DE1580899A1

DE1580899A1 - Plattenwagenfuehrung fuer Personenfoerderanlage

Info

Publication number: DE1580899A1
Application number: DE19671580899
Authority: DE
Inventors: Emil Dipl-Ing Braun
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1967-09-14
Filing date: 1967-09-14
Publication date: 1971-12-23
Also published as: AT281683B; BE720114A; SE337603B; US3530799A; NL6813118A; FR1579442A; DE1580899B2; CH480246A

Description

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Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft 1OOO Berlin 20, Brunsbütteler Damm 144-208

PAT 923 Plattenwagenführung für PersonenfSrderanlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenwagenführung für Personenförderanlagen mit in Laufrichtung hintereinander angeordneten, mittels zweier endloser Ketten geschleppter und an den Kettenaträngen seitlich befestigter Plattenwagen.

Bei bekannten Förderanlagen für den kontinuierlichen Personentransport sind einzelne, mit Rollen ausgerüstete Plattenwagen aneinandergereiht und bilden mit einem zu beiden Seiten laufenden endlosen Kettenpaar, an dem sie befestigt sind, das umlaufende Förderband. Die Mitnahme der Plattenwagen geschieht bei den bekannten Anordnungen durch die die Ketten verbindenden Achsen, an denen die Plattenwagen jeweils in zwei Punkten verbunden sind. Die praktische Erfahrung zeigt nun, daß die Verbindungsachaen in' der Regel nicht genau rechtwinklig zur Förderrichtung und dadurch nicht achsparallel sind. Die Abweichungen von der Achsparallelität haben ihre Ursache in Toleranzunterschieden der einzelnen Ket~ tenglieder und in unterschiedlichen Kettenlängungen der beiden Kettenstränge infolge der Beanspruchung, so daß bei größeren Kettenlängen erhebliche Abweichungen eintreten können. Diese Schrägetel~ lungen der Achsen wirken sich in erhöhter Reibung und damit erhöhtem Kraftbedarf und Verschleiß aus, da insbesondere die auf dem Podest angebrachten Elnlaufnuten in die die Plattenwögen einlaufen, schleifen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die ohne Änderung der bestehenden Grundkonstruktion sicherstellt, daß die Mangel der bekannten Anordnung behoben werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Trittplatten der Plattenwegen an ihrem der die beiden Kettenstränge verbindenden und Rollen tragenden Achse zugewandten Ende auf dieser mittels zweier halbrunder Scheiben drehbar gelagert sind.

In Ausbildung der Erfindung wirken zur seitlichen Führung der Plattenwagen gegen das der Verbindungsachse abgewandte Ende der Plattenwagen an den den Schlepprollen benachbarten Kettengliedern der Kettenstränge einstellbar angebrachte Führungspilze.

Durch die erfindungsfesaäße Einrichtung wird erreicht, daß die Plattenwagen, insbesondere wenn sie die übliche Länge überscheiten, gradlinig geführt werden, so daß sämtliche Rillen aufeinanderfolgender Irittplatten in der Laufrichtung der Förderanlage fluchten. Darüber hinaus wird ein exaktes Einlaufen der Plattenwagen an den mit Kammzähnen ausgestatteten Übergangsstellen von dem Förderband zur festen Podestplatte erzielt. Außerdem wird erreicht, daß die einzelnen Plattenwagen auch bei unterschiedlichen Kettenlängungen jedes Kettanstranges frei von Querkräften geführt werden. Somit sind auch die funktionebedingten Querspalte zwischen den Plattenwagen Übar die Förderbreite gleichmäßig und parallel, und die Gefahr von Unfällen durch Einklemmen zwischen zwei Plattenwegen wird wesentlich vermindert.

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In den Zeichnungen ist ein Ausführungabeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Personenförderbandes; Fig. 2 einen Schnitt durch einen Plattenwagen nach der Linie I- I;

Fig. 2a einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch mit einer anderen Ausführungsform der Befestigung der Trittplatte auf der Verbindungsachse;

Fig. 3 einen Schnitt durch einen Plattenwagen nach der Linie II-II.

Fig. 4 einen Ausschnitt der Anordnung gemäß Pig. 3 in vergrößertem Maßstab.

Die hintereinander angeordneten, ebenen Plattenwagen 1 sind mit genuteten bzw. gerillten Trittplatten 2 versehen und nur durch schmale Querspalte 3 voneinander getrennt. Zu beiden Seiten der Plattenwagen sind die endlosen Kettenstränge 4- angeordnet, die in der Länge der Plattenwagen entstehenden Abständen durch Verbindungsachsen 5 verbunden sind. auf denen die Trittplatten 2 durch eine aus halbrunder Scheiben 6 bestehende Mitnehmerkonsole drehbar gelagert sind. Auf der Verbindungsachse 5 befindet sich außerdem zu beiden Seiten der Plattenwagen 1 unmittelbar neben den Kettensträngen 4 ein Laufrolle 7· Die Kettenstränge 4 sind durch Führungen 8 gegen seitliche Verschiebung gesichert. An dem den Verbindungsachsen 5 gegenüberliegenden

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Ende iat an jeder Seite der Plattenwagen eine Schlepprolle 9 derart angebracht, daß deren Achse in der Höhe des Kettenstranges liegt. An dieser Stelle "befindet sich, wie in Pig. 4 dargestellt, an dem der Schlepprollenachse gegenüberliegenden Kettenglied ein einstellbarer Führungspilz 10, der so eingestellt werden kann, daß der Plattenwagen 1 beidseitig geführt ist. Sämtliche Plattenwagen 1 erfahren damit eine exakte längsführung, einmal über die Yerbindungsachsen 5, zum anderen Über die Führungspilze 10 an der Kettenführung 8. Eine Einstellmöglichkeit an der durch die Scheiben 6 gebildeten Mitnehmerkonsole dient zur Einstellung der Querspalten zwischen den aufeinanderfolgaden Plattenwagen. Die drehbare Lagerung der Trittplatte 2 auf der Verbindungsachse 5 kann auch mittels eines Zapfens 11 (Fig. 2a) erfolgen.

Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen wird jeder Plattenwagen ohne jegliche seitliche Ausweichmöglichkeit gezogen und auch geschoben.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Außer auf ebene Förderanlagen können die Erfindungsmerkmale auch auf geneigte Förderanlagen angewandt werden, die aus einzelnen Förderelementen, wie z. B. den Stufen bei Rolltreppen bestehen.

Pa tentanaprticht

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Claims

Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft 1OOO Berlin 20, Brunsbütteler Damm 144-208 Pa tentansprüche

1. Platbenwagenführung für Personenförderanlagen mit in Laufrichtung hintereinander angeordneten, mittels zweier endloser Ketten geschleppter und an den Kettensträngen seitlich befestigten Plattenwagen , dadurch gekennzeichnet , daß die Trittplatten (2) der Plattenwagen (1) an ihrem der die beiden Kettenstränge (6) verbindenden und Rollen (7) tragenden Verbindungsachse (5) zugewandten Ende auf dieser mittels zweier halbrunder Scheiben (4) drehbar gelagert sind.

2. Plattenwagen für Personenförderanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung der Plattenwagen (1) gegen das der Verbindungsachse (5) abgewandte Ende der Plattenwagen an den den Schlepprollen (9) benachbarten Kettengliedern der Ketten (6) einstellbar angebrachte Führungspilze (10) wirken.

3. Personenförderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwagen (1) auf der Achse (5) seitlich und in Längsrichtung einstellbar gelagert sind.

ORIGINAL INSPECTED 109 852/0004

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