DE1586166A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von pulverfoermigem Farbstoff aus einem Lagerbehaelter in einen Versandbehaelter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von pulverfoermigem Farbstoff aus einem Lagerbehaelter in einen Versandbehaelter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/06Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Umfüllen von pulverförmigem Farbstoff aus einem Lagerbehälter in einen Versandbehälter Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umfüllen von pulverförmigem Farbstoff aus einem Lagerbehälter in einen Versandbehälter sowie zur Durchführung eines solchen Verf ahrens geeignete Vorrichtungen.
  • Bei bisher bekannten Verfahren zur Umfüllung von pulverförmigem Farbstoff ist es üblich, den pulverförmigen Farbstoff nach seiner eigentlichen Herstellung in vorzugsweise aus Blech bestehende Fässer anzufüllen und in diesen bis zur späteren Versendung zu lagern. Diese Fässer dienen jedoch lediglich als Lagerbehälter, so daß vor der Versendung des Farbstoffes aus dq Herstellerwerk noch eine Umfüllung des Farbstoffes aus dem als Lagerbehälter dienenden Faß in einen geeigneten Versandbehälter erforderlich ist. Dabei werden als Versandbehälter in der Regel bisher ebenfalls aus Blech hergestellte Fässer eingezetzt.
  • Der zu versendende Farbstoff muß demgemäß zunächst aus dem als Lagerbehälter dienenden Faß in das weitere, als Versandbehälter eingesetzte Faß umgefüllt werden. Diese Umfüllung wird in der Weise vorgenommen, daß der pulverförmige Farbstoff mit Hilfe geeigneter Schaufeln von Hand dem Lagerbehälter entnommen und in den Versandbehälter gefüllt wird. Da beide Faßtypen an ihrer Oberseite völlig geöffnet sind, um einen ausreichenden Zugang für die Schaufel zu gewährleisten, kommt es infolge der Beschaffenheit des Farbstoffes naturgemäß zu einer heftigen Staubentwicklung, die sich auch dann noch sehr störend bemerkbar macht, wenn oberhalb der an dem Füllvorgang beteiligten Fässer Saugvorrichtungen angebracht sind, die wenigstens einen Teil des aufsteigenden Farbstaubes abziehen. Diese Staubentwicklung ist nicht nur im Hinblick auf die an der Ausführung der Arbeiten beteiligten Personen als äußerst lästig anzusehen, sondern bringt auch den weiteren Nachteil mit sich, daß die Versandbehälter trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit einer Farbstaubschicht bedeckt sind, wenn sie zum Versand gelangen. Diese Staubschicht ist zwar verhältnismäßig fein, so daß die Versandbehälter im Vergleich zu den Farbbehältern sauber erscheinen, verleiht insgesamt aber auch den für den Versand bestimmten Behältern inner noch ein staubiges Äußeres.
  • Eine zumindest im wesentlichem automatische Umfüllung mit Hilfe von Maschinen, durch die grundsätzlich die Bildung von Staub vermilden werden könnte, mußte bisher aus wirtschaftlichen Gründen ausscheiden, well eine solche Muchine stets nur mit einer der gegen Fremdfarb@toffe äußerzt empfindlichen Farbsorten in Berührung kommen dürfte, andererseits aber beispielsweiso 500 verschiedene Farbsorten gelagert werden, so daß dementsprechend 500 Maschinen zur Verfügung stehen müßten, um sicherzustellen, daß es zu keiner unzulässigen Farbmischung kommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, die Umfüllung von pulverförmigem Farbstoff weitgehend zu vereinfachen und zu mechanisieren und dabei sicherzustellen, daß eine Staubbildung verhindert wird, ohne deshalb eine Verteuerung gegenüber bekannten Verfahren in Kauf nehmen zu müssen, die ein solches Verfahren unwirtschaftlich wer-. den lassen wUrde.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich ein Verfahren zum Umfüllen von pulverförmigem Farbstoff aus einem Lagerbehälter in einen Versandbehälter erfindungsgemäß dadurch, daß das obere Ende des Lagerbehälters mit einem an seinem engeren Ende zunächst abgeschlossenen trichterförmigen Ansatz aus flexiblem Werkstoff dicht verbunden wird, hierauf der Lagerbehälter in eine Stellung gebracht wird, in der sein Inhalt mindestens teilweise unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem engeren Ende des trichterförmigen Ansatzes gedrückt wird, daß ferner der Innenraum des Versandbehälters mit einer das Austreten des pulverförmigen Farbstoffes verhindernden Entlüftung versehen, dicht mit dem engeren Ende des trichterförmigen Ansatzes verbunden und sodann der trichterförmige Ansatz unter gleichzeitiger Herstellung einer geeigneten Entlüftung des Lagerbehälters an seinem engeren Ende geöffnet und dem umzufüllenden Farbstoff bis zur ausreichenden Befüllung des Versandbehälters eine zur Schwerkraftwirkung zusätzlich wirkende Antriebsbewegung erteilt, der trichterförmige Ansatz wieder abgeschlossen, der befüllte Versandbehälter abgetrennt und ein neuer Zyklus begonnen wird.
  • Durch ein solches Verfahren wird sichergestellt, daß mit dem Farbstoff tatsächlich nur Teile in Berührung kommen, die sowohl billig in der Herstellung als auch einfach in der Handhabung, außerdem klein und damit bequem zu lagern sind. Von derartigen Teilen können, im Gegensatz zu kompletten Umfüllmaschinen, ohne Schwierigkeiten auch jeweils den verschiedenen Farbsorten entsprechende Stückzahlen gelagert werden, ähnlich wie das auch für die bisher verwendeten Schaufeln der Fall ist, mit denen der Farbstoff von Hand umgefüllt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein übliches, als Lagerbehälter dienendes Faß; Fig. 2 schematisch die erfindungsgemäße Umfüllung von in einem Lagerbehälter enthaltenem Farbstoff in einen geeigneten Versandbehälter; Fig. 3 eine erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit für die Kopplung des erfindungsgemäß ausgestalteten Lagerbehälters mit dem Versandbehälter; Fig. 4 einen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestalteten Lagerbehälter; Fig. 5 die Draufsicht auf eine an sich bekannte Entlüftung für einen als Versandbehälter dienenden Kunststoffsack; Fig. 6 einen Querschnitt durch Fig. 5 längs der Linie VI-VI; Fig. 7 einen Verfahrensschritt bei der Herstellung der in Fig. 6 veranschaulichten Entlüftung gemäß der Erfindung; Fig. 8 einen Querschnitt durch die Entlüftung der Fig. 5, der den Aufbau einer gemäß der Erfindung hergestellten Entlüftung erkennen läßt.
  • Im einzelnen ist mit Fig. 1 ein allgemein mit 10 bezeichneter Lagerbehälter wiedergegeben, wie er auch bei den bisher bekannten Verfahren für die Umfüllung pulverförmiger Farbstoffe in geeignete Versandbehälter Verwendung findet. Ein Faß 14, das vorzugsweise aus Blech hergestellt ist, nimmt den pulverförmigen Farbstoff 12 auf und ist an seiner Oberseite für die Lagerung mit einem Deckel 16 abgeschlossen.
  • Erfindungsgemäß wird nun an das obere Ende eines solchen Fasses 14 nach Abnahme des Deckels 16 ein trichterförmiger Ansatz 18 mit Hilfe einer geeigneten Spange 20 dicht angeschlossen, wie das etwa dn Fig. 2 näher veranschaulicht ist. Der trichterförmige Ansatz 18 kann beispielsweise aus flexibler Kunststoffolie hergestellt und so ausgebildet sein, daß er entweder mehrfach verwendet odor vor nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden kann. Der mit den FaB 14 verbundene trichterföraige Ansatz 18 wird gleichzeitig in Nähe seines engeren Endes 19 dicht abgeschlossen, so daß der Farbstoff zunächst in jedem Fall daran gehindert wird, den trichterförmigen Ansatz 18 durch das engere Ende 19 hinduch zu verlassen.
  • Nach diesen vorbereitenden Maßnahmen wird das Faß 14 von einer entsprechenden Haltevorrichtung erfaßt und derart verschwenkt, daß das obere, mit dem Ansatz 18 verbundene Ende nach unten gerichtet ist, so daß der Farbstoff 12 unter der Einwirkung der Schwerkraft zu dem engeren Ende 19 des Ansatzes 18 hin zu rutschen sucht. Durch die Klammer 22, statt der sinngemäß auch eine entsprechende andere Schließvorrichtung verwendet werden kann, wird gewährleistet, daß kein Farbstoff aus dem Ansatz 18 austritt.
  • Hierauf wird ein allgemein mit 24 bezeichneter Versandbehälter unterhalb des Lagerbehälters 10 so angeordnet, daß auf einfache Weise eine Verbindung einer Einfüllöffnung des Versandbehälters 24 mit dem engeren Ende 19 des Ansatzes 18 hergestellt werden kann. Dabei kann der Versandbehälter 24 beispielsweise auf einer Waage 26 aufruhen, die eine gleichzeitige Überwachung des jeweiligen Füllzustandes ermöglicht.
  • Als Versandbehälter läßt sich dank der Erfindung insbesondere auch ein Ventilsack 28 einsetzen, sofern dieser mit einer entsprechenden Entlüftung 30 versehen wird, die so beschaffen ist, daß dle-beim Füllen des Sackes 28 verdrängte Luft entweichen kann, der Farbstoff jedoch mit Sicherheit an einem Austritt gehindert wird.
  • Eine deartige EntlÜftung läßt sich praktisch etwa in der Weise verwirklichen, daß die Wandung des Sackes 28 in einem bestimr,n Bereich perforiert, sodann der perforierte Bereich durch eine Schaumstoffschicht ausreichender Größe abgedeckt und abschließend eine Deckfolie über die Schaumstoffschicht gebracht wird, wobei die Fläche der Deckfolie die Fläche der Schaumstoffscjiicht ubersteigt, so daß die Deckfolie in Randbereichen mit der Wandung des Sackes 28 verschweißt werden kann, wie das weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 8 noch ausführlicher beschrieben wird.
  • Die Verbindung des Innenraumes des Versandbehälters 24 bzw. des Ventilsackes 28 mit dem engeren' Ende 19 des trichterförmigen Ansatzes 18 kann etwa huber einen Schlauchabschnitt 32 erfolgen, der vorzugsweise eine vergleichsweise große Länge aufweist und gleichzeitig das Ventil des Ventilsackes 28 bilden kann. Um die beiden miteinander zu vereinigenden Enden des Schlauchabschnittes 32 einerseits und des Endes 19 andererseits auf einfache Weise koppeln zu können, kann ein Muffenstück 40 vorgesehen sein, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dieses Muffenstück 40 kann aus Kunststoff bestehen und damit vergleichsweise starr ausgebildet sein. Zu seinen beiden Enden hin ist es von der Mitte aus leicht konisch ausgestaltet. Die aus flexibler Kunststoffolie bestehenden Enden des Schlauch abschnittes 32 und des Ansatzes 18 können auf die verjüngten Enden des Muffenstückes 40 aufgeschoben und dort mittels eines oberen bzw. eines unteren Spannrings 41, 42, der ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann, festgelegt werden.
  • Die Teile 40 bis 42 sind billig, so daß es ohne weiteres möglich ist, für jede Farbsorte einen besonderen Satz zu verwenden.
  • Andererseits bereitet aber auch eine Reinigung dieser Teile keine Schwierigkeiten.
  • Vorteilhafterweise ist das Muffenstück lösbar mit einem Ring 44 verbunden, so daß jederzeit ein leichtes Auswechseln möglich ist.
  • Der Ring 44 kann das eine Ende eines Armes 46 bilden, der um Achse eine vertikalÇ 48 drehbar und um einen Punkt 50 gegen die Wirkung von Federn 52, 54 innerhalb bestimmter Grenzen in vertikaler Richtung schwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist es weiter vorgesehen, dem trichterförmigen Ansatz 18 mit Hilfe einer allgemein mit 56- bezeichneten Antriebsvorrichtung eine zusätzlich zur Schwerkraftwirkung wirkende Antriebsbewegung zu erteilen. Eine solche Antriebsvorrichtung kann in Form von Knetstangen, Raupenketten oder Spiralen an dem Ansatz 18 angreifen. Ebenfalls kommt die Anordnung von den Ansatz 18 im wesentlichen konzentrisch umgebenden Luftschläuchen in Frage, die nach einem bestimmten Programm derart mit Luft gefüllt und wieder entleert werden, daß auf den Ansatz 18 eine Art peristaltische Bewegung ausgeübt wird. Ebenso kann der Antrieb aber auch durch Vibration, Luftdruck bzw. den Ansatz 18 umgebende, exzentrisch bewegte Ringe erfolgen. Die Antriebsbewegung wird von der Antriebsvorrichtung 56 sowohl in Richtung des Doppelpfeiles 57 als auch des Doppelpfeiles 58 ausgeübt.
  • Ist nun der Behälter 24 in der beschriebenen Weise mit dem Ansatz 18 verbunden worden, so kann die Klammer 22 entfernt werden, so daß ein Teil der in dem Ansatz 18 enthaltenen Farbmenge durch den Schlauch 32 in den Innenraum des Behälters 24 eintritt. Die auf den Farbstoff 12 einwirkende Schwerkraft ist in der Regel jedoch nicht ausreichend, um einen kontinuierlichen Fall des Farbstoffes zu gewährleisten. Es wird deshalb die Antriebsvorrichtung 56 in Betrieb gesetzt, die infolge der sowohl horizontal als auch vertikal ausgeübten Antriebsbewegung in jedem Fall dafür sorgt, daß es zu keinen Stauungen bei der Farbstoffzufuhr kommt. Infolge der flexiblen Beschaffenheit des Ansatzes 18 ist eine besonders günstige Übertragung der Antriebsbewegung auf den zu bewegenden Farbstoff möglich. Durch die Entlüftung 30 vermag die von dem eingetretenen Farbstoff verdrängte Luft obB Schwierigkeiten zu entweichen. In ähnlicher Weise wird im übrigen Xuch für eine geeignete Luftzufuhr zu dem Innenraum des Lagerbehälters 10 gesorgt.
  • Sobald der Behälter 24 eine ausreichende Füllmenge aufgenommen hat, wird eine weitere Farbstoffzufuhr etwa durch Wiederanlegen der E'lammer 22 unterbunden. Wann der Behälter 24 ausreichend befüllt worden ist, kann entweder durch Beobachtung der Füllhöhe festgestellt oder aber mit Hilfe der den Behälter 24 tragenden Waage 26 ermittelt werden. Insbesondere kann die Waage so suggehildot sein, daß sie nach Erreichen des vorgegebenen Füllgewichtes ein Steuersignal erzeugt, aufgrund dessen eine selbsttätige Schließung des freien Querschnittes des Ansatzes 18 eintritt.
  • Wie ohne weiteres einzusehen, findet die Umfüllung des Farbstoffes aus dem Lagerbehälter 10 in den Versandbehälter 24 somit ohne irgendeine Staubentwicklung statt. Trotzdem sind keinerlei Maßnahmen erforderlich, durch die hohe Kosten entstehen würden.
  • Es ist nun notwendig, den Versandbehälter 24 wieder aus der Verbindung mit dem Ansatz 18 zu befreien. und dabei sicherzustellen, daß eine Staubentwicklung weiterhin verhütet wird. Dazu wird der vergleichsweise lange Schlauchabschnitt 32 erfindungsgemäß an im Abstand voneinander liegenden ersten Stellen 61, 62 durch Klemmung, gegebenenfalls auch Schweißung, abgeschlossen. In dem zwischen den beiden ersten Stellen 61, 62 liegenden Bereich des Schlauchabschnittes 32 wird der Schlauchabschnitt 32 dann an einer zwei-64 ten Stelle/durchtrennt, wobei gleichzeitig auf dieses Gebiet mit Hilfe eines Saugkopfes 66, der bei Nichtgebrauch in einer Auflängung 68 ruhen kann und über einen Schlauch 70 an einen Exhaustor 72 angeschlossen ist, ein-geeigneter Unterdruck ausgeübt wird. Somit wird auch eine geringe, gegebenenfalls noch in dem 63 zwischen den beiden Stellen 61, 62 liegenden Stück/des Schlauchabschnittes 32 zurückgebliebene Farbstoffmenge sofort abgesaugt.
  • Das Teilstück 63 kann einem Sammelbehälter 76 als Abfall zugeführt werden, während der Ventilsack 28 mittels des verbliebenen Teiles des Schlauchabschnittes 32 in üblicher Weise verschlossen wird.
  • Schließlich wird auch das noch mit dem Muffenstück 40 verbundene Schlauchstück 74 dem Unterdruck des Saugkopfes 66 ausgesetzt und von dem Muffenstück 40 abgezogen. Dabei sorgt der Unterdruck des Saugkopfes 66 dafür, daß auch bei der Entfernung des Schlauchstückes 74 keinerlei, gegebenenfalls noch in dem Bereich des Muffenstückes 40 zurückgebliebener Farbstoff eine Staubentwicklung verursacht.
  • Nach diesen verschiedenen Schritten ist ein kompletter Umftllvorgang abgeschlossen, so daß ein neuer Versandbehälter 24 an die Stelle des befüllten Behälters 24 gebracht und seinerseits in der bereits beschriebenen Weise befüllt werden kann, sofern weiterer Farbstoff 12 des bereits benutzten Lagerbehälters 10 benötigt wird. Andernfalls muß naturgemäß auch der Lagerbehälter 10 durch einen anderen gleichartigen Behälter mit der nunmehr gewünschten Farhe ersetzt werden. Der trichterförmige Ansatz 18 kann jedoch mit dem entfernten Behälter 10 verbunden bleiben und für den nächsten Umfüllvorgang zur Verfügung stehen.
  • Wie weiter oben angegeben, kann der Lagerbehälter 10 ein herkömmliches Blechfaß sein, an dessen Oberseite der Ansatz 18 dicht angeschlossen wird. Stattdessen ist'es jedoch ohne weiteres möglich, einen Kunststoffsack zu verwenden, der an seinem oberen Ende vorzugsweise unmittelbar in einen dem trichterförmigen Ansatz 18 entsprechenden Abschnitt übergeht.
  • Bei Bedarf kann auch, wie das in Fig. 2 angedeutet ist, ein Innensack 78 im Inneren des Fasses 14 untergebracht sein. Damit ergibt sich die Möglichkeit, zwischen dem Boden des Innensackes 78 und des Fasses 14 eine luftdichte, blasenartige Hülle 80 anzuordnen, die mittels eines Stutzens 82 an einen Schlauch 54 anschließbar ist und über den Schlauch 84 bis zu einem dem Hohlraum des Fasses 14 im wesentlichen entsprechenden Volumen auf geblasen werden kann, so daß sich auf diese Weise ebenfalls eine wirksame Unterstützung der Entleerung des Lagerbehälters 10 herbeiführen läßt.
  • Mit Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergegeben, bei dem ein Faß 14 bereits bei der Lagerung mit dem trichterförmigen Ansatz 18 versehen und erst dann durch den Deckel 16 abgeschlossen ist, so daß bei Beginn des Umfüllvorgangs, wie er in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde, nur noch der Deckel 16 abgenommen und das engere Ende 19 abgeklemmt zu werden braucht, während eine Verbindung des Ansatzes 18 mit dem Faß 14 nicht mehr notwendig ist.
  • Mit den Fig. 5 - 8 ist veranschaulicht, wie die Entlüftung 30 erfindungsgmäß auf besonders vorteilhaft Weise hergestellt werden kann. Fig. 5 läßt nochmals eine Entlüftung 30'erkennen, die im Bodenbereich eines Kunststoffsackes angeordnet ist, in ihrem Aufbau jedoch dem in Verbindung mit der Entlüftung 30 beschriebenen Aufbau entspricht.
  • Wie aus Fig. 6, die einen Querschnitt durch Fig. 5 längs der Linie VI - VI darstellt, ersichtlich ist, ist eine Wandung 88 des Behälters 86 mit einer Perforation 89 versehen, die durch eine zwar luftdurchlässige, nicht aber farbstoffdurchlässige Schaumstoffschicht 90 abgedeckt ist. Uber diese Schaumstoffschicht 90 wird eine Deckfolie 92 mit einer Perforation 93 geiegt, die in Randbereichen über die Schaumstoffschicht 90 hinaus-« ßcht und in diesen Randbereichen durch Schweißnähte mit der Wandung 88 verbunden werden kann. Zur Herstellung derartiger SchteißnShte werden üblicherweise auf eine geeignete Temperatur @rhitzte Schweißstempel 94 auf die Randbereiche der Deckfolie 92 abgesenkt. Da die Schaumstoffschicht 90 auf die Deckfolie 92 in dem zwischen den beiden Stempeln 94 liegenden Bereich der Deckfolie 92 jedoch einen gewissen Widerstand ausübt, verbleiben zwischen der Schaumstoffschicht 90 und der angeschweißten Deckfolie in den Randbereichen nischenartige Zwischenräume 95, in denen die Filterwirkung der Schaumstoffschicht 90 naturgemäß nicht eintritt, so daß gegebenenfalls ein Teil des zu der Perforation 89 gelangten Farbstoffes bis zu der äußeren Perforation 93 vordringen kann.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgesehen, bei der Herstellung der Schweißung mittels der Stempel 94 zusätzlich einen Druckstempel 96 auf die Schaumstoffschicht 90 zu zu bewegen, so daß die Deckfolie 92 bei Herstellung der Schweißnähte einen nahezu ebenen Verlauf hat. Nach Entfernung der Schweißstempel 94 und des Druckstempels 96 versucht die elastische Schaumstoffschicht 90 in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren, was infolge der geringen Nachgiebigkeit der Deckfolie 92 jedoch nicht möglich ist, so daß die hau:istoffschicht 90 sich infolge der auftretenden Spannung in die äußeren Randbereiche und zu den Schweißnähten hin ausdehnt und somit auch den Bereich der nischenartigen Zwischenräume 95 der Fig. 6 ausfüllt, wie das in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t å n s -p r ü c h e 1. Verfahren zum Umfüllen von pulverförmigem Farbstoff aus einem Lagerbehälter in einen Versandbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das offene obere Ende des Lagerbehälters (10) mit einem an seinem engeren Ende zunächst abgeschlossenen, trichterförmigen Ansatz (18) aus flexiblem Werkstoff dicht verbunden wird, hierauf der Lagerbehälter (10) in eine Stellung gebracht wird, in der der Farbstoff (12) mindestens teilweise unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem engeren Ende (19) des trichterförmigen Ansatzes (18) gedrückt wird, daß ferner der Innenraum des Versandbehälters (24) mit einer das Austreten des pulverförmigen Farbstoffes (12) verhindernden Entlüftung (30) versehen, dicht mit dem engeren Ende des trichterförmigen Ansatzes (18) verbunden und sodann der trichterförmige Ansatz (18) unter gleichzeitiger Herstellung einer geeigneten Entlüftung des Lagerbehälters (10) an seinem engeren Ende (19) geöffnet und dem umzufüllenden Farbstoff (12) bis zur ausreichenden Befüllung des Versandbehälters (24) eine zur Schwerkraftwirkung zusätzlich wirkende Antriebsbewegung erteilt, der trichterförmige Ansatz (los) wieder abgeschlossen, der befüllte Versandbehälter (24) abgetrennt und ein neuer Zyklus begonnen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung den flexiblen Wandungen des trichterförmigen Ansatzes (18) erteilt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Versandbehälters (24) mit dem engeren Ende(19) des trichterförmigen Ansatzes (18) über einen Schlauchabschnitt (32) ausreichender Länge verbunden, der Schlauchabschnitt (32) nach ausreichender Befüllung des Versandbehälters (24) an zwei im Abstand voneinander liegenden ersten Stellen (61, 62) abgeschlossen, an einer zwischen den beiden ersten Stellen (61, 62) liegenden zweite Stelle (64) aufgetrennt, der Versandbehälter (24) verschlossen und das nach der Trennung zunächst noch mit dem trichterförmigen Ansatz (18) verbundene Teilstück (74) des aufgetrennten Schlauchabschnittes (32) einem Unterdruck ausgesetzt und hierauf von dem trichterförmigen Ansatz (18) entfernt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (32) an den beiden ersten Stellen (61, 62) durch Klemmung abgeschlossen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (32) an den beiden ersten Stellen (61, 62) durch Schweißung abgeschlossen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Enden des trichterförmigen Ansatzes (18) und des Versandbehälters (24) auf die entgegengesetzten Enden eines Muffenstückes (40) dicht aufgeschoben werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die anzuschließenden Enden an dem Muffenstück (40) jeweils durch Spannringe (41, 42) festgelegt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschließen des trichterförmigen Ansatzes (18) selbsttätig in Abhängigkeit von der Erreichung eines vorbestimmten Füllgewichtes des Versandbehälters (24) erfolgt, 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Versandbehälter ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter Ventilsack (28) verwendet wird, tO. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Lagerbehälter (10) verwendetes Faß (14) an seinem offenen Ende unmittelbar nach Befüllung mit Farbstoff (12) dicht mit dem trichterförmigen Ansatz (18) verbunden, der trichterförmige Ansatz (18) im Inneren des Fasses (14) untergebracht und hierauf das Faß (14) zur weiteren Lagerung in an sich bekannter Weise mit einem Deckel (16) verschlossen wird.
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerbehälter ein an seinem einen Ende unmittelbar in den trichterförmigen Ansatz (18) übergehender und eine Entlüftung aufweisender Kunststoffsack (78) verwendet wird. tZ. verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffsack (78) in einem Faß (14) untergebracht wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüberliegenden Böden des Kunststoffsackes (78) und des den Kunststoffsack (78) aufnehmenden Fasses (14) eine luftdichte Hülle (80) angeordnet und bei gewünschter Entleerung des Farbstoffes (12) aus dem Lagerbehälter (10) aufgeblasen wirdt 14. Zur Durch£thrung eines Verfahrens nach Anspruch 7 geeignete(s) Muttenstück bzw@ @p@nnringe, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenstück (40) zu seinen äußeren Enden hin verjüngt ist und daß die Spannringe (41, 42) der Außenfläche des Muffenstückes (40) in Durchmesser und Steigung angepaßte Innenwandungen haben.
    15. Zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 7 geeignete (s) oder Anspruch 9 entsprechende(s) Muffenstück bzw. Spannringe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff bestehen.
    16. Zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 7 geeignetes oder Anspruch s-9 - 9 entsprechendes Muffenstück, dadurch gekennzeichnet, daß es lösbar an dem freien Ende eines schwenkbar gelagerten Armes (46) befestigt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (46) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene schwenkbar und in vertikaler Richtung federnd gelagert ist.
    18. Verfahren zur Herstellung der Entlüftung eines zur Durchführung eines der Verfahren 1 - 13 geeigneten Behälters aus Kunststoff, bei dem die Wandung an einer geeigneten Stelle perforiert, sodann eine die Perforationsfläche überdeckende Schaumstoffschicht aufgelegt, diese von einer Deckfolie von die Fläche der Schaumstoffschicht übersteigender Fläche überdeckt und die Deckfolie anschließend in dem über die Schaumstoffschicht hinausragenden Bereich mit der Behälter wandung verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauistoffschicht (90) nach Auflegen der Deckfolie (92) vor Beginn des Schweißvorgangs mit Hilfe eines Stempels (96) zusammengedruckt und bis zul Abschluß des Schweißvorgangs durch den Stempel (96) ii zusammengedrückten Zustand gehalten wird.
DE19671586166 1967-07-11 1967-07-11 Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von pulverfoermigem Farbstoff aus einem Lagerbehaelter in einen Versandbehaelter Pending DE1586166A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007001308A1 (de) * 2007-01-02 2008-07-03 Haver & Boecker Ohg Vorrichtung zum Füllen von Säcken

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US8181679B2 (en) 2007-01-02 2012-05-22 Haver & Boecker Ohg Apparatus for filling bags

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