DE1589118A1

DE1589118A1 - Klemmfassung fuer Gluehlampen

Info

Publication number: DE1589118A1
Application number: DE19671589118
Authority: DE
Inventors: Fritz Consten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1970-03-26
Also published as: FR1565825A; GB1158853A

Description

EDUARD LORENZ ■ BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER RECHTSANWÄLTE

Bayerisches Oberstes Landesgericht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München I und Il

8 München 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Hypotheken- und

Wechselbank Mönchen Re 8787 Ihr Zeichen Unser Zeichen 6135 L/H β

^Ta9 2. November 1967

Ing. Fritz Consten, München

Klemmfassung für Glühlampen

Die Erfindung betrifft eine Klemmfassung für Glühlampen mit Kontaktstiften, insbesondere für Heflektoren, bestehend aus einem Sockel mit Durchbrüchen für die Kontaktstifte und aus mit dem Sockel verbundenen, die Kontaktstifte aufnehmenden und einklemmenden Kontaktfedern.

Klemmfassungen der geschilderten Art sind für Glühlampen bekannt, die aufgrund einer bestimmten Gasfüllung eine relativ hohe elektrische Leistung bei kleinen Abmessungen haben. Die Oberflächentemperatur dieser Lampen ist sehr hoch und liegt beispielsweise beim Sockel und den Kontaktstiften zwischen und 500° C. Die die Kontaktstifte umschließenden Kontaktfedern der bekannten Klemmfassung sind sehr hart vorgespannt, damit eine gute Leitungsübertragung gewährleistet ist und durch die Hitzeentwicklung keine Oxydation an den Kontaktberührungsstellen entsteht. Im Dauerbetrieb läßt jedoch die Federkraft der Kontakt-

00981 3/0809

federn nach und infolgedessen verschlechtert sich die Kontaktgabe. Ein weiterer Nachteil der bekannten Klemmfassung besteht darin, daß durch die harte Vorspannung der Kontaktfedern, die bewirkt, daß die DurchtrittsÖffnungen für die Kontaktstifte unter den Durchbrächen des Sockels kleiner als die Kontaktstifte sind, das Einführen der Kontaktstifte schwierig ist und stets die Gefahr besteht, daß die Stifte aus dem Glaskörper ausgebrochen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu beheben, insbesondere eine Klemmfassung zu vermitteln, die ein Ausbrechen der Kontaktstifte aus dem Glaskörper der Glühlampe mit Sicherheit vermeidet und gleichzeitig das Einführen der Kontaktstifte erleichtert.

Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Klemmfassung der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindungsgemäß die durch die Kontaktfedern begrenzten DurchtrittsÖffnungen unter den Durchbrüchen des Sockels größer als die Kontaktstifte ausgebildet und mittels eines verstellbaren Klemmelementes verkleinerbar sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klemmfassung ist der Vorteil vermittelt, daß die Lampenhalterung sowie die Kontaktgabe auch im Dauerbetrieb unverändert bleiben. Gleichzeitig fällt als weiterer Vorteil an, daß auch Lampen mit unterschiedlichen Kontaktstiften eingeführt werden können, während es im Stand der Technik erforderlich war, für Glühlampen mit unterschiedlichen Kontaktstiften jeweils verschiedene Klemmfassungen am Lager zu halten.

009813/0809

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Aueführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine fertig montierte EL einfassung nach der Erfindung mit eingesetzter Glühlampe;

Fig. 2 eine perspektivische Barstellung des Sockels der erfindungsgemäßen Klemmfassung;

Fig. 3 zwei an einem Leitungsdraht befestigte Eontaktfedern und

Fig. 4· die Klemmbacken, die Klemmplatte und die Klemmschraube.

Die Klemmfassung besteht ausweislich Fig. 1 zunächst aus einem Sockel 1 und einer Glühlampe 2 . Der Sockel 1 besitzt zwei Durchbrüche 3»4 zur Aufnahme der aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Kontaktstif te der Glühlampe 2 . Ferner ist der Sockel mit zwei durch eine Trennwand 5 abgegrenzte Ausnehmungen 6,7 zur Aufnahme der Kontaktfedern 8 bis 11 und der Klemmbacken 12,13 versehen. Zu beiden Seiten der !!!rennwand 5 sind an der hinteren Begrenzungswand der Ausnehmungen 6,7 nasenförmige Erhebungen 1^,15 angeordnet. Ferner besitzt der Sockel 1 eine zentrale Bohrung 16 zur Aufnahme der Klemmschraube 17 sowie zwei seitliche Bohrungen 18,19 zur Aufnahme der Befestigungselemente zum Anbringen der Klemmfassung an einen Reflektor.

009813/0809

Die Kontaktfedern 8,9,10,11 sind jeweils zu zwei Stück an einem Ende mit einem Leitungsdraht 20 "bzw. 21 verschweißt. An dem anderen Ende sind die Kontaktfedern 8,9 bzw. 10,11 auseinandergeschweißt und zur Bildung der Durchtrittsöffnung 22 bzw. 2J für die Kontaktstifte und zur gleichzeitigen Klenmung der Kontaktstifte konkav gewölbt.

Die Klemmbacken 12,13 sind an derjenigen Stelle, die mit den auseinandergespreizten Enden der Kontaktfedern 8,9 bzw. 10,11 in Berührung kommen, gleichfalls mit Nasen 24-,2J? ausgerüstet. Infolgedessen iät eine formschlüssige und daher dauerhafte Kontaktgabe zwischen den Nasen 14,15 des Sockels 1 und den Nasen 24,25 der Klemmbacken 12,13 gewährleistet.

Die Ausbildung der Klemmplatte 26 ist aus Fig. 4 ersichtlich. Die Klemmschraube 17 ist noch mit einem Sicherungsring 27 versehen.

Mittels der Klemmschraube kann unter Zuhilfenahme eines Geldstücks die Durchtrittsöffnung für die Kontaktstifte der Glühlampe schnell und einfach verkleinert bzw. vergrößert werden, wenn es erforderlich ist, eine ausgebrannte Glühlampe auszuwechseln.

Die gesamte Fassung ist mittels nicht dargestellter Schrauben an einen Eeflektor montierbar.

009813/0809

Claims

Patentansprüche :

1. Klemmfassung für Glühlampen mit.Kontaktstiften, insbesondere für Reflektoren, bestehend aus einem Sockel mit Durchbrüchen für die Kontaktstifte und aus mit dem Sockel verbundenen, die Kontaktstifte aufnehmenden und einklemmenden Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Kontaktfedern (8 bis 11) begrenzten DurchtrittsÖffnungen (22,23) unter den Durchbrüchen (3,4-) des Sockels (1) größer als die Kontaktstif be ausgebildet und mittels eines verstellbaren Klemmelementes (12,13,26,17) verkleinerbar sind.

2. Klemmfassung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement aus Klemmbacken^ (12,13)> einer Klemmplatte (26) und einer Klemmschraube (17) besteht.

3. Klemmfassung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (8 bis 11) Jeweils zu zwei Stück an einem Ende mit einem Leitungsdraht (20,21) verschweißt und an dem anderen Ende auseinandergespreizt sind.

4-. Klemmfassung nach Anspruch 3 » dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kontaktfedern (8 bis 11) zur Bildung der DurchtrittsÖffnungen (22, 23) für die und zur Klemmung der Kontaktstifte konkav gewölbt sind und sowohl der Sockel (1) als auch die Klemmbacken (12,13) mit formschlüssig anliegenden Nasen (14,15 bzw. 24,25) ausgebildet sind.

00981 3/0SÜ9

5. Klemmfassung nach, einem der Ansprüche 2 bis 4- , dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12,13) keilförmig gestaltet; sind und mit ihrem breiteren Ende den auseinandergespreizten Enden der Kontaktfedern (8 bis 11) gegenüberliegen.

6. Klemmfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) ein Befestigungselement, z.B. Bohrungen (18,19) zum Anbringen an einen Reflektor besitzt.

009813/0809