DE1586125A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Saecken,insbesondere Ventilsaecken,auf Fuellrohre bei Sack-Abfuellmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Saecken,insbesondere Ventilsaecken,auf Fuellrohre bei Sack-AbfuellmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, auf Füllrohre bei Sack-Abfüllmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, auf die Füllrohre bei Sack-Abfüllmaschinen.
- Beim Abfüllen von körnigen oder mehligen Gütern, z. B. in Ventilsäcke, hängt die Leistung einer Abfülimaschine u. a. von ihrer konstruktiven Auslegung, von der Leistung und Anzahl der vorgeschalteten Waagen, in erster Linie aber von den zwantsläufigen Pausen zwischen den einzelnen Füllvorgängen ab. Die Pausenzeit wird von dem Bedienungsmann im wesentlichen für das Aufstecken eines leeren Sackes auf das Füllrohr benötigt. Ventilsäcken können aber hexan ntlich nicht ohne weiteres auf das Füllrohr gesteckt werden, weil das Ventil erst geöffnet werden muss, wozu der Bedienungsmann vielfach beide Hähde benötigt, vor allem dann, wenn die Ventile verklebt sind oder Kunststoffsäcke benutzt werden. Um den leeren Ventilsack besser aufstecken zu können, ist es bekannt, das Füllrohr spitz- oder keilförmig herzustellen.
- Es ist auch schon bekannt, das Füllrohr vogelschnabelartig auszuführen, damit sich das flach liegende Ventil leichter aufschieben lässt. Vor Ffillbeginn klappen die zum Füllrohr gehörenden llälften dann auseinander und spannen den Sack gleichzeitig fest. Um den Sack aufstecken zu können, muss auch bei diesen Konstruktionen das Ventil vorher geöffnet werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Sackaufsteckzeiten zu verkleinern und dadurch die Leistung einer Sack-Abfüllmaschine wesentlich zu steigern. lDie genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in den Abfüllpausen ein Pressluftstrahl freigegeben wird, der, bevor ein leerer Ventilsack auf das Füllrohr aufgesteckt wird, das flachliegende Ventil öffnet.
- Bei Abfüllmaschinen der genannten Art ist es bekannt, nach Aufstecken des leeren Ventilsackes einen Preßluftstrahl, z. B. durch das Füllrohr in den Ventilsack zu leiten, um ihn aufzublasen und gleichzeitig den Boden zu entfalten. Erfindungsgemäss wird aber der Pressluftstrahl in der Packpause benötigt, also dann, wenn ein gefüllter Sack vom Füllrohr entfernt und ein leerer aufgesteckt werden soll. Während des Sackaufsteckvorganges bringt der Bedienungsmann das Ventil des leeren Sackes in den Preßluftstrahl, der es so weit öffnet, dass der Sack ohne weiteres auf das Füllrohr geschoben werden kann. Während also mit nur einer Hand die Säcke routinemässig in einem Arbeitsgang aufgesteckt werden, kann mit der anderen Hand unabhängig davon ein weiteres Füllrohr bedient werden. Der Preßluftanschluss wird so verlegt, dass das Sackventil bei Aufstecken des Sackes zwangsläufig mit dem Luftstrahl in Berührung kommt. Der Anschluss kann beispielsweise in oder am Füllrohr angebracht werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Die Figur zeigt einen schematisierten Längsschnitt durch das Schleuderrad-Gehäuse mit Füllrohr und Blasdüse einer Sack-Abfüllmas chine.
- In der Zeichnung ist der untere Teil eines Vorratssilos 1, an welchem das Schleuderradgehäuse 2 anschliesst, in dem auf der entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden Welle 3 die Schaufeln 4 befestigt sind, dargestellt. Das im Vorratssilo 1 lagernde pulverförmige Gut wird bei rotierender Welle und geöffnetem Quetschventil 5 dadurch das Füllrohr 6 in den aufgesteckten Ventilsack 7 gedrückt.
- Die Ausführung der Abfüllmaschine, ob Brutto- oder Netto-Abfüllanlage, hat auf die Anmeldung keinen Einfluss. Ebenso ist es Nebensache, ob z. B. Schleuderräder wie dargestellt, Schnecken oder Auflockerungsluft das Füllgut in das Füllrohr, welches waagerecht oder senkrecht angeordnet sein kann, transportieren, Bei der in der Zeichnung abgebildeten bekannten Maschine wird der Füllvorgang nach Erreichen des Sollgewichtes selbsttätig unterbrochen. Der Sack steht während des Abilillvorganges auf einem Sackstuhl, der vom Lastarm einer Balkenwaage getragen, in der Zeichnung nicht dargestellt, die Bewegung des Waagebalkens ebenso mitmacht, wie das daran befestigte Füllrohr. Nach Erreichen des Sollgewichtes senkt sich der Sackstuhl ab. Über Mikroschalter, die die Waagebalkenstellung abtasten, wird das Ventil 5, im vorliegenden Falle ein Gummischlauch, in bekannter Weise z. B. von einem elektropneu matischen Verstellgerät, zugedrückt, so dass der Ausgang des Förderorganes verschlossen ist.
- Die Blasdüse wird vorteilhafterweise so angebracht, dass der Luftstrahl während des Sack-Aufsteckens zwangsläufig dasflach-oder anliegende Ventil öffnet. In der Zeichnung ist die Düse 8 beispielsweise auf der oberen abgerundeten Vorderseite des Füllrohres vorgesehen. Bei in Reihe angeordneten : Füllstutzen kann jedem Füllstutzen ein Magnetventil zugeordnet werden, das eine Preßluftleitung und über die Leitung 9 mit der Düse verbunden ist. Während der Füllpause gibt das Magnetventil, welches z. B. von der Stellung des Waagebalkens gesteuert werden kann, der Luft den Weg frei, Bei rotierenden auf einem Kreis angeordneten Füllstutzen, sogenannten Rundpackmaschinen, erfolgt die Steuerung der Preßluft durch ein Rollenventil, das in dem Bereich, wo der Bedienungsmann den leeren Ventilsack auf das Füllrohr steckt, von einer Anlaufkurve geöffnet wird. Auch bei Abfülllnaschinen, die mit automatischen Sack-Aufsteckvorrichtungen ausgerüstet sind, kann der Erfindung gegenstand von grossem Nutzen sein.
Claims (3)
- P atentansprüche 1) Verfahren und Vrrrichtung zum schnellen Aufstecken von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, auf die Füllrohre bei Sack-Abfüllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abfüllpause ein Preßluftstrahl freigegeben wird, der, bevor ein leerer Ventilsack (7) auf das Füllrohr (6) aufgesteokt wird, das Ventil des Sackes öffnet.
- 2) Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung mit Düse (8, 9) für den Luftanschluss in oder an dem Füllrohr (6) angebracht ist.
- 3) Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken vom Säcken, insbesondere Ventilsäcken, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Reihe angeordneten Füllstutzen der Preljluftstrahl, von Magnetventilen gesteuert, in den Füllpausen und bei rotierenden auf einem Kreis angeordneten Füllstutzen der Preßluftstrahl, von einem Rollenventil im Zusammenspiel mit Anlaufkurven gesteuert, im Bereich der Sackaufsteckzone freigegeben wird.1. e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0064797 | 1967-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1586125A1 true DE1586125A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=7162862
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DE19671586125 Pending DE1586125A1 (de) | 1967-12-16 | 1967-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Aufstecken von Saecken,insbesondere Ventilsaecken,auf Fuellrohre bei Sack-Abfuellmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1586125A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010051722A1 (de) * | 2010-11-20 | 2012-05-24 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung und Verfahren zum Aufstecken von Ventilsäcken |
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1967
- 1967-12-16 DE DE19671586125 patent/DE1586125A1/de active Pending
Cited By (1)
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DE102010051722A1 (de) * | 2010-11-20 | 2012-05-24 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung und Verfahren zum Aufstecken von Ventilsäcken |
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