DE158590C - - Google Patents
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- DE158590C DE158590C DENDAT158590D DE158590DA DE158590C DE 158590 C DE158590 C DE 158590C DE NDAT158590 D DENDAT158590 D DE NDAT158590D DE 158590D A DE158590D A DE 158590DA DE 158590 C DE158590 C DE 158590C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
- C25B11/033—Liquid electrodes
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Description
PATENTAMT.
KLASSE 12 Λ
In der amerikanischen Patentschrift 652761 ist eine Vorrichtung zum Elektrolysieren beschrieben
worden, bei der Quecksilber als flüssige Kathode oder im Laufe der Elektrolysierung
gebildetes Amalgam fortdauernd in Umlauf gesetzt werden, ohne daß dabei die
Elektrolysierungsvorrichtung selbst bewegt zu werden braucht und ohne daß eine mechanische
Vorrichtung zur Hervorbringung des Umlaufes nötig ist. Es geschieht dies dadurch,
daß die flüssige Elektrode dem Einflüsse eines magnetischen Feldes unterworfen
wird, wodurch sie, sobald ein elektrischer Strom durch sie hindurchgeht, in Bewegung
gerät.
Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß der eine Magnetpol in die den Elektrolyten
bildende Salzlösung eintaucht, wo er in kurzer Zeit zerfressen wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine auf diesem bekannten Prinzip beruhende
Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzlösungen mittels einer flüssigen Kathode, bei der der genannte Übelstand dadurch vermieden
wird, daß die Magnetpole sich im Gegensatze zu der bekannten Vorrichtung
vollständig außerhalb der Flüssigkeit befinden und infolgedessen nicht den störenden Einwirkungen
der elektrolytischen Zersetzungsprodukte ausgesetzt werden. Die Magnetpole sind bei der vorliegenden Vorrichtung
außerhalb des Elektrolysierungsgefäßes angebracht und umfassen von diesem abwärtsgehende,
mit dem Gefäße in Verbindung stehende Vertiefungen oder Taschen, aus deren Boden der die elektrolytische Zerlegung
bewirkende Strom abgeleitet wird.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Vorrichtung dar, um das flüssige oder
geschmolzene Metall in Umlauf zu halten. Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt der
Elektrolysierungsvorrichtung nach der Linie I-I in Fig. 3, während Fig. 3 einen Vertikalschnitt
der Vorrichtung nach der Linie II-II in Fig. 2 und Fig. 4 einen Vertikalschnitt
nach den Linien III-III in Fig. 2 bedeutet.
I ist ein runder Behälter, versehen mit einer ringsum laufenden Rinne 2, die zur
Aufnahme eines flüssigen oder geschmolzenen Metalles, z. B. Quecksilber, dient. Die
Rinne 2 ist, wie dargestellt, mit einer oder mehreren abwärts gehenden Taschen 3 versehen,
die von den Polen eines Elektromagneten 4 umgeben sind. Durch eine ge- ' eignete Leitung 5 wird ein elektrischer Strom
durch das Quecksilber geleitet und die Ableitung des Stromes von unten her unter
dem Magnetfeld derart bewirkt, daß der Strom durch das Magnetfeld passieren muß.
Hierdurch wird das Quecksilber in bestimmter Richtung bewegt, so daß es in der Rinne 2
zirkuliert.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist die Art, wie die Quecksilberkathode gemäß der vorliegenden
Erfindung in Umlauf gesetzt wird, an einer Vorrichtung erläutert, die zur Elektrolyse
von Alkalisalz mittels einer Quecksilberkathode dient. Am Boden des Behälters 6 ist die mit abwärts gehenden Taschen 7 versehene
Rinne 8 angeordnet, die durch den
Elektrolysierungsraum 9 und den Amalgamzerlegungsraum 10 hindurchgeht und diese
Räume miteinander verbindet. Die Räume 9 und 10 sind von einer vom Deckel Ii des
Behälters 6 niedergehenden, quer über den Behälter sich erstreckenden Scheidewand 12
getrennt, die bis in das in der Rinne am. Boden des Behälters vorhandene Quecksilber
hinabreicht. Die Taschen 7 sind, wie in Fig. 4 ersichtlich, von den Polen des Elektromagneten
13 umgeben. Der elektrische Strom wird durch die Anode 14 zu dem im Elektrolysierungsraum
9 befindlichen Elektrolyten eingeleitet und durch die in das als Kathode dienende Quecksilber hinabreichenden Leiter
15, die sich in den Taschen 7 befinden, abgeleitet. Hierdurch wird das in der Rinne 8
■ befindliche Quecksilber in Umlauf gesetzt, -wodurch das im Elektrolysierungsbehälter
entstehende Amalgam von dem im Amalgamzerlegungsraum befindlichen Lösungsmittel
(Wasser oder eine geeignete Lösung) auf gewöhnliche Weise zersetzt wird. Der Elektrolyt
wird durch die Röhre 16 zugeleitet und die bei der Elektrolyse entstehenden
Gase durch die Röhre 17 abgeleitet. In den Amalgamzerlegungsraum 10 mündet zweckmäßig
eine Leitung 18, durch die Wasser oder ein anderes zweckmäßiges Lösungsmittel
zugeführt wird, und eine Röhre 19 zur Ableitung der in dem Raum 10 entstandenen
Lösung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzlösungen unter Verwendung einer flüssigen Kathode, bei welcher die Kathode durch einen sie teilweise umgebenden Elektromagneten in einer Horizontalebene bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Elektromagneten außerhalb des Elektrolysierungsgefäßes derart angebracht sind, daß sie von diesem abwärts gehende, Kathodenmaterial aufnehmende Vertiefungen oder Taschen umfassen, aus deren Boden der die Elektrolysierung bewirkende Strom abgeleitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158590C true DE158590C (de) |
Family
ID=424757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158590D Active DE158590C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158590C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2848409A (en) * | 1954-01-26 | 1958-08-19 | Amroc Inc | Devices for the propulsion of mercury through a conduit |
-
0
- DE DENDAT158590D patent/DE158590C/de active Active
Cited By (1)
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