DE1586885B - Stapelbarer Flaschenkasten - Google Patents
Stapelbarer FlaschenkastenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Die Erfindung läßt sich bei zylindrischen Gefachen
Flaschenkasten mit mehreren in Längs- und Quer- in einfacher Weise dadurch verwirklichen, daß die
reihen angeordneten Gefachen, die von eingesetzten Achse des Zylinders gegenüber dem Boden und der
Flaschen überragt werden. Oberseite des Kastens derart geneigt ist, daß eine
Jedes Gefach hat in der Regel zur Erleichterung 5 rechtwinklig auf dem Boden des Gefachs aufgesetzte
des mechanischen Beschickens Übergröße gegenüber Flasche mit ihrem Umfang oben und unten an diader
zugehörigen Hasche um einen Betrag, der größei metral einander gegenüberliegenden Seiten an der
als der Fertigungsspielraum ist, den man für die Gefachwand anliegt. Im Falle von quadratischen Geunvermeidlichen
geringen Abweichungen einzelner fachen ist vorteilhaft an jeder Gefachwand ein VorFlaschen
von einem Standardmaß braucht. Durch io sprung oder ein Paar in seitlichem Abstand stehender
diese Übergröße der Gefache haben die Flaschen Vorspränge vorgesehen, wobei an zwei einander bedie
Möglichkeit, in den Zellen während der Hand- nachbarten Wänden die Vorspränge oben weiter als
habung oder während des Transports zu schwanken. unten und an den beiden anderen Wänden die Vor-Dies
führt neben erheblichem Lärm zu einem starken spränge unten weiter als oben in das Gefach ragen
unsicheren Stand eines zweiten Kastens, der auf den 15 und die Flasche am Umfang stützen.
Kronen oder Kappen von Flaschen ruht. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Es ist bekannt, zur Stabilisierung der Flaschen näher erläutert. Es zeigt
in ihren Gefachen im Falle gestapelter Kästen auf F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines
der Unterseite jedes Gefachs am Boden eine Vertie- Flaschenkastens, wobei eine Flasche innerhalb eines
fung anzuordnen, die die Krone einer Flasche eines 20 Gefachs des Kastens und ein Teil eines darüber Hedarunter
befindlichen Flaschenkastens aufnimmt. Da- genden Flaschenkastens dargestellt sind,
bei konvergiert diese Vertiefung derart nach oben, Fig. 2 einen Horizontalschnitt längs der LinieΠ-Π
daß die Flaschenkronen keine Relativbewegung in Fig. 1, wobei jedoch die Flasche weggelassen ist,
gegenüber dem Gefachboden des darüber befind- F i g. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie
liehen Flaschenkastens ausführen können. Diese die 25 III-III in Fig. 1, wobei jedoch die Flasche und der-Standfestigkeit
erhöhende Maßnahme hat jedoch jenige Teil des Kastens weggelassen ist, der die wenig Einfluß auf die Standsicherheit der Fla- nächst höher gelegene Lage bildet,
sehen in den einzelnen Gefachen. Aus diesem F i g. 4 in weggeschnittener schaubildlicher Ansicht
Grund hat man an den Gefachwänden bereits Rippen einen Teil eines Flaschenkastens der in Fig. 1 gevorgesehen,
die den Bewegungsraum der Flaschen 30 zeigten Bauart und
einengen, aber immer noch ein Kippen der Flaschen F i g. 5 eine Draufsicht auf einen vollständigen Hain
den Gefachen erlauben, so daß noch keine aus- schenkasten der in Fig. 1 gezeigten Art.
reichend zuverlässige Stapelsicherheit erreicht wird. Der Haschenkasten wird im Spritzgußverfahren
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in einem Stück aus Polypropylen hergestellt und bestapelbaren
Haschenkasten der eingangs beschrie- 35 steht aus 24 Gefachen, von denen jede eine Hasche
benen Gattung zu schaffen, bei dem die einzelnen aufnehmen kann. Jedes Gefach ist in der Draufsicht
Gefache derart ausgestaltet sind, daß sie eine wirk- quadratisch und hat einen Boden 1 und vier Wände 2,
same Stabilisierung der Haschen in aufrechter Stel- 3, 4 und 5. In dem in Fig. 1 dargestellten Gefach ist
lung gewährleisten und trotzdem die notwendige eine Hasche 6 eingesetzt. Übergröße für das Einsetzen der Haschen zulassen. 40 Am .unteren Ende jeder der benachbarten Wände 3
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jedes Ge- und 4 des Gefachs ist ein Paar Vorspränge 7, 8 ausfach
zwei im Abstand übereinanderliegende, eine gebildet, die rechtwinklig zum. Boden 1 liegen; im
Flasche am Umfang stützende Lichtraumprofile auf- oberen Abschnitt jeder der benachbarten Wände 2,5
weist, deren Zentren gegeneinander versetzt sind. des Gefachs ist ein Paar Vorspränge 9,10 vorge-
Durch diese Maßnahme erhält eine ■ eingesetzte 45 sehen, die ebenfalls rechtwinklig zum Boden 1 liegen.
Hasche eine leichte Schräglage, aus der sie sich auf Der Abstand zwischen Wand 2 und den Enden der
Grund ihres Eigengewichts in die vertikale Stellung Vorsprünge 8 sowie zwischen Wand 5 und den Enden
kippen möchte, wobei sie sich zwangläufig oben und der Vorspränge 7 reicht aus, um die Hasche leicht
unten an diametral entgegengesetzten Seiten an die . einsetzen zu können und irgendwelche Abweichungen
beiden Lichtraumprofile anlegt und dadurch sicher 5° im Haschendurchmesser von einem Standardmaß
stützt. Diese Wirkung wird um so mehr verstärkt, je aufzufangen. In gleicher Weise reicht der Abstanc
mehr Belastung auf die Haschen infolge aufeinander- zwischen Wand 3 und den Enden der Vorspränge IC
gestapelter Haschenkästen wirkt, da hierdurch die und zwischen Wand 4 und den Enden der Vor-
die einzelnen Haschen gegen die beiden im Abstand spränge 9 aus, eine Hasche aufzunehmen, wobei eir
stehenden Lichtraumprofile kippenden Vertikalkräfte 55 ausreichendes Spiel zum Ausgleich von Änderunger
zu einem erheblich größeren stabilisierenden Kipp- im Haschendurchmesser verbleibt,
moment führen. . Die Vorspränge der oberen Hälfte des Gefachs
Zu einer besonders guten Stabilisierung kommt sind gegenüber denjenigen der unteren Hälfte de:
man, wenn bei jeder Gruppe von mehr als zwei sym- Zelle an gegenüberliegenden Wänden ausgebildet, se
metrisch angeordneten Gefachen die jeweils zwi- 60 daß das Zentrum des Lichtraumprofils zwischen dei
sehen den Zentren der Lichtraumprofile eines Ge- Enden der Vorspränge und den gegenüberliegendei
fachs verlaufenden Verbindungslinien entweder zur Wänden in der oberen Hälfte des Gefachs gegenübe
Mitte der Gruppe oder von der Mitte der Gruppe weg demjenigen der unteren Hälfte des Gefachs versetz·
verlaufend gerichtet sind. ist. Diese Zentren sind mit 11 und 12 bezeichnet un
Die auf die Haschen wirkenden stabilisierenden 65 sind die Zentren der eingezeichneten gestrichelte
Kippkräfte wirken dann nicht in die gleiche Richtung Kreise, während das Zentrum des Gefachs mit 1
und sorgen auf diese Weise für eine besonders sichere bezeichnet ist und an der Schnittstelle der Diagonale
Stapellage von gestapelten Flaschenkästen. des Gefachs liegt (s. Fig. 2 und 3). Man erhält ai
diese Weise in jedem Gefach zwei im Abstand übereinanderliegende, eine Flasche am Umfang stützende
Lichtraumprofile, deren Zentren gegeneinander versetzt sind.
Wird eine Flasche in das Gefach eingesetzt, so liegt ein ausreichender Spielraum rund um die
Flasche nur dann vor, wenn diese etwas gegenüber der Vertikalen geneigt wird. Jedoch versucht die
Flasche unter der Schwerewirkung eine Lage so nahe der Vertikalen einzunehmen, wie ihr Umfang
es erlaubt, so daß der Boden der Flasche gegen die Vorsprünge 7 und 8 stößt und sich der obere Teil
der Flasche an die Vorsprünge 9 und 10 anlegt, wobei am Boden des Gefachs Spiel zwischen der Flasche
und den Wänden 2 und 5 und auf der Oberseite des Gefachs Spiel zwischen der Flasche und den Wänden
3 und 4 bleibt.
Wird eine Last, beispielsweise ein anderer Flaschenkasten auf den Kopf der Flasche im Gefach aufgesetzt,
wird sie im stärkeren Maße in die Vertikal- ao lage gezwungen und noch stärker gegen die Vorsprünge
7 und 8 und 9 und 10 gehalten.
Auf der Unterseite des Bodens 1 des Gefachs ist beim Formen ein Kegelstumpf 14 ausgebildet worden.
Die schrägen Seiten 15 dieser Aufnahme erfassen den Flaschenkopf im Gefach unmittelbar darunter, so daß
der obere Flaschenkasten gegenüber dem unteren fester in seiner Lage gehalten wird.
In der Fig.5 ist in einer Draufsicht der ganze
Flaschenkasten dargestellt. Man sieht, daß der Flaschenkasten vier Reihen von sechs Gefachen besitzt,
wobei in dieser Figur nur die Vorsprünge im oberen Teil der Gefache gezeigt sind. Zur größeren Klarheit
sind diese Vorsprünge vergrößert dargestellt. Die Pfeile zeigen, in welcher Richtung das Zentrum des
oberen stützenden Lichtraumprofils gegenüber dem Zentrum des unteren Lichtraumprofils des Gefachs
versetzt ist, d. h. in welcher Richtung die jeweils zwischen den Zentren der Lichtraumprofile eines Gefachs
verlaufende Verbindungslinie geneigt ist.
Betrachtet man einmal die quadratische Gruppe aus vier Gefachen 16, 17, 18 und 19, so ergibt sich,
daß die Verbindungslinien von der Mitte der Gruppe weg gerichtet sind und dementsprechend die Köpfe
von eingesetzten Flaschen weiter auseinanderliegen als die Zentren der Flaschenböden. Auf diese Weise
setzt ein aufgesetzter Flaschenkasten die Flaschen fest und setzt irgendwelche Schwankungsbewegungen
zwischen aufeinandergesetzten Flaschenkästen, die durch lose stehende Flaschen verursacht werden, auf
ein Minimum herab.
Es sind auch andere Zuordnungen in der Neigung der Verbindungslinien der Zentren der stützenden
Lichtraumprofile möglich, die zu ähnlichen Ergebnissen führen. So können gemäß Fig. 5 die zweite und
dritte Reihe von sechs Gefachen untereinander vertauscht werden, so daß die Flaschen in beiden von
zwei benachbarten Reihen in einer Richtung eine Neigung nach außen annehmen möchten, während
die Flaschen in beiden benachbarten Reihen von sechs Gefachen eine Neigung in die entgegengesetzte
Richtung nach außen einnehmen möchten. In ähnlicher Weise können auch andere Anordnungen gewählt
werden.
Claims (5)
1. Stapelbarer Flaschenkasten mit mehreren in Längs- und Querreihen angeordneten Gefachen,
die von eingesetzten Flaschen überragt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gefach
zwei im Abstand übereinanderliegende, eine Flasche am Umfang stützende Lichtraumprofile
aufweist, deren Zentren (11,12) gegeneinander versetzt sind.
2. Stapelbarer Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder
Gruppe von mehr als zwei symmetrisch angeordneten Gefachen (16, 17, 18, 19) die jeweils zwischen
den Zentren (11 und 12) der Lichtraumprofile eines Gefachs verlaufenden Verbindungslinien
entweder zur Mitte der Gruppe oder von der Mitte der Gruppe weg verlaufend gerichtet
sind.
3. Stapelbarer Flaschenkasten, insbesondere mit quadratischen Gefachen nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Gefachwand ein Vorsprung oder ein Paar in seitlichem
Abstand stehender Vorsprünge (7, 8,9, 10) vorgesehen ist.
4. Stapelbarer Flaschenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Bodens (1) unterhalb jedes Gefachs eine Aufnahme (14) zum Erfassen des Kopfs
einer Flasche in dem Gefach eines darunterstehenden Flaschenkastens vorgesehen ist.
5. Stapelbarer Flaschenkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufnahme
(14) schräge Seiten (15) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300590A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-19 | Franz Delbrouck Gmbh, 5750 Menden | Flaschenkasten aus kunststoff |
DE102007048310A1 (de) * | 2007-10-09 | 2009-04-16 | Oberland Engineering Gmbh | Kunststoff-Flaschenkasten, der wahlweise Einzelflaschen oder Flaschenpacks in Umverpackung aufnehmen kann |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300590A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-19 | Franz Delbrouck Gmbh, 5750 Menden | Flaschenkasten aus kunststoff |
DE102007048310A1 (de) * | 2007-10-09 | 2009-04-16 | Oberland Engineering Gmbh | Kunststoff-Flaschenkasten, der wahlweise Einzelflaschen oder Flaschenpacks in Umverpackung aufnehmen kann |
DE102007048310B4 (de) * | 2007-10-09 | 2011-01-05 | Oberland Engineering Gmbh | Kunststoff-Flaschenkasten, der wahlweise Einzelflaschen oder Flaschenpacks in Umverpackung aufnehmen kann |
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