DE1586711A1

DE1586711A1 - Bodenverschluss fuer Beutel mit Rechteckquerschnitt

Info

Publication number: DE1586711A1
Application number: DE19671586711
Authority: DE
Inventors: Paul Kuehnle
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1967-09-01
Filing date: 1967-09-01
Publication date: 1970-05-14

Description

"Bodenverschluß für Beutel mit Rechteckquerschnitt" Die Erfindung betrifgt einen Bodenverschluß für Beutel mit Rechteckquerschnitt von der Art> bei der die Breitseitenverschlußlappen je mit zwei in der Nähe der Längskantenlinien und parallel zu dsiesen angeordneten, in bestimmtem Abstand von der bodenkante endenden schlitzen versehen sind, so dass beim Einfalten der Schmalseitenlappen äussere Teile der Breitseltenlappen mit umgefaltet werden und sich gegen die Unterseite desasben legen Pieser Bodenverschluß ist einwandfrei dicht, wenn der Beutelquerschnitt so beschaffen ist, dass sich die eingefalteten Schmalseitenlappen teilweise überdecken oder wenigstens gegeneinanderstossen.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, diesen Grad von Dichtheit auch dann sicherzustellen, wenn der Beutelquerschnitt keine Überdekkung der Schmalseitenlappen ergibt, sondern die Vorderkanten der eingefalteten Lappen einen mehr oder weniger großen Abstand zueinander aufweisen Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemässe vorgeschlagen, die Oberseite. jeder der beiden eingefalteten Schmlseitenverschlußlappen mit einem Klebsto.r.fstr--eifen zu versehen. Diese Streifen können mit den Seitenkanten der Lappen abschliessen oder aber sich um je ein bestimmtes Stück über diese Kanten hinaus auf die Innenseite der reitseitenla.ppen erstrecken Diese neuartige Ausbildung des Bodenverschlusses ergibt auch bei ungünstigen Querschnitten einwandfreie Dichtheit, Gemäss einem weiteren merkmal der Erfindung wird der Beutelzuschnitt in der bisher nur bei Kartonverpackungen üblichen Weise in seinen Faltlinien gerillt. Dadurch legen sich d-ie Faltlappen genau an der vorgesehenen Stelle um, was nicht nur für die Dichtheit des Verschlusses von wesentlichem Vorteil ist, sondern auch, zum sauberen Aussehen der Packung beiträgt.
Ein bevorzugtes Ausführugnsbeispiel des erfindungsgemäßen Bodenverschlusses ist nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen teilweise fertiggestellten Boden eines Bodenbeutels in schrägbildlicher Darstellung und Fig. 2 einen Zuschnitt für einen den Bodenverschluß gemäß Fig. 1 aufweisenden Beutel.
Der Bodenbeutel wird aus einem Zuschnitt 1 hergestellt, der aus der Abwicklung. von zwei Breitseiten 2 und 3, zwei Schmalseiten 4 und 5 und einem mit der Schmalseite 5 zu verklebenden Nahtlappen 6 besteht, und Breitseiten und Schmalseitenverschlußlappen 11, 12 und 13, 14 zur Bildung des Bodens aufweist. Die die einzelnen Flächen und Lappen begrenzenden Faltlinien sind mit 7 bis 10 bezeichnet. Die genannten Faltlinien werden vorzugsweise mittels eines Werkzeugs bekannter Art gerillt. Von einer Kante 20 des Zuschnitts 1 ausgehend verlaufen Einschnitte 21, 22, 23 und 24 parallel zu den Faltlinlen 7 bis 10 derart, daß die zwischen den Einschnitten 21/22 und 23/24 liegenden Verschlußlappenteile 11 und 12 schmäler sind als die Breitseiten 2, 3 des Beutels und die Schmalseitenlappen 13 und 14 entsprechend breiter sind als die Sohmalseiten 4 und 5. Die inden der Einschnitte 21 bis 24 haben von der Faltlinie 15 einen bestimmten Abstand.
Der Zuschnitt 1 wird vor dem Falten um einen Formdorn 29 zu einer schlauchartigen Hülse 30 in an sich bekannter Weise an der Schmalseite 5 und an den Breitseitenverschlußlappen 11 und 12 mit Leimanfträgen 31, 32, 33 und 54 versehen, wobei der entlang der Schmalseite 5 aufgebrachte Leimauftrag 91 zur Bildung einer Lkngsnaht 35 an der HUlse 30 dient.
Die beiden Schmalseitenverschlußlappen 13 und 14 werden mittels n sind bekannter, nicht dargestellter Werkzeuge auf die Stirnseite 36 des Formdorns 29 umgefaltet, wobei sich die Breitseitenverschlußlappen 11 und 12 etwa senkrecht zu den Seitenwänden 2 und 3 der Hülse 30 stellen und dadurch die die Schmalseitenlappen verbreiternden Teile 25, 26,- 27 und 28 der Breitseiten sich gegen die Breitseitenlappen legen.
Nach dem Umfalten der Schmalseitenverschlußlappen 13 und 14 wird mittels an sich bekannter, nicht dargestellter Beleimwerkzeuge quer über die Schmalseitenvers chluBlappen 13 und 14 hinweg Jeweils ein vorzugsweise streifenförmiger Klebstoffauftrag 37 aufgebracht, der noch die bereits auf den Breitseitenverschlußlappen 11 und 12 vorhandenen Klebstofrstellen stellenweise überdeckt. Damit die Klebstoffaufträge 37 störungsfrei aufgebracht werden können, werden die Breitseitenverschlußlappen 11 und 12 von ihren den Leimauf trägen 32, 33 und 34 abgewandten Seiten her mittels an den Formdorn 29 heranfUhrbarer Platten 38 abgestützt.
Anschließend wird zuerst der Breitseitenverschlußlappen 12 auf die Schmalseitenverschlußlappen 13 und 14 umgefaltet, derart, daß der zwischen den Leimaufträgen 33 und 34 befindliche Bereich des Breitseitenverschlußlappens 12 auf die Stirnseite 36 des Formdorns 29 zu liegen kommt. Der Breitseitenverschlußlappen 11 wird danach über den vorgenannten gefaltet und an diesen angedrückt, womit der Bodenverschluß fertiggestellt ist.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche: 1. Bodenverschluß für Beutel mit Rechteckquerschnitt, bei dem die Breitseitenverschlußlappen Je mit zwei in der Nähe der Längskantenlinien des Beutels und parallel zu diesen angel ordneten, in bestimmtem Abstand von der Bodenkante endenden Schlitzen versehen sind derart, dass beim Einfalten der Schmalseitenlappen äussere Teile der Breitseiten mit umgefaltet werden und sich gegen die Unterseite der durch die Schlitze begrenzten Breitseitenlappen legen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten Jeder der beiden eingefalteten Schmalseitenverschlußlappen (13, 14) mit einem zusätzlichen Klebstoffstreifen (37) versehen sind.
2. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffstreifen (37) sich über die Schmalseitenlappen (13, 14) hinaus auf die zum Zeitpunkt desK1ebstoffauftrags in gleicher Ebene liegenden Breitseitenlappen (11, 12) erstrecken.
3. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien des zur Herstellung des Bodenbeutels dienenden Zuschnitts (1) in an sich bekannter Weise vorgerillt oder torgenutet sind.

L e e r s e i t e