DE1589203C - Befestigungsvorrichtung von Fassungen für Leuchtstofflampen an einem Lampenträger - Google Patents
Befestigungsvorrichtung von Fassungen für Leuchtstofflampen an einem LampenträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung von Fassungen für Leuchtstofflampen an einem
Lampenträger, dessen Stirnteile von den Rückwänden der auf den Lampenträger schiebbaren Fassungen
gebildet sind, die einen in der Fassungsendstellung in den federnd ausgebildeten Lampenträger
einrastenden Rastzapfen aufweisen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 916 901 ist bereits eine Fassung dieser Art vorbekannt, bei der
allerdings die Stirnseiten des Lampenträgers nicht von der Fassung bzw. dem Fassungsfuß abgedeckt
sind.- Bei dieser vorbekannten Anordnung sind in den Enden des Lampenträgers je eine Ausnehmung vorgesehen,
in welche die Fassung in Längsrichtung der Leuchtstoffröhre einschiebbar ist. An den Schmalseiten
der Fassung sind dabei Halteflügel vorgesehen, welche die Kanten der Ausnehmung in dem Lampenträger unter- bzw. übergreifen. An diesen Kanten der
Ausnehmung sind ferner Kerben eingeprägt, welche mit den Halteflügeln nach Art einer Schnappverbindung
zusammenwirken.
Abgesehen davon, daß bei der bekannten Anordnung die Ausnehmung und Einkerbungen im
Lampenträger erforderlich sind und der Lampenträger stirnseitig nicht von der Fassung abgedeckt ist,
ist es als nachteilig anzusehen; daß die Fassung in Längsrichtung der Lampe eingeschoben bzw. gelöst
werden muß. Daher müssen nämlich zuerst die Fassungen oder wenigstens eine Fassung am Lampenträger montiert werden, bevor die Leuchtstoffröhre
in die Fassungen eingesetzt werden kann. Die Fassungen müssen hierzu in Achsrichtung entsprechend
elastisch nachgiebig am Lampenträger angebracht sein. Besonders nachteilig ist das Einschieben in
Längsrichtung der Lampen, wenn wie oft in Längsrichtung der Raum beengt ist. Dies ist vor allem bei
der sogenannten Lichtbandanordnung der Fall, bei welcher es darauf ankommt, daß möglichst eine
Leuchtstoffröhre unmittelbar ohne Abstand an die vorhergehende anschließt. Bei der bekannten Anordnung
muß jedoch zwischen den einzelnen Leuchtstofflampen ein Abstand von mindestens der Breite
der Fassung frei bleiben, um diese montieren bzw. auswechseln zu können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, bei welcher kein solcher Aushieb im Lampenträger und insbesondere kein axialer Abstand
zwischen den einzelnen Lampen bei Lichtbandanordnung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Einschieben der Fassung quer zur
Achse der montierten Leuchtstofflampe Führungsnuten in die Fassung eingelassen sind, in die am
Lampenträger vorgesehene Führungsleisten eingreifen.
Wegen des Einschiebens der Fassungen in den Lampenträger quer zur Lampenachse ist also bei der
die Erfindung aufweisenden Befestigungsvorrichtung kein axialer Abstand erforderlich.
Allerdings ist es aus der britischen Patentschrift 617736 vorbekannt, bei einer Befestigungsvorrichtung
von Fassungen für Leuchtstofflampen zum Einschieben der Fassung auf dem Lampenträger befestigte
Führungsleisten vorzusehen. Jedoch wird dabei die Fassung wiederum in Lampenlängsrichtung in
ein besonderes, mit den Führungsleisten versehenes Blechteil eingeschoben, welches Blechteil wiederum
am Lampenträger verschraubt wird. Dabei handelt es sich um sogenannte Steckfa'ssungen, in deren Einsteckbuchsen
die Kontaktstifte der Leuchtröhre eingesteckt werden. Hierzu ist es erforderlich, daß die
Fassung entsprechend in Lampenlängsrichtung verkantet werden kann. Diese elastische Nachgiebigkeit
in Lampenlängsrichtung wird mittels federnder Zungen erreicht, die an dem besagten besonderen Befestigungsteil
vorgesehen sind, weshalb eben dieses
ίο besondere Befestigungsteil erforderlich ist.
In weiterer Ausbildung der die Erfindung aufweisenden
Befestigungsvorrichtung ist die Fassung vorteilhaft von der der Lampe zugewandten Seite des
Lampenträgers einschiebbar.
Die offene Seite des Lampenträgers ist der Lampe zugekehrt. Innerhalb des von unten frei zugänglichen
Trägerprofils sind die elektrischen Leitungen od. dgl. angebracht, die also zur Wartung leicht zugänglich
sind.
Vorteilhaft weist der Lampenträger im von der Lampe abgewandten Teil zwei von der Mitte beabstandet
angeordnete Sicken zur Aufnahme von Leitungen auf und ist die Fassungsrückwand im Bereich
der Sicken ausbrechbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
besteht darin, daß an der Fassung eine federbelasfete Haltenase angeordnet ist, auf der
ein Abdeckblech zum Verschluß des Lampenträgers aufliegt. Dieses Abdeckblech ist auf diese Weise einfach
einschiebbar und bei Bedarf abnehmbar.
Ferner ist es vorteilhaft, daß zum Einrasten des Rastzapfens an Stelle der federnden Ausbildung des
Lampenträgers der Rastzapfen federnd auf der Fassung angeordnet ist.
Die Führungsnuten der Fassung können schließlich vorteilhaft gebildet sein von einer von der Lampe abgewandten
Fassungsrückwand und einer der Lampe zugewandten Fassungsabdeckung. Hierbei kann der
Rastzapfen an der Fassungsabdeckung befestigt und die Fassungsabdeckung federnd ausgebildet sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der die
Erfindung aufweisenden Befestigungsvorrichtung' an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht der Fassung, eingesetzt in den Lampenträger, mit Abdeckblech;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht von oben, teilweise geschnitten.
F i g. 2 ist eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht von oben, teilweise geschnitten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rückwand des Fassungsstückes 10, das im allgemeinen elektrisch
bereits angeschlossen wird, zugleich Stirnteil des Lampenträgers 12. Die Fassungsstücke 10 sind
quer zur Lampenachse 14 auf den Lampenträger 12 schiebbar und schraubenlos einrastbar ausgebildet.
Jedes Fassungsstück bzw. jede Fassungshälfte weist die übliche Drehrastfassung 16 mit Einführungsschlitz
18 auf und geht im übrigen im wesentlichen glatt nach oben bis in Höhe der oberen Lampenbegrenzung
durch.
Aus Fig. 3 ist die genaue Befestigung besonders gut ersichtlich. Die der Lampe zugewandte Fassungsabdeckung 20 wird zwischen den eigentlichen Lampenträger
12 und an diesem vorgesehene Führungsleisten 22 eingeschoben und durch eine fest mit der
Fassungsrückwand verbundene Haltenase gegen die Oberkante des Lampenträgers arretiert. Die Haltenase
24 liegt gegen den tieferliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Mittelbereich 26 der Lampen-
trägeroberseite an. Zu beiden Seiten des Mittelbereiches wölben sich Sicken 23, die als Leitungskanäle dienen.
Zum Verschluß des unten offenen Lampenträgers ist ein Abdeckblech 30 vorgesehen, das in besonders
einfacher Weise beidseitig auf je einer durch eine Feder 32 belasteten Haltenase 34 aufliegt. Beim Einführen
des Abdeckbleches ist es also lediglich erforderlich, dieses gegen den Federwiderstand der Haltenasen
34 hochzuschieben. Zum Lösen des Abdeckbleches genügt es, mit dem Daumen od. dgl. einen
Druck gegen die rückfedernden Haltenasen 34 auszuüben.
Der Fassungsrücken 36 kann im Bereich der Sicken ausbrechbar ausgebildet sein, was für die Leitungsführung
offensichtlich unter Umständen einen großen Vorteil bedeuteten kann. Die an sich bekannte Ausbildung
der handelsüblichen Leuchtstofflampe 37 braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
Ferner ist es beispielsweise möglich, die obere Haltenase 24 unter Abänderung der Fassungsrückwand
ebenfalls federelastisch auszubilden. Auch kann das Abdeckblech an den eigentlichen Lampenträger
angeschraubt sein, wobei in diesem Falle die Haltenase 34 starr an der Fassungsrückwand befestigt sein
kann und für eine zusätzliche Arretierung der Fassungsrückwand am Lampenträger bzw. am Abdeckblech
herangezogen werden kann.
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung von Fassungen für Leuchtstofflampen an einem Lampenträger, dessen
Stirnteile von den Rückwänden der auf den Lampenträger schiebbaren Fassungen gebildet
sind, die einen in der Fassungsendstellung in den federnd ausgebildeten Lampenträger einrastenden
Rastzapfen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben der Fassung
quer zur Achse (14) der montierten Leuchtstofflampe (37) Führungsnuten in die Fassung eingelassen
sind, in die am Lampenträger (12) vorgesehene Führungsleisten (22) eingreifen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung von der
der Lampe zugewandten Seite des Lampenträgers (12) einschiebbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrasten des
Rastzapfens an Stelle der federnden Ausbildung des Lampenträgers der Rastzapfen (24) federnd
auf der Fassung angeordnet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsnuten der Fassung gebildet werden durch eine von der Lampe abgewandte Fassungsrückwand und eine der Lampe zugewandte
Fassungsabdeckung (20).
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicnet, daß der Rastzapfen (24)
an der Fassungsabdeckung (20) befestigt und die Fassungsabdeckung federnd ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an der
Fassung angeordnete, federbelastete Haltenase (32; 34), auf der ein Abdeckblech (30) zum Verschluß
des auf der der Lampe zugewandten Seite offenen Lampenträgers (12) aufliegt.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lampenträger (12) im von der Lampe abgewandten Teil zwei von der Mitte beabstandet
angeordnete Sicken (28) zur Aufnahme von Leitungen aufweist und daß die Fassungsrückwand
im Bereich der Sicken (28) ausbrechbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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