DE1582947A1 - Anordnung zur Konstanthaltung des Melkvakuums in der Melkvorrichtung einer Melkanlage - Google Patents

Anordnung zur Konstanthaltung des Melkvakuums in der Melkvorrichtung einer Melkanlage

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DE1582947A1
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Svensson Stig Ake Goesta
Vaeino Maeehans
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Description

P π {ft η f ti η w ό! ί θ
Pr.-Ιηη. H Λ NS RU ί LIlKF. 2θΚ11967
DipUig. HEINZ AGULAK * ' 1582947
• München 27, PienzenauerSli.2 - I vJ U ί. Ο «+ /
A Io81
Alfa - Laval AB
Tumba / Schweden.
Anordnung zur Konstanthaltung des Melkvakuums in der Melkvorrichtung einer Melkanlage.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Konstanthaltung des Melkvakuums in der Melkvorrichtung einer Melkanlage mit einem Absaugsystem von Leitungen zur Förderung der Milch von der Melkvorrichtung zu einer Endeinrichtung, z.B. zu einem Endsammelgefäß (releaser) und mit einer Vakuumleitung, mit der die Melkvorrichtung für die Massagefunktion der Melkbecher verbunden ist.
Bei den gegenwärtigen Melkanlagen der erwähnten Art besteht der Machteil, daß der Unterdruck in der Melkvorrichtung schwankt. Dieser Nachteil ist besonders ausgeprägt bei grossen Anlagen mit Milchförderleitungen, deren Gesamtlänge bis zu mehreren loo Metern betragen kann. Die Bezeichnung Melkvor-
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richtung wird hier für den sogenannten Verteiler und die mit diesem verbundenen Melkbecher verwendet.
Das erwähnte Schwanken bedeutet, daß der Unterdruck in der Melkvorrichtung periodisch nicht ausreichend hoch gehalten werden kann, was unerwünschte Folgen mit sich bringt-. Die fc gemolkenen Kühe müssen darunter leiden und es können sogar Butererkrankungen verursacht werden.
Ferner nimmt der Melkvorgang längere Zeit in Anspruch als notwendig sein würde, wenn der Unterdruck konstant gehalten würde. Dieser Zeitverlust und damit wirtschaftliche Verlust kann bei grossen Anlagen für einen grossen Viehbestand beträchtlich werden.
Der Grund für solche Vakuumschwankungen besteht darin, daß die Milch gewöhnlich in einem vertikal angeordneten Rohr auf eine beträchtliche Höhe von der Melkvorrichtung zu einer Milchförderleitung hochgefördert werden muß. Dies kann natürlich leicht zu einer völligen Blockierung dieses Rohres führen, so daß die die Milch begleitende Luft nicht rasch durch die abgesaugte Milchförderleitung abgesaugt werden kann. Es entstehen daher Milchblockierungen, die zu einem Vakuumverlust führen können, der gegebenenfalls mehr als einen Meter Wassersäule betragen kann. Ähnliche Milchblockier-
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ungen können leicht sogar in der Hauptleitung des Leitungssystems zur Förderung der Milch auftreten, was natürlich weitere Vakuumverluste zur Folge hat. Es wurden bereits viele erfolglose Bemühungen unternommen, die vorangehend beschriebenen Kachteile auszuschalten. Gemäß einem bekannten Verfahren wird in der Kilchförderleitung ein höheres Vakuum aufrechterhalten, als in der Vakuumleitung, wodurch sich Vakuumverluste bei der Melkvorrichtung vermeiden lassen. Dieses Verfahren hat sich jedoch in der Praxis als schwierig durchführbar erwiesen, da es Vakuumpumpen und andere Ausrüstungen von ausscrordentlich hoher Qualität erfordert, um das eriiähnte hohe Vakuum in der Milchförderleitung aufrecht zu erhalten. Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren wird die Milch zwangsläufig von der Melkvorrichtung zur Hauptförderleitung mittels einer Milchpumpe gefördert. Die Anordnung einer Hilfspumpe bei jeder Melkvorrichtung ergibt natürlich eine starke Kompli- \ zierung, so daß dieses Verfahren nicht zur Anwendung gekommen ist.
Durch die Erfindung wird eine Anordnung vorgeschlagen, mit deren Hilfe die vorerwähnten Nachteile ausgeschaltet werden können. Diese Anordnung ist als einfache und billige Ergänzung zu bestehenden Melkanlagen gedacht und unterscheidet sich durch die Kombination einer während des Melkvorgangs ständig offenen Verbindung zwischen der Vakuumleitung und dem die Milch weiter-
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leitenden Inneren der Melkvorrichtung mit einer Einrichtung, v;elche während des Melkvorgangs den Durchlaß aus dem Inneren der Melkvorrichtunp zum Leitungssystem für die Weiterförderung der Milch periodisch öffnet und schlieft, und mit einer Einrichtung, welche Luft in das Leitungssystem eintreten läßt, um die Weiterförderung der Milch in diesem zu ermöglichen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend in .Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Melkanlage, bei welcher die erfindungsgemässe Anordnung Anwendung gefunden hat;
Fig. 2 - 6 Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Kammer für das Sammeln der von einer Heilvorrichtung 12 kommenden Milch. Die Sammelkammer 1 in Fig. 1 wird von einer gesonderten Vorrichtung 36 begrenzt. Die Milch wird der Kammer 1 durch einen Schlauch 4o zugeführt. Mittels eines weiteren Schlauches 34 ist die MeIkvorrichtung 12 mit einer Vakuumleitung 35 über einen Pulsator
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verbunden. Die Vorrichtung 36 ist mit einer Milchförderleitung 11 über einen Schlauch 3 7 verbunden. Die Vorrichtung 36 ist ferner mit der erwähnten Vakuumleitung 35 über einen Schlauch 38 verbunden, so daß der Unterdruck in der Leitung (38o mm Hg) in der Sammelkammer 1, im Schlauch 4o und in der Melkvorrichtung 12 besteht. Im Milchförderschlauch 37 und in der Hilchförderleitung 11 ist der Unterdruck immer niedriger und manchmal wesentlich niedriger als in der Leitung 35, was durch die vorerwähnten Umstände bedingt ist. Erfindungsgemäß nimmt die Milch ihren Weg aus der Kammer 1 über eine Schleusenkammer 2 zum Förderschlauch 37 und zur Leitung 11, so da/? der wirksame Unterdruck von 38o mm Ur, in der Sammelkammer 1, im Schlauch 4o und in der Melkvorrichtung 12 aufrechterhalten werden kann. Die Vorrichtung 3(5 ist an dar Vakuumleitung 35 mittels eines Hakens 39 aufgehängt.
Die Vorrichtung 36 ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt, in welcher auch die Sammelkammer 1 für die von der Melkvorrichtung 12 über den Schlauch 4o zugeführte Milch sichtbar ist. Die Sammelkammer 1 ist mittels eines kurzen Rohres 42 und des Schlauches 38 mit der Vakuumleitung 35 verbunden. Mit dem kurzen Rohr 42 ist ferner ein Pulsator 5 verbunden, der dazu dient, einen pneumatischen Motor 6 zu steuern und anzutreiben, welcher mit einer Kolbenstange versehen ist, der durch den Motor eine Auf- und Abbewegung mit-
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geteilt werden kann. Die Stange 7 trägt einen Ventilkörper 3 in Form einer sich nach oben verjüngenden konischen Gummihülse, xvelche die Aufgabe hat, eine Öffnung 8 zu verschliessen, wenn sich die Stange 7 nach unten bewegt. Die Öffnung bildet einen Durchlaß yon der Sammelkammer 1 zur Schleusenkammer 2, die sich unterhalb der Sammelkammer 1 befindet. Unterhalb des Ventilkörpars 3 weist die Stange eine Verlängerung 9 auf, welche die Aufgabe hat, bei der Abwärtsbewegung der Stange einen weiteren Ventilkörper 4 zu betätigen. Dieser letztere Ventilkörper 4 besteht aus einer Gummiklappe, die mit einein Hebel verbunden ist, welcher in einer Öffnung Io angeordnet ist, durch die die Schleusenkammer 2 mit der Aussenluft verbunden werden kann. Die Schleusenkammer 2 ist mittels des Schlauches 3 7 mit der Milchförderle-itung 11 verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt. Der Motor 6r der vom Pulsator 5 gesteuert wird, bewegt die Stange 7 auf und ab mit einer Frequenz, die den Abmessungen aller eingebauten Bauelemente angepaßt ist, so daß der Sammelkammer 1 durch den Schlauch 4o zugeführte Milch zur Milchförderleitung 11 über den Schlauch 37 gefördert wird. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung hat die Stange auf ihrem Weg nach unten mittels des Ventilkörpers 3 die Öffnung 8 verschlossen. Die Sammelkammer 1 ist daher einem Melkunterdruck von
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38o mm Hg ausgesetzt. Innerhalb der Schleusenkammer 2 beträgt der Unterdruck nur etwa 3 4o min Hg. Während der weiteren Abwärtsbewegung der Stange 7 wird die Klappe 4 durch ihren Hebel von der Verlängerung 9 betätigt, so daß sich die Klappe verlagert und Aussenluft in die Schleusenkammer 2 Zutritt erhält. Dies hat zur Folge, daß die in der Schleusenkammer 2 enthaltene Milch zur Milchförderleitung 11 (Fig. 1) verdrängt wird. Der Unterdruck in der Sammelkammer 1 bleibt unverändert, da die öffnung 8 während des kurzen Zeitraums, während welchem die Klappe 4 verlagert ist, geschlossen ist. Da der Ventilkörper 3 aus Gummi besteht, ist er axial zusammendrückbar und die Öffnung 8 wird während des Teils der Bewegung der Stange wirksam geschlossen gehalten, während welchem die Verlängerung 9 die Klappe 4 zur Freigabe der öffnung Io betätigt. Die Anordnung ist so eingestellt, daß der Spiegel der Milch in der Samme1kammer 1 auf etwa die halbe Höhe der Kammer ansteigt. Die Milch wird daher durch eine Schleusenkammer auf ihrem Weg aus der Sammelkarnmer 1 zur Förderleitung, 11 geleitet, ohne daß dadurch der in der Sammelkar>mer.und in der mit ihr verbundenen Melvorrichtung bestehende Unterdruck gestört wird. Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist im Prinzip die gleiche wie die irgendeiner anderen Schleusvorrichtung. Der Einlaß der Schleusenkammer wird durch den Ventilkörper 3 gesteuert. Wenn der Ventilkörper die Öffnung 8 verschlossen hat, erhält Aussenluft nach einer kurzen Weile
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Zutritt durch die öffnung lo, welche Wirkung den Austritt der Milch aus der Schleusenkammer 2 regelt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Schleusenkammer neben der Sammelkammer 1 angeordnet. Die Schleusenkammer 2 ist durch einen Schlauch 14 mit einem Pulsator verbunden, durch welchen Aussenluft periodisch in die Schleusenkammer Zu-tritt erhält. Die 'filch fließt aus der Saminelkamir.er 1 in die Schleusenkammer 2 durch ein Rückschlagventil 13, das so angeordnet ist, daß es sich gegen die Schleusenkammer 2 öffnet, lienii ein Luftstrom in die Schleusenkammer 2 durch den Schlauch 14 eintritt, wird das Rückschlagventil 14 sofort geschlossen und wird die Milch nach oben durch ein Auslaßrohr 15 und den Schlauch 37 zur lülchf örderleitung 11 verdrängt. 'Venn der Luftstrom in die Schleusenkammer 2 durch den Schlauch 14 unterbrochen wird, wird die Schleusenkammer 2 wieder dem Unterdruck ausgesetzt, der innerhalb der Milchförderleitung 11 besteht, so daß Milch wieder in die Schleu·» senkammer 2 über das Rückschlagventil 13 einströmen kann. Gegebenenfalls kann die Schleusenkammer 2 wechselweise mit Luft beliefert und durch den Schlauch 14 abgesaugt werden, um die Zufuhr von Milch aus der Sammelkammer 1 zur Schleusenkammer 2 zu erleichtern. Ils ist wichtig, daß das Auslaßrohr 15 zur Milchföruorleitung 11 seine öffnung in einer Höhe hat,
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die sich oberhalb des Rückschlagventils 13 befindet, wie in der Zeichnung gezeigt, um sicherzustellen, daß durch den Schlauch 14 eintretende Luft nicht in die Sammelkammer 1 eindringen kann, und dadurch den in dieser bestehenden Unterdruck stört. Wenn ' der Spiegel der Milch in der Schleusenkammer 2 zur Öffnung des Auslaßrohres 15 absinkt, tritt die Luft durch die Milchförderleitung aus und nicht durch das Rückschlagventil 13, das vielleicht nicht rechtzeitig geschlossen wird.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform wird die Hilchzufuhr zur Schleusenkammer 2 mittels eines Rückschlagventils 33,das am Auslaß der Schleusenkammer angeordnet ist, zusammen mit einem doppeltwirkenden Ventilkörner 16, 17 geregelt, der durch einen in der Schleusenkammer angeordneten Schwimmer 18 gesteuert wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Arbeitsstellung fließt Milch aus der Sammelkammer 1 durch eine Öffnung 19 in die Schleusenkammer 2. In diesem Augenblick wird das Rückschlagventil 33, das so angeordnet ist, daß es gegen die Milchförderleitung 11 geöffnet wird, geschlossen, da der Unterdruck in der Schleusenkammer 2 nun höher als in der Milchförderleitung ist, mit welcher die Vorrichtung 36 durch den Schlauch 37 verbunden ist. Der Schwimmer 18 ist in Form eines nach unten offenen Hohlkörpers mit einer radialen Bohrung 21 ausgebildet. Die Milch steigt innerhalb des Schwimmers auf die Höhe dieser Bohrung an. An der Aussenseite des Schwimmers
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steigt die Milch höher an, bis der Schwimmer durch die Milch angehoben wird. Der Schwimmer kommt dann am Ventilkörper 16 , 17 zur Anlage, der vom Schwimmer getragen wird und innerhalb gewisser Grenzen mit Bezug auf diesen axial beweglich ist. Die Oberseite 16 dieses Ventilkörpers wird dann gepen die Öffnung 19 gedrückt, die hierdurch geschlossen wird. Der Ventilkörper wird an der Öffnung 19 durch das hohe in der Kammer bestehende Vakuum gehalten. Gleichzeitig wird die Unterseite 17 des Ventilkörpers von der dichtenden Anlage gegen die Öffnung eines Kanals 22, der zur Aussenluft führt, gelöst. Die vorangehend beschriebene Betriebsstellung ist in Fig. 5 ersichtlich. Luft strömt nun durch den Kanal 22, wodurch Milch aus der Schleusenkammer 2 durch das Rückschlagventil 33 in die Milchförderleitung 11 verdrängt wird. Die Luft tritt dann durch die Bohrung 21 hindurch. Die Bohrung 21 hat die Aufgabe, die Verdrängung des Schwimmers 18 so einzustellen, daß seine Bewegungen deutlich sind. 'A'enn eine gewisse Menge Milch durch den Schlauch 37 verdrängt worden ist, fällt der Schwimmer 18, dar ziemlich schwer ist, in seine in Fig. 4 gezeigte untere Stellung zurück. Der Ventilkörper 16, 17 schließt dann den Luftkanal 22 und gibt die Öffnung 19 frei. Der geringe Druckunterschied, der natürlich zwischen der Milchsammelkammer 1 und der Schleusenkammer 2 vorhanden ist, wird in der Weise ausgeglichen, daß eine geringe Menge Luft nach oben in die Sammelkammer 1 strömt. Diese Luftmenge strömt nach oben durcli
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ein offenendiges Rohr 2o, das gleichachsig zur öffnung 19 anneordnet ist. Der zwischen dem Rohr 2o und der Kante der öffnung 19 vorhandene Ringspalt wird mit nach unten fliessender ?-'ilch gefüllt und obwohl der Durchmesser des Rohres 2o kleiner als dcrjenise der öffnung 19 ist, streut die erwähnte Luftmenge durch dieses Rohr. Auf diese \Teisewird erreicht, daß die Luft nicht in Form von Blasen durch die in der Sammelkammer vorhandene Milch hindurxhtritt, da eine solche Blasenbildung zu unerwünschten Veränderungen der i'jlch führen würde.
Eine weitere, nicht gezeigte Ausführungsform der Erfindung wird durch eine Konbination der beiden in Fig. 3 und in Fig. 4 und gezeigten Ausführungsformen gebildet. Dei dieser Ausführungsform wird die Anordnung zur Regelung des Milchaustritts aus der Schleusenkammer durch ein Organ für einen wechselweisen Zutritt von Aussenluft zur Schleusenkammer und zum Absaugen derselben zusammen mit einem Rückschlagventil (ähnlich dem Rückschlagventil 33 in Fig. 4, 5) gebildet, das am Milchaus-, laß der Schleusenkammer angeordnet ist. Der Milchauslaß aus der Sammelkammer kann durch ein Rückschlagventil (ähnlich dem Rückschlagventil 13 in Fig. 3) geregelt werden, das so angeordnet ist, daß es gegen die Schleusenkammer geöffnet werden kann.
Die nur teilweise in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform stellt
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eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 2 dar, bei welcher das Organ zur Betätigung des Ventilkörpers 3 durch zwei Stangen 7, die sich an der Aussenseite der Sammelkammer !erstrecken, und ein Ouerstück 43 gebildet wird, welches die unteren Teile der Stangen 7 verbindet und kraftschlüssige Verbindung mit dem Ventilkörper mittels einer Schubstange 44 hat. Das Ouerstück 43 ist an den Stangen 7 mittels Muttern 4 5 und an der Schubstange 44 mit Hilfe einer Flügelmutter 46 befestigt. Die untere Endwand der Schleusenkammer 2 wird durch eine biegsame Membran 47 gebildet, welche mit der Schubstange 44, die sich durch diese hindurch erstreckt, dichtend verbunden ist.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, sind die Stangen 7, welche durch Führungsglieder 4P> geführt sind, bei 49 unterteilt. Der untere Teil der einen Stange 7 erstreckt sich mit Spiel durch eine Öffnung in dem einen- Endteil einer Platte 5o. Der entgegengesetzte Endteil der Platte ist mit einer weiteren öffnung versehen, durch welche sich ein schraubenförmiges Element 51, das in der die Schleusenkammer 2 begrenzenden '\rand befestigt ist, mit Spiel erstreckt. Die Platte So trägt ein Gumm.!plättchen 52, das so angeordnet ist, daß es die äussere öffnung eines Kanals 53 verschließt, welcher in das Innere der Schleusenkammer 2 führt, wenn es gegen diese Öffnung durch den in der Schleusenkammer 2 herrschenden Unterdruck gesaugt wird.
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Das Ouerstück 43 trägt eine verstellbare .Schraube 54, welche, v.'enn sich das Ouerstück' aufwärts bewegt, «lie Platte 5o neigt, so daß Luft in die Schleusenkammer 2 Zutritt erhält.
■ Die Wirkungsweise der Ausführungsforir nach Flg. 6 ist v/ie folgt.
Die Stangen 7 \\rerden mit Hilfe des Motors 6 (in Fi". 2 gezeigt) axial hin- und herbexvegt. Bei i?irer Abwärtsbewegung bewirken die Stangen das Offnen eines Durchlasses 3 zwischen der Samine 1 kammer 1 und der Schleusenkammer 2, so daß in der Sammelkammer 1 angesammelte Milch in dio Schleusenkammer 2 Zutritt erhält, !'.'ährend dieses Vorgangs ist der Kanal 53 geschlossen. Die oberen Teile der Stangen 7 werden dann aufwärts bewegt, wobei sie die unteren Teile der Stangen verlassen, wiche zusammen mit dem Ouerstück 43, der Schubstange 44 und dem Ventilkörper 3 mit einer geringen Verzögerung ansteigen. Der Ventilkörper 3 wird in seine Schließstellung durch den Druckunterschied zurückgeführt, der zwischen der Schleusenkammer 2 und der umgebenden Aussenluft besteht und auf die Membran 47 wirkt. Während seiner Aufwärtsbewegung bringt das Ouerstück 43 zuerst den Ventilkörper 3 in die Schließstellung für den Durchlaß 8, worauf es mittels der Schraube 54 eine Neigungsbeweßung der Platte 5o bewirkt, so daß Aussenluft in die Schleusenkammer 2 eintreten kann. In die Schleusenkammer 2
eingetretene Milch wird nun durch den Schlauch 37 zur Milchforderleitung 11 infolge des in dieser bestehenden Unterdrucks und des Umstandes abgesaugt, daß Luft in die Schleusenkammer 2 durch den Kanal 53 Zutritt erhält. Die Schraube 54 wird so eingestellt, daß ausreichend Luft in die Schleusenkammer 2 für deren Entleerung vor der nächsten Betätigung des Ventilkörpers 3 durch die Stangen 7 eintritt.
Innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Ansprüche sind natürlich weitere Ausführungsformen der vorangehend beschriebenen Erfindung möglich.
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Claims (1)

  1. Patentans ρ r ü c Ii ε .:
    l.J Anordnung zur Konstanthaltung des relkvakuums in der Melkvorrichtung einer jVelkanlage mit einem Unterdruck-Leitungssystem zur Milchförderung von der '!elkvorrichtung zu einer Endcinrichtunp, z.o. zu einer Endsi'mmelgef äß, und einer Vakuumlei tun» , mit der die Melkvorrichtung für die Massagefunktion der Melkbecher verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination einer während des Melkvorpangs ständig offenen Verbindlang (38, 1, 4o) zwischen der Vakuumleitung (35) und dem Milchdurch tritt s-Innenraum der Melkvorrichtung (12) mit einer Einrichtung (3, 5-7; 13, 14; 16 - 18), welche dazu dient, während des Melkvorgangs einen Durchlaß (8; 19) aus dem erwähnten Inneren der IJelkvorrichtung (12) zu dem Leitungssystem (11, 37, 2) für die l:örderunf; der Milch periodisch zu öffnen und zu schliessen, und einer Einrichtung (4-7j 8-lo; 14; 16-18, 22), durch welche Luft in das Leitungssystem (11, 37, 2) Zutritt erhält, um die Förderung von Milch in diesem zu ermöglichen.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Einrichtung für den Luftzutritt einen periodischen
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    Luftzutritt in das Leitungssystem, d.h. vorzugsweise nur> wenn der Durchlaß (8; 19) geschlossen ist, gestattet.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Öffnungs- und Schließeinrichtung ein Glied (9; 16, 17) aufweist, mittels welchem sie die Einrichtung für den Luftzutritt betätigen kann, um das Eintreten von Luft in das Leitungssystem (11, 37, 2) zu ermöglichen.
    4. Anordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte öffnungs- und Schließeinrichtung durch einen beispielsweise über einen Pulsator (5) pneumatisch getriebenen Motor (6) z\\?angsläufig betätigt werden kann.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daßdie erwähnte öffnungs·»· und Schließeinrichtung durch einen Schwimmer (18) betätigbar ist.
    6. Anordnung nach den vor angehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Kammer (1) zum Sammeln der von der Melkvorrichtung
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    (12) kommenden MiIcJi, durch den oberen Teil welcher Kammer das erwähnte Innere der Melkvorrichtung (12) ständig mit der erwähnten Vakuumleitung (3 5) in Verbindung steht, während der Durchlaß (8; 19), der zu dem Leitungssystem (11, 37, 2) für die Milchförderunn führt, sich im unteren Teil der Kammer (1) befindet.
    7» Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer (1) in der Kühe der Melkvorrichtung (12) und im wesentlichen in der gleichen flöhe oder tiefer als diese angeordnet ist.
    8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Schleusenkammer (2), welche über den erwähnten Durchlaß (8 ,; 19) mit der Samiiielkammer (1) verbunden ist und welche mittels der Luftzutritteinrichtung mit der umgebenden Aussenluft in Verbindung gesetzt werden kann, um die Weiterförderung der Milch im Leitungssystem zu ermöglichen»
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (18) innerhalb der Schleusenkammer (2) angeordnet ist.
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    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (13) , das in dem erahnten Durchlaß zwischen der Sammelkammer (1) und der Schleusenkammer (2) angeordnet ist und dazu dient, eine Rückströmung in die Sammelkammer (1) zu verhindern.
    11. Anordnung nach Anspruch 8, 9 oder Io, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (33), das in der verbindenden öffnung bzw. in dem Kanal zwischen der Schleusenkammer (2) und dem nachfolgenden Teil des erwähnten Leitungssystems für die Milchförderung angeordnet ist und dazu dient, eine Rück strömung in die Schleusenkammer (2) zu verhindern.
    12. Anordnung nach Anspruch Io oder 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14) für den periodischen Luftzutritt in die Schleusenkammer (2).
    13. Anordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch mindestens eine hin- und herbewegliche Stange (7), welche dazu dient, während ihrer Bewegung einen Ventilkörper (3) zum Schliessen des erwähnten Durchlasses (8) zu betätigen und mit einer geringen Verzögerung einen
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    Ventilkörper (4) für den Luftzutritt in die Schleusenkammer (2) zu betätigen.
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) sich durch die Sammelkammer (1), durch den Durchlaß (R) und in die Schleusenkammer (2) erstreckt.
    15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der ersterwähnte Ventilkörper (3) in der Bewegungsrichtung der Stange (7) so biegsam ist, daß der Durchlaß (8) immer noch geschlossen gehalten wird, wenn die Stange (7) den letzterwähnten Ventilkörper (4) betätigt.
    16. Anordnung nach den Ansprüchen 1-12, gekennzeichnet durch eine oder mehrere hin- und herbewegliche Stangen (7), welche dazu dienen, wenn sie in der einen Richtung bewegt werden, · einen Ventilkörper (3) zum öffnen des erwähnten Durchlasses (8) zu betätigen, welcher Ventilkörper (3) während seiner Bewegung zu einer Stellung zurück, in welcher der Durchlaß (8) geschlossen ist, keine Betätigung durch die Stangen (7) erfährt zur Betätigung eines weiteren Ventilkörpers (5o) für den Luftzutritt in die Schleusenkammer (2) d ient.
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    -2ο-
    17. Anordnung nach den Ansprüchen 13, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange bzw. die Stangen (7) sich an der Aussenseite der Sammelkammer (1) und der Schleusenkammer (2) erstreckt bzw. erstrecken.
    18. Anordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (2) sich unterhalb der Sammelkammer (1) befindet.
    19. Anordnung nach den Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (2) sich neben der Sammelkammer (1) befindet, der Milchauslaß aus der Schleusenkammer (2) in einer Höhe oberhalb derjenigen des Durchlasses zwischen der Sar.<x>.o'i-ki"r-«;er (1) und der Schleusenkammer (2) vorgesehen ist»
    üc«:&:i 9-19, gekennzeichnet durch
    17} , t'!er ύιπχι! den erwähnten Schwim-
    u ■-■■·. ΊΓ-ί'ί '·,-■■.:Jiη c'cr Schwimmer in ,!".';.■]■ Η/ -,■■ i Titretende Milch anpe-
    '"■ ■.:!■■ ; 22 } zwi sehen der
    ORIGINAL iNwi-ώ
    Schleusenkammer (2) zu schliessen.
    21. Anordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Ventilkörper (16, 17) mit Bezug auf den Schwimmer (18) beweglich ist.
    22. Anordnung nach den Ansprüchen 9-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (18) die Form eines nach unten offenen zylindrischen hohlen Körpers hat, der mit mindestens einer #dialen Bohrung (21) versehen ist.
    23. Anordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein offenendiges Rohr (2o), das sich innerhalb der
    Sammelkammer (1) gleichachsig zu dem Durchlaß (19) zwischen der Sammelkammer (1) und der Schleusenkammer (2) erstreckt.
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DE19671582947 1966-10-19 1967-10-02 Anordnung zur Konstanthaltung des Melkvakuums in der Melkvorrichtung einer Melkanlage Pending DE1582947A1 (de)

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