DE1582371A1

DE1582371A1 - Schutzvorrichtung fuer Maehwerk mit rotierenden Schneidaggregaten,deren Antrieb von einem Hohlbalken aus erfolgt,auf dem die rotierenden Schneidaggregate gelagert sind

Info

Publication number: DE1582371A1
Application number: DE19671582371
Authority: DE
Inventors: Friedrich Moertl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-21
Filing date: 1967-12-21
Publication date: 1970-04-30

Description

Friedrich Mörtl 878 Gemünden/M., den 15.12.1967"

Am Neuberg 12 IC O O 07

Schutzvorrichtung für Mähwerk mit rotierenden Schneidaggregaten, deren Antrieb von einem Hohlbalken ausr* erfolgt, auf dem die rotierenden Schheidaggregate gelagert sind.

Mähwerke mit rotierenden Schneidaggregaten, die auf einem Hohlbalken gelagert sind, in dem sich die Antriebsmittel für die Aggregate befinden, sind in verschiedenen Ausführungsfonnen bekannt geworden. Ebenso "sind bekannt verschiedene Ausführungen von Schutzvorrichtungen, um eine Gefährdung des Schlepperfahrers, sowie in der Nähe stehender Personen durch wegfliegende Steine zu vermeiden.

Die Erfindung schlägt nun eine Verbesserung der bekannten Schutzvorrichtungen vor.

Die bekannten Schutzvorrichtungen decken die Schneidaggregate nur teilweise ab und sind meist starr mit dem Mähg'erät verbunden, sodaß sowohl eine Gefährdung in der Nähe stehender Personen nicht voll ausgeschlossen ist und außerdem durch Anfahren auf Hindernisse ein leichtes Verbiegen und Beschädigen der Schutzvorrichtung erfolgt.

Um diese Nachteile zu umgehen, schlägt die Erfindung vor, die Schutzvorrichtung schwenkbar am Mähgerät zu befestigen, sodaß sie beim Auffahren auf Hindernissen nach rückwärts ausschwenken kann. Um das zu erreichen, wird sie um eine Achse drehbar gelagert und mit einer Arretierung in ihrer normalen Lage gehalten, die bei einar entsprechenden auftretenden Last b©im Anfahren auf ein. Hinaomis ausrastet und ein Rücksehwenken

009818/0286

Sie schlägt weiter vor., dia Schwenkachse nicht senkrecht lib-er· de-it-M-ärlMtgrgre-esfre« anzuordnen, sondern schräg, sodaß äi· Schutzvorrichtung nicht in etwa waagrechter Ebene zurück-'schwenkt, sondern nach rückwärts hoch, um möglichst schnell vom Hindernis «frei zu kommen.

eine möglichst Bin weiteres Merkmal der Erfindung ist die-vellkefiiwR sichere

Abdeckung des Rotations-Mähwerkes.

Die bisher bekannten Abdeckungen bestehen ineist aus einer Abdeckung von oben, sowie einer seitlichen Einfassung mittels Blechen oder Matten. Die Bleche haben den erheblichen Nachteil ihres hohen Gewichtes. Sie legen deshalb bei entsprechender Länge das Mähgut um und beeinträchtigen den Mähvorgang. Die bisher verwendeten Matten dagegen lassen das Mähgufc wohl ohne Behinderung durchgleiten. Sie sind aber nicht stabil genug, um ein etwa wegfliegendes Messer der Rotations-Mähwerke sicher aufzuhalten. Infolge der hohen Geschwindigkeit dieser Messer durchschlagen sie meist alle Gewebe.

Die Erfindung schlägt dazu nun vor, die Matten mit schwachen Blechplatten zu versehen, die in entsprechender Anzahl dicht nebeneinander und untereinander auf die Matten aufgenietet

durch ihr elastisches Nachgeben werden. Diese Blechfolien verhindernYein Durchschlagen aer Matten. Die Matte bleibt aber trotzdem leicht und beweglich,

O um das Mähgut ohne Behinderung durchgehen zu lassen. ' O

-* Eine weitere Neuerung ist die Absicherung der äußeren Seite oo

^ der Mähvorrichtung. Die äußere Seite gleitet an stehendem

OO Mähgut entlang und es muß trotz einwandfreier Abdeckung '

gewährleistet bleiben, daß der* Außenabteiler das Mähgut ohne

Behinderung teilt, und das gemähte Gut nach rückwärts abfuhrt,

- 3 - *■ COPY

Der Außenabteiler besteht dabei meist aus einem Schwadbrett bekannter Art.

Die Erfindung schlägt nun vor, am äußeren Ende ein Blech anzu-. ordnen, das z.B. kreisbogenförmig ist und nach außen steht und zum äußeren Abteiler einen entsprechenden Freiraum läßt, der ein Gleiten von quer liegendem Mähgut über den Abteiler zuläßt. Dieses äußere Blech biegt das stehende Futter nur zur Seite, ohne es zu knicken.

Die Abb. I, II und III zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.

Abb. I zeigt die Mähvorrichtung von hinten. Auf dem Hohlbalken 1 sind die rotierenden Mähaggregate 2, 3 t ^ und 5 gelagert.

Der Antrieb erfolgt von einem Getriebe 6 aus, das mittels eines geeigneten Traggestelles 7 am Ackerschlepper befestigt ist.

über den Mähaggregaten gelagert ist nun die Schutzvorrichtung 8.

Sie ist befestigt an entsprechenden Halterungen 9 und TO am Getriebe bezw. geeigneten Bauteilen des Hohlbalkens 1.

Die Abb. II zeigt eine Draufsicht auf das Mähgerät. Die Lagerung der Schutzvorrichtung 8 erfolgt an den Bauteilen 9 und TO und ist schwenkbar angeordnet um die Funkte 1.1 und 12. In seiner Lage gehalten wird die Vorrichtung an dar Lagerstelle 13» die mit einer geeigneten Ausrastvorrichtung versehen ist. Fährt der Schlepperfahrer mit dem Mähwerk gegen ein Hindernis, z.B. einem Baumstumpf 14, rastet die Ausrastvorrichtung bei 13 aus und die Schutzvorrichtung schwenkt zurück in die Lage ba.

00 9818/

Die Abb« III zeigt eine Draufsicht auf die Anlenkpunkte 11, 12 und 13 von rechts. Es ist dabei die schräg liegende Achse lh zu erkennen·

Die Schutzvorrichtung ist vorne und hinten mit Matten 15 und versehen, die xxxk. beim Durchlaufen von Mähgut nach rückwärts ausweichen können. Diese Matten sind nun mit dünnen Blechplatten 17 beschlagen, die dicht an dicht angeordnet sind* Die Absicherung nach außen erfolgt durch das etwa kreisförmig

angeordnete Blech 18, das in einem bestimmten Abstand zum Schwadteiler 19 angeordnet ist. Die Matten 15 und 16 können doppelt ausgeführt und die Blechplatten dazwischen eingiegt sein.

Als Einlage kann auch anderes Material dianera, wie Nylonplatten, Nylonfaser oder dergl.

Claims

Patentansprüche

1) Schutzvorrichtung für ein Mähwerk mit rotierenden Schneidaggregaten, bei dem die Schneidaggregate auf einem Hohlbalken gelagdrt sind, in dem sich die Antriebsmittel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung nach rückwärts ausschwenkbar ist. ν

2) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die die Schutzvorrichtung nach rückwärts schwenken kann, schräg steht.

3) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie an drei Punkten gelagert ist, von denen ein Punkt mit einer Ausrastvorrichtung versehen ist.

009818/0286

4) Schutzvorrichtung für Mähwerk mit rotierenden Schneidaggregaten, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidungen aus Matten bestehen, die mit Blechtafein

* beschlagen sind.

5) Schutzvorrichtung für Mähwerk mit rotierenden Schneidaggregaten, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdeckung einen gewissen Abstand vom Schwadteiler besitzt.

6) Schutzvorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdeckung aus einem kreisförmigen schräg nach außen stehenden Blech besteht.

9818/0286

L e e r s e i t