DE1585166B2 - Fadenliefervorrichtung an mehrsystemigen Rundstrickmaschinen - Google Patents
Fadenliefervorrichtung an mehrsystemigen RundstrickmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
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Description
Bekannte Fadenliefervorrichtungen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (US-PS 2 186 814) besitzen
zum Antrieb ihrer Fadenlieferelemente sogenannte Selsynmotoren. Hierdurch ergibt sich nicht nur der
Nachteil, daß bei vielsystemigen Rundstrickmaschinen wesentlich leistungsfähigere Antriebsmotoren verwendet werden müssen, als für den Antrieb des Nadelzylinders
und gegebenenfalls der Rippscheibe allein notwendig wäre, sondern auch der weitere Nachteil, daß
die vielen Fadenlieferelemente eine beträchtliche Erhöhung derjenigen Trägheitskräfte zur Folge haben, die
beim Ein- und Ausschalten bzw. bei Änderungen der Betriebsgeschwindigkeit der Rundstrickmaschine zu
überwinden sind.
Es sind zwar auch bereits Fadenliefervorrichtungen bekannt geworden (GB-PS 764 947, US-PS 2 773 371),
die an Stelle von Selsynmotoren andere, unabhängig vom Antriebsmotor arbeitende Elektromotore für die
schlupffrei fördernden Fadenlieferelemente aufweisen. Diese bekannten Vorrichtungen zeichnen sich jedoch
dadurch aus, daß die vom Antriebsmotor bzw. von den Elektromotoren hervorgerufenen Drehbewegungen
nicht miteinander synchronisiert sind, d. h. in keinem festen Verhältnis zueinander stehen. Dies hat den
Nachteil zur Folge, daß die erwünschten Fadenliefergeschwindigkeiten entweder nur bei einer bestimmten
Betriebsgeschwindigkeit der Rundstrickmaschine (US-PS 2 773 371) oder mit Hilfe von komplizierten
Programmsteuereinrichtungen realisierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, deren Fadenlieferelemente zwar von eigenen,
vom Antriebsmotor der Rundstrickmaschine unabhängigen Elektromotoren, jedoch im allgemeinen synchron
zum Antriebsmotor der Rundstrickmaschine angetrieben werden und auf einfache Weise programmsteuerbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, -daß die Elektromotoren am Stromnetz angeschlossen
sind und daß zur Aufrechterhaltung der Synchronität zwischen Maschinenantrieb und Motordrehzahl
den Elektromotoren elektrische Signale zuführbar sind, die von einer die Drehzahl des Nadelzylinders
5 oder eines von diesem synchron angetriebenen Bauteils abtastenden Vorrichtung abgeleitet sind.
Durch die bei Hellschreibern verwendeten Antriebe für die Sende- und Schreibsysteme (DT-PS 856 606) ist
es zwar schon bekannt, Antriebsmotoren auf einer Sende- und einer Empfangsseite dadurch zu synchronisieren,
daß sendeseitig erzeugte und empfangsseitig wiedergewonnene Synchronisierungssignale zur Herstellung
einer einen Synchronmotor antreibenden Wechselspannung verwendet werden. Hierbei können
die Antriebsmotoren auf der Sende- und Empfangsseite jedoch lediglich im Bereich ihrer normalen Arbeitsgeschwindigkeit,
nicht aber beim Anlauf oder Auslauf synchronisiert werden, was bei Rundstrickmaschinen
zur Vermeidung von Fehlern unbedingt erforderlich ist Die erfindungsgemäße Fadenliefervorrichtung besitzt
dagegen den Vorteil, daß die Fadenlieferelemente die zu ihrem Antrieb benötigte Energie nicht nur direkt aus
dem Netz erhalten, sondern sich auch in jedem Zeitpunkt und unabhängig von etwa vorgesehenen Programmsteuereinrichtungen
synchron zum Antriebsmotor der Runstrickmaschine drehen.
Die erfindungsgemäße Fadenliefervorrichtung besitzt eine Vielzahl von Fadenlieferelementen, die von je
einem Schritt- oder einen hierfür besonders ausgebildeten Synchronmotor angetrieben sind. Zur Aufrechterhaltung
der Synchronität zwischen der Drehzahl dieser Motoren und der Drehzahl des Hauptantriebsmotors
der Rundstrickmaschine bzw. des Nadelzylinders und der Rippscheibe wird beispielsweise dadurch, daß die
im Nadelzylinder vorgesehenen Nuten bzw. Stege elektromagnetisch abgetastet werden, für jeden an einer
Abtastvorrichtung vorbeilaufenden Steg ein Taktimpuls erzeugt, der den Schrittmotoren zugeführt wird
und eine Weiterschaltung desselben um einen bestimmten, von der Art des Schrittmotors abhängigen Drehwinkel
zur Folge hat.
Bei Verwendung eines Synchronmotors, dessen
Drehzahl proportional zur Frequenz der ihm zugeführ-
. ten Wechselspannung ist, kann der Synchronlauf dadurch sichergestellt werden, daß die Wechselspannung
von einem vom Nadelzylinder angetriebenen Wechselspännungsgenerator
erzeugt oder aus der elektromagnetischen Abtastung der Nadelzylinderstege bzw. der
optoelektronischen Abtastung einer vom Nadelzylinder angetriebenen Lichtsirene abgeleitet wird.
Unabhängig von der Art des erfindungsgemäß verwendeten Elektromotors kann die Fadenliefergeschwindigkeit
dadurch programmgesteuert werden, daß die Frequenz der dem Elektromotor zugeführten,
zur Aufrechterhaltung der Synchronität dienenden elektrischen Signale einstellbar gemacht wird. Hierzu
kann beispielsweise die Lichtsirene über ein in Stufen oder stufenlos einstellbares Getriebe vom Nadelzylinder
angetrieben werden, so daß sich bei einer programmgesteuerten Änderung des Übersetzungsverhältnisses
zwar in erwünschter Weise die Fadenliefergeschwindigkeit ändert, nicht jedoch der Synchronlauf
zwischen Fadenlieferelement und Nadelzylinder verlo-,ren
geht. Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses kann mechanisch oder ebenfalls elektronisch unter Einschaltung
einer Mustereinrichtung (Kettenschaltapparat, Jacquardeinrichtung) erfolgen.
Eine andere Möglichkeit, die Fadenliefergeschwin-
digkeit auf einfache Art nach einem Programm zu steuern, ohne den erwähnten Synchronlauf zu beeinträchtigen,
besteht darin, das Fadenlieferelement als Walze auszubilden, die mit einer Mehrzahl von Rillen
unterschiedlichen Durchmessers versehen ist, in welche der Faden wahlweise einlegbar ist. Das Umlegen des
Fadens von einer Rille in eine andere kann beispielsweise mit mechanischen Mitteln erfolgen, die wiederum
von einer Mustereinrichtung oder einer anderen Kommandostelle gesteuert werden. Die erfindungsgemäße Fadenliefervorrichtung besitzt
den besonderen Vorteil, daß die Fadenliefergeschwindigkeit, auch wenn sie nach einem bestimmten
Programm vorgegeben ist, stets im richtigen Verhältnis zur Drehzahl des Nadelzylinders bzw. zur Betriebsgeschwindigkeit
der Rundstrickmaschine steht, weil jede Änderung der Betriebsgeschwindigkeit über die erfindungsgemäßen
Elektromotore sofort den Fadenlieferelementen mitgeteilt wird.
Claims (3)
1. Fadenliefervorrichtung an mehrsystemigen Rundstrickmaschinen mit je einem schlupffrei fördernden,
durch je einen Elektromotor mit einer zum mechanischen Strickmaschinenantrieb synchronen
Drehzahl antreibbaren Fadenlieferelement an jedem Stricksystem, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromotoren am Stromnetz angeschlossen sind und daß zur Aufrechterhaltung der
Synchronität zwischen Maschinenantrieb und Motordrehzahl den Elektromotoren elektrische Signale
zuführbar sind, die von einer die Drehzahl des Nadelzylinders oder eines von diesem synchron angetriebenen
Bauteils abtastenden Vorrichtung abgeleitet sind.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synchron angetriebene
Bauteil Bestandteil einer Lichtsirene ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das synchron angetriebene
Bauteil abtastende Vorrichtung eine die Nadelzylinderstege abtastende, elektromagnetisch
arbeitende Einrichtung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0052839 | 1962-05-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585166A1 DE1585166A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1585166B2 true DE1585166B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1585166C3 DE1585166C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=7307553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621585166 Expired DE1585166C3 (de) | 1962-05-12 | 1962-05-12 | Fadenliefervorrichtung an mehrsystemigen Rundstrickmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH413194A (de) |
DE (1) | DE1585166C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4007607A (en) * | 1975-10-09 | 1977-02-15 | Hayes-Albion Corporation | Method and apparatus for knitting patterned sliver high pile fabric |
DE3002311C2 (de) * | 1980-01-23 | 1982-10-07 | Textilmaschinenfabrik Harry Lucas GmbH & Co KG, 2350 Neumünster | Strumpf-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Gummistrümpfen |
DE19537325C1 (de) * | 1995-10-06 | 1996-11-28 | Memminger Iro Gmbh | Fadenliefergerät mit elektronischer Ansteuerung |
-
1962
- 1962-05-12 DE DE19621585166 patent/DE1585166C3/de not_active Expired
-
1963
- 1963-03-04 CH CH270863A patent/CH413194A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH413194A (de) | 1966-05-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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