DE158317C - - Google Patents

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DE158317C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47/.
Die Erfindung bezieht sich auf Metallzylinder mit Doppelmantel derjenigen Art, bei der die äußere Wand so geteilt ist, daß einerseits das Gießen bequem und sicher erfolgen kann, ohne dabei das Gußstück einer Beschädigung infolge ungleicher Ausdehnung und Zusammenziehung des Metalls während des Gusses auszusetzen, und andererseits ein freies Ausdehnen und Zusammenziehen im
ίο Betriebe ohne Beschädigung des Zylinders möglich ist, einerlei, ob er gegossen oder auf andere Weise hergestellt ist.
Bei Zylindern dieser Art ist es für einen wirksamen Betrieb notwendig, den durch das Teilen des Mantels entstehenden ringsherumlaufenden Schlitz wasserdicht zu machen. Hierzu verwendet man beim Gegenstande vorliegender Erfindung ein Dichtungsband, das in an sich bekannter Weise mittels eines äußeren Metallbandes angedrückt wird. Dieses Metallband ist in an sich ebenfalls bekannter Weise an beiden Enden mit durch Bolzen anziehbaren Winkelstücken versehen, zum Zwecke, beim Anziehen des Metallbandes am ganzen Umfang abzudichten. Um nun aber auch an den beiden Bandenden (an der Befestigungsstelle) eine gute Abdichtung zu schaffen, ist — und hierin besteht die eigentliche Erfindung — an dieser Stelle, der Verschraubung gegenüber, zwischen den beiden Zylinderwandungen ein Blockstück als Widerlager für die Bandenden angeordnet.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Dampfzylinder. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 gezeichneten Zylinders in vergrößertem Maßstabe.
Der Zylinder 1 kann, mit Ausnahme der Deckel 2 und 3, aus einem einzigen, eine äußere Wandung 4 und eine innere Wandung 5 besitzenden Gußstück bestehen, zwischen denen sich eine zur Aufnahme einer Flüssigkeit zwecks Erwärmens oder Kühlens des Zylinders dienende Kammer 6 befindet. 7 ist der Schlitz, der das freie Ausdehnen und Zusammenziehen des Gußstücks gestattet und wasserdicht gemacht werden soll.
Diese Öffnung 7 wird durch ein Band oder eine Packung 8 aus Gummi oder anderem passenden, nachgiebigen Stoff gedeckt, wobei die zusammenstoßenden Enden sich überlappen, wie bei 9 (Fig. 2) angedeutet. Das Band 8 umgibt ein aus Stahl oder anderem geeigneten Stoff bestehendes Band 10, an dessen freien Enden gekrümmte Metallblöcke 11 mit Hilfe von Nieten 12 o. dgl. sicher befestigt sind. Diese Bolzen dienen in Verbindung mit den Blöcken dazu, das Band IO so stark wie möglich anzudrücken und in Verbindung mit dem Band oder der Packung 8 ein Entweichen von Flüssigkeit aus der Kammer 6 wirksam zu vermeiden.
Da nun an den Enden der Packung 8 leicht eine Undichtigkeit auftreten würde,
falls die Enden einfach übereinander gelegt wären, ist unterhalb der Ohren 13 ein Widerlager vorgesehen, das beispielsweise aus einem Stück 21 besteht und mit einem abgesetzten Ende in eine Aussparung 20 eines Vorsprungs 19 auf der Außenfläche der Zylinderwand 5 einpaßt. Das Stück 21 kann gegossen oder auf andere Weise vor dem Einsetzen hergestellt werden, oder es kann auch gleich in der von ihm in der Kammer 6 eingenommenen Stellung gegossen werden.
Dieses Stück 21 überbrückt dergestalt den Schlitz 7 und bildet einen Sitz, auf dem die Enden der Packung 8 aufruhen, einerlei, ob sie einander übergreifen oder nicht. Beim Zusammenziehen klemmen die Blöcke 11 die Enden der Packung 8 wirksam zwischen den Sitz und das Metallband 10, so daß ein wasserdichter Anschluß erzielt wird.
Die Einzelheiten in der Anordnung der Teile können selbstverständlich innerhalb des Rahmens der Erfindung geändert \verden; diese ist überall da anwendbar, wo ein zur Aufnahme einer die Temperatur regelnden Flüssigkeit mit doppelten Wandungen ausgestatteter Metallzylinder Verwendung findet, ohne Rücksicht weder auf die Maschine oder Vorrichtung, an denen der Zylinder angebracht ist, noch auf den besonderen Gebrauchszweck.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abschlußvorrichtung für den in der Außenwandung eines doppelwandigen Metallzylinders vorgesehenen, ringsumlaufenden Schlitz, bestehend aus einer Weichpackung, die durch ein an den Enden durch Bolzen zusammengezogenes Metallband angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Flanschen (13) der Winkelstücke (11, 13) des Metallbandes (10) zwischen den beiden Wandungen (4, 5) des Zylinders ein als Widerlager für die Enden der Dichtung (8) dienendes Blockstück (21) vorgesehen ist, zum ZAvecke, Undichtigkeiten an dieser Stelle zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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