DE1588824B2 - Verfahren und vorrichtung zum starten einer pressenstrasse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum starten einer pressenstrasse

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DE1588824B2
DE1588824B2 DE19671588824 DE1588824A DE1588824B2 DE 1588824 B2 DE1588824 B2 DE 1588824B2 DE 19671588824 DE19671588824 DE 19671588824 DE 1588824 A DE1588824 A DE 1588824A DE 1588824 B2 DE1588824 B2 DE 1588824B2
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Franz 7320 Goppingen Schneider
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L Schuler GmbH, 7320 Goppingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/142Control arrangements for mechanically-driven presses controlling the brake or the clutch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/146Control arrangements for mechanically-driven presses for synchronising a line of presses
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und vorgegebene gegenseitige Phasenlage zu fahren. Dieeine Vorrichtung zum Starten einer Pressenstraße, ses in die vorgegebene Phasenlage Fahren der einderen Pressen im Betrieb im Drehzahl- und Phasen- zelnen Pressen der Pressenstraße ist bei dem erfin-
gleichlauf miteinander stehen. dungsgemäßen Startverfahren unnötig. Vielmehr wird
Durch die USA.-Patentschrift 3 199 439 ist eine 5 bei der Erfindung die Phasenlage der stillstehenden Pressenstraße mit einer Drehzahl- und Phasengleich- Maschinen insoweit berücksichtigt, als jede Maschine,
laufregelung bekanntgeworden, bei der ein Leitmo- je nach ihrer Phasenlage, früher oder später gestartet
tor, dessen Drehzahl einstellbar ist, Drehzahl- und wird.
Phasengeber antreibt. Jede der Pressen ist mit einem Bei der nach dem erfindungsgemäßen Startverfah-
Geber versehen, dessen Ausgangssignal ein Maß für io ren betriebenen Pressenstraße müssen daher auch die
die Phasenlage der betreffenden Presse darstellt. Die Regeleinrichtungen beim Start nicht öfter eingreifen,
an den Pressen angebrachten und mit der Geschwin- als sie sonst während des normalen Betriebes anspre-
digkeit der Pressen umlaufenden Drehzahl- und chen. Darüber hinaus ist es bei dem erfindungs-
Phasenlagengeber sind mit je einem entsprechenden, gemäßen Verfahren möglich, bei der Wahl der Zeit-
vom Leitmotor angetriebenen Geber zusammenge- 15 spanne, um die der Start vorverlegt wird, in kleinen
schaltet und liefern ein Signal, dessen Amplitude und Korrekturen die Phasenlage der stillstehenden Ma-
Phase abhängig sind von der Phasendifferenz der schine, nämlich die Stößelstellung der Presse, zu be-
beiden Geberrotoren zueinander. Aus diesem Signal rücksichtigen, soweit das Anfahrverhalten dieser
wird ein Regelungssignal abgeleitet, das den Antrieb Presse hiervon abhängt. Im allgemeinen genügt es
der Presse beeinflußt, also bei gegenüber der Sollage 20 jedoch, das Startsignal in Abhängigkeit von der
voreilender Pressenphasenlage die Presse verzögert Phasenlage der stillstehenden Maschine früher oder
und bei gegenüber der Sollage nacheDender Pressen- später auszulösen.
phasenlage die Presse beschleunigt. Da bei diesen Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Pressenstraßen die Anfahrzeiten der einzelnen Ma- Durchführen des Verfahrens. Diese Vorrichtungen schinen niemals genau übereinstimmen, selbst wenn 25 können elektronisch, elektromechanisch oder mechaes sich um Maschinen gleichen Typs handelt, spre- nisch wirken. Die Vorrichtung weist dabei eine die chen bei diesen bekannten Pressenstraßen die Regel- Drehzahl- bzw. die Soll-Phasenlage vorgebende Leitvorrichtungen schon unmittelbar nach dem Starten vorrichtung auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinen an, und es dauert geraume Zeit, bis für jede Presse eine Soll-Istwertgeber enthaltende die Maschinen dann mit der vorgegebenen Drehzahl 30 Vergleichsschaltung vorgesehen ist, deren Ausgangsund der vorgegebenen Phasenlage arbeiten und bis signal von der Soll-Ist-Phasendifferenz abhängt und die Regelvorgänge sich etwas beruhigt haben. Ins- einer weiteren, die Phasendifferenz mit einem voreinbesondere ist es nötig,, vor dem Starten der Pressen- . stellbaren Wert vergleichenden und einen Startimpuls straße sämtliche Maschinen in eine genau definierte für die zugeordnete Presse abgebenden Schaltung zustellung zu fahren. Sämtliche Maschinen werden bei 35 geführt ist. Dabei kann die Leitvorrichtung an einer den bekannten Fertigungsstraßen durch einen vom Leitpresse, sie kann jedoch auch an einen besonderen Steuergerät ausgelösten Impuls gleichzeitig gestartet. Leitmotor angeschlossen sein. Der Vorteil dieser er-Nachteilig ist die dabei auftretende hohe Stoßbela- findungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß unabstung des speisenden Netzes und nachteilig ist die hängig von der Phasenlage der stillstehenden Maschine starke Beanspruchung der Regel- und Steuergeräte, 40 diese Maschine eine eingestellte Zeitspanne vor dem um die zunächst sehr großen Regelschwankungen . Eintritt des gewünschten Gleichlaufes selbsttätig geauszuregeln. ■ · ■ ■·!" startet wird. Der Betrag der Zeitspanne, um die die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Maschine vor Eintritt des Gleichlaufes gestartet wer-Starten einer Pressenstraße anzugeben, das es ge- den muß, läßt sich durch Versuch sehr leicht ermitstattet, die Pressen möglichst schnell in den drehzahl- 45 teln. Diese Zeitspanne ist belTress.ens.traßen in den und phasengerechten Gleichlauf zu bringen. Gelöst praktisch vorkommenden Betriebsbereichen nahezu wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß unabhängig von der Hubzahl. Da diese Ausführungsder Start der einzelnen Pressen um diejenige Zeit- form der Erfindung überwiegend aus elektrischen spanne vor den Eintritt in den Gleichlauf vorverlegt - · Schaltkreisen und -Bauelementen besteht, ist sie bewird, die die Presse auf Grund ihres Anfahrverhaltens 50 sonders vorteilhaft für Anlagen verwendbar, bei dezum Erreichen des drehzahl- und phasengerechten nen die Leitvorrichtung in einem größeren räumli-Betriebszustandes benötigt. chen Abstand von der Pressenstraße angeordnet ist,
Die Maschinen werden also einzeln gestartet, wo- weil diese Entfernungen durch elektrische Verbindun-
bei der Start der .einzelnen Maschine um eine ber gen ohne Schwierigkeiten überbrückt werden können,
stimmte Zeitspanne vor dem gewünschten Eintritt 55 Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
des Gleichlaufes vorverlegt wird, die die Maschine ist für jede Presse eine. Soll-Istwertgeber enthaltende
erfahrungsgemäß dazu braucht, um die im Gleich- Vergleichsschaltung zur Abgabe eines Startimpulses
lauf erwünschte Drehzahl und Phasenlage zu errei- bei vorgegebener Phasenlage der Geber vorgesehen,
chen. Der Einzelstart der Maschinen hat zunächst ein- und es ist mindestens einer der beiden Geber in seiner
mal den Vorteil, daß das Netz weniger belastet wird 60 Phasenlage zum Verschieben der Phasenlage des
als bei gleichzeitigem Start sämtlicher Maschinen. Startimpulses einstellbar. Vorteilhaft ist dabei die
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt jedoch sehr einfache Einstellbarkeit, die auch ein Verschie-
darin, daß die Maschinen nicht mehr vor dem Start ben der Phasenlage des Startimpulses gestattet, das
in eine besondere definierte Phasenlage zueinander beispielsweise bei Abnutzungserscheinungen oder bei
gebracht werden müssen; beim Stillsetzen einer Pres- 65 Verwenden anderer Werkzeuge an der Presse er-
senstraße weisen die Pressen auch unterschiedliche wünscht sein kann. Eine derartige Vorrichtung läßt
Auslaufzeiten auf, und es erfordert einen besonderen sich auch sehr einfach mit überwiegend mechanischen
Zeitaufwand, sie in die zum Starten erforderliche Bauteilen herstellen.
Das von der Phasendifferenz abhängige Signal kann beispielsweise aus einem Impuls mit von der Phasendifferenz abhängiger Dauer oder aus einer Schwingung bestehen, deren Frequenz sich mit der Phasendifferenz ändert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das von der Vergleichsschaltung abgegebene Signal eine sich mit der Phasendifferenz ändernde Spannung. Dabei sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Soll-Istwertgeber der Vergleichsschaltung als Drehmelder ausgebildet. Sofern an einer Maschine bereits Drehmelder, die zur Phasenregelung der zugeordneten Maschine während des Laufes dienen, vorhanden sind (USA.-Patentschrift 3 199 439), können diese für die automatische Startvorrichtung verwendet werden, wodurch sich der gesamte Aufwand für die Start- und Regelvorrichtung einer derartigen Pressenstraße vermindert.
Bei der Verwendung von Drehmeldern gibt die Vergleichsschaltung eine sinusförmige Spannung an die das Startsignal abgebende Schaltung ab, da der mit der zu startenden Maschine gekoppelte Empfänger-Drehmelder noch stillsteht und der von dem Leitmotor angetriebene Sender-Drehmelder umläuft. Das Startsignal wird bei dieser Ausführungsform dann ausgelöst, wenn die von der Vergleichsschaltung abgegebene Spannung einen bestimmten Wert erreicht. Wegen der Sinusform der von den zusammengeschalteten Drehmeldern abgegebenen Spannung wird jedoch dieser Spannungswert während einer Periode von 360° zweimal erreicht. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, um zu gewährleisten, daß das Startsignal nur zu dem erwünschten Zeitpunkt ausgelöst wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch errreicht, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die die Vergleichsschaltung erst dann einschaltet, wenn die Phasendifferenz X zwischen der vorgegebenen Phase und der Phasenlage der stillstehenden Maschine kleiner oder gleich 180°-a ist; dabei ist a die Phasendifferenz, bei der das Startsignal ausgelöst wird, sofern α kleiner oder gleich 90° ist. Liegen die Werte X und α zwischen 90 und 270°, so kann die Vergleichsschaltung bei irgendeinem Wert der Phasendifferenz Z zwischen α und 270° eingeschaltet werden.
Diese Schaltvorrichtung kann wiederum auf verschiedenste Art und Weise elektrisch oder mechanisch ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Vergleichsschaltung eine zweite, zwei Phasenlagengeber enthaltende Vergleichsschaltung zugeordnet, deren einer, mit dem Leitantrieb gekuppelter Geber einstellbar ist, wobei die zweite Vergleichsschaltung bei Phasengleichheit ihrer beiden Geber die erste Vergleichsschaltung einschaltet. Da die Drehmelderkombination dann die. höchste Spannung abgibt, wenn ihre Rotoren um 90° gegeneinander versetzt sind, so ist die zweite Vergleichsschaltung bei Zusammenwirken mit einer Drehmelderkombination zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß der mit dem Leitmotor umlaufende· Phasenlagengeber gegenüber der vorgegebenen Phase um 90° vorläuft. Die beiden Phasenlagengeber nehmen also dann die gleiche Lage ein, wenn die vorgegebene Phase gegenüber der Phase der stillstehenden Presse noch eine Differenz von 90° aufweist. Die Drehmelderkombination gibt dann beim Einschalten der Vergleichsschaltung ihre maximale Spannung ab, die sinusförmig abfällt und dabei den Spannungspegel durchläuft, bei dem das Startsignal ausgelöst wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind als Geber der zweiten Vergleichsschaltung zwei Kollektorsteller verwendet, deren feste Kontakte miteinander verbunden sind. Es sind also jeweils einander entsprechende Kontakte der beiden Kollektorsteller miteinander elektrisch verbunden; der Schleifer des einen Kollektorstellers ist drehstarr mit der
ίο Pressenhauptwelle der ihm zugeordneten Presse verbunden und der Schleifer des anderen Kollektorstellers ist drehstarr mit der von dem Leitmotor angetriebenen Leitwelle verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der voreinstellbare Signalwert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Pressenstraße einstellbar. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders für Fertigungsstraßen mit Pressen und anderen langsam laufenden Maschinen, weil das Anfahrverhalten von Pressen von der Hubzahl nahezu unabhängig ist. Bei einer höheren Hubzahl ist jedoch die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, in dem der Startimpuls ausgelöst wird, und dem Zeitpunkt, in dem die vorgegebene Phase durch Null hindurchgeht, kleiner als bei niedriger Drehzahl. Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, wenn der Signalwert nicht nur in Abhängigkeit von der Soll-Geschwindigkeit der Pressenstraße einstellbar ist, sondern sich bei Veränderung der Soll-Geschwindigkeit der Pressenstraße selbsttätig auf einen anderen Wert verstellt. Das ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirklicht, daß die Spannung eines mit der Leitvorrichtung gekuppelten Tachogenerators der das Startsignal abgebenden Schaltung zugeführt ist.
In der Zeichnung ist eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Durch die in der Zeichnung dargestellte Vorrichrung sollen drei Pressen einer Pressenstraße so gestartet werden, daß sie nach einer kurzen Zeitspanne mit der gleichen Drehzahl und in der gewünschten Phasenlage zueinander arbeiten. Hierzu weist die Vorrichtung einen Leitmotor 1 auf, an dessen Stelle auch die Antriebswelle einer Leitmaschine der Pressenstraße, beispielsweise einer Exzenterwelle einer Leitpresse, treten kann. Von der Welle 2 sind so viele Drehmelder 3 angetrieben, als Pressen in der Pressenstraße vorgesehen sind. Diese Drehmelder 3 sind jeweils um die Phasendifferenz voneinander verschieden eingestellt, mit der die einzelnen Pressen der Pressenstraße arbeiten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft beispielsweise die Presse II der Presse I um eine Phasendifferenz von 45° nach, die Presse III
.55 läuft wiederum der Presse II um 45° nach.
Mit der Welle jedes Drehmelders 3 ist ein Bürstensatz 5 verbunden, der synchron mit der Welle jedes Drehmelders über einen, beispielsweise in 36 Kontakte 6 unterteilten Kollektor? umläuft. Jeder dieser Kontakte 6 ' ist mit 'einem" Kontakt eines zweiten Kollektors 8 verbunden, über dem ein weiterer Bürstensatz 9 drehbar angeordnet ist. Dieser Bürstensatz läuft synchron mit dem Stößelantrieb der Presse 4 um. Synchron mit dem Bürstensatz 9 und dem Stößelantrieb der Presse 4 läuft die mit ihm verbundene Welle eines zweiten Drehmelders 10 um. ■ Dieser Drehmelder 10 stellt den Empfänger, des-Drehmelders 3 dar. Der Drehmelder 10 ist über eine Leitung

Claims (1)

  1. 5 6
    11 mit einer Schaltung 12 verbunden, die beim Er- abgibt. Daher arbeitet die erfindungsgemäße Vorreichen eines bestimmten Spannungswertes in der richtung unabhängig von der Stellung, in der die Leitung 11 ein Signal abgibt, das die Presse in Gang Presse stehenbleibt.
    setzt. Dieser Spannungswert ist einstellbar, beispiels- Der von der Schaltung 12 abgegebene Startweise über eine Widerstandsschaltung 13. Der über 5 impuls wirkt im allgemeinen auf Steuerorgane 20 der
    dem Kollektor? umlaufende Bürstensatz5 läuft Presse ein, die eine Kupplung steuern, die zwischen
    gegenüber dem Drehmelder 3 um einen bestimmten einen Antriebsmotor 18. der Presse mit Schwungrad
    Winkelbetrag, vorzugsweise 90° vor. und eine Exzenterwelle oder Kurbelwelle der Presse
    Wenn der Bürstensatz 5 auf einen Kontakt 6 auf- eingeschaltet ist.
    läuftr auf dessen zugeordneten Kontakt des Kollek- io Die Anlaufzeit einer Presse ist im wesentlichen tors 8 der Bürstensatz 9 steht, so wird hierdurch ein durch die Schaltzeiten der Ventile und dergleichen Stromkreis 14 geschlossen, der ein Relais 15 zum Steuerelemente der Hydraulik oder Pneumatik beAnzug bringt, dessen Arbeitskontakt 16 den Speise- stimmt. Diese Anlaufzeit ist daher ziemlich unabstromkreis 17 der Drehmelder 3 und 10 einschaltet. hängig von der Drehzahl, die die Maschine im In diesem Augenblick steht also der Bürstensatz 5 in 15 Betriebszustand laufen soll. Laufen also die Pressen der gleichen Stellung wie der noch ruhende Bürsten- einer Pressenstraße mit einer höheren Hubzahl, so satz 9 des Kollektors 8, der wiederum in der gleichen verlängert sich die Anlaufzeit der Presse nicht proPhase steht wie der Drehmelder 10. Da der Bürsten- portional der Erhöhung der Hubzahl, sondern bleibt satz 5 dem Drehmelder 3 um 90 Winkelgrade voraus- innerhalb der praktisch wesentlichen Hubzahlbereiche eilt, weist der Drehmelder 3 eine Phasendifferenz von ao etwa gleich. Da jedoch bei höherer Drehzahl die 90° gegenüber den Bürstensätzen 5 und 9 und dem Zeitspanne kürzer wird, die der Drehmelder 3 Drehmelder 10 auf. Bei einer Phasendifferenz der braucht, um 90 Winkelgrade zu durcheilen, die er Drehmelder 3 und 10 von 90° erscheint jedoch in der gegenüber dem noch stehenden Drehzahlmelder 10 Ausgangsleitung 11 des Drehmelders 10 eme maxi- beim Einschalten des Speisestromkreises 17 voreilt, male Spannung, die sich in dem Maße verringert, in 25 so fällt auch die Ausgangsspannung des Drehmelders dem sich der Drehmelder 3 der Stellung des noch 10 in der Leitung 11 schneller ab. Da jedoch, wie ruhenden Drehmelders 10 nähert. Hat nun die ab- erwähnt, die Anlaufzeit'der Presse unabhängig von fallende Spannung in der Leitung 11 einen bestimm- der Hubzahl ist, läuft der Drehmelder 10 bei Abgabe ten, durch die Widerstandsschaltung 13 einstellbaren des Startimpulses mit der gleichen Beschleunigung Wert erreicht, so gibt die Schaltung 12 den Start- 30 los wie bei niedrigerer Hubzahl, so daß also bei impuls ab. Der Wert der Spannung, der durch die höherer Hubzahl der Drehmelder 3 den Drehmelder Widerstandsschaltung 13 eingestellt wird, ist so be- 10 schneller einholt. Bei größerer Hubzahl wird also messen, daß die Zeitspanne zwischen dem Erreichen die Zeitspanne zwischen dem Steuerimpuls und dem dieser Spannung in der Leitung 11 und dem Zeit- Null-Durchgang der Spannung in der Leitung 11 punkt, in dem die Phasendifferenz zwischen dem 35 kürzer. Dies wird bei der dargestellten Ausführungsnun mit der Pressel anlaufenden Drehmelder 10 form dadurch ausgeglichen, daß der eingestellte und dem Drehmelder 3 Null wird, gleich der Zeit- Spannungswert, bei dem der Startimpuls abgegeben spanne ist, die erforderlich ist, um die Presse 4 vom wird, bei Änderung der Hubzahl selbsttätig ebenfalls Stillstand auf ihre volle Arbeitsgeschwindigkeit zu geändert wird. Da die Änderung der Hubzahl im allbeschleunigen. Diese Zeitspanne kann bei den ver- 40 gemeinen dadurch bewirkt wird, daß am Antriebsschiedenen Maschinen der Maschinenstraße ver- motor 18 der Presse oder aber an dem Leitmotor 1 schieden lang sein, und daher kann auch die Spannung, eine andere Drehzahl eingestellt wird, ist bei der darbei der der Startimpuls ausgelöst wird, bei den ver- gestellten Ausführungsform der Erfindung mit dem schiedenen Maschinen verschieden hoch sein. Diese Leitmotorl ein Tachodynamo 19 drehfest verbunden, Spannung kann sehr feinfühlig eingestellt werden. 45 der eine der Drehzahl entsprechende Spannung an
    Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Ma- die Schaltung 12 abgibt. Bei höherer Drehzahl gibt schinen nicht nur dann um eine gewünschte Phasen- der Tacho also eine höhere Spannung an die Schallage versetzt angefahren werden, wenn die Pressen tungl2 ab, so daß der an der Widerstandsschaltung alle in der gleichen Stößelstellung zum Stillstand 13 eingestellteSpannungswert,bei dem der Startimpuls gekommen sind, sondern auch dann, wenn die einzel- 50 abgegeben wird, sich auf diese Weise ebenfalls selbstnen um bestimmte Phasenwinkel voreilend oder tätig um so viel erhöht, daß trotz der erhöhten Hubnacheilend laufenden Pressen bei Not-Halt in ver- zahl die Zeitspanne zwischen der Abgabe des Startschiedenen Stößelsfellungen stehenbleiben. Da der impulses und dem Erreichen des gewünschten Be-Bürstensatz 5 gegenüber dem Drehmelder 3 stets um triebszustandes der Presse wieder etwa gleich lang den gleichen Phasenwinkel, bei der dargestellten 55 wie bei niedrigerer Hubzahl ist.
    Ausführungsform um 90° voreilt, der Bürstensatz 9
    jedoch in der gleichen Stellung wie der Drehmelder Patentansprüche:
    10 steht, so wird, unabhängig von der jeweiligen
    Stellung der Pressen und damit des Drehmelders 10, 1. Verfahren zum Starten einer Pressenstraße,
    der Speisestromkreis der beiden Drehmelder 3 und 10 60 deren Pressen im Betrieb im Drehzahl- und
    stets um den Betrag der Winkeldifferenz oder Phasen- Phasengleichlauf miteinander stehen, dadurch
    differenz zwischen dem Drehmelder 3 und dem gekennzeichnet, daß der Start der einzelnen
    Bürstensatz 5 früher eingeschaltet, im dargestellten Pressen um diejenige Zeitspanne vor den Eintritt
    Ausführungsbeispiel stets um 90° früher. Es wird in den Gleichlauf vorverlegt wird, die die Presse
    dann also der Drehmelder 3 stets dann eingeschaltet, 65 auf Grund ihres Anfahrverhaltens zum Erreichen
    wenn er 90° Phasendifferenz gegenüber dem Dreh- des drehzahl- und phasengerechten Betriebszu-
    melder 10 aufweist und daher der Drehmelder 10 in Standes benötigt,
    den Stromkreis 11 eine maximale Ausgangsspannung 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah-
    rens nach Anspruch 1 mit einer die Sollwerte vorgebenden Leitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Presse (4) eine Soll-Istwertgeber enthaltende Vergleichsschaltung (3,10) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal von der Soll-Ist-Phasendifferenz abhängt und einer weiteren, die Phasendifferenz mit einem voreinstellbaren Wert vergleichenden und einen Startimpuls für die zugeordnete Presse (4) abgebenden Schaltung (12) zugeführt ist.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer die Sollwerte vorgebenden Leitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Presse (4) eine Soll-Istwertgeber (7, 8) enthaltende Vergleichsschaltung (15) zur Abgabe eines Startimpulses bei vorgegebener Phasenlage der Geber (7, 8) vorgesehen ist und daß mindestens einer der beiden Geber in seiner Phasenlage zum Verschieben der Phasenlage des Startimpulses einstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Vergleichsschaltung (3,10) abgegebene Ausgangssignal eine sich mit der Phasendifferenz ändernde Spannung ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Istwertgeber der Vergleichsschaltung (3,10) als Drehmelder ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vergleichsschaltung (3,10) eine zweite, zwei Phasenlagengeber (7, 8) enthaltende Vergleichsschaltung (9,5, 15) zugeordnet ist, deren einer, mit dem Leitantrieb gekuppelter Geber (7) einstellbar ist, und daß die zweite Vergleichsschaltung (9, 5,15) bei Phasengleichheit die erste Vergleichsschaltung (3,10) einschaltet.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Leitvorrichtung gekuppelte Geber (7) gegenüber der Soll-Phasenlage um 90° voreingestellt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber (7, 8) der zweiten Vergleichsschaltung zwei Kollektorsteller verwendet sind, deren feste Kontakte miteinander verbunden sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der voreinstellbare Signalwert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Pressenstraße einstellbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung eines mit der Leitvorrichtung (1) gekuppelten Tachogenerators (19) der das Startsignal abgebenden Schaltung (12) zugeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109522/37
DE19671588824 1967-08-01 1967-08-01 Verfahren und vorrichtung zum starten einer pressenstrasse Withdrawn DE1588824B2 (de)

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