DE158748C - - Google Patents
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- DE158748C DE158748C DENDAT158748D DE158748DA DE158748C DE 158748 C DE158748 C DE 158748C DE NDAT158748 D DENDAT158748 D DE NDAT158748D DE 158748D A DE158748D A DE 158748DA DE 158748 C DE158748 C DE 158748C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0094—Containers having an external wall formed as, or with, a diaphragm or the like which is deformed to expel the contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
"S
ppc snsx
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf zusammendrückbare Büchsen zum Aufbewahren
und Verausgaben von Salben, Pasten und anderen halbharten Stoffen und betrifft eine
Büchse, welche sich in der Hauptsache aus einem zusammendrückbaren und einem nicht
zusammendrückbaren Teil zusammensetzt und so gebaut ist, daß sie bis zur Verausgabung
ihres gesamten Inhalts benutzt werden
ίο kann, ohne irgendwie ihre äußere Form zu
verlieren, wie dies bei den bekannten Tuben der Fall ist. Die Büchse ist außerdem so
gebaut, daß sie bequem von neuem gefüllt werden kann.
Der zusammendrückbare Teil der Büchse wird so angeordnet, daß man ihn durch
Druck dem nicht zusammendrückbaren Teil nähern und anpassen kann, wobei der Inhalt
der Büchse herausgepreßt wird. Die Büchse wird in ihrem oberen Teil aus starrem Stoff
hergestellt, während man für den Boden biegsames, nicht zurückfederndes Material
nimmt und diesen Boden so anordnet, daß er von dem starren Teil der Büchse vollständig
umgeben und geschützt ist. Das Füllen der Büchse kann in jeder geeigneten Weise bewirkt werden. Doch verfährt man
vorteilhaft in der Weise, daß man den biegsamen Teil von dem starren Teil löst, ihn
auf eine feste Unterlage bringt und das einzufüllende Material darauf anhäuft. Dann
wird der starre Teil der Büchse darüber gestülpt und mit dem Boden fest verbunden.
Während des Füllens kann das Material von einem biegsamen Organ (Ring, Band oder
dergl.) festgehalten werden, \velches vor dem Zusammensetzen der Büchse entfernt werden
kann oder nicht.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen der neuen Büchse,
und zwar stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Büchse in Verbindung mit einem Untersatz,
welcher beim Füllen der Büchse Verwendung finden und auch mit der Büchse verkauft
werden kann, um den biegsamen Boden zu schützen und ein unbeabsichtigtes Zusammendrücken
des Bodens zu verhüten;
Fig. 2 zeigt dieselbe Büchse ohne den Untersatz. Die beiden Teile der Büchse befinden
sich in der Lage, welche sie einnehmen, bevor sie miteinander vereinigt werden;
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Büchse in einem senkrechten
Schnitt;
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Büchse, bei welcher auf den unteren Teil
der Büchse ein Ring aufgeschoben ist, der ein geeignetes Füllen ermöglicht und nach
dem Zusammensetzen der beiden Büchsenteile entfernt oder beibehalten werden kann.
Fig. 5 zeigt die Büchse nach Fig. 4 nach ihrer Zusammensetzung und vor Entfernung
des Ringes.
Der hohle Behälter 1 aus Metall, Porzellan,
Glas oder anderem geeigneten Material,
welcher in beliebiger Weise ausgebildet und verziert werden kann, besteht aus einem
unteren Teil 2 in Form eines Ringes oder dergl., über welchen sich ein kuppeiförmiger
Teil 3 wölbt. Dieser ist an einem geeigneten Punkte durchbohrt, um einen Auslaß 4 zu
bilden. Ein Deckel 5 ist auf den Auslaß 4 aufgeschraubt. Ein Behälter 6, welcher mit
einem nachgiebigen, nicht zurückspringenden Teil α versehen ist, befindet sich innerhalb
des Behälters 1 und kann in die Höhlung desselben hineingepreßt werden, wenn die
Büchsenteile 1 und 6 zusammengesetzt sind. Der Teil α kann aus Zinnfolie oder einem
anderen geeigneten Stoffe bestehen, welcher bequem mit den Fingern geformt \verden
kann. Der Teil α wird an der Innenseite des Behälters 1 so befestigt, daß er vollständig
im Innern des Behälters 1 liegt. Da der Teil α biegsam ist und gleichzeitig die
Eigentümlichkeit besitzt, jede Form beizubehalten, in die er gebracht worden ist, so
wird er nach seiner Deformation zwecks Auspressens der gewünschten A-Ienge des in
den Behälter 1 eingefüllten halbfesten Materials in Verbindung mit dem starren Teil 1
der Büchse ein Eintreten von Luft verhindern. Der Bodenteil α wird vorteilhaft
so groß gewählt, daß er sich vollständig an die Innenwandung des Behälters 1 anlegen
kann, so daß der gesamte Inhalt der Büchse ausgepreßt werden kann.
Der Ring 10 dient als Stütze und Schutz für den Teil α und kann in beliebiger Weise
als geschlossenes oder durchbrochenes Band oder in Form von Füßen (Fig. 3) ausgebildet
werden, um die Kuppel 3 zu tragen. Er kann entweder so ausgebildet werden, daß er
den Teil α schützt (Fig. 1 und 5), oder so, daß er lediglich der Kuppel 3, dem Büchseninhalt
7 und dem Boden a als Stütze dient (Fig. 3)·
Um eine möglichst große Menge Füllmaterial unterbringen zu können, gibt man
dem Bodenteil α vorteilhaft eine derartige Form und Größe, daß er sich anfangs über
den Ring 2 hinaus ab\värts erstreckt, wenn sein oberer Rand 8 sich vollständig innerhalb
des Behälters 1 befindet. Ist dann der Bodenteil α mit plastischer oder flüssiger Masse
gefüllt (Fig. 2) und ist der Behälter I aufgebracht worden, so wird durch Aufwärtspressen
des Bodenteils α der Behälter 1 mit dem Füllmaterial ausgefüllt. Es empfiehlt
sich, die Größenverhältnisse der Teile so zu wählen, daß die Büchse 1 vollständig gefüllt
ist, wenn der Bodenteil a so weit aufwärts gepreßt worden ist, daß er sich innerhalb
des Ringes 2 befindet. Wird dann ein weiterer Druck auf den Bodenteil α ausgeübt, so
kann nach Abnehmen des Deckels 5 der Büchseninhalt durch den Auslaß 4 hinausgepreßt
werden. Ein Ring 9 schließt sich zweckmäßig an den Rand des unteren Behälters 6 an und vervollständigt denselben,
bevor er gefüllt wird (Fig. 2). Ein Ring 10, welcher dem Rande 8 des Bodenteils a als
Stütze dient, ist mit einem Flantsch 11 versehen, der sich unterhalb des Ringes 2 des
Behälters 1 nach auswärts erstreckt. Zwischen den einzelnen Teilen 8, 2, 10, II kann nach
Belieben, z.B. bei 12 oder 13, Dichtungs-, Klebe- oder Lötmaterial angebracht werden.
Ein Untersatz 14, der auch als Form für den biegsamen Boden der Büchse oder als
Schutzvorrichtung für die gefüllte Büchse dienen kann, kann entweder einen Teil der
Büchse bilden oder nur als Formstück beim Zusammensetzen der Büchsenteile Verwendung
finden. .
Damit der Bodenteil α dicht an die Innenwandung des Behälters 1 angedrückt werden
kann, sind im Bodenteil α zweckmäßig Falten e angeordnet.
Der Ring 9 kann in Fortfall kommen, wenn der Ring 10 hoch genug ist, um dem Behälter
6 zu ermöglichen, hinreichend viel Material aufzunehmen. Wird der Ring 9 verwendet, so kann er in seiner Lage verbleiben
(Fig. ι und 3) oder er wird nur als Stütze beim Füllen des Behälters 6 benutzt,
um alsdann entfernt zu werden, wenn die Büchse zum Gebrauch fertiggestellt ist (Fig. 4
und 5).
Der Ring 10 kann als Stütze für den 9^
biegsamen Behälter-6 dienen, während derselbe gefüllt wird, und er kann als Außenteil
der fertigen Büchse Verwendung finden, wenn der Untersatz 14 in Fortfall kommt oder
wenn ein Teil des Ringes 2 fortgelassen wird.
Beim Gebrauche kann der völlig ausgedehnte Behälter 6 (Fig. 2) mit dem zu verausgabenden
Material gefüllt und dann der : andere Behälter 1 aufgebracht werden. Beide
Behälter können dann zusammengepreßt werden, so daß ein dichter Verschluß entsteht,
wobei der biegsame Teil 6 in den Deckel hineingedrückt wird, der von dem Behälter 1
und dem Ring 10 oder von dem Behälter 1 allein gebildet wird.
Der Untersatz 14 kann dazu benutzt werden, den Boden 6 in seine richtige Stellung zu
bringen. Er kann mit Rippen oder dergl. versehen sein, um die Falten e im Boden 6
zu bilden.
Zwecks Austreibens des Inhalts der Büchse wird der biegsame Boden 6 einwärts gepreßt,
nachdem der Untersatz 14 entfernt worden ist. Nach dem Auspressen kann der Untersatz
wie der Deckel eines Kruges wieder aufgesetzt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Büchse zum Aufbewahren und Verausgaben von Salben, Pasten und anderen plastischen Stoffen, gekennzeichnet durch einen Behälter (i) aus starrem Material mit einem biegsamen, nicht zurückspringenden Boden (6), welcher zwecks Herausgabe des Büchseninhalts allmählich bis an die Innenwandung des Behälters (i) hineingedrückt wird, wobei die Büchse ständig dieselbe äußere Form aufweist.
- 2. Eine Ausführungsform der Büchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet.daß auf dem Bodenteil (6) ein Ring (9) oder dergl. angeordnet ist, welcher den Büchseninhalt während des Füllens des Teiles (6) festhält.
- 3. Eine Ausführungsform der Büchse nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Boden (6) mit Falten oder dergl. (e) versehen ist, damit er hinreichend vergrößert werden kann, um sich der Innenwandung des Behälters (1) vollständig anschmiegen zu können und somit ein vollständiges Auspressen des gesamten Büchseninhalts zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158748C true DE158748C (de) |
Family
ID=424899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158748C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073166B (de) * | 1957-06-18 | 1960-01-14 | Düsseldorf-Heerdt Karl Heinz Ohrt | Nagellackflasche |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073166B (de) * | 1957-06-18 | 1960-01-14 | Düsseldorf-Heerdt Karl Heinz Ohrt | Nagellackflasche |
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