DE2944386A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung einer fluessigkeitsstroemung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung einer fluessigkeitsstroemungInfo
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- DE2944386A1 DE2944386A1 DE19792944386 DE2944386A DE2944386A1 DE 2944386 A1 DE2944386 A1 DE 2944386A1 DE 19792944386 DE19792944386 DE 19792944386 DE 2944386 A DE2944386 A DE 2944386A DE 2944386 A1 DE2944386 A1 DE 2944386A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung einer Flüssigkeitsströmung, die durch
einen Einlaßdurchgang in eine Dosierungs- oder Meßkammer mit einer Schwimmeranordnung geführt wird, wobei die
Flüssigkeit von der Dosierungskammer durch einen Auslaßdurchgang in Teilen , das heißt, in bestimmten
Bruchteilen, ausgegeben wird und die Ausgabe jedes Teils in Abhängigkeit von einer Bewegung der Schwimmeranordnung
auf ein vorgegebenes, oberes Niveau eingeleitet und die Zahl der ausgegebenen Teile gezählt werden.
US-PS 4 O30 356 zeigt einen kontinuierlich arbeitenden
Wägemechanismus, bei dem die zu wiegende Flüssigkeitsströmung eine Empfangseinrichtung für die Flüssigkeit
mit zwei Empfangsbehältern für die Flüssigkeit zugeführt wird, die auf einer gemeinsamen Kipp- bzw. Schwing-Hebelachse
angebracht sind. Wenn ein Behälter mit Flüssigkeit gefüllt worden ist, dreht sich die Welle, wodurch der
andere Behälter in die Füllstellung für die Flüssigkeit bewegt wird, während der erste Behälter entleert wird.
Die Masse der die Flüssigkeits-Aufnahmeeinrichtung passierenden Flüssigkeit wird, auf der Basis der Zahl
der Schwenkbewegungen berechnet, die durch eine elektrische Schaltanordnung aufgenommen werden. Die Genauigkeit
der Messung mittels dieser herkömmlichen Vorrichtung ist jedoch dann nicht ausreichend, wenn die zu messende
Flüssigkeitsströmung etwaigen Schwankungen unterworfen ist, weil variierende Flüssigkeitsstromungen bewirken,
daß die verschwenkbaren Aufnahmebehälter für die Flüssigkeit durch unterschiedliche Trägheitskräfte
beeinflußt werden.
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US-PS 2 853 877, US-PS 3 937 083 und GB-PS 1 089 159 zeigen Meßvorrichtungen für Flüssigkeiten mit einer
Dosierungs- oder Meßkammer, in der eine Schwimmeranordnung angeordnet ist. Die Dosierungskammer weist
einen Auslaß und einen Einlaß mit jeweils einem Auslaßventil und einem Einlaßventil auf. Die zu messende
Flüssigkeit wird durch den Einlaß in die Dosierungskammer eingeführt/ während der Auslaß durch das Auslaßventil
geschlossen wird. Wenn die der Dosierungskammer zugeführte Flüssigkeit den Schwimmer auf ein
vorgegebenes oberes Niveau bewegt hat, bewirkt sie, daß das Einlaßventil geschlossen und das Auslaßventil
geöffnet werden, wodurch die Flüssigkeit unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes durch den Auslaß aus
der Dosierungskammer herausfließen kann. Wenn sich der Schwimmer zu einer vorgegebenen, unteren Lage nach unten
bewegt hat, wird das Auslaßventil geschlossen, während das Einlaßventil geöffnet wird; anschließend wiederholt
sich der oben beschriebene Bewegungsablauf. Aufgrund der Tatsache, daß die Flüssigkeit aus der Dosierungskammer
durch das Auslaßventil ausschließlich unter dem Einfluß seiner eigenen Schwere ausgegeben wird, ist jedoch
die Kapazität dieser bekannten Meßvorrichtung
ziemlich begrenzt. »
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
in dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausgabe jedes Teils durch
Schließen des Durchgangs bewirkt wird, wobei die Dosierungskammer einem Gasdruck ausgesetzt wird, der den Druck
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des Auslaßendes des Auslaßdurchgangs wesentlich übersteigt.
Aufgrund der zwischen der Dosierungskammer und dem Auslaßende des äußeren Durchgangs entstehenden Druckdifferenz
kann die Ausgabe beschleunigt werden; außerdem kann die Zuführung des Gasdrucks zu der Dosierungskammer
auch für andere Zwecke eingesetzt werden, wie im folgenden noch erläutert werden soll.
Wenn das Auslaßende des Auslaßdurchgangs dem Atmosphärendruck
ausgesetzt wird, kann die Druckdifferenz während der Ausgabe dadurch erreicht werden, daß unter Druck
stehende Luft oder ein Gas der Dosierungskammer zugeführt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung werden jedoch sowohl die Dosierungskammer als auch das Auslaßende
des Auslaßdurchgangs einem Unterdruck ausgesetzt, wenn die Flüssigkeit durch den Einlaß in die Dosierungskammer
eingegeben wird, während die Ausgabe durch Zuführung des Atmosphärendrucks zu der Dosierungskammer eingeleitet
wird. Ein in dem Einlaßdurchgang angeordnetes Einlaßventil und/oder die Zuführung des Gasdrucks zu
der Dosierungskammer können durch die Lage der Schwimmeranordnung in der Dosierungskammer gesteuert werden. Dadurch
kann die Zuführung des Gasdrucks eingeleitet und das Einlaßventil geschlossen werden, wenn die Schwimmeranordnung
eine vorgegebene, obere Lage in der Dosierungskammer erreicht.
Die Einlaßventilanordnung weist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Einlaßventilglied auf, das in
einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegt werden kann; das Einlaßventilglied kann dann nach
einer bevorzugten Ausführungsform mittels des Gasdrucks,
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welcher der Dosierungskammer zugeführt wird, in seine geschlossene
Lage bewegt werden.
Wenn das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung für die Messung einer Milchströmung oder einer Strömung einer
anderen Flüssigkeit, die Schaum bilden kann, eingesetzt wird, so besteht die Gefahr, daß die Entstehung eines
Schaums in der Dosierungskammer zu einer gewissen Ungenauigkeit bei der Messung führt. Es wird deshalb angestrebt,
die Schaumbildung in der Dosierungskammer soweit wie möglich zu unterdrücken oder wenigstens zu
verringern. Deshalb kann der Einlaßdurchgang eine Schaumtrenn- oder Reduzierungs-Einrichtung enthalten. Weiterhin
kann bei jeder Ausgabe der Flüssigkeit aus der Dosierungskammer ein Anfangsschritt vorgesehen sein, der die Schaumbildung
verringert. So kann die Ausgabe der Flüssigkeit aus der Dosierungskammer unter dem Einfluß des unter Druck
stehenden Gases oder des Atmosphärendrucks, der diesem Bereich zugeführt wird, zu Beginn durch eine kleine Bypassöffnung
erfolgen, die mit dem Einlaßdurchgang für eine Flüssigkeit in Verbindung steht, während der Auslaßdurchgang
geschlossen ist;dies kann beispielsweise mittels einer geeigneten, darin angeordneten Ventilanordnung
geschehen. Wenn eine bestimmte, kleinere Menge Flüssigkeit durch die Bypass-Öffnung ausgegeben worden ist,
so daß die Schwimmeranordnung ein vorgegebenes, zweites Niveau erreicht hat, das sich etwas unter dem
ersten Niveau befindet, bei dem die Zuführung des Gasdrucks zu der Dosierungskammer eingeleitet wird, so
wird das Auslaßventil geöffnet, und der Flüssigkeitsteil, der in der Dosierungskammer zurückbleibt und
praktisch keinen Schaum enthält, wird durch den Auslaßdurchgang ausgegeben. Weil die Schaumbildung in der
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Dosierungskammer unterdrückt wird und sich die Schwimmeranordnung sehr langsam von dem ersten Niveau zu
dem zweiten, etwas niedrigeren Niveau nach unten bewegt, kann dieses zweite Niveau mit großer Genauigkeit
bestimmt werden, so daß das Gewicht oder die Masse der durch den Auslaßdurchgang ausgegebenen Flüssigkeitsteile
praktisch immer gleich bleibt; dadurch läßt sich eine sehr hohe Meßgenauigkeit erhalten.
Wenn die Strömung der zu messenden Flüssigkeit unterbrochen wird, so kann die Menge der in der Dosierungskammer vorhandenen Flüssigkeit nur einen Bruchteil des
Flüssigkeitsteils bilden, der normalerweise aus der Dosierungskammer ausgegeben wird. Das heißt also, daß
die Schwimmeranordnung nicht den Pegel erreicht, bei dem die Ausgabe der Flüssigkeit eingeleitet wird. Deshalb
kann die Ausgabe dieses letzten Bruchteils manuell eingeleitet werden; die Menge oder das Gewicht dieses
letzten Bruchteils des Flüssigkeitsteils kann auf der Basis der Zeitspanne bestimmt werden, die für die Ausgabe
dieses Bruchteils benötigt wird. Um ein relativ langes Ausgabeintervall und dementsprechend eine erhöhte
Meßgenauigkeit zu erhalten, wird der Bruchteil nach einer bevorzugten Ausführungsform durch eine öffnung
oder durch einen Durchgang mit relativ kleiner Querschnittsfläche ausgegeben. Nach einer bevorzugten
Ausfuhrungsform der Erfindung wird der letzte Bruchteil
durch die oben erwähnte Bypass-Öffnung ausgegeben.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise für die Messung der Milch eingesetzt werden,
die aus den auf die Euterzitzen aufgesetzten Saugnäpfen einer Melkmaschine fließt. Wesentliche Änderungen
des Unterdrucks an den Saugnäpfen einer Melkmaschine
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können die Milchabgabe der zu melkenden Kühe ungünstig beeinflussen. Das Auftreten von festen Milchsäulen in
den Leitungen zwischen der Unterdruckleitung und den Saugnäpfen an den Zitzen kann zu solchen Änderungen
des Unterdrucks führen; um die Ausbildung solcher Milchsäulen zu vermeiden, befindet sich normalerweise eine
Ablaßöffnung an den Saugnäpfen, um "Falschluft" einzusaugen. Wie oben erwähnt wurde, wird die Schaumbildung
nach einer bevorzugten Ausführungsform unterdrückt oder
verringert, bevor die Flüssigkeit, insbesondere die Milch, in die Dosierungskammer eingeführt wird; dies
bedeutet, daß von der Flüssigkeit mitgerissene Luft von der Flüssigkeit getrennt wird. Um die Ausbildung
von festen Säulen in Strömungsrichtung gesehen hinter der Dosierungskammer zu vermeiden, kann Luft mit der
ausgegebenen Milch gemischt werden.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, eine repräsentative Probe der gesamten Flüssigkeitsströmung
zu erhalten. Dabei kann ein kleiner Proben-Bruchteil jedes aus der Dosierungskammer ausgegebenen
Milchteils durch eine Probenleitung abgenommen werden, die von dem Auslaßdurchgang abgezweigt wird. Eine solche
Probe, die aus mehreren Probenbruchteilen besteht, bildet ein repräsentatives Maß für die Gesamtmenge der Flüssigkeit,
die den Auslaßdurchgang von der Meßkammer aus passiert hat; das beschriebene Probenentnahmeverfahren ist praktisch
vollkommen unempfindlich und damit unabhängig von der Orientierung bzw. Ausrichtung des Auslaßdurchgangs.
Die vorliegende Erfindung schlägt auch eine Vorrichtung für die Messung einer Flüssigkeitsströmung mit einer Dosierungs-
oder Meßkammer mit einem Einlaßdurchgang für die Aufnahme der Flüssigkeitsströmung, mit einer beweg-
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lieh in der Kammer angeordneten Schwimmeranordnung, mit
einer Ausgabeeinrichtung für die Ausgabe der Flüssigkeit aus der Dosierungskammer durch einen Auslaßdurchgang
für die Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Bewegung der Schwimmeranordnung auf ein vorgegebenes,
oberes Niveau sowie mit einer Einrichtung für die Zählung der Zahl von Flüssigkeitsteilen vor, die aus
der Dosierungskammer ausgegeben werden; die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß die Ausgabeeinrichtung eine Einrichtung, um den Einlaßdurchgang zu schließen, sowie eine
Einrichtung aufweist, um die Dosierungskammer einem Gasdruck auszusetzen, der den Druck am Auslaßende des
Auslaßdurchganges wesentlich übersteigt.
Die Erfindung schafft also ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Messung einer Flüssigkeitsströmung,
wie beispielsweise einer Mifchströmung in einem Melksystem. Die Flüssigkeit wird in eine Dosierungs- oder
Meßkammer eingeführt, aus der sie in Teilen ausgegeben wird, die im wesentlichen die gleiche Masse oder das
gleiche Gewicht haben; die Gesamtzahl der ausgegebenen Flüssigkeitsteile wird gezählt, so daß die Gesamtmasse
oder das Gesamtgewicht der Flüssigkeitsströmung auf der Basis dieser Zählung berechnet werden kann.
Die Ausgabe der Flüssigkeit wird durch einen Schwimmer gesteuert, der sich in der Dosierungskammer befindet
und einen Magneten enthält, der Reed-Schalter betätigen
kann, die sich auf verschiedenen Pegeln längs der Dosierungskammer befinden. Jeder Flüssigkeitsteil wird
aus der Dosierungskammer ausgegeben, indem die Kammer einem Gasdruck ausgesetzt wird, der den Druck am Auslaßende
eines Auslasses der Dosierungskammer wesentlich übersteigt. Die Dosierungskammer wird nach einer bevor-
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zugten Ausführungsform teilweise durch einen glockenförmigen
Ventilkörper gebildet, der den Einlaß der Dosierungskammer steuert und unter dem Einfluß des Gasdrucks in
seine geschlossene Stellung bewegt werden kann. Die Vorrichtung kann einen speziellen Mechanismus enthalten,
um einen letzten Bruchteil eines Flüssigkeitsteils zu messen, sowie die Bildung von Schaum in der Dosierungskammer zu verringern oder vollständig zu drücken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Schnitte durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
wobei die Teile der Vorrichtung in verschiedenen Stufen des Bewegungsablaufes dargestellt sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
längs der Linie V-V von Figur 7 einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung, und zwar im vergrößerten Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von
Figur 7 bei der in Figur 5 gezeigten Vorrichtung,
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Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII von Figur 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Aufhängung, welche die Schwimmer der Vorrichtung beweglich
haltert,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer solchen Aufhängung,
Fig. IO einen fragmentarischen Schnitt durch die Vorrichtung
nach Figur 5, wobei ein Reed-Schalter,
ein den Schalter betätigender und mit ihm zusammenwirkender Magnet dargestellt sind,
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 einen fragmentarischen Schnitt der in Figur
11 gezeigten Vorrichtung, wobei ein Einwegventil zu erkennen ist,
Fig. 13 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch ein Gasventil, und
Fig. 14 eine fragmentarische Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, einer Modifikation der Vorrichtung nach Figur 11.
Die Dosierungs- oder Meßvorrichtung, die in den Figuren dargestellt sind, können die Masse oder das Gewicht einer
Milchströmung dosieren oder messen, die durch die Rohre oder Leitungen eines Melksystems fließt. Die gezeigten
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Vorrichtungen können also beispielsweise zwischen einen Satz von Saugnäpfen, die auf die Zitzen einer Kuh aufgesetzt
werden, und die Milchtransportleitung des Melksystems eingefügt werden, in dem sich eine herkömmliche
Unterdruckleitung befindet.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 10 mit einer Einlaßleitung oder einem
Einlaßdurchgang 11 für die Flüssigkeit, die bzw. der mit seinem oberen Teil verbunden ist. Wenn die Vorrichtung
dazu verwendet wird, die von einer Milchkuh abgegebene Milchmenge zu messen, kann die Einlaßleitung für
die Flüssigkeit in Verbindung mit den Saugnäpfen stehen, die für das Melken der Kuh eingesetzt werden. Der untere
Teil des Gehäuses 10 ist mit einer Auslaßleitung oder einem Auslaßdurchgang 12 für die Flüssigkeit verbunden,
die bzw. der sich nach oben zu einem Behälter 13 oder zu einer behälterartigen Vergrößerung einer Unterdruckleitung
14 erstreckt, die mit einer Milchtransportleitung (nicht dargestellt) des Melksystems sowie mit dem oberen
Teil des Gehäuses 10 in Verbindung steht.' Ein rohrförmiger oder glockenförmiger Ventilkörper 15, der vertikal
in dem Gehäuse 10 bewegt werden kann, weist einen elastischen, unteren Randbereich 16*auf, der mit einem nach
unten gewandten, ringförmigen Ventilsitz 17 in dem Gehäuse 10 zusammenwirken und eng mit ihm in Eingriff kommen kann.
Der Ventilkörper 15 enthält auch einen oberen Randbereich 18, der mit einem ringförmigen, elastischen Ventilsitz
19 zusammenwirken und abdichtend mit ihm in Eingriff kommen kann. Der glockenförmige Ventilkörper 15 und der Teil des
Gehäuses 10, der sich unter dem Ventilsitz 17 befindet, bilden eine Dosierungs- oder Meßkammer 20, in der ein
relativ langgestreckter, oberer Schwimmer 21 und ein kurzer, unterer Schwimmer 22 angebracht sind. Die Schwimmer
21 und 22 haben einen ringförmigen Querschnitt und
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umgeben eine Führungsstange 23, die sich zentral und im wesentlichen vertikal durch die Meßkammer 20 erstreckt;
die Schwimmer können sich in einer bestimmten Grenze frei vertikal längs der Führungsstange bewegen. Die untere
Lage des oberen Schwimmers 21 wird durch ein Tragteil
24 bestimmt, das in bezug auf das Gehäuse 10 stationär angeordnet ist; ein an dem unteren Ende des Schwimmers
21 ausgebildeter Flansch kann mit dem Tragteil in Eingriff kommen, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist.
Der untere Schwimmer 22, der ein magnetisches Element
25 enthält, wird in seiner unteren Lage durch den Boden des Gehäuses 10 gehaltert, das heißt, wenn sich keine
Flüssigkeit in der Dosierungs- oder Meßkammer 20 befindet. Die aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehende
Führungsstange 23 enthält zwei vertikal im Abstand voneinander angeordnete Schalter oder Relais 26, beispielsweise
sogenannte "Reed-Schalter". Diese Schalter können über elektrische Leitungen 27 und einen Verstärker 28
ein Ventil 29 steuern, durch das die Meßkammer 20 in Verbindung mit der Atmosphäre gebracht werden kann.
Die oben beschriebene Dosierungs- oder Meßvorrichtung hat die folgende Funktionsweise:
In der in Figur 3 dargestellten Ausgangslage der Vorrichtung befindet sich der glockenförmige Ventilkörper 15 in
seiner unteren Stellung, so daß die Flüssigkeit, insbesondere Milch, aus dem Einlaßdurchgang 11 in das Gehäuse
10, an dem ringförmigen Ventilsitz 17 vorbei in die Dosierungskammer 20 strömen kann. Die Schwimmer 21 und 22
befinden sich in ihren unteren Lagen, in denen sie vertikal im Abstand voneinander angeordnet sind. Das Ventil
29 ist geschlossen; weil die Dosierungskammer 20 sowie der andere Teil des Innenraums des Gehäuses 10 in Verbindung
mit der Unterdruckleitung 14 stehen, befindet sich
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der gesamte Innenraum des Gehäuses 10 unter Unterdruck. Wenn der Flüssigkeitspegel in der Dosierungs- oder Meßkammer
20 ansteigt, wird der untere Schwimmer 22 mit der Flüssigkeit nach oben getrieben und bewegt sich so
lange nach oben, bis er auf das untere Ende des oberen Schwimmers 21 trifft, wie in Figur 1 dargestellt ist;
von nun an wirken die beiden Schwimmer 21 und 22 als ein gemeinsamer Schwimmer. Dieser Schwimmer beginnt
erst dann, sich nach oben zu bewegen, wenn der Flüssigkeitspegel in der Meßkammer 20 weiter wesentlich angestiegen
ist, nämlich bis auf ein solches Niveau, dass das von den Schwimmern 21 und 22 verdrängte Flüssigkeitsvolumen
das gleiche Gewicht wie bei dem Schwimmer hat. Wenn der obere Schwimmer 21 eine kleinere Strecke
von dem Tragteil 24 nach oben bewegt worden ist, wie in Figur 2 zu erkennen ist, befindet sich das Magnetelement
25 in dem unteren Schwimmer auf dem gleichen Pegel wie der oberste Schalter 26, der dadurch betätigt wird; dadurch
wird ein Signal zu dem Verstärker 28 übermittelt, der das Ventil 24 öffnet, so daß die Dosierungskammer
20 in Verbindung mit der Atmosphäre gebracht wird. Der plötzliche Druckanstieg in der Dosierungs- oder Meßkammer
20 bewirkt, daß der glockenförmige Ventilkörper 15 nach oben bewegt wird, so'daß seine Randbereiche 16
und 18 eng in Eingriff mit ihren jeweiligen Ventilsitzen 17 und 19 kommen. Wenn die Zuführung von Flüssigkeit zu
der Dosierungskammer 20 unterbrochen worden ist, wie in Figur 2 dargestellt ist, so drückt der erhöhte Druck in
der Dosierungskammer 20 die Flüssigkeit rasch aus der Dosierungskammer 20 durch die Auslaßleitung 12 und in
den Behälter 13 aus, von dem die Flüssigkeit, insbesondere die Milch, durch die Milchtransportleitung oder
ein entsprechendes Rohr des Melksystems ausgegeben wird. Wenn während der Ausgabe der Flüssigkeitspegel in der
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Dosierungskammer 20 eventuell sinkt, kehren die Schwimmer
21 und 22 in ihre Ausgangslagen zurück. Zunächst wird der obere Schwimmer 21 wieder in Eingriff mit dem Tragteil
24 kommen und von ihm gehaltert werden; wenn praktisch die gesamte Flüssigkeit aus der Dosierungskammer herausgedrückt
worden ist, erreicht auch der untere Schwimmer
22 eine untere Lage, in der er durch den Boden des Gehäuses 10 gehaltert wird. In dieser Stellung umgibt das
Magnetelement 25 den unteren Schalter 26, der dadurch betätigt wird, um das Ventil 29 zu schließen. Anschließend
kehrt der Ventilkörper 15 zu seiner unteren Lage zurück, wodurch ein Teil der Flüssigkeit, die sich außerhalb der
Dosierungskammer 20 in dem Gehäuse 10 gesammelt hat, in die Dosierungskammer fließt. Wenn eine Flüssigkeitsmenge,·
die der gerade ausgegebenen Menge entspricht, wieder in der Dosierungskammer gesammelt worden ist, wird die oben
beschriebene Ausgabe wiederholt.
Es läßt sich also erkennen, daß die Zuführung der Flüssigkeit, insbesondere der Milch, durch die Flüssigkeitseinlaßleitung
11 zu der beschriebenen Vorrichtung in mehrere Teile aufgeteilt wird, die trotz möglicher Änderungen
des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit das gleiche Gewicht haben; diese Änderungen des spezifischen Gewichtes
der Flüssigkeit können beispielsweise auf unterschiedliche Gehalte an Luftbläschen in der Flüssigkeit zurückzuführen
sein. Die das Ventil 20 steuernde elektrische Schaltungsanordnung kann eine Einrichtung aufweisen, um
die Zahl der Ausgabevorgänge festzustellen; die Gesamtmenge der ausgegebenen Flüssigkeit kann zu jedem Zeitpunkt
berechnet werden, indem die Zahl der Ausgabevorgänge mit der Masse oder dem Gewicht des Teils multipliziert
wird, der jedesmal aus der Meßkammer ausgegeben wird. Diese Gesamtmasse oder dieses Gesamtgewicht
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kann selbstverständlich von der elektrischen Schaltungsanordnung berechnet und direkt durch eine geeignete Auslese-
oder Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Figur 4 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, bei der die beiden Schwimmer durch einen einzigen Schwimmer 30 ersetzt
worden sind, auf dem der Ventilkörper 15 angeordnet ist. Das Ventil 29 und seine elektrische Steuerschaltung
sind nicht mehr erforderlich und werden durch eine Luftzuführleitung 31 mit relativ kleiner Querschnittsfläche
ersetzt, die eine konstante Verbindung zwischen der Dosierungskammer 20 und der Atmosphäre herstellt. V7enn Milch
oder eine andere Flüssigkeit durch die Flüssigkeitseinlaßleitung 11 in das Gehäuse 10 fließt, steigt der Flüssigkeitspegel
in der Dosierungskammer 20 und im Innern des Gehäuses 10 an. Wenn der Flüssigkeitspegel ein bestimmtes
Niveau erreicht hat, verdrängen der Schwimmer 30 und der darauf befestigte Ventilkörper 15 gemeinsam eine Flüssigkeitsmenge
mit einem Gewicht, das dem Gesamtgewicht des Schwimmers 30 und des Ventilkörpers 15 entspricht; dadurch
bewegt sich der Ventilkörper 15 gemeinsam mit dem Schwimmer 30 nach oben. Wenn die Randbereiche 16 und 18 des Ventilkörpers
15 sich ihren jeweiligen Sitzen 17 und 19 nähern, steigt der Druck in der Dosierungskammer 20, die sich durch
die Leitung 31 in Verbindung mit der Atmosphäre befindet, im Vergleich mit dem Unterdruck in dem übrigen Teil des
Gehäuses 10 so stark an, daß der Ventilkörper 15 plötzlich eng gegen die Ventilsitze 17 und 19 gepreßt wird; anschließend
wird die Flüssigkeitsmenge, die sich in der Dosierungskammer 20 angesammelt hat, durch die Auslaßleitung 12 herausgedrückt,
wie oben beschrieben wurde. Nach derAusgabe der Flüssigkeit bewegen sich der Schwimmer 30 und der darauf
befestigte Ventilkörper 15 in ihre Ausgangslage zurück; anschließend kann ein weiterer Flüssigkeitsteil in die
Meß- oder Dosierungskammer 20 fließen.
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Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform hat die gleiche
Funktionsweise und beruht auf dem gleichen Grundprinzip wie die Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4; um
das Verständnis der Vorrichtung nach Figur 5 zu erleichtern, sind die Teile, die den Teilen der Ausführungsformen nach Figur 1 bis 4 entsprechen, mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 5 ist die Einlaßleitung oder der Einlaßdurchgang 11 für die Flüssigkeit mit einem
ringförmigen Einlaßraum 32 für die Flüssigkeit in dem oberen Teil des Gehäuses 10 in der Weise verbunden, daß die Flüssigkeitsströmung
diesem Einlaßraum in tangentialer Richtung zugeführt wird und sich darin dreht. Radial innerhalb dieses
Bereiches wird der ringförmige Raum 32 durch eine ringförmige Prallplatte 33 mit einem nach außen gerichteten,
geneigten Flansch 33a gebildet, der zusammen mit einem benachbarten Teil des Gehäuses einen relativ schmalen,
ringförmigen Raum 34 definiert, der als Filterschlitz dient. Bei der Ausführungsform nach Figur 5 hat der Ausgabebehälter
13 die Form eines Ausgaberaums, der in dem oberen Teil des Gehäuses 10 ausgebildet ist; die Flüssigkeitsauslaßleitung
12 , die den unteren Teil der Dosierungskammer 20 mit dem Auslaßraum Verbindet, erstreckt sich zentral
durch die Dosierungskammer und durch die Schwimmer und 22 nach oben, die darin angeordnet sind. Damit hat also
das Auslaßrohr 12 einen ähnlichen Aufbau oder eine ähnliche Funktionsweise wie die Führungsstange 23 bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen. Das Ventil 29, das die Dosierungskammer 20 mit der Atmosphäre verbindet, ist unter
der Dosierungskammer angebracht und mit einem Lufteinlaßrohr 35 verbunden, das sich durch die Dosierungskammer
vertikal nach oben erstreckt. Eine Tragplatte 37, die den Ventilkörper 15 in seiner unteren Lage haltert, wie in
Figur 5 dargestellt ist, ist an den oberen Enden des Lufteinlaßrohrs 35 und eines ähnlichen Rohrs 36 befestigt,
das diametral gegenüber dem Rohr 35 angeordnet ist.
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Die Schalter 26 sind in dem Rohr 36 angebracht und mittels elektrischer Leiter 27 mit einer elektrischen Schaltungsanordnung
verbunden, die sich in 'einer elektronischen Einheit 38 der Vorrichtung befindet; diese elektrische Einheit
38 dient unter anderem dazu, das Ventil 29 zu steuern. Die elektronische Einheit weist eine digitale Anzeigeeinrichtung
39 auf, die direkt das Gewicht dar Flüssigkeitsmenge anzeigen kann, die durch die Vorrichtung gelaufen
ist. Die elektronische Einheit weist auch einen Ein/Aus-Schalter 40 und Steuerlampen 41 für die Anzeige
der Arbeitsbedingungen der Vorrichtungen sowie einen Ausgabe-Einleitungskontakt 42 auf, dessen Funktion im
folgenden beschrieben werden soll.
Die Schwimmer 21 und 22 werden nicht durch eine zentrale
Führungsstange geführt, wie es bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Fall war, sondern
sind beweglich mit Hilfe von Aufhängungen 43 gelagert, die an den Rohren 35 und 36 befestigt sind und eine
vertikale Bewegung der Schwimmer ermöglichen, jedoch keine horizontale Bewegung, wie im einzelnen in Verbindung
mit den Figuren 8 und 9 beschrieben werden soll.Eine Bohrung, die sich am oberen Ende durch die
Wand des Flüssigkeitsauslaßrohrs 12 erstreckt, ist mit einem Probenbehälter 46 über ein Probenentnahmerohr 44
und ein Probeauslaßrohr 45 verbunden; der Probenbehälter 46 weist an seinem Boden ein von Hand betätigbares
Auslaßventil 47 auf. Die gesamte Vorrichtung kann an einer geeigneten Stelle aufgehängt werden,beispielsweise
an der Milchtransportleitung eines Melksystems, und zwar mit Hilfe von Aufhänghaken 48. Um gleichmäßige
Druckbedingungen in dem Ausgaberaum 13 und in dem Teil des Innenraums des Gehäuses 10 außerhalb des Ventilkörpers
15 zu gewährleisten, sind diese Räume über ein Ventil 53 miteinander verbunden, das sich in den Aus-
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gäberaum 13 über öffnungen 54 öffnet, die in einer in
der oberen Endwand des Gehäuses 10 ausgebildeten Aussparung definiert sind.
Aufgrund der tangentialen Anordnung des Einlaßrohrs oder der Einlaßleitung 12 rotiert bzw. wirbelt die Milch oder
Flüssigkeit, die durch diesen Bereich in den Einlaßraum 32 strömt, so daß sie durch den Filterschlitz 34 als
ringförmiger Flüssigkeits-Vorhang nach unten fließt. Die Menge der in dem Raum 32 rotier-enden Flüssigkeit
wird durch eine schräg nach unten und nach außen gerichtete Kraft beeinflußt, die auf die Schwerkraft und die
Zentrifugalkräfte zurückzuführen ist. Die erwähnte, schräg gerichtete Kraft bewirkt, daß der Teil der Flüssigkeit,
der das größte spezifische Gewicht hat, das heißt, die Flüssigkeit, die die kleinste relative Menge an Luft
enthält, an dem Schlitz 34 konzentriert wird. Damit wird also beim Durchgang der Flüssigkeit durch den Schlitz
eine etwa vorhandene Neigung zur Schaumbildung unterdrückt; außerdem dient der Schlitz 34 dazu, möglicherweise
vorhandene, größere Verunreinigungen, wie beispielsweise Haare und ähnliche Fremdkörper, zurückzuhalten.
Wenn der Flüssigkeitspegel in dem Gehäuse 10 und als Folge hiervon auch der Dosierungskammer 20 ansteigt,
wird der untere Schwimmer 22 nach oben bewegt, bis seine Bewegung wegen seines Eingriffs mit der Bodenoberfläche
des oberen Schwimmers 21 unterbrochen wird. Die beiden Schwimmer werden erst dann zusammen nach
oben bewegt, wenn der Flüssigkeitspegel in der Dosierungskammer 20 so weit angestiegen ist, daß der gesamte,
die Schwimmer 21 und 22 beeinflussende Auftrieb ausreicht, um teilweise das Gesamtgewicht der Schwimmer
zu neutralisieren und teilweise den relativ kleinen
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Widerstand der Aufhängung 43 gegen die Vertikalbewegung der Schwimmer zu überwinden. Die Schwimmer werden eine
kleine Strecke nach oben bewegt, bis das magnetische Element 25 in dem oberen Schwimmer 21 mit dem oberen
Schalter 26 ausgerichtet ist. Dieser Schalter wird dann betätigt und erzeugt ein Signal, welches das
öffnen des Ventils 29 bewirkt, so daß die Dosierungskammer 20 über das Lufteinlaßrohr 35 in Verbindung mit
der Atmosphäre gebracht wird. Der dadurch in der Dosierungskammer erzeugte, relative überdruck bewegt den
glockenförmigen Ventilkörper 15 rasch nach oben, so daß seine unteren bzw. oberen Randbereiche 16 bzw. 18
in enge Anlage an ihre jeweiligen Ventilsitze 17 und 19 gebracht werden. Die Dosierungskammer 20 ist nun in
bezug auf den übrigen Teil des Innenraums des Gehäuses 10 eng, insbesondere luftdicht, abgeschlossen, so daß
der Luftdruck in der Meßkammer die Flüssigkeitsmenge in der Meßkammer rasch nach oben durch das' zentrale
Flüssigkeitsauslaßrohr 12 in den Ausgaberaum 13 ausgibt. Ein kleiner, jedoch repräsentativer Teil der durch das
Rohr 12 ausgegebenen Flüssigkeitsmenge wird in das Probenrohr 44 gedrückt, von dem er durch das Auslaßrohr
45 nach unten in den Probenbehälter 46 fließt. Von einer Vertiefung 55 in dem Boden des Auslaßraums 13 wird Milch
oder Flüssigkeit nach oben durch die Unterdruckleitung 14 und in die Milchtransportleitung des Melksystems gesaugt,
bei dem die Dosierungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Das Ende
der Unterdruckleitung 14, die sich in den Raum 13 erstreckt, ist von einer teilzylindrischen Schutzplatte
56 (sh. Figuren 6 und 7) umgeben, deren Seitenkanten in einem solchen Abstand von der Umfangswand 57 des
Raums 13 angeordnet sind, daß schmale Schlitze bzw. Spalten 58 zwischen den Seitenkanten der Schutzplatte
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56 und der Umfangswand 57 gebildet werden. Wenn ein Teil der Flüssigkeit aus der Dosierungskammer 20 durch das
Flüssigkeitsauslaßrohr 12 ausgegeben wird, strömt die Flüssigkeit durch die Schlitze 58 in die Vertiefung 55,
und zwar mit einer Strömungsgeschwindigkeit , die kleiner als die Ansaugkapazität der Unterdruckleitung 14
ist. Als Folge hiervon wird eine relativ große Luftmenge zusammen mit der Flüssigkeit in die Unterdruckleitung
14 gesaugt und damit gemischt. Wenn die Flüssigkeit durch die Vakuumleitung als koherente Flüssigkeitssäule nach
oben gesaugt worden wäre, würde dies zu einer nachteiligen, vorübergehenden Reduzierung des Unterdrucks an den
Saugnäpfen führen, wenn diese Vorrichtung in Verbindung mit einer Melkmaschine oder einem Melksystem eingesetzt
wird.
Wenn der Flüssigkeitspegel in der Dosierungs- oder Meßkammer 20 aufgrund-der oben beschriebenen Ausgabe durch
die Unterdruckleitung 14 sinkt, werden die Schwimmer 21 und 22 gemeinsam nach unten bewegt, bis der obere Schwimmer
21 seine untere Lage erreicht; anschließend setzt der untere Schwimmer 22 seine Bewegung nach unten bis zu seiner unteren
Lage fort. Wenn das in dem Schwimmer 22 angeordnete magnetische Element 25 den unteren Schalter 26 passiert, wird
dieser Schalter aktiviert und erzeugt ein Signal, welches das Ventil 29 schließt und die Verbindung zwischen der Dosierungskammer
20 und der Atmosphäre unterbricht. Anschließend fällt der Ventilkörper 15 zurück zu seiner
unteren Lage, so daß die Dosierungskammer 20 mit einem weiteren Teil Milch oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt
werden kann.
Auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 5 bis 7 wird die Masse oder das Gewicht der durch die Vorrichtung
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fließenden Flüssigkeit in der Praxis dadurch gemessen, daß die Zahl der Teile ermittelt wird, die von der
Dosierungskammer 20 ausgegeben werden. Wenn die Strömung der zu dosierenden Flüssigkeit unterbrochen wird,
wie es beispielsweise dann der Fall ist, wenn eine Kuh ausgemolken ist, so enthält die Dosierungskammer
normalerweise eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, die jedoch nicht ausreicht, um die oben beschriebene,
normale Ausgabe zu beginnen. Wenn diese Restmenge nicht aus der Dosierungskammer ausgegeben wird, so
verringert sie die Meßgenauigkeit der ersten sowie der folgenden Dosierungen der Flüssigkeitsströmung. Außerdem
kann die Mischung der restlichen Menge von einer vorherigen Messung mit der zu dosierenden Flüssigkeitsmenge bei einer folgenden Messung aus verschiedenen
Gründen unzweckmäßig sein. Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform kann die restliche Menge mittels des
Ventils 53 ausgegeben werden. Dieses Ventil weist ein Ventilgehäuse 59 mit einem Ventilsitz 60 an seinem
oberen Ende und ein bewegliches Ventilglied 61 mit einem nach unten ragenden, zylindrischen Rand auf,
der eine vertikale Lufteinlaßnase 62 umgibt, die mittels einer Verbindungsleitung 64 mit einem Magnetventil
63 verbunden ist. Wenn die restliche Flüssigkeitsmenge ausgegeben werden soll, die sich in der
Dosierungs- oder Meßkammer 20 angesammelt hat, so wird der Kontakt 42 für die Einleitung der Ausgabe
manuell betätigt; dadurch wird das Magnetventil 63 geöffnet, so daß die Verbindungsleitung 64 und die
Lufteinlaßnase 62 mit der Atmosphäre verbunden werden. Dann fließt Luft durch die Lufteinlaßnase bzw. den
Lufteinlaßstutzen 62, so daß das Ventilglied 61 nach oben gegen seinen Sitz 60 geblasen, das heißt, gedrückt
wird. Wenn der Raum über dem Ventilsitz einem
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Unterdruck ausgesetzt wird, während die untere Oberfläche des Ventilgliedes 61 einem Druck ausgesetzt wird, der
im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck ist, so wird das Ventilglied 61 auch weiter gegen seinen Ventilsitz
60 angesaugt. Der Atmosphärendruck verteilt sich von dem Einlaßstutzen 62 zu der Dosierungskammer 20 und
zu dem Innenraum des Gehäuses 10 mit Ausnahme des Ausgaberaums 13, der unter Unterdruck steht. Die Druckdifferenz
bewirkt, daß die gesamte restliche Flüssigkeitsmenge aus der Dosierungskammer 20 und der sie umgebenden
Kammer des Gehäuses nach oben durch das Auslaßrohr 12 heraus und in den Entladungsraum 13 gedrückt
wird. Wenn die Flüssigkeit vollständig aus der Dosierungskammer 20 ausgegeben worden ist, ist der untere Schwimmer
21 auf einen Pegel gesunken, bei dem der untere Schalter 26 betätigt wird; dadurch wird das Magnetventil
63 geschlossen. Anschließend stellen sich über den gesamten Innenraum der Vorrichtung wieder gleichmäßige
Druckbedingungen ein, so daß das Ventilglied 61 wieder auf seine Startlage zurückfällt, in der es durch den
Lufteinlaßstutzen 62 gehaltert wird, wie in Figur 5 zu erkennen ist. Das Gewicht oder die Masse der restlichen,
ausgegebenen Flüssigkeitsmenge kann auf der Basis der Zeitspanne bestimmt werden, die von dem Zeitpunkt,
in dem der Kontakt 42 manuell betätigt wird, bis zu dem Zeitpunkt vergeht, in dem das magnetische Element
25 des unteren Schwimmers 22 den unteren Schalter 26 betätigt; um die Genauigkeit zu verbessern, können noch
empirisch bestimmte Reaktionszeiten des Ventils 53 sowie andere Teile der Vorrichtung berücksichtigt werden.
Die Berechnung der Masse oder des Gewichtes der Restmenge auf der Basis der Ausgabezeit erfolgt zweckmäßigerweise
durch die elektronische Einheit 38 der Vorrichtung, die auch automatisch das Gewicht der Restmenge zu
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dem Gewicht der Flüssigkeit addieren kann, das durch Feststellung der Zahl der ausgegebenen Flüssigkeitsteile bestimmt
worden ist.
Figur 8 zeigt eine erste Ausführungsform der Aufhängung
43, die für die bewegliche Lagerung der Schwimmer 21 und 22 längs der Rohre 35 und 36 bei der Vorrichtung nach
Figur 5 verwendet wird. Die Aufhängung 43 kann beispielsweise aus einer dünnen, elastischen Platte aus Stahl
oder einem anderen Metall gestanzt werden und hat im wesentlichen die Form eines Kreises, der mit zwei geschlitzten
Befestigungsohren bzw. -ösen 49 versehen ist, die jeweils eins der Rohre 35 und 36 im befestigten
Zustand der Aufhängung umgeben. Das Stanzmuster ist so ausgewählt, daß die Aufhängung 43 auf einem ringförmigen,
äußeren Rahmenbereich 50, der mit den beiden ösen 49 versehen ist, und zwei entgegengesetzt gerichteten,
kreisförmig gebogenen Aufhängungsarmen 51 besteht, die
von den ösen 49 aus verlaufen und "freie" Enden haben, die mittels eines inneren, geschützen Befestigungsrings
52 verbunden sind, der an den Endbereichen der Schwimmer angebracht werden kann. Die Arme 51 bieten einen großen
Widerstand gegen eine Durchbiegung in der Ebene der Aufhängung 43, während sie keinen relevanten Widerstand
gegen eine Durchbiegung in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene bieten.
Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform von der Aufhängung
43. Dabei wurde auf den ringförmigen, äußeren Rahmenbereich 50 verzichtet, und sowohl die öse 49 als
auch der Befestigungsring 52 sind nicht mit Schlitzen versehen. Statt dessen weist der Befestigungsring 52
zwei einander diametral gegenüber angeordnete, kleine, kreisförmige öffnungen 65 auf, die Schrauben oder andere
Befestigungsmittel aufnehmen, um den den Befestigungsring an einem Schwimmer anzubringen.
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Es hat sich herausgestellt, daß die Genauigkeit bei der Feststellung des Flüssigkeitspegels, die mittels der
Reed-Schalter 26 und der damit zusammenwirkenden magnetischen Elemente 25 erfolgt, noch wesentlich erhöht
werden kann, wenn jeder Schalter von einem magnetisierbaren Material, wie beispielsweise ein Eisenblock 66,
umgeben wird, der durch einen im wesentlichen horizontalen , schmalen Schlitz 67 getrennt ist (sh. Figur 10).
Der magnetisierbar Block 66 und die Kontakte des Schalters 26, die ebenfalls aus magnetisierbarem Material bestehen,
bewirken dann, daß das von dem magnetischen Element erzeugte Magnetfeld um den Schalter 26 eine
solche Form erhält, daß der Schalter nur dann betätigt und geschlossen wird, wenn das magnetische Element
25 die Lage einnimmt, die in gestrichelten Linien angedeutet ist; in dieser Lage ist das magnetische Element
exakt mit dem Schlitz 67 ausgerichtet.
Die Figuren 11 bis 14 stellen die zur Zeit bevorzugte Ausführungsform
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar. Da die Funktionsweise dieser bevorzugten Ausführungsform
in vielen Punkten der Funktionsweise der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 10 entspricht,
sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 11
bis 14 weist die ringförmige Prallplatte 33 einen zylindrischen Rand 68 auf, der sich von dem Flansch 33a nach unten
erstreckt und einen gezackten, unteren Kantenbereich hat, der mit der äußeren Wand des Gehäuses 10 in Eingriff
ist. Ein ringförmiges Muster von Schaumöffnungen 70 in dem zylindrischen Rand 6 8 befindet sich unmittelbar unter
dem Flansch 33a; zwischen der Kante der Prallplatte 33 und der benachbarten Stirnwand 72 des Gehäuses ist ein
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Luftschlitz 61 ausgebildet. Bei dem Ventil 29 handelt es
sich um ein Dreiweg-Ventil, das mit Leitungen 73 und 74, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, bzw. mit
einer Unterdruckquelle, wie beispielsweise einer Unterdruckleitung eines Melksystems, verbunden ist. Das Lufteinlaßrohr
35 verbindet das Ventil 29 mit einem ringförmigen Raum 75, der zwischen der oberen Oberfläche
des Tragteils 37 und einem expandierbaren, ringförmigen Kanalelement 76 ausgebildet ist, das mit der oberen
Wand des Ventilkörpers 15 in Eingriff ist (sh. Figur 12). Die obere Wand des Ventilkörpers 15 enthält eine Verbindung
sbohrung 77; die obere Wand 72 des Gehäuses 10 wird von einer vertikal verlaufenden Verbindungsröhre 78 durchdrungen, die an ihrem oberen freien Ende
in dem Auslaßraum 13 eine Schutzkappe 79 aufweist. Das Tragteil 37 enthält ein Einweg- oder Rückschlagventil
80 mit einem Ventilglied 81 und mit einer Feder 82, die das Ventilglied 81 in seine geschlossene Stellung bewegen
will (sh. Figur 12). Das Rohr 36, das aus einem nicht magnetisierbaren Material, wie beispielsweise
rostfreiem Stahl, hergestellt ist, enthält drei Schalter 26, beispielsweise Reed-Schalter. Die beiden obersten
Schalter 26 haben vertikal einen geringen Abstand voneinander, der beispielsweise .in vertikale Richtung gemessen
ungefähr 7 mm betragen kann; der Grund hierfür soll im folgenden noch erläutert werden.
Bei der in den Figuren 11 bis 14 gezeigten Ausführungsform ist das Ventil 53 nach Figur 5 durch ein Ventil
ersetzt, durch welches das untere Ende des Flüssigkeitsauslaßrohrs 12 geöffnet und geschlossen werden kann.
Das Ventil 83 weist ein Ventilelement 84 auf, das so angebracht ist, daß es mit Hilfe von elastischen Membranen
85 und 86 in vertikale Richtung bewegt werden kann.
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Das Ventilglied 84 enthält einen Führungskonus 87 und eine elastische Scheibe 88, die mit der unteren Kante
89 des Auslaßrohrs 12 zusammenwirkt, die als ringförmiger Ventilsitz dient. Die Bewegung des Ventilgliedes
84 wird durch ein Dreiweg-Ventil 90 gesteuert, das den gleichen Aufbau wie das Ventil 29 haben kann;
dieses Ventilglied steht mit der Atmosphäre und mit einer Unterdruckquelle in Verbindung, wie beispielsweise
einer Unterdruckleitung eines Melksystems. Damit kann also das Ventil 90 einer Ventilkammer 93 , in der die
obere Wand durch die untere Membran 86 gebildet wird, wahlweise Unterdruck oder Atmosphärendruck zuführen.
Die obere Membran 85 bildet die Bodenwand einer Flüssigkeitskammer 94, während sich das untere Ende des Auslaßrohrs
12 nach unten in eine Aussparung 95 erstreckt, die im Bodenteil des Gehäuses 10 ausgebildet ist. Die
Flüssigkeitskammer 94 steht durch einen Bypass-Durchgang 96 mit der Aussparung 95 in Verbindung, wenn sich das
Ventilglied 84 in seiner oberen Lage befindet, in der es das untere Ende des Auslaßrohrs 12 schließt, wie in
Figur 11 dargestellt ist, während der Bypass-Schalter 96 geschlossen ist, wenn sich das Ventilglied 84 in
seiner unteren Lage befindet. Die Flüssigkeitskammer 94 steht durch eine Rückführleitung 97 mit dem Flüssigkeitseinlaßraum
32 in Verbindung.
Das Gehäuse 10 ist in einem äußeren Halter 98 angeordnet, der mit den Aufhängungshaken 48 versehen ist und
die elektronische Einheit 38 und die Ventile 29 und 90 enthält. Jedes Ventil weist einen Rohrstutzen 99 auf,
der abdichtend in einem ringförmigen Dichtungsbalg 100 oder einer geeigneten , anderen Dichtungsanordnung aufgenommen
wird, wenn das Gehäuse 10 in den äußeren Halter 98 eingesetzt wird, an dem es lösbar mit Hilfe von
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lösbaren Befestigungseinrichtungen 101 angebracht werden kann. Wenn sich das Gehäuse 10 in dem Halter 98 befindet,
wird die elektrische Verbindung zwischen dem Schalter 26 und der elektronischen Einheit 38 durch elektrische
Kontaktelemente 102 hergestellt.
Ein Deckel oder Aufsatz 103, der die obere Wand des Auslaßraums 13 bildet, sowie andere Teile des Gehäuses 10,
können durch lösbare Verriegelungselemente 104 miteinander verbunden werden, damit der Innenraum des Gehäuses leicht
zugänglich wird, wie es beispielsweise für Reinigungszwecke erforderlich ist.
Im folgendenjsoll die Funktionsweise der Vorrichtung nach
Figur 11 erläutert werden. In der Ausgangslage der Vorrichtung verbindet das Dreiweg-Ventil 90 das Ventilglied
93 durch die Leitung 91 mit der Atmosphäre, so daß die Ventilkammer 93 dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird,
der die elastische, untere Membran 86 nach oben drückt; dadurch wird die elastische Scheibe 88 des Ventilgliedes
84 in enge Anlage an die untere Kante 89 des Auslaßrohrs 12 gedrückt, wie in Figur 11 zu erkennen ist. Das Ventil
29 steht über die Unterdruckleitung 74 mit dem Lufteinlaßrohr 35 in Verbindung, so'daß der ringförmige, durch
das elastische Kanalteil 76 gebildete Raum dem Unterdruck ausgesetzt wird, wodurch sich das kanalförmige
Teil in zusammengelegtem Zustand befindet, wie man in Figur 11 erkennen kann. Wenn der Ventilkörper 15 durch
das Kanalteil 76 getragen wird, befindet sich der Ventilkörper 15 in seiner offenen Lage, wie in Figur 11 dargestellt
ist. Der Innenraum des Gehäuses 10 außerhalb des Ventilkörpers 15 wird durch den nach unten vorstehenden
Rand 68 in eine innere bzw. eine äußere Ringkammer 105 bzw. 106 unterteilt. Die innere Kammer
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105 steht durch das Anschlußrohr 78 in ständiger Verbindung mit dem Auslaßrohr 13 und der Unterdruckleitung
14, während die innere und äußere Kammer 105 und 106 sowohl durch den Luftschlitz 71 als auch durch die
Schaumöffnungen 70 miteinander verbunden sind. Weiterhin steht in der offenen Stellung des Ventilkörpers
15 die Dosierungs- oder Meßkammer 20 in Verbindung mit der inneren Kammer 105 und zwar durch einen unteren Ventilschlitz,
der zwischen dem Randbereich 16 und dem Ventilsitz ausgebildet ist, sowie durch einen weiteren Ventilschlitz,
der zwischen dem Randbereich 18 und dem Ventilsitz 19 ausgebildet ist. Als Folge hiervon werden alle
Kammern 20, 105 und 106 dem Unterdruck ausgesetzt, wenn sich der Ventilkörper 15 in seiner oberen Stellung befindet,
wie in Figur 11 dargestellt ist.
Eine Flüssigkeits- oder Milch-Strömung, die tangential durch das Flüssigkeitseinlaßrohr oder die Leitung 11
in den Flüssigkeitseinlaßraum 32 eingelassen wird, fließt durch den Filterschlitz 34 als Flüssigkeitsvorhang nach unten, wie oben in Verbindung mit der
Ausführungsform nach Figur 5 beschrieben wurde. Die einströmende Flüssigkeit strömt weiter an dem gezackten
Kantenbereich 69 des Randes 68 und an dem ringförmigen Ventilsitz 17 vorbei in die Dosierungskammer 20. "Wenn
der Flüssigkeitspegel in der Dosierungskammer ansteigt, wird der Schwimmer 30 nach oben bewegt. Wenn der Schwimmer
eine obere Lage erreicht, in der sich das magnetische Element 25 auf der gleichen Höhe wie der oberste Reed-Schalter
26 befindet, wird dieser Schalter betätigt, so daß ein Ausgangssignal entsteht, welches das Dreiweg-Ventil 29
verstellt, um die Verbindung mit der Unterdruckleitung 74 zu unterbrechen und die Verbindung mit der Atmosphäre
mit der Leitung 73 herzustellen. Damit wird dem ringförmigen Raum 75 durch das Rohr 35 Atmosphärendruck zugeführt,
wodurch das Kanalelement 76 expandiert wird, wie in Figur
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12 zu erkennen ist; der durch das Kanalelement 76 gehalterte Ventilkörper 15 wird in seine geschlossene Stellung
angehoben, in der sowohl das obere Ventil 18, 19 wie das untere Ventil 16 , 17 geschlossen werden. Das Einwegoder
Rückschlag-Ventil 80 wird dann dem Atmosphärendruck ausgesetzt und geöffnet, so daß auch die Dosierungs-
oder Meßkammer 20 dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird. Das Auslaßrohr 12 wird durch das Ventil 83
geschlossen, während der Bypass-Durchgang 96 die Dosierungskammer 2O mit der Flüssigkeitskammer 94 verbindet,
die unter Unterdruck steht. Als Folge hiervon wird die Flüssigkeit oder die Milch durch den Bypass-Durchgang,
der eine kleine Querschnittsfläche hat, aus der Dosierungskammer herausgedrückt, und die Flüssigkeit wird
aus der Kammer 94 angesaugt und durch die Rückführleitung
97 zu dem Einlaßraum zurückgebracht. Diese zu Beginn langsame Ausgabe der Flüssigkeit, bei der die Flüssigkeit,
insbesondere die Milch, dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird, trägt zu einer Unterdrückung einer etwaigen Schaumbildung
bei. Während dieser anfänglichen Ausgabe sinken der Flüssigkeitspegel in der Dosierungskammer 20 und damit
der Schwimmer 30 langsam nach unten. Wenn das magnetische Element 25 die gleiche Höhe wie der nächsten Reed-Schalter
26 erreicht hat, wird dieser Schalter betätigt J und erzeugt ein Ausgangssignal für das Ventil 90, das daraufhin
die Verbindung zwischen der Ventilkammer 93 und der Atmosphäre unterbricht und die Verbindung mit der Unterdruckleitung
92 herstellt. Dadurch wird das Ventilglied 84 in seine offene Stellung bewegt, und die übrige Flüssigkeitsmenge
in der Dosierungskammer 20 wird durch die Auslaßleitung 12 ausgegeben. Wenn der Schwimmer 30 die in
Figur 11 gezeigte Lage erreicht hat, in der sich das magnetische Element 25 auf der gleichen Höhe wie der untere
Reed-Schalter 26 befindet, wird dieser Reed-Schalter betätigt,
um ein Ausgangssignal für das Ventil 29 zu erzeu-
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gen, das dem ringförmigen Raum 75 Unterdruck zuführt? dadurch
wird das Kanalteil 76 in seinen zusammengelegten Zustand gebracht, wie in Figur 11 zu erkennen ist. Wenn
der Ventilkörper 15 durch das Kanalteil 76 gehaltert wird, wird der Ventilkörper zu seiner unteren, offenen Stellung
bewegt, wobei die Bohrung 77 gewährleistet, daß der Gasdruck in dem zwischen dem Kanalteil 76 und der oberen
Wand des Ventilkörpers 15 ausgebildeten Raum gleich dem Gasdruck in der ringförmigen Kammer 105 ist. Das Ausgangssignal
von dem unteren Schalter 26 für das Ventil 90 bewirkt auch, daß die Ventilkammer 93 dem Unterdruck ausgesetzt
wird, wodurch das Auslaßrohr 12 durch das Ventil 82 geschlossen wird. Die Vorrichtung befindet sich nun
wieder in ihrer Ausgangslage, so daß der oben beschriebene Bewegungsablauf wiederholt werden kann.
Aus der Beschreibung ergibt sich also, daß diese Vorrichtung Flüssigkeit aus der Dosierungskammer 2O in genau
dosierten Teilen ausgibt, die im wesentlichen die gleiche Masse bzw. das gleiche Gewicht haben. Als Ergebnis hiervon
kann die Gesamtmasse der durch die Vorrichtung strömenden Flüssigkeit durch Bestimmung der Zahl der Teile und
durch Multiplikation dieser Zahl mit dem Gewicht oder der Masse jedes Teils berechnet werden. Wenn jedoch die Strömung
der der Vorrichtung zugeführten Flüssigkeit unterbrochen wird, kann die Vorrichtung eine restliche Flüssigkeitsmenge
enthalten, die nicht ausreicht, um in der Dosierungskammer 20 den Flüssigkeitspegel zu erreichen, bei
dem die Ausgabe eingeleitet wird. Die Ausgabe dieser restlichen Flüssigkeitsmenge aus der Dosierungskammer kann
begonnen werden, indem der Kontakt 42 manuell betätigt wird. Diese Betätigung des Kontaktes 42 bewirkt, daß das
Ventil 29 dem ringförmigen Raum 75 Atmosphärendruck zuführt, während das Ventil 83 in seiner geschlossenen
Stellung bleibt. Dadurch wird die restliche, in der
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Dosierungskammer 20 enthaltene Flüssigkeitsmenge durch den Bypass-Druchgang 96 ausgegeben, und die Menge der
aus der Dosierungskammer ausgegebenen Flüssigkeit sowie die in den Kammern 105 und 106 zurückgebliebene Menge
kann durch die elektronische Einheit 38 auf der Basis der Zeitspanne bestimmt werden, die von dem Zeitpunkt
an, in dem der Kontakt 42 betätigt wird, bis zu dem Zeitpunkt verstrichen ist, in dem der untere Reed-Schalter
26 durch das magnetische Element 25 betätigt wird. Um die Restflüssigkeit aus den Kammern 105 und
1O6 zu entfernen, kann die Vorrichtung anschließend selbsttätig eine bestimmte Zahl, beispielsweise sechs,
aufeinanderfolgende Ausgabevorgänge durchführen. Die Gesamtmenge der durch die Vorrichtung strömenden
Flüssigkeit kann durch die digitale Anzeigeinrichtung 39 dargestellt werden; die Vorrichtung ist jetzt
bereit für eine weitere Messung.
Die Vorrichtung nach Figur 11 kann mit einer Probenvorrichtung versehen werden, wie in Figur 14 dargestellt ist; diese Probenvorrichtung arbeitet im wesentlichen
auf die gleiche Weise wie die Probenvorrichtung, die in Verbindung mit der Ausführungsform nach Figur
5 beschrieben wurde. l
Die Ventile 29 und 90 können den in Figur 13 gezeigten Aufbau haben. Der gezeigte Ventilmechanismus weist ein
Gehäuse 107 auf, das eine innere Ventilkammer 108 definiert, die in Verbindung mit dem durch den Rohrstutzen
99 gebildeten Durchgang steht. Das Gehäuse weist auch einen Unterdruckdurchgang 109 , der mit der Unterdruckleitung
74 verbunden ist, sowie einen Durchgang 110 auf, der durch die Leitung 73 in Verbindung mit der Atmosphäre
steht, wie man in Figur 11 erkennen kann. Die Durchgänge 1O9 und 110 öffnen sich in die Ventilkammer 108 in
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den entgegengesetzten Richtungen und werden jeweils von Ventilsitzen 111 und 112 umgeben. Ein Ventilglied 113 ist
in einer Membran 114 und einer Feder 115 aufgehängt, so daß es zwischen einer offenen Stellung, die in Figur 13
dargestellt ist, und einer geschlossene Stellung bewegt werden kann, in der ein elastischer Dichtungsring 116
in enge Anlage an den Ventilsitz 111 kommt und den Unterdruckdurchgang 109 schließt. In ähnlicher Weise wird
der Ventilsitz 112 durch ein Ventilglied 117 gesteuert, das durch eine Membran 118 gehaltert und durch eine
Schraubenfeder 119 zu seiner geschlossenen Stellung vorgespannt wird, in welcher eine Dichtungsscheibe
120 in enge Anlage an den Ventilsitz 112 kommt und den Durchgang HO verschließt. Das Ventilglied 117 kann
durch Erregung einer Magnetspule 121 in eine offene Stellung (in Figur 13 nach rechts) bewegt werden,
während das Ventilglied 113 gleichzeitig unter der Vorspannung der Feder 115 in die geschlossene Stellung
bewegt wird. Wenn die Magnetspule 121 entregt wird, kehrt das Ventilglied 117 unter der Vorspannung der Schraubenfeder
119 zu seiner geschlossenen Stellung zurück, während das Ventilglied gleichzeitig gegen die Vorspannung
der Feder 115 in seine offene Stellung bewegt wird, weil axial bewegliche Abstandsstifte 122 einen konstanten
axialen Abstand der Ventilglieder 113 und 117 gewährleisten.
An den beschriebenen Ausführungsformen können im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden. Als Beispiel dürfen
folgende Modifikationen genannt werden: Es können unterschiedliche
Ausführungsformen von Ventileinrichtungen eingesetzt werden, um die Ausgabe der Flüssigkeit aus
der Dosierungskammer 20 in Teilen zu steuern, die im
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wesentlichen das gleiche Gewicht haben. Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit der Dosierung einer
Milchströmung in einem Melksystem erläutert worden ist, kann sie selbstverständlich auch für die Messung einer
anderen Flüssigkeitsströmung eingesetzt werden. Außerdem kann die Flüssigkeit aus der Dosierungskammer mit
Hilfe von unter Druck stehendem Gas ausgegeben werden, so daß die Vorrichtung nicht durch einen Unterdruck
gespeist werden muß, der von einer Unterdruckquelle zugeführt wird.
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Leerseite
Claims (31)
- PMtiNlANWAL'i EA/S N. Poss Electric
Slangerupgade 69
DK-34-OO HillertfdA. GRUNECKERDlPL -^.H. KINKELDEYDH-INQW. STOCKMAIRK. SCHUMANNOR WA NAT - DR-PKYSP. H. JAKOB G. BEZOLDCR BE» ΝΛΓ DH. -OCM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE - 2. Nov. 1979P 14 35OVerfahren und Vorrichtung zur Messung einer FlüssigkeitsströmungPatentansprüche1.) Verfahren zur Messung einer Flüssigkeitsströmung, die durch einen Einlaßdurchgang in einer Dosierungsoder Meßkammer mit einer Schwimmeranordnung geführt wird, bei dem die Flüssigkeit aus der Dosierungskammer durch einen Auslaßdurchgang in Teilen ausgegeben wird, wobei die Ausgabe jedes Teils in Abhängigkeit von der Bewegung der Schwimmeranordnung auf ein vorgegebenes, oberes Niveau ausgelöst und die Zahl der ausgegebenentelefon (oae) aaaaeaXEORAMME MONAPATTELEKOPIEREPITeile gezählt werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgabe jedes Teils bewirkt wird, indem der Einlaßdurchgang (11) geschlossen und die Dosierungskammer (20) einem Gasdruck ausgesetzt werden, der den Druck am Auslaßende des Auslaßdurchgangs (12) wesentlich übersteigt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe bewirkt wird, indem die Dosierungskammer (20) dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird, während das Auslaßende des Auslaßdurchgangs (12) einem Unterdruck ausgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der Einlaßdurchgang durch ein zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbares Einlaßventilglied gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Exnlaßventilglied (15) in seine geschlossene Stellung unter dem Einfluß des Gasdrucks bewegt wird, der der Dosierungskammer (20) zugeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Zuführung des Gasdrucks zu der Dosierungskammer (20) eingeleitet wird, wenn sich die Schwimmeranordnung auf ein vorgegebenes, erstes Niveau nach oben bewegt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit anschließend zu Beginn aus der Dosierungskammer (20) durch eine kleine Bypass-Öffnung (96) ausgegeben wird, die mit dem Einlaßdurchgang für die Flüssigkeit in Verbindung steht, wobei die Verbindung zwischen der Dosierungskammer (20) und dem Auslaßende des Auslaßdurchgangs (12) hergestellt030020/0810-3- 29U386wird, wenn die Schwimmeranordnung (21, 22; 30) ein vorgegebenes, unteres, zweites Niveau erreicht hat, wodurch der in der Dosierungskammer (20) zurückbleibende Flüssigkeitsteil durch den Auslaßdurchgang (12) ausgegeben wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion eines in dem Auslaßdurchgang (12) für die Flüssigkeit vorgesehenes Auslaßventilgliedes (84) , das zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, ebenfalls durch die Lage der Schwimmeranordnung (30) in der Meßkammer (20) gesteuert wird, wobei die Verbindung hergestellt wird, indem das Auslaßventilglied (84) von seiner geschlossenen in seine offene Stellung bewegt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge eines möglichen letzten Bruchteils eines Flüssigkeitsteils, der in dio Dosierungskammer (20) eingeführt wird, auf der Basis der Zeitspanne bestimmt wird, die für die Ausgabe des letzten Bruchteils von der Dosierungskammer (20) benötigt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Bruchteil eines Flüssigkeitsteils durch die Bypass-Öffnung (96) ausgegeben wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe des letzten Bruchteils von Hand eingeleitet wird.030020/0810294':386
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus der Dosierungskammer (20) durch einen Auslaßdurchgang ausgegeben wird, der sich zu einem Auslaßende auf einem Niveau über dem maximalen Flüssigkeitspegel in der Dosierungskammer (20) erstreckt.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Probe jedes von der Dosierungskammer (20) ausgegebene Flüssigkeitsteil durch eine Probenleitung (44) abgenommen wird, die von dem Auslaßdurchgang (12) abzweigt.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von der der Dosierungskammer zugeführten Flüssigkeit Luft abgetrennt wird, während der von ihr ausgegebenen Flüssigkeit Luft zugemischt wird.
- 12.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Flüssigkeit um Milch handelt, die aus den auf die -Zitzen aufgesetzten Saugnäpfen einer Melkmaschine fließt.
- 13. Vorrichtung zur Messung einer Flüssigkeitsströmung mit einer Dosierungs- oder Meßkammer mit einem Einlaßdurchgang für die Aufnahme der Strömung, mit einer beweglich in der Dosierungskammer angeordneten Schwimmeranordnung, mit einer Auslaßeinrichtung für die Ausgabe der Flüssigkeit aus der Dosierungskammer durch einen Auslaßdurchgang für die Flüssigkeit in Abhängigkeit von einer030020/081 0Bewegung der Schwimmeranordnung auf ein vorgegebenes, oberes Niveau und mit einer Einrichtung zur Zählung der Zahl der Flüssigkeitsteile, die aus der Dosierungskammer aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung eine Einrichtung (15) zum Schließen des Einlaßdurchgangs (11) und eine Einrichtung (29, 83, 90) aufweist, die die Dosierungskammer (20) einem Gasdruck aussetzt, der den Druck am Auslaßende des Auslaßdurchgangs (12) wesentlich übersteigt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung einen Ventilkörper (15) für die Steuerung des Einlaßdurchlasses (11) , der durch den der Dosierungskammer (20) zugeführten Gasdruck zu einer Schließstellung für den Einlaßdurchgang (11) bewegbar ist, und die Druckeinrichtung eine von der Schwimmeranordnung (21, 22, 30) gesteuerte Gasventilanordnung (29, 83, 90) aufweisen, um der Dosierungskammer (20) den Gasdruck zuzuführen, wenn die Schwimmeranordnung (21, 22, 23) eine vorgegebene, obere Lage erreicht hat.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßventilkörper (15) so geformt ist, daß er den oberen Teil der Dosierungskammer (20) bildet, während ein unterer, ringförmiger Bereich (16) des Ventilkörpers so ausgebildet ist, daß er mit einem nach unten gewandten, ringförmigen Ventilsitz (17) zusammenwirkt.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch elektrische Relais oder Schalter (26), die durch magnetische Kräfte betätigt werden können und030020/0810sich in unterschiedlichen Höhen längs der Dosierungskammer (20) befinden, um die Funktion der Ausgabeeinrichtung zu steuern, wobei die Schwimmeranordnung eine magnetische Einrichtung (25) für die Betätigung der Schalter oder Relais aufweist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter oder jedes Relais (15) durch ein magnetisierbares Material (66) umgeben ist, das durch einen im wesentlichen horizontalen , engen Schlitz (67) getrennt ist.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch Führungen (23, 35, 36, 43), die eine vertikale Bewegung der Schwimmeranordnung ermöglichen und ihre horizontale Bewegung im wesentlichen verhindern.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Führungsstangen (23, 35, 36) aufweisen, die sich axial in die Dosierungskammer (20) erstrecken und den Ventilkörper (15) in seiner unteren Einlaßöffnungslage haltern.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine (35) der Stangen rohrförmig ist, wobei ihr innerer Hohlraum einen Teil einer Gasströmungsbahn von der Gasventilanordnung (29) zu der Dosierungskammer (2O) bildet.030020/081029AU86
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströmungsbahn eine Ventilanordnung (37, 76) aufweist, welche die Strömungsbahn schließt, wenn sich der Ventilkörper (15) in seiner unteren Einlaßöffnungslage befindet, und die Strömungsbahn öffnet, wenn sich der Ventilkörper in seiner oberen Einlaßschlleßlage befindet.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbahn in Strömungsrichtung gesehen hinter der Ventilanordnung (37, 76) ein Einwegventil (80) enthält.
- 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, gekennzeichnet durch einen kleinen Bypass-Durchgang (96), der den unteren Teil der Dosierungskammer (20) mit dem Flüssigkeits-Einlaßdurchgang (11) verbindet, wobei die Ausgabeeinrichtung ein Auslaßventilglied (84) zur Steuerung des Auslaßdurchgangs (12), das zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, und eine Einrichtung (25, 26) aufweist, die das Auslaßventilglied eine kurze Zeitspanne,;nachdem der Dosierungskammer mittels des Gasventils der Gasdruck zugeführt worden ist, in seine offene Stellung bewegt.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaßdurchgang zu seinem Auslaßende auf einem Niveau erstreckt, das über dem maximalen Flüssigkeitspegel in der Dosierungskammer (20) liegt.030020/081029U386
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Einrichtung (14) für die Einleitung eines möglichen letzten Bruchteils eines Flüssigkeitsteils von der Dosierungskammer (20) und durch eine Einrichtung (28, 38) für die Bestimmung der Menge des Bruchteils auf der Basis der Zeit, die für die Ausgabe dieses Bruchteils benötigt wird.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung die Ausgabe des letzten Bruchteils durch den Bypass-Durchgang einleiten kann.
- 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, gekennzeichnet durch eine Probenentnahmeleitung (44), die von dem Auslaßdurchgang (12) abzweigt.
- 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß der Einlaßdurchgang (11) mit den auf den Zitzen sitzenden Saugnäpfen einer Melkmaschine verbunden werden kann, während der Auslaßdurchgang (12) an eine Unterdruckleitung der Melkmaschine angeschlossen werden kann.
- 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18, 19) für die Verbindung der Dosierungskammer (20) mit einer Unterdruckleitung, wenn der Einlaßdurchgang (11) für die Flüssigkeit offen ist.030020/0810
- 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 29, gekennzeichnet durch eine in Strömungsrichtung vor der Dosierungskammer (20) angeordnete Einrichtung (34, 69) für die Trennung der Luft von der Milch und durch eine in Strömungsrichtung hinter der Dosierungskammer (20) angeordnete Einrichtung (58) für die Zuführung von Luft zu der durch den Auslaßdurchgang (12) ausgegebenen Milch.
- 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßdurchgang (11) einen die Dosierungskammer (12) umgebenden, ringförmigen Raum (105, 106) aufweist, und daß die Luftabtrenneinrichtung in dem ringförmigen Raum (105, 106) angeordnet ist.030020/0810
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