DE158241C - - Google Patents
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- DE158241C DE158241C DENDAT158241D DE158241DA DE158241C DE 158241 C DE158241 C DE 158241C DE NDAT158241 D DENDAT158241 D DE NDAT158241D DE 158241D A DE158241D A DE 158241DA DE 158241 C DE158241 C DE 158241C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/06—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
J/
Die vorliegende Maschine entrippt Blätter von verschiedener Länge und verschiedener
Dicke der Hauptrippen gleich gut und ohne daß dieselben geglättet oder gerade gezogen
werden müssen. Die Hauptrippe wird so weit abgestreift, bis das übrig bleibende Ende nicht
länger als die sich an der Stelle abzweigende Nebenrippe ist, und wird an dieser Stelle abgebrochen,
so daß die Hälften des Blattes an
ίο der Spitze noch zusammenhängen.
Das Abstreifen der Blatteile von der Hauptrippe geschieht genau in der Weise, wie es
von Hand geschehen würde, wenn der Arbeiter das Ende der Blattrippe mit zwei Fingern der einen Hand erfaßt tind das Blatt
nahe an der Rippe mit zwei Fingern der anderen Hand ergreift und die Rippe mit der
ersten .Hand zwischen den Fingern der zweiten Hand hindurchzieht. Der Griff dieser Hand
muß hierbei anfangs ziemlich fest sein und allmählich nachlassen, um ein zu frühes Abreißen
der Rippe zu vermeiden; die Blatthälften schieben sich beim Herausziehen der Rippe
an der inneren Handfläche unregelmäßig zusammen. Genau dieselbe Wirkung übt die den
Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine aus, wie dies Fig. 9 a zeigt, in der
die Teile E E als die Finger der einen Hand und die Teile Kz K4" als die Finger der anderen
Hand anzusehen sind.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Blätter in dem zerknüllten oder aufgerollten
Zustande, in welchem sie sich beim Abheben vom Blätterbündel befinden, mit den Stengeln in die Lücken zweier sich teilweise
scherenartig überdeckender und gegeneinander drehender Messerscheiben Ks K* (Fig. 7) gelegt
werden. Die Messer und die Lücken K5 haben eine derartige Form und sind derart
zueinander angeordnet, daß diese eine offene Ausbuchtung bilden (Fig. 7 links), welche
sich bei der weiteren Drehung der Messerscheiben zu einer den Blattstengel vollständig
umfassenden Öffnung abschließt (Fig. 7 rechts) und sich entsprechend der Verringerung
des Rippenquerschnittes nach der Blattspitze allmählich verengt, während der aus
der Öffnung der Messer hervorragende Blattstiel von einem Greifer zwecks Abstreifens
der Blatteile erfaßt und schnell durch die Öffnung hindurchgezogen wird, wobei die
Blatthälften von der Rippe abgetrennt werden.
Während des Abstreifens wird das Blatt von Fingern Ms getragen, die sich der fortschreitenden
Drehung der Messerscheiben entsprechend langsam abwärts bewegen, so daß die Blattrippe stets senkrecht zur Ebene der
Messerscheiben gerichtet bleibt und nicht vorzeitig wegen Verbiegung abbrechen kann.
Verschiedene Fördervorrichtungen führen die Blattrippen, die abgetrennten Blatteile,
Staub usw. getrennt ab, so daß der selbsttätige Betrieb der Maschine keine Störung erleiden
kann.
Eine Maschine gemäß vorliegender Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht,
und zwar ist Fig. 1 ein Grundriß, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine
Seitenansicht der Maschine. Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt, Fig. 5 ein senkrechter
Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 und Fig. 6 ein Längsschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Die Fig. 7, 8 und 9 sind Schnitte nach Linie j-j
der Fig. 8 bezw. nach Linie 8-8 und 9-9 der Fig. 7. Fig. 9 a veranschaulicht die Lage des
Arbeitsgutes zu der Stellung der Messer. Fig. 10 bis 19 zeigen Einzelheiten.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildenden Vorrichtung ist das Arbeitsgut in die Zeichnung eingetragen und mit dem
Bezugszeichen T versehen.
Wrie insbesondere Fig. 1 und 2 erkennen
lassen, werden die Blätter, ohne daß sie vorher geglättet zu werden brauchen, auf dem Arbeitstisch
L4 der Vorrichtung, mit dem Blattstiel
gegen die Wand Le des Arbeitstisches gerichtet, der Vorrichtung in gegebenen Zeiten
zugeführt und gleiten auf der schiefen Ebene des Tisches in einen Raum hinein, in welchem
das Blatt von einer Vorrichtung aufgefangen wird. Diese besteht aus zwei zueinander parallel
angeordneten Wellen M (s. Fig. 7 und 8), welche mit Scheiben Ks bezw. K4, mit Daumen
M2 und Fingern Ms ausgerüstet sind. Die
Wellen drehen sich in entgegengesetzter Richtung zueinander. Die Scheiben Kz und K4
greifen scherenartig übereinander und sind an geeigneten Stellen des Randes mit kerbartigen
Einschnitten /C versehen, welche sich bei der Drehung der Scheiben abwechselnd begegnen
und zu einer Ausbuchtung vereinigen, die sich nach Maßgabe der Drehungsgeschwindigkeit
der Scheiben zu einer kleinen Öffnung schließt. Diese entsteht dadurch, daß die Wand der
einen Scheibe die Lücke der anderen Scheibe teilweise bedeckt.
Bevor das Arbeitsgut in eine Scheibenlücke eingelegt werden kann, müssen die die öffnung
des Zuführungstisches versperrenden Stäbe TV4 zurückgeschoben werden. Dies wird mittels
der auf den WTellen M befestigten Daumen M2
bewirkt, welche abwechselnd gegen die in die Bahn der Daumen hineinragenden Arme der
Winkelhebel N7 (Fig. 7) stoßen, diese drehen und die in Schlitzen der Winkelhebel gelagerten
Sperrstangen JV4 anheben, bis die Spitze des an den Daumen stoßenden Hebelarmes von
diesem abgleitet. Alsdann fallen die Sperrstangen N4 wieder herab und verschließen die
öffnung des Zuführungstisches. Sobald nun ein Blatt vom Arbeitstisch in dem Augenblick
herabfällt, wo die Lücken der Scheiben einen offenen Ausschnitt bilden, wird dasselbe von
den Fingern Ms aufgefangen, während der Blattstiel in die Aussparung der Scheiben gelangt
und aus diesen auf der anderen Seite hervorragt. Während sich die Wellen M
drehen, schließt sich der Ausschnitt über dem Blattstiel und das Blatt senkt sich mit gleicher
Geschwindigkeit, wobei es von den Fingern M3 getragen wird. Damit das Blatt auf diesen
Fingern nicht herabgleiten und seine Stellung zu der Scheibenöffnung in jeder Lage beibehalten
kann, sind in den Zwischenräumen der Finger Führungsleisten La angeordnet.
Während das Blatt von Fingern abwärts ge- 65'
tragen wird, erfolgt das Entrippen desselben, indem der aus der Öffnung der Scheiben K3
und K4 herausragende Blattstiel von einem am
Gestell der Maschine pendelartig aufgehängten und hin- und herschwingenden Greifer E
(Fig. 3 und 5) erfaßt und durch die Scheiben hindurchgezogen wird (Fig. 9 a).
Fig. 10 und 11 zeigen im einzelnen eine
besondere Ausführungsform des Greifers. Der Greifer besteht im wesentlichen aus einer
Zange mit breiten und mit Leder oder ähnlichem Material Es bekleideten Flächen
(Fig. 12 und 13). Um ein genaues Übereinanderlegen dieser Flächen zu ermöglichen, ist
an einem der Zangenschenkel ein gebogener Stift E4 angebracht, welcher in einer entsprechend
ausgebildeten öffnung E5 des anderen Schenkels geführt wird. Der Drehbolzen D8
der Zange ist an dem Greiferarm D befestigt. Dieser ist am Gestell der Maschine an, einem
Gelenk A4 (Fig. 5 und 6) drehbar aufgehängt und mit einer Pleuelstange C4 verbunden,
welche von einer Welle C mittels einer Kurbel C2 oder Cs angetrieben wird und dem
Greiferarm eine pendelnde Bewegung erteilt. Während dieser Bewegung wird die Zange des
Greiferarmes abwechselnd selbsttätig geöffnet und geschlossen. Um diese zu bewirken, ist
in einem Schlitze D4 des Greiferarmes D ein Gleitstück Dr>
verschiebbar angeordnet, weldies durch Gelenkstangen E2 und E1 mit den
verlängerten Zangenschenkeln E verbunden ist (Fig. 10 und 11). Das Gleitstück wird
durch einen Bügel F, welcher mittels eines Zapfens D7 an demselben befestigt ist, aufwärts
und abwärts verschoben. Bei der Verschiebung des Gleitstückes nach oben (Fig. 10) wird die
Zange mittels der Gelenkstangen E2, welche die Enden der verlängerten Zangenschenkel
mit dem Gleitstück verbinden, geschlossen, bei der Verschiebung des Gleitstückes nach
unten jedoch geöffnet. Der Bügel ist mit seinen Enden an Federn F2 aufgehängt, welche
an dem gabelartigen Arm eines zweiarmigen Hebels G hängen (Fig. 5 und 6). Dieser
Hebel ist auf einer Achse G1 gelagert und trägt an dem der Gabel entgegengesetzten
Ende eine Rolle G2 (Fig. 1 und 5), welche durch die Spannung der Feder G3 auf den
Umfang einer mit Vorsprüngen versehenen Scheibe H, welche auf einer Welle H1 angeordnet
ist, gedrückt wird. Hierdurch bewegt sich der Hebel G bei der Drehung der Welle H1
abwechselnd auf und nieder und veranlaßt das Heben und Senken des Bügels F des Gleit-Stückes
Ds, sowie ein Öffnen und Schließen der Zansre des Greifers.
Die Wirkungsweise der Greifer ist aus den Fig. 18 und 19 ersichtlich, in welchen dieser
in zwei Stellungen veranschaulicht ist. In Fig. 18 ist der Greifer in derjenigen Lage dargestellt,
in welcher er eben bereit ist, einen Blattstiel zu erfassen. Dementsprechend befindet
sich die Zange im geöffneten Zustande, und der Hebel G wird durch die Rolle G2,
welche sich gegenwärtig noch auf einer Erhöhung der Scheibe H bewegt, die Zange des
Greifers so lange geöffnet halten, bis diese .Rolle in den Ausschnitt der Scheibe hineingleitet.
Die Scheibe H dreht sich in der Pfeilrichtung, so daß die Rolle G2 nunmehr
in die Ausbuchtung der Scheibe hineinrollt, die Gabel des Hebels G anhebt, worauf dieser
mittels des Bügels F und des Gleitstückes D5
das Schließen der Zange und somit das Einklemmen eines Blattstieles veranlaßt. Inzwischen
hat die Kurbel C2 den linken Totpunkt ihrer Bahn erreicht und den Greiferarm in die äußerste Lage gebracht, worauf
dieser, der weiteren Drehung.der Kurbel folgend, zurückschwingt und hierbei den Blattstiel
nebst der Rippe des Blattes durch die Öffnung der Scheiben K2 und K4 (Fig. 5
und 9) herauszieht, während die Blatthälften (Fig. 9 a) durch die Scheiben zurückgehalten
werden, so daß das Blatt vollständig von der Rippe abgetrennt wird. Während des Durchziehens
der Rippe durch die Öffnung der Scheiben rollt die Rolle G2 des Hebels G auf
dem Grunde der Ausbuchtung und erreicht die Erhöhung des Scheibenrandes erst in dem
Augenblick, wo die Zange geöffnet und die abgetrennte Rippe freigegeben werden soll.
Die in Fig. 19 gezeigte Stellung der Rolle G2 auf dem Umfange der Scheibe H entspricht
der Stellung der Zange beim Abziehen der Rippe.
Das Durchziehen der Rippe durch die Scheiben K3 und K* erfolgt teils kurz vor und
teils nach dem Zeitpunkt, in welchem sich die Ausschnitte K5 der Scheiben am nächsten zusammengeschlossen
haben. Im ersten Teil dieses Vorganges legen sich die abgestreiften Blatthälften an die Messerflächen an und leisten
dabei so großen Widerstand gegen das Durchziehen der Rippe, daß diese abreißen müßte,
wenn sie von den Scheiben zu fest umfaßt \vürde. Um dies zu verhindern, erweitert sich
die Öffnung zwischen den Scheiben nach dem ersten Teil des Vorganges wieder.
Es soll damit möglichst der Vorgang nachgeahmt werden, der beim Abstreifen von Hand
erfolgt. Ergreift man nämlich mit zwei Fingern der rechten Hand das hervorragende
Ende der Hauptrippe und faßt diese dann mit zwei Fingern der linken Hand unmittelbar am
Anfang der Blatthälften und streift nun ab, so müssen die Finger der linken Hand zunächst
die Rippe fest fassen, um das Blatt sauber abzustreifen, dessen Hälften sich dabei an die
linke Handfläche anlegen. Dieser feste Griff muß aber nachlassen, wenn das Blatt etwa halb
abgestreift ist, da die Rippe sonst vorzeitig abbrechen würde, und es genügt dann schon
ein leichter Druck und der Widerstand der an der Handfläche anliegenden Blatteile, um
das leichtere Ende des Blattes und die dünner werdenden Nebenrippen abzustreifen und
schließlich ein Abbrechen der Hauptrippe nicht weit von der Spitze des Blattes zu veranlassen.
Die abgestreiften Blatteile, welche noch mit dem Rest der Hauptrippe zusammenhängen,
fallen unmittelbar vor den Schneiden der Messerscheiben herab und auf die sich drehende
Bürste P1 (Fig. 1, 4 und 5). Hier werden die abgerippten Blätter vom Staube gereinigt,
darauf fallen sie auf den endlosen Riemen P4 (Fig. 4 und 5), der sie dann nach der Seite
herausführt (in Fig. 4 nach der Vorderseite). War nun ein Blatt ohne Stiel oder hatte
es einen deratig gebogenen Stiel bezw. wurde es unrichtig eingeführt, so daß die Messerscheiben
Kz bezw. K4 es nicht fassen konnten,
so wird es mittels der Fingerwellen M abwärts getragen und fällt auf einen Riemen P10, der
es nach links herausbefördert und so von den entrippten Blättern scheidet. Es haben also
nach dem bisher Beschriebenen die Fingerwellen und die auf diesen sitzenden Messerscheiben
nur den Zweck, das Blatt zu führen und den Stiel festzuhalten. Das eigentliche Entrippen, d. h. das Durchziehen der Rippe
durch die sich allmählich schließenden Messerscheiben wird durch die Greifer E ausgeführt.
Die beiden äußersten Stellungen der Greifer sind in Fig. 5 mit E bezeichnet und durch
punktierte Linien angegeben. In der Stellung E (Fig. 5 links) erfaßt der Greifer den
hervorstehenden Teil der Blattrippe und zieht diese geradlinig heraus, um sie bei E rechts
(Fig. 5) herunterfallen zu lassen, wo sie dann von dem endlosen Riemen P0 fortgeführt wird.
Damit der das Öffnen und Schließen des Greifers bewirkende .Hebel G mit seinem mit
einer Rolle versehenen Ende zwangläufig den Erhöhungen und Vertiefungen der Scheibe H
folgt, übt die Feder G3 einen Zug aus, welcher die Rolle gegen die Scheibe H anpreßt. Um
! die Greifvorrichtung der Greifer von den daran befindlichen Resten der Blattrippe zu säubern,
durchlaufen diese eine sich drehende Bürste Q2, welche sie von den Fremdkörpern befreit.
j Die ziemlich geradlinige Bewegung der Greifer wird trotz der schwingenden Bewegung dadurch
ermöglicht, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels G die jeweilige Pfeilhöhe
j der Schwingungsbahn beinahe ausgleicht.
j . Nachdem nunmehr die Wellen M sich um 900 gedreht haben, wird der durch einen auf
der Welle M (Fig. 7) befestigten Daumen M2
gedrehte Winkelhebel N7 losgelassen. Er fällt
durch sein Eigengewicht zurück, wobei der obere Arm auf das Ende eines frei drehbar gelagerten
Klöppels Af11 trifft, dessen anderes
Ende gegen die Glocke iV10 schlägt und diese zum Tönen bringt. Das Ertönen der Glocke
ist für den Arbeiter das Zeichen, daß es Zeit ist, ein neues Blatt einzulegen, worauf sich
dasselbe Spiel wiederholt.
Diese Winkelhebel ./V7 sind unterhalb einer
über den Wellen M angeordneten Gestellplatte L7 derart gelagert, daß ein Arm der Winkelhebel
durch eine Öffnung der Gestellplatte hindurchragt, während der andere Arm abwechselnd
von den Daumen M- der Welle M erfaßt und gehoben wird. An dieser Bewegung
nehmen Gleitstangen iV2, welche in Gleitlagern Af und A^1 geführt werden und
mit Gleitstücken A^3 ausgerüstet sind, die mit
Rollen N0 in Schlitze der oberen Winkelhebelarme eingreifen, teil und öffnen und
schließen abwechselnd die zwischen den Tischen L4 und U befindlichen Zuführungskanäle.
Diese Kanäle werden zu gegebenen Zeiten selbsttätig durch die Daumen M- der
Wellen M geöffnet, sobald die Scheibenausschnitte in die Lage gekommen sind, welche
das Einlegen eines Blattes gestatten, und geschlossen, wenn die Scheiben diese Lage überschritten
haben.
Die vorderen Enden der Wellen K ruhen in festen Lagern K12 ; die Lager K6 der
Wellen K sind in Führungen K1 (Fig. 9 und 16) verschiebbar angeordnet, um die
Scheiben für verschiedene Blattlängen einstellen zu können.
Von der Hauptwelle B werden die Bürstenwellen P (Fig. 3, 4 und 5) durch Riemen Pz
angetrieben. Am vorderen Ende der Riemen P4 sind Anhaltplatten P5 (Fig. 3 bis 5) angebracht,
um zu verhindern, daß die abgestreiften Blätter zu weit getrieben werden.
Der Riemen P10 ist in Schlitzen L10 des Trägers L3 einstellbar, um den zwischen demselben und der Platte L. verbleibenden Raum nach Erfordernis zu vergrößern oder zu verkleinern. Er ist durch Scheiben P11 und Riemen P12 zwangläufig mit dem Riemen P0 (Fig. 6) verbunden und dient insbesondere dazu, unabgestreifte Blätter zu entfernen.
Der Riemen P10 ist in Schlitzen L10 des Trägers L3 einstellbar, um den zwischen demselben und der Platte L. verbleibenden Raum nach Erfordernis zu vergrößern oder zu verkleinern. Er ist durch Scheiben P11 und Riemen P12 zwangläufig mit dem Riemen P0 (Fig. 6) verbunden und dient insbesondere dazu, unabgestreifte Blätter zu entfernen.
Auf der Welle Q sind die Bürsten Q1 (Fig. 4
und 5) zum Reinigen der Greiferfinger E angeordnet.
Für die richtige Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist es gleichgültig, ob das
Arbeitsgut, bevor es in die Vorrichtung hineingetan wird, geglättet wird oder nicht. Zweckmäßig
werden die Blätter in demselben Zustände, wie sie aus dem Bündel genommen
werden, wobei die Blatteile unregelmäßig um den Blattstiel aufgerollt sind, in die Vorrichtung
eingelegt, worauf das Fassen und Abstreifen des Blattes in der oben geschilderten
Weise erfolgt.
Claims (7)
1. Eine Maschine zum Entrippen von Tabakblättern, bei welcher die vom Arbeiter
eingeführten Blätter selbsttätig der Abstreifvorrichtung zugeführt und die abgestreiften
Blätter gesondert von den Rippen abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Blattrippe in
die von Aussparungen zweier, sich teilweise überdeckender und sich gegeneinander
drehender Messerscheiben (K3 K4) gebildete,
nach oben offene Ausbuchtung (Ks) eingelegt wird, welche Ausbuchtung sich bei
der weiteren Drehung der Messerscheiben zu einer die Blattrippe vollständig umfassenden
öffnung schließt, die sich der Verringerung des Rippenquerschnittes nach
der Blattspitze hin entsprechend allmählich verengt, während die Blattrippe von einem
Greifer zwecks Abstreifens der Blatteile hinter dem Messerpaar erfaßt und schnell
durch die Messeröffnung hindurchgezogen wird, bis sich die Öffnung derart schließt,
daß der Blattrest nebst den daran hängenden abgestreiften Blatthälften von der Hauptrippe an geeigneter Stelle abgetrennt
wird.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Blatt aufnehmende
Zuführungsvorrichtung (Mz), die sich der Drehung der Messerscheiben
und damit der Abwärtsbewegung der Messerscheibenöffnungen entsprechend senkt und mithin das Blatt stets in einer
senkrechten Richtung zur Ebene der Messerscheiben hält, so daß dasselbe von dem Greifer durchgezogen werden kann,
ohne infolge einer unrichtigen Lage von den Messerscheiben vorzeitig zerbrochen zu werden.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
Messerscheiben nicht erfaßten Blätter durch einen bis nahe an die Messerscheiben laufenden
Riemen (P10) aufgefangen und abgeführt werden, um das Abfallen derselben
auf den Förderriemen für die abgestreiften Blätter zu verhindern.
4. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungskanäle
für die Blätter durch Sperrstangen (N4) abwechselnd geschlossen und
geöffnet werden, um das vorzeitige Einfallen eines Blattes zu verhindern.
5. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zug-
Stangen (P) der Greiffinger (E) Federn
(F2) mit regelbarer Spannung eingeschaltet sind, um den Griff der Finger
elastisch und regelbar zu gestalten.
6. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, daß die abgestreiften
Blätter durch sich drehende Bürsten (P1) von den Messern abgenommen und gereinigt
und alsdann auf einen besonderen Förderriemen (P4) abgelegt werden.
7. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bürsten (Q1) in der
Bahn der Greif finger (E), zwecks Reinigung derselben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158241C true DE158241C (de) |
Family
ID=424439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158241D Active DE158241C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158241C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3812876A (en) * | 1970-04-23 | 1974-05-28 | Westinghouse Bremsen Apparate | Apparatus for controlling the quantity of flow in a fluid medium |
-
0
- DE DENDAT158241D patent/DE158241C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3812876A (en) * | 1970-04-23 | 1974-05-28 | Westinghouse Bremsen Apparate | Apparatus for controlling the quantity of flow in a fluid medium |
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