DE1588425A1 - Thermische Schmelzsicherung - Google Patents

Thermische Schmelzsicherung

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DE1588425A1 DE19671588425 DE1588425A DE1588425A1 DE 1588425 A1 DE1588425 A1 DE 1588425A1 DE 19671588425 DE19671588425 DE 19671588425 DE 1588425 A DE1588425 A DE 1588425A DE 1588425 A1 DE1588425 A1 DE 1588425A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
    • H01H37/76Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material
    • H01H37/761Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material with a fusible element forming part of the switched circuit

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Thermische Schmelzsicherung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine thermische Schmelzsicherung, die beim Erreichen einer vorgegebenen Temperatur schmilzt und einen elektrischen Stromkreis unterbricht.
  • Die wichtigste Anwendung finden derartige Sicherungen, die in Abhängigkeit von den Bedingungen der Umgebungstemperatur ansprechen, als Schutzsicherung in kleinen Wechselstrommotoren, bei denen eine übermäßige Erwärmung in den Feldwicklungen verhindert werden soll, um ein Blockieren des Rotors oder andere Störungen-zu verhüten. Die Schmelzsicherung nach der vorliegenden Erfindung kann in ihrem Durchmesser in der Größe der Leiter der Feldwicklungen und in einer Länge unterhalb von 25 mm ausgeführt werden, so daß die Sicherung innerhalb des Motorgehäuses in unmittelbarer Nähe der Feldwicklung, also an einer Stelle, an der die günstigsten Bedingungen für eine Wärmeübertragung vorliegen, angeordnet werden kann.
  • Eine Schwierigkeit bei der Herstellung dieser im Preis verhältnismäßig niedrig liegenden Sicherungen liegt darin, eine konstante Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen fUr die Unterbrechung des elektrischen Stromkreises zu erhalten. Die gleichen Sicherungen sprechen häufig bei der gleichen Bedingung der Umgebungstemperatur zu verschiedenen Zeiten und bei verschiedenen Temperaturen an. Die Wärme wird bei diesen Sicherungen von außen zu dem eigentlichen Sicherungselement durch Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Konvektion übertragen. Die Zeit, die eine Sicherung benötigt, um eine gegebene Stromkreisunterbrechungstemperatur zu erreichen und die Temperatur, bei der die Sicherung schmilzt, hängen von einer Anzahl Faktoren ab, u.a. dem physikalischen Verhältnis zwischen der äußeren Oberfläche der Sicherung und der Wärmequelle, die überwacht werden soll, sowie von den Veränderlichen in der Sicherung, z.B. dem Mittel, das die Außenseite der Sicherung mit dem schmelzbaren Material verbindet, der Toleranz in dem Raum des schmelzbaren Materials in beug auf die äußere Oberfläche der Sicherung und der Oberflächenspannung des schmelzbaren Materials, wenn es geschmol-zen ist. Die Bedeutung der Oberflächenspannung des schmelzbaren Materials ist bisher noch nicht genügend erkannt worden. Es wurde festgestellt, daß die Oberflächenspannung von Bleilot beispielsweise häufig die Trennung des geschmolzenen Lotmetalls bei der gewünschten Unterbrechungstemperatur verhindert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine thermische Schmelzsicherung mit kleinen äußeren Abmessungen und geringen Herstellungspreis zu schaffen, die beispielsweise in kleinen Elektromotoren leicht im Innern des Motorgehäuses nahe der Feldwicklung eingesetzt werden kann. Die Erfindung verfolgt ferner das Ziel, die Sicherung so auszubilden, daB die Wärme schnell und wirksam :u dem Sicherungselement übertragen werden kann und daB dieses Element bei einer konstan-ten vorgegebenen Temperatur unter den möglichen :u erwartenden Bedingungen anspricht. Eine andere Aufgabe der Erfindung .besteht darin, die Sicherung so auszubilden, daß sie leicht zwischen den blaakgemachten Enden zweier elektrischer Leiter mit diesen ohne Anwendung einer Lötverbindung oder Schraubenverbindung und ohne eine nachträgliche Isolierung verbunden werden kann. Die: Schmelzsicherung nach .der Erfindung soll sich ferner dadurch auszeichnen, daß die Zeit für die Erwärmung des schmelzbaren Sicherungselementes so klein wie möglich ist.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer einfachen kompakten, wenig kostspieligen Sicherung unter Einhaltung der vorgenannten Bedingungen.
  • Gemäß einem Hauptkennzeichen der Erfindung besteht die Sicherung im wesentlichen aus einen festen schmelzbaren Leiter zwischen zwei Anschlußklemmen und einem Material mit geringer Oberflächenspannung in einem Bereich des Leiters, der zuerst schmilzt, wobei das Material mit geringer Oberflächen-Spannung die Oberflächenspannung des geschmolzenen schmelz- baren Leiters bis zu einem Wert verringert, bei den die Oberflächenspannung keinen bedeutsamen EinfluB auf die Tempera- tur hat, bei der das geschmolzene Material sich trennt und den Stromkreis unterbricht. Am wirkungsvollsten läßt sich das Material mit geringer Oberflächenspannung ausnutzen, wenn es einen festen Körper rund um den schmelzbaren Leiter bildet. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann ein Teil des Materials mit geringer Oberflächenspannung auch in Innern des schmelzbaren Leiters eingebettet sein.
  • Es wurde gefunden, daB ein KolophoniumfluBmittel zusätzlich zu seinen bekannten oxydauflösenden Eigenschaften sich besonders gut als Material zur Verringerung der Oberflächenspannung für Bleilote, die für die Herstellung des schmelzbaren Leiters benutzt werden können, eignet. Um eine große Wirksamkeit zu erreichen, muß das Flußmittel außerhalb des schmelzbaren Leiters in einer relativ dicken Schicht um den mittleren Abschnitt angeordnet sein, wenn der Leiter schmilzt. Die im allgemeinen benutzten Flutmittel in Verbindung mit Lotmetallen haben eine Schmelztemperatur, die unterhalb der Schmolztemperatur des Lotmetalls liegt. Wenn in solchen Fällen die Schmelztemperatur des Flußmittels erreicht wird, läuft das Fl.ußmittel aus, und cis wird zu dem Zeitpunkt, in dem es benötigt wird, unwirksam sein, sofern das Flußmittel nicht in einem begrenzten Raum eingeengt ist, in dem die gewünschte Dicke des Flußmittelci rund um den zuerst schmelzenden Abschnitt des schmelzbaren Leiters aufrechterhalten wird. Nach einer bevorzugten Aiisfülirungaform der Erfindung wird eine Flußmittelverbindung benutzt, die ihren festen oder nicht flüssigen Zustand tiifi zur und einschließlich der gewünschten Schmelztemperatur des schmelzbaren Leiters beibehält.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Körper aus dem Material mit geringer Oberflächenspannung rund um den zuerst schmelzenden Abschnitt des Leiters derart angeordnet, daß mit diesen Körper der Raum zwischen dem schmelzbaren Leiter und einer äußeren Hülle aus Isoliermaterial überbrückt Wird. Auf diese Weise kann der Körper aus dem Material mit geringer Oberflächenspannung einerseits als Wärmeleiter für die Übertragung der Wärme von außen zu dem schmelzbaren Leiter wirken und andererseits zur Zentrierung des schmelzbaren Leiters in besug auf die äußere Hülle dienen. Alle Teile der
    Schmelzsicherung nach der Erfindung haben einen kreisrunden
    querschnitt, so daß die Sicherung in bszug auf alle Richtun-
    gen symmetrisch ist.
    Nach der weiteren Erfindung .j lad die Enden zier Sicherung mit
    je einer hohlen Anschlußklemme ausgestattet. Der schmelzba-
    r: Leiter ers treckt a i.ch zwischen den innuron Enden der hoh-
    len An schlußklemmen, während die äußere Hülle aus Isolier-
    material sich Über die ganze Dünger der Sicherung und vor-
    zugsweise noch einen geringen Betrag über die äußeren Enden
    der hohlen AnnchlußkUmmen hinaus erstreckt. Die äußere Hülle
    besteht aus einem flexiblen Material, während die knschluß--
    klemmen aus einem verformbaren elektrisch Leitfähigen Ma-
    teria.l,z.l3. Kupfer oder Älumlalum, bestehen, das rund um die
    blanken Enden des elektrischen Leiters zusaaotengepreßt wer-
    den kann, zwischen denen die Sicherung angeordnet ist, Die
    Anschlußklemmen sind an ihren äußeren Eden offen und bil-
    den Bohrungen für die Aufnahme der blankgemachten Enden des
    Leitern, der mit der Sicherung durch Zusaumöndriicken der hoh-
    len Anschlußklemmen fest verbunden ist, so daß ein kÖrper-
    licher und elektrischer Kontakt entsteht. Die Isolierung der
    Leiterenden erstreckt sich vorzugsweise bis in die hohlen
    Anschlußklemmen, so daß keine zusätzliche Isolierung erfor-
    derlich ist, nachdem die Sicherung mit den Leiterenden ver-
    bunden worden ist.
    Weiterre Einzelheiten der Erfindung worden nachfolgend anhand
    zeichnerisch dargestellter kusführungsbeispiele erläutert.
    Es zeigen:
    Big. 'f eine Seitenansicht eines schmelzbaren ,Leitern in
    einer bevorzugten Bora,
    Fig. 2 eine Seitenansicht einer thermischen Sicherung in einem Längsschnitt, Fig. 3 bin 5 Querschnitte der thermischen Sicherung nach Figur 2 in den Ebenen 3 - 3, 4 - 4 und 5 - 5, Fig. 6 eine Seitenansicht einer thermischen Sicherung in einem Längsschnitt, nachdem sie mit zwei elektrischen Leitern verbunden worden ist, und Fig. 7 einen Ausschnitt der thermischen Sicherung, ebenfalls als Längsschnitt, nachdem der Schmelzdraht einen Stromkreis unterbrochen hat.
  • Die in Figur 1 dargestellte thermische Sicherung 2 hat im wesentlichen die Form eines langgestreckten dünnen Zylindern mit einem *lttleren eingeschnürten Abschnitt 3. Die Sicherung enthält eine äußere Hülle 4 aus flexiblem Isolierma,terial, die vorsugaweise auf die inneren Teile der Sicherung aufgeschrumpft wird. Wenn die Sicherung zum Schutz gegen Überhitzung kleiner Motors vorgesehen ist, beträgt die hänge weniger als 25 mm und der äußere Durchmesser liegt in der Größenordnung von 2,5 mm oder weniger. Die Enden der thernischeu Sicherung sind an den Stellen 5 (Figur 2) offen für die Aufnahme von isolierten Leitern 6, die mit der Sicherung durch eine einfache Klemmwirkung auf die Enden der isolierten Leiter 6 verbunden sein können. Die äußeren Abschnitte der Hülle 4 aus Isoliermaterial umschlie$en,Jeweils eine an beiden Enden offene Metallklemme in Form einer Ansehlußhülse B. Die Hülle 4 erstreckt sich vorzugsweise über den äußeren Rand der inschlußhüleen 8 hinaus. Ein schmelzbarer Leiter 10 verbindet die inneren Enden der Anschlußhülsen B. Dieser Leiter kann aus einem zylindrischen Stück 10a aus Bleilot (Lötmetall) bestehen und enthält einen Kolophoniumkern 10b. Bei dem dargestellten Ausführungsbei- spiel hat der schmelzbare Leiter zunächst einen kleineren Durchmesser als die Bohrungen 11 in den Anschlußhülsen B. Der Leiter wird in den Anschlußhülsen £3 dadurch fest verankert, daß die Enden des Leiters mit Hilfe eines in die Hülse eingestoßenen Kolbens zusammengeprellt: werden.
  • Der schmelzbare Leiter 10 füllt nur einen Teil der Länge der AnschluBhül.sen 8 aus, so daß die Anschlußhül sen außerdem die blanken Enden des Leiters 6 aufnehmen können. Wie in Figur 6 dargestellt, kann jeder isolierte Leiter 6 einen oder mehrere Leiterdrähte 6a aus elektrisch leitfähigem Material enthalten, die mit einer Lage 6b aus Isolier»terial. umgeben sind. Der Durchmesser des blanken Leiters ist wenig kleiner als der Durchmesser der Bohrung 11 der Hülsen 8, so daß das blanke Ende leicht in die Hülsen eingesetzt werden kann= Die Isolierschicht 6b des Leiters endet im Innern der Hülle 4: Dar freiliegende Teil@der Leiter 6a Ist dicht schließend in die jeweilige Klemmhiilse eingesetzt. Durch diese Ausbildung ent- fällt eine nachträgliche Isolierung eventuell blanker Lei- terteile.
  • Dar Abschnitt des schmelzbaren Leiters 10, der sich zwischen den Anachlußhülsen 8 erstreckt, ist von der Hüllt 4 aus Isoliermnterial umgeben und wird in einer zentralen Lage in Be- zug auf diese Hülle durch einen Körper 12 aus einest Material mit guter WRrmeleitfähiakeit und geringer Oberflächenspannung gehalten. Der Körper 12 hat, wie zeichnerisch dargestellt ist, eine kreisrunde Form mit einer ,Ausbauchung, die mit ihren größten Durchmesser an der inneren Wandung der Hülle 4 anliegt, während die Faden mit kleinerem Durchmesser sich auf entgegengesetzten Seiten hiervon befinden. Die spezielle Formgebung dieses Körpers aus einem Material mit geringer Oberflächenspannung kann stark variieren; die in der Zeichnung dargestellte Form ist besonders geeignet für thermische Sicherungen, bei denen die Isolierhülle 4 durch Schrumpfung aufgebracht ist, so daß der KörpeAm Innern der Hülle gehalten wird und genügend Zwischenräume 13 zwischen der Hülle 4 und dem schmelzbaren Leiter 10 bildet, in die das geschmolzene Lotmetall nach außen fließen kann, wenn der Leiter 10 geschmalzen ist.
  • Der Körper 12 aua dem Material mit geringer Oberflächenspannung besteht in der bevorzugten Form. gemäß der Erfindung aus einer Kolophoniumflußmittelverbindung, die ihren nicht flüssigen Zustand wenigstens bis zur Schmelztemperatur des Lotmetalla oder anderer schmelzbarer Materialien, wie sie für Sicherungen benutzt werden, beibehält. Im Gegensatz zu den meisten Flußmitteln, die unterhalb der Schmelztemperaturen von Lotmetall, mit welchem sie benutzt werden, schmelzen, behält der Körper aus der Kolophoniumflußmittelverbindung seine Form, so daß er als guter Wärmeleiter und als Zentriermittel benutzt werden kann für Temperaturen bis zur und einschließlich der Schmelztemperatur des Lotmetall$. Wesentlich ist, daß der Körper 12 aus den Material mit geringer Oberflächenspannung eine Stärke hat, die wenigstens der Stärke des dargestellten Lotmetalle entspricht. Der Flugaittelkern 10b kann eine Schmelstesperatur unterhalb derjenigen des Lotmetalls 10a, mit dem er benutzt wird, haben, weil. genügend freie Räume für das Abfließen aus dem mittleren Teil vorhanden sind.
  • Wenn die Sicherung 2 als thermische Schmelzsicherung für eine Motorwindung benutzt wird, wird sie nach der Verbindung mit den Leitern 6 durch Isolierpapier, das üblicherweise einen Teil der Konstruktion der Motorwicklung bildet, mit Gien Feldwindungen in einen unmittelbaren Kontakt gebracht. Wenn Isolierpapier nicht vorhanden ist, kann die Sicherung auch In der gewünschten Lage durch einen Tropfen Epoxyharz oder einem anderen Epeigneten Klebemittel gehalten werden.
  • Wenn die Sicherung 2 einer genügend hohen Umgebungstexperatur unterworfen ist, die eine Stromkreisunterbrechung erfordert, bewirkt die durch den Körper 12 übertragene Wärme das Schmelzen des Lotmetalls 10a. Die äußeren Enden des Lotmetalls 10a, die sich innerhalb der Anachlußhülsen 8 befinden, werden nicht geschmolzen, weil hier das schmelzbare Material eine größere Stärke hat. Wenn das Lotmetall durchgeschmolzen ist; wird durch das den schmelzbaren Leiter umgebende Mate- rial mit geringer Oberflächenspannung und den inneren Blußmittelkern die Oberflächenspannung des Lotmetalls soweit ver- ringert, daß das schmelzbare Material verhältnismäßig schnell nach außen fließt und den elektrischen Stromkreis öffnet. wie vorstehend bereits erwähnt, neigt normal flüssiges Lotnetall ohne einen wesentlichen Anteil von golohpboniumflu8mittel oder anderen Material mit geringer Oberflächenspannung zur Bildung von Fäden und widersetzt sich einer Trennung infolge der vorhandenen Oberflächenspannung.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Thermische Schmelzsicherung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei äußeren Anschlußklemmen ein bei einer bestimmten Temperatur schmeLzbarer Leiter angeordnet ist, daß dieser Leiter wenigstens in dem zuerst schmelzenden Bereich mit einem Körper aus einem Material mit geringer Oberflächenspannung in Berührung steht, das sich mit dem geschmolzenen Metall des Leiters verbindet und die Oberflächenspannung desselben verringert, und daß der schmelzbare Leiter von einer Hülle unter Freilassung eines Zwischenraumes für den Abfluß des geschmolzenen Leitermaterials umgeben ist.
  2. 2. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB ein 'teil des Materials mit geringer Oberflächenspannung in einer dicken Schicht um den schmelzbaren Leiter herum angeordnet ist.
  3. 3. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Material mit geringer Oberflächenspannung seinen nicht flüssigen Zustand bis zur und einschließlich der vorgegebenen Temperatur beibehält.
  4. 4. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB ein Teil des Materials mit geringer Oberflächenspannung einen Kern im Innern des schmelzbaren Lei-ters bildet.
  5. 5. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Hauptteil des Materials mit geringer Oberfläehenapannung einen Körper auf der Außenseite des schmelzbaren Leiters bildet, der etwa die gleiche Stärke wie der schmelzbare Leiter hat. 6. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Materials mit geringer Oberflächenspannung einen in Innern des schmelzbaren Leiters befindlichen Körper bildet und daß ein anderer Teil dieses Materials den schmelzbaren Leiter umgibt. 7. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 'I, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Hülle aus Isoliermaterial vorgesehen ist, die den schmelzbaren Leiter im Bereich des zuerst schmelzenden Abschnittes mit Abstand umgibt, daß der Körpsr aus dem Material mit geringer Oberflächenspannung den Abstand zwischen dem schmelzbaren heiter und der Innenwandung der Hülle in Form eines Zentrierkörpers überbrückt und zur guten Wärmeübertragung von der Hülle zum schmelzbaren heiter dient und daß der Körper aus dem Material mit geringer Oberflächenspannung seinen nicht flüssigen Zustand bis zur vorgegebenen Schmelztemperatur beibehält und eine genügende Materialstärke hat, um die Oberflächenspannung des geschmolzenen Leiters zu verringern, so da.8 dieser gut fließfähig wird und sich im geschmolzenen Zustand leicht voneinander trennt B. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß@auch im Innern des schmelzbaren Leitern ein Körper aus einem Material mit geringer Oberflächenspannung enthalten ist. 9. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jeweils eine hülsenartige AnsehluBklemme vorgesehen und in Innern der Hülle aus Isoliermaterial befestigt ist, wobei die Anschlußklemmen von der Hülle ganz bedeckt sind, d aß die Ansehlußklemmen jeweils eine Bohrung für die Aufnahme des blankgemachten lindes eines Lei-@ ,ters, mit den die Sicherung verbunden Wird, enthalten, daß die Hülle aus Isoliermaterial schrumpffähig ist und daß die Anschlußhülsen die blankgemachten Enden der Leiter nach Art einer Klemmverbindung fest umschließen. 10. Thermische gchmelssicherung nach Anspruch 9, dadurch Sokennzeichnet, daß die Hülle aus Isoliermaterial sich über die äußeren Enden der Anschlußhülsen hinaus erstreckt. 11. Thermische Schmelzsicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Leiter eine Schicht aus Isoliermaterial enthalten, die ein kurzes Stück in die AnschluH-hülse hineinragt, wobei der freiliegende Teil des Leiters fest im Innern der änschlußhülse eingeklemmt ist. 12. Thermische Schmelssicheraag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB die äußere Hülle aus einem schrumpffähigen Isoliermaterial besteht und die Anschlußhülsen dicht umschließt, daB der schmelzbare Leiter von einen Körper in Form einer Ausbauchung aus einen Material geringer Oberflächenspannung umgeben ist, dessen äußere Abadanitte einen geringe- ren Durchmesser als die Anschlußhülsen haben, so daB :wischen der Hülle aus Isoliermaterial und dem schmelzbaren heiter ein Zwischenraum freibleibt, nachdem die Hülle aufgeschrumpft ist.
DE19671588425 1966-08-22 1967-03-20 In die zuleitung zu einem elektrischen geraet einzubauende schmelzsicherung Pending DE1588425B2 (de)

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