DE1584198A1

DE1584198A1 - Mechanischer Fensterschliesser

Info

Publication number: DE1584198A1
Application number: DE19661584198
Authority: DE
Inventors: Siegfried Schoene
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-02-17
Filing date: 1966-02-17
Publication date: 1970-03-26

Description

P a t e n t b e s c h r e i b u n g Mechanischer Fensterschließer Das Gerät ist dazu gedacht, Fenster selbsttätig zu schließen, nachdem an einem eingebauten Uhrwerk der Zeitpunkt dafür eingestellt worden ist.Als Anwender kommen Personen in Frage, die nachts gern bei offenem Fenster schlafen, aber morgens wegen der Kühle oder des beginnenden Verkehrslärms das Fenster lieber schließen; das geht dann selbsttätig.
Es ist eine Lösung bekannt, bei der ein federnder Hebel das Fenster zudrückt, sobald eine Sperre z. B. durch ein Uhrwerk gelöst wird. Das erfordert jedoch eine feste Montage am Fenster und gegebenenfalls Anpassung an verschiedene Fenstergrößen.
Grundgedanke der Erfindung ist nun, ein Gerät zu schaffen, das sehr leicht am Fenster befestigt werden kann und auch ohne weiteres an jedes Fenster paßt. Die leichte AnbringungsmÖglichkeit erreicht man dadurch, daß das Gerät nicht mit einem Hebel das Fenster zudrückt, sondern daß eine Schnur ( Band; Kette) das Fenster zuzieht. Das Gerät kann dadurch so flach gebaut werden, daß es in dem Raum zwischen dem Fensterbrett (Fensterbank) und dem sich dicht darüber hinweg bewegenden Fensterflügel Platz findet. Dieser Zwischenraum ist an praktisch jedem Fenster vorhanden und schwankt etwa zwischen 2o mm und 6o mm. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Gerät nicht selbst am Fenster zu befestigen, sondern auf ein Zwischenstück zu stecken, das am Fenster befestigt ist. Dadurch ist'es möglich, das Gerät jederzeit abzunehmen und das Uhrwerk bequem in der Hand aufzuziehen und einzustellen.
Die Abbildung zeigt ein am Fenster angebrachtes Gerät.
In einem flachen Gehäuse (1) ist ein einstellbares Uhrwerk und eine unter Federwirkung stehende Wickeltrommel für eine Schnur (2) unter ebracht. Ist das Uhrwerk abgelaufen, so wird die Schnur (2) selbsttätig in das Gehäuse über eine Umlenkrolle (3) eingezogen. Die Umlenkrolle (3) ist walzenförmig lang ausgebildet, damit auch bei schrägem Zug die Schnur(2) nicht von der Rolle gleitet. Die Eintrittsöffnung der Schnur (2) in das Gehäuse ist möglichst dicht am unbeweglichen Teil des Fensters(4) vorgesehen, damit der Fensterflügel vollständig zugezogen wird. Am unbeweglichen Teil des Fensters (4) ist ein Zwischenstück (5) befestigt, das in dieser Ausführungsform zwei Stifte (6) trägt, auf die das eigentliche Gerät aufgesteckt wird. Das Schnurende (?) wird am beweglichen Teil des Fensters (8) eingehängt.
11s zusätzliche Verbesserung der Funktion kann noch auf das Gerät eine (nicht dargestellte) Schutzkappe aufgesteckt .werden, damit Ragenwasser nicht in das Gehäuse eindringt. Ebenso ist es gut möglich, innerhalb des Gerätes oder aber außerhalb am Fenster eine Sperre anzubringen, die verhindert, daß das Fenster gewaltsam geöffnet wird (z.B. Winddruck), ni-iciid.:i es einmal geschlossen wurde.

Claims

P a t e n t ans p r ü c h e 1.) Mechanischer Fensterschlie3er mit Uhrwerk dadurch gekennzeichnet, da.3 eine Schnur (Band;Kette) von einem Federmechanismus in ein Gehäuse gezogen wird, sobald das einstellbare Uhrwerk dies veranlaßt. Mechanischer Fensterschlie3er nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Uhrwerk und Federmechanismus in einem Gehäuse untergebracht sind, daß so flach ist, dass es einen beweglichen Fensterflügel nicht behindert, wenn das Gerät auf dem Fensterbrett (Fensterbank) befestigt ist. 3.) Mechanischer Fensterschließer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der Schnur (Band;Kette) in das Gehäuse so vorgesehen ist, daß das Fenster nahezu vollständig geschlossen wird. 4.) Mechanischer Fensterschließer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für die Schnur (Band;kette) mindestens eine walzenförmig lange Umlenkrolle vorgesehen ist. 5.) Mechanischer Ferrsterschlie3er nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Regenschutzkappe vorgesehen ist. 6.) Mechanischer Fensterschließer nach -Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre vorhanden ist, die verhindert, daß die Schnur (Band ;Kette) mit Gewalt wieder aus dem Gehäuse gezogen werden kann, nachdem der Federmechanismus diese eingezogen hatte. ?.) Mechanischer Fensterschließer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät über ein Zwischenstück am Fenster befestigt wird.