DE1580726B - Anzeigevorrichtung für den Bremsflüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anzeigevorrichtung für den Bremsflüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen

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DE1580726B
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Germany
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transistor
brake fluid
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probe
resistor
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Guy Neuilly Seine Marouby (Frankreich)
Original Assignee
Societe Anonyme D.B.A., Paris

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für den Bremsfiüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen.
Anzeigevorrichtung für den Bremsfiüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen sind bisher unter der Verwendung eines elektromagnetischen Systems bekanntgeworden. Ein System dieser Art enthält z. B. einen Schwimmer, welcher dem Stand der Flüssigkeit folgt und über ein Gestänge den Kontakt eines Schalters schließt, wenn der Mindestflüssigkeitsstand erreicht ist. Das Schließen des Kontaktes bewirkt das Einschalten eines Warnsigrialgebers. Ein solches System enthält bewegliche Teile, außerdem. ist das Schließen des Kontaktes des Schalters oft nicht einwandfrei, so daß Funken erzeugt werden, welche die Kontaktelemente auf die-Dauer beschädigen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die bisher bekanntgewordenen Flüssigkeitsstandanzeiger für, Kraftfahrzeuge zu verbessern, insbesondere derart, daß eine Anzeigevorrichtung für den Bremsflüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen geschaffen wird, die keinerlei bewegliche Teile und auch keinerlei elektrische Kontakte od. dgl. aufweist, die beschädigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem mit dem Minuspol der Fahrzeugbatterie (Masse) verbundenen Bremsflüssigkeitsbehälter eine in die geringfügig elektrisch leitende Bremsflüssigkeit bis zu deren Mindeststand eintauchende Sonde vorgesehen ist, an die eine von der Fahrzeugbatterie gespeiste Transistorschaltung angeschlossen ist, die einen Warnsignalstromkreis steuert, derart, daß - bei Unterschreiten des Mindeststandes der Bremsflüssigkeit ein Warnsignal ausgelöst wird.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Transistorschaltung aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren besteht, wobei der Eingang des ersten Transistors mit der Sonde und der Ausgang des zweiten Transistors mit dem Warnstromkreis verbunden ist.
Ein sicheres Ansprechen der Transistorschaltung wird dadurch erzielt, daß die Sonde über einen Widerstand mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, dessen Kollektor über einen Widerstand an Masse liegt und direkt mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist, an-dessen Kollektor eine an Masse liegende Warnlampe angeschlossen ist, wobei die Emitter beider Transistoren an den Pluspol der Batterie angeschlossen sind. Diese Anordnung ergibt einen äußerst einfach aufgebauten Gleichstromverstärker, der im Betrieb einen sehr geringen Gleichstrom benötigt.
Die Transistorschaltung kann jedoch zweckmäßig . auch so-ausgeführt sein, daß die Sonde über einen Widerstand mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, dessen Emitter über einen Widerstand an dem Pluspol der Batterie liegt und direkt mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist, dessen Emitter unmittelbar an dem positiven Pol liegt, wobei die Kollektoren beider Transistoren an die andererseits an Masse liegende Warnlampe angeschlossen sind.
Derartige Transistorschaltungen sind zwar allgemein bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung der vorliegenden Gattung, wobei sich die zuvor beschriebenen Transistorschaltungen sehr gut anwenden lassen, da sie äußerst einfach aufgebaut sind und sehr wenig Strom benötigen, also die Batterie des Fahrzeugs wenig belasten.
In vorteilhafter Weise kann die Transistorschaltung innerhalb des Deckels des Bremsflüssigkeitsbehälters angeordnet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, in welchen die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeig|
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung einer Ausführung eines Flüssigkeitsanzeigers nach der Erfindung,
ίο und
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung einer anderen
Ausführungsform eines solchen Flüssigkeitsanzeigers.
In Fig. 1 ist ein Flüssigkeitsanzeiger dargestellt,
der aus einem bei T geerdeten Bremsflüssigkeitsbehälter 10 besteht, in welchen eine Sonde 11 eintaucht. Das obere freie Ende der Sonde 11 ist über eine Leitung 12 und einen Widerstand 13 mit der Basis 14 eines Eingangstransistors 15 verbunden. Der Emitter 16 des Transistors 15 ist direkt über eine Leitung 17 mit dem positiven Pol +B der Fahrzeugbatterie verbunden. Der Kollektor 18 des Transistors 15 ist über einen Widerstand 19 an dem negativen Pol—B der Batterie angeschlossen, wobei der zuletzt genannte Pol mit der Masse des Fahrzeugs verbunden ist. Der Kollektor 18 ist außerdem über eine Leitung 22 mit der Basis 20 eines Ausgangstransistors 21 verbunden. Der Emitter 23 des Transistors 21 liegt direkt über eine Leitung 24 an dem positiven Pol +B, während der Kollektor 25 des Transistors 21 mit dem negativen Pol —B durch eine Leitung 26 verbunden ist, in welche die Warnlampe 27 eingeschaltet ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anzeigevorrichtung für den Bremsflüssigkeitsstand eines Fahrzeugs ist die folgende:
Wenn die Sonde 11 in die elektrisch leitende Bremsflüssigkeit eintaucht, liegt an der Basis 14 des Eingangstransistors 15 ein gegenüber der Emitterspannung negatives Potential, so daß der Transistor 15 leitend wird und ein Kollektorstrom fließt. Dieser bewirkt einen Spannungsabfall an dem Kollektorwiderstand 19, so daß das Potential, welches an der Basis 20 des Ausgangstransistors 21 liegt, positiv wird, so daß der zuletzt erwähnte Transistor sperrt.
Dementsprechend kann kein Strom durch die Leitung 26 fließen, und die Warnlampe 27 leuchtet nicht auf. Sobald die Bremsflüssigkeit in dem Behälter 10 unter einen bestimmten Mindeststand fällt und das untere Ende der Sonde 11 nicht mehr bedeckt ist, wird der Eingangstransistor 15 infolge des Fortfalls der negativen Spannung an der Basis 14 gesperrt. Das Potential des Kollektors 18 des Transistors 15 nimmt einen -negativen Wert an und dieses negative Potential liegt nun. an der Basis 20 des Transistors 21, wodurch dieser leitend wird. Es fließt ein Strom durch die Leitung 26 und die Warnlampe 27 leuchtet auf, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß die Bremsflüssigkeit in dem Behälter 10 unter einen vorher bestimmten Mindeststand gefallen ist.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung leuchtet die Warnlampe auf, wenn die Bremsflüssigkeit in dem Behälter unter einen vorherbestimmten Mindeststand gefallen ist. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die Anzeigevorrichtung so auszubilden, daß die Warnlampe erlischt, wenn die Bremsflüssigkeit in dem Behälter unter einen vorherbestimmten Mindeststand gefallen ist.
Eine Schaltungsanordnung, die eine solche Art
der Warnung ermöglicht, ist in der F i g. 2 dargestellt, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bezeichnet sind. Diese Darstellung läßt erkennen, daß der Eingangskreis des Eingangstransistors 15 derselbe ist wie der in F i g. 1 und deshalb nicht näher beschrieben zu werden braucht. Der Emitter 16 des Transistors 15 ist durch einen Widerstand 28 mit dem positiven Pol +B der Batterie und außerdem über eine Leitung 29 mit der Basis 20 des Ausgangstransistors 21 verbunden. Der Kollektor 18 des Transistors 15 ist über eine Leitung 30 mit dem Kollektor 25 des Transistors 21 verbunden, dessen Emitter 23 über eine Leitung 24 an dem positiven Pol +B angeschlossen ist. Der Kollektor 25 des Transistors21 ist, wie in der Ausführung nach Fig. 1 dargestellt, mit dem negativen Pol—B über eine Leitung 26 verbunden, in welche die Warnlampe 27 eingeschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung nach der Ausführung der F i g. 2 ist wie folgt:
Wenn die Sonde 11 in die Bremsflüssigkeit eintaucht, liegt an der Basis 14 des Eingangstransistors 15 eine negative Spannung infolge der elektrischen Verbindung der Sonde 11 über die Bremsflüssigkeit mit der Fahrzeugmasse. Der Transistor 15 schaltet durch, und es fließt über den Emitter 16 und Kollektor 18 ein Strom, der in dem Widerstand 28 einen Spannungsabfall hervorruft, wodurch das Potential des Emitters 16 negativ wird, und da dieses Potential auch an der Basis 20 des Ausgangstransistors 21 liegt, wird der letztere leitend. Dementsprechend wird die Leitung 36 von einem Strom durchflossen und die Warnlampe 27 eingeschaltet, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß der Stand der Bremsflüssigkeit in dem Behälter 10 normal ist. Sobald die Flüssigkeit unter einen vorher bestimmten Mindeststand fällt und das untere Ende der Sonde 11 nicht mehr bedeckt ist, ist der Eingangstransistor 15 entsprechend dem Verschwinden des negativen Potentials an seiner Basis 14 gesperrt. Das Potential des Emitters 16 des Transistors 15 wird nun positiv, und die Einwirkung dieses Potentials auf die Basis 20 des Ausgangstransistors 21 macht diesen nicht leitend. Der Strom in der Leitung 26 ist unterbrochen und die Warnlampe 27 erlischt und zeigt dem Benutzer an, daß die Bremsflüssigkeit in dem Behälter 10 unter den Mindeststand gefallen ist.
Bei der zuletzt erwähnten Ausführungsform zeigt das Erlöschen der Warnlampe außer dem Mindeststand an Bremsflüssigkeit in dem Behälter einen Fehler der Warnlampe oder des verstärkenden Transistors an, welches die Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung erhöht.
Da die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung Transistoren verwendet, und diese relativ klein sind, können diese leicht in dem Deckel untergebracht werden, welcher normalerweise den Bremsflüssigkeitsbehälter verschließt.
Es kann auch die Anzahl der Transistoren vergrößert oder auf eine einzige Einheit vermindert werden, wobei dann ein einziger Transistor dafür sorgen müßte, daß die Verstärkung zur Aufleuchtung der Warnlampe ausreichend wäre.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ίο 1. Anzeigevorrichtung für den Bremsflüssigkeitsstand bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Minus-Pol der Fahrzeugbatterie (Masse) verbundenen Bremsflüssigkeitsbehälter (10) eine in die geringfügig elektrisch leitende Bremsflüssigkeit bis zu deren Mindeststand eintauchende Sonde (11) vorgesehen ist, an die eine von der Fahrzeugbatterie gespeiste Transistorschaltung angeschlossen ist, die einen Warnsignalstromkreis steuert, derart, daß bei Unterschreiten des Mindeststandes der Bremsflüssigkeit ein Warnsignal ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorschaltung aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren (15, 21) besteht, wobei der Eingang des ersten Transistors (15) mit der Sonde (11) und der Ausgang des zweiten Transistors (21) mit dem Warnstromkreis
    (26) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (11) über einen Widerstand (13) mit der Basis (14) des ersten Transistors (15) verbunden ist, dessen Kollektor (18) über einen Widerstand (19) an Masse (— B) liegt und direkt mit der Basis (20) des zweiten Transistors (21) verbunden ist, an dessen Kollektor (25) eine an Masse liegende Warnlampe
    (27) angeschlossen ist, wobei die Emitter (16, 23) beider Transistoren (15, 21) an den Pluspol der Batterie angeschlossen sind (Fig. 1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (11) über einen Widerstand (13) mit der Basis (14) des ersten Transistors (15) verbunden ist, dessen Emitter
    (16) über einen Widerstand (28) an dem Pluspol der Batterie (+B) liegt und direkt mit der Basis (20) des zweiten Transistors (21) verbunden ist, dessen Emitter unmittelbar an dem positiven Pol (+B) liegt, wobei die Kollektoren (18,
    25) beider Transistoren (15, 21) an die andererseits an Masse (—B) liegende Warnlampe (27) angeschlossen sind (Fig. 2).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorschaltung innerhalb des Deckels des Bremsflüssigkeitsbehälters angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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