκί; cjnm don lülii'Un^pn und dem Vex\«cülufl ein Druck entsteht, durch den cter V>r~ ffchluß gegen die die Fenstern!"Iiiuj;^ iim^bendr. v/ ad der Röntgenröhre gedrückt wird, während das Betätigungsglied lici der Bewegung in. die Öffnungssteilung gegen den liprvorstehende.n Arm gedrückt xtnd dadurch der Verschluß um seine Aufhängung; von der Feii3tex"öffnung v.'eggeschivexikt v.^rird.

Das Betätigutigsglied ist vorzugsvreise an einen schwenkbaren Hebel angelenkt, so daß es, wenn man diesen schwenkt, längs den Führungen in die öffnuiigs- oder Schließstellung gebracht werden»kann. ν

Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, vobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösuixg der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen werden. ■

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Die Fig. 1 ifct eint Vorderansicht auf die Wand einer Röntgenröhre mit· einem erfindungsgemäßen Vex'schluß für pin Fenstex· in der Wand.

Die Fig. 2 ibt ein Schnitt längs der Linie II^II der Fig. 1.

Die Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III Öer Fig. 1.

Die Fig* 4 ist eine perspektivische Ansicht eines ■erfindungsgemäßen Vesfschlußes .

In den Figuren ist die hand. einer Röiliigftaröhre mit 1 bezeichnet. In der hand ist ein Fenster· 2 ausgebildet, welches in horizontaler Richtung länglich ist. Für das Fenster ist ein Verschluß 3 vorgesehen, der mit Hilfe von horizontal angeordneten Stiften k schwenkbar gelagert ist. Der Verschluß 3· weist eine bclilitzöllauiiu 5 auf, die in der Schließstellung des Verschlußes mit der Öffnung 2 ausgerichtet ifit und die mit eintr dünnen MrüiLran ό aus einem geeigneten Kunststoff, wie Heiinex, bedeckt irt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird der Verschluß in seiner Schließstellung gegen einen Dichtungsring 7 gedruckt. Das öffnen und SchLießen des Verschlüßes wird mittels eines horizontal angeordneten Stabes 8 bewirkt, dessen Enden in vertikalen Führungsschlitzen 9 gleiten, die gemäß den Figuren in Streifen 10 zu beiden Seiten der iiinrititung ausgebildet sind. Der Stab 8 wird von den gegabelten Enden 11 eines Betätigungsgliedes

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.getrageil,- welches eine nach oben gerichtete Stange 13 aufweist, die bei 14 an einen Hebel 15 angelenkt ist, welciier auf einer !»'eile 1ό befestigt i<;t . Beim schwenken des Hebels 15 wird das Betätigirngsi-liea 12 gehoben bzw. gesenkt, wodurch auch der stab ο gehoben bzw.. gesenkt wird, der in den _;Führung»schlitzen ¹J gleitet. -Wenn der Stab 8 in die in der Fig. 3 dargeöttlUe itt-ilung ge.-ieuKtv. trd, dann gleitet er an einer abfiesciir*i{ftei:i Obex'fjL-icne 1 / entlang, die am Verschluß 3 ausgebildet ist, v. oüurcu aur Verschluß gegen den Dichtungsring J gedrückt wi-rd. „ti.u der Hebel 15 dagegen im Uhrzeigez'sinn geschwenkt ivirci _t dann wird der Stab 8 von der abgeschrägten Ob.ex'iM ^.cua 17 abgehoben, bis er schließlich gegen Flächen Iu stößt, üie auf der Unterseite von Armen ■ 1° ausgeuüdet sina, die von den Stiften k des Verscjtilußes 3 radial nacli außen ragen. Beinj weiteren Anheben, des Stabes d wird der Verschluß um die Stifte 4 geschwenkt, bis er die Fensteröffnung 2 freigibt, so daß zwischen den beiden Seiten del Wand 1 tsiive freie Verbindung besteht.

Die horizontalen Stifte 4 an beiden Seiten des ^l/. rabtilußes 3 sind in den starren Seitenwänden 20 der Röntgenröhre gelagert.

Die beschriebene Anordnung ist nicht nur einfach und robust, sondern ermöglicht auch, daß mit relativ kleinem Kraftaufwand ein großer Druck auf den Dichtungsring ausgeübt werden lcann. .

Obwohl bei dem dargestellten Ausfünrungsbeisplel die Schlitzöffnung 5 im Verschluß mit einem für· Röntgenstrahlen durchsichtigen Material abgedeckt ist, kann sie in 'manchen Fallen

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auch weggelassen werden, so daß die Röntgenstrahlen iu der Schließstellung des Verschlußes nicht durchtreten können."...-

Die Erfindung ist nicht auf Austrittsfenster für Röntgenstrahlen beschränkt, sondern kann in gleicher \veise auch bei Untersuchungen von^j -Strahlen verwendet

werden. ·

^: , ■'■- BAD ORIGINAL

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Claims

Patentanspräche *

1 ) Röntgenröhre , Insbesondere füi- einen Röiitgenspektrographen, in deren »and eine Öffnung zum Dui'chtritt der Röntgenstrahlen vorgesehen ist und die einen in eine Schließstellung und eine Offnungsstellung schwenkbaren Verschluß für diese Öffnung sowie ein Betätigungsglied für den Verschluß aurweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (β) in Führungen (9) zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung hin- und herbewegbar ist, wobei es, wenn es in die Schließstellung gebracht wird ρ an einer abgeschrägten Oberf lache (. 1?) des Verschlußes

(3) entlanggleitet und den Verschluß vakuumdicht gegen den Rand der Öffnung (2) drückt, während es, wenn es in die Öffnungsteilung gebracht wird, gegen einen Arm (iy) des Verschlußes drückt und den Verschluß von der Öffnung wegsGhwenkt.
2) Röntgenröhre nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e η η-z e i c Ii 11 e t, daß der Verschluß (5) eine Schiit2öffnung (5) aufweist, die njitr ei»er vakuumdicht am. Verschluß befestigten Folie (6) aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material, beispielsweise Melamin, abgedeckt und in der Schließstellung mit der Öffnung (2) in der Wand (i) der Röntgenröhre ausgeiiciitet ist.

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