DE1580655A1 - Von Hand oder selbsttaetig gesteuerte Vorrichtung,mit deren Hilfe die Raeder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden koennen - Google Patents

Von Hand oder selbsttaetig gesteuerte Vorrichtung,mit deren Hilfe die Raeder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden koennen

Info

Publication number
DE1580655A1
DE1580655A1 DE19661580655 DE1580655A DE1580655A1 DE 1580655 A1 DE1580655 A1 DE 1580655A1 DE 19661580655 DE19661580655 DE 19661580655 DE 1580655 A DE1580655 A DE 1580655A DE 1580655 A1 DE1580655 A1 DE 1580655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
compressed air
cylinders
adjusting
distributor device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661580655
Other languages
English (en)
Inventor
Valentino Rigo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1580655A1 publication Critical patent/DE1580655A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Description

  • Von Hand oder selbsttätig gesteuerte Vorrichtung, mit deren Hilfe die Räder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden können. Die Erfindung betrifft eine von Hand oder selbsttätig gesteuerte Vorrichtung mit deren Mlfe die Räder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden können.
  • Nachdein es bekannt ist, mechanische Vorrichtungen zu verwenden, die dazu dienen, die dritte Achse der-Lastkraftfahrzeuge selbeteinstellend zu machen, und nachdem man die Notwendigkeit festgestellt hat, diese Fahrzeuge wegen der erhöhten Auforderungea bei ihrer Verwendung mit einer vierten Achse auszurüsten, hat man vorgeschlagen und in der Praxis ausgeführt, daß man die vorg.Deaannten -#,inrichtungen, welche die dritte Achse selbsteinstellend machen, mit den Rädern der vierten Achse durcn eine kinematische Übertragung zu verbinden, die geeignet ist, auch die Räder der vierten Achse mit der das Faarzeu- versehen sein kÖnnte, selbsteinstellend zu machen. Wie bekannt ist, ist die Verwendung eines kontinuierlichen Systems vorgeschlagen worden, das aus einer Reihe oder Kette von Stangen, Hebeln und i,-ipp- bzw. Schwinghebeln besteht, die untereinander in ihren Vgrstellbewegungen die UnterstützungsbÜgel der Achsenden verbinden, die für die selbsteinstellenden Räder von zwei Achsen bestimmt sind, die in Abstand voneinander die Räder einer mittleren Achse, die starr von diesen getragen wird, zwischen sich enthalten.
    die Räder die Antriebsräder des Fah-L-zeugs sind, oder es dienen die Räder lediglich zur Unterstützung. In beiden M Fällen hat das oben beschriebene Verbindungssystem funktionelle Bedeutung, und die irkung befriedigt. Man hat jedoch festgestleElt, da'!. dieses "ystem, da es praktisch vollko.iimen starr ist, den Nachteil hat, daß die Verbindung zwischen den sicn selbst einstellenden Räderpaaren den ihr anvertrauten Funktionen nur dann entspricht, wenn die Kräfte, die von einem Räderpaar dem anderen Übermittelt werden, allmählich von einem '*,1"-ert Null bis zu einem maximalen I#iert ansteigen. Dieses System stellt jedoen nicht zufrieden, %Benn eines der verbundenen Räder einen-plötzlichen btoß aushalten muß, wenn also ein Rad gegen ein seitliches Hinderniss anschla-t, z.B. ##e-en den Rand des Strassen-C - ZD banketts oder eines BÜrgersteigs oder --legen einen Stein großen Ausmaßes. IvVenn ein mit dem oben beschriebenen System ausgerüstetes Fahrzeug einen -..--Jeg auf einer Straße befahren muß, deren Grund uneben ist und mit -i-jÖchern oder vorstehenden Steinen oder anderen ähnlichen dindernissen versehen ist, dann wird wegen der wiederholten seitlichen Stöße, denen' die Räder ausgesetzt sind, das System infolge seiner Starrheit durcn die Verbindung der Stangen, iiebel und t#ipphebel einer Vielzahl von teilweise einander entgegengesetzt gerichteten Kräften, die es nicht absolut beherrscnen kann, es sei denn, daß die Elemente, aus denen das System zusammengesetzt ist, außergewöhnliche Abmessungen ernalten. Dies ergibt sich offensichtlich.
  • aus der Tatsaeile, daß, -,venn eines der Räder einen seitlichen Stoß und Schlag ernalt, dieser sicii plötzlich im ganze--n System wiederholt, das insbesondere infol,2:e des Haftens des entsprecnenden verbundenen Rades am Boden iiiergegen einen starren Widerstand entgegensetzt. Das System kann sicn nient momentan den Folgen des Senlages anpassen, und seine Elemente sind anormalen Kräften aus-esetzt. Andererseits wÜrd2 das 2anrzeu-, wetin dies vorkommen sollte, sehr wahrscheinlich zufälligen plÖtzlichen seitlichen Verstellungen ausgesetzt sein, die den guten Verlauf der Lenkung in Frage stellen wÜrden.
  • Um die obigen Nachteile zu vermeiden, ist eine einzige Verbindung entweder fÜr die rechts stehenden Räder oder für die links stehenden Räder vorgesehen, wobei eines der Organe der Verbindungskette elastisch ist, indem man hierbei schon konstruxtionsmaßig darauf verzichtet hat, zwei identische'Systeme oder Zwillingssysteme, wie diejenigen, die bereits vorgeschlagen worden sind, an beiden -Paaren von sicii selbsteinstellenden rechts oder links ange-ordneten Rädern vorzusehen, was auf die Schwierigkeiten zurückzuführen ist, die bei der Ilquadratartigent' Anordnung der Vorrichtung mit den zwei Verbindungssystemen erzielbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eines der Elemente der Verbindungskette zwischen den 2aaren von selbsteinstellenden Rädern so ausgebildet, daß es elastisch reagiert, ist weiterhin die die häder der vierten Achse verbindende Ku.)plungsstange oder #3purstange mit einem Organ versehen, das zwischen die Kolbenstöcke oder Kolbenstangen der rolben von zwei einander gegenüberliegenaen Zylindern zwischengeschaltet, die mit der Achse selbst verbunden oder an dieser befestigt sind und deren innere Kammern oder Innenraume mit einer Verteilereinrichtung zum Verteilen von Druckluft und zum Abführen von Druckluft an die freie Atmosphäre verbunden sind.
  • Die dem vorgewählten Organ erteilte Elastizität realisiert die Bedingungen, unter denen die zufälligen Schläge absorbiert werden,'denen die sich selbst einsteuernden oder einstellenden Räder des Systems unterworfen werden können, ohne daß hierbei die hiermit verbundenen Räder Nachteile erleiden.. Dies wird realisiert, indem man dem System die charakteristischen Merkmale der Selbstlenkung der Räder unter dem Einfluß der äußeren Kräfte erhält, die während der Ausführung der Fahrtabschnitte in der Kurve auf treten.
  • In der Zeicnnung sind AusfÜhrungsbeispiele des Gegenstandes der ßrfinduag dargestellt. ße zeigen: Fig. 1 ein mit dem Erfindungsgegenstand auszurüstendes Kraftfahrzeug normaler Bauart mit vier Achsen in einer Seitenansicht, Fig. 2 den hinteren Teil eines selbstfahrenden Fahrzeugs mit vier Achsen nach Fig. 1 in einer Seitenannicht in schematischer Darstellung, Fig. 3 den linken Teil der Fahrzeugpartie nach Fi-. 2 in einer Draufsicht, Fig. 4 eine Ausführungsform fÜr das erfindungsgemäße elastische Dämpforgan, dab in die Verbindungskette zwiSchen den Rädern auf der linken Seite des Fahrzeugs gemäß Fig. 3 eingeschaltet ist, und in Vsrbindung mit einem zweiten Ausfährun,-sbeispiel Fig. 5 eine Fünfachsen-Anordnung in einer Seitenansicht in schematischer Seitenansicht, Fig. 6 einen Druckluftvertei18r gemä3 der grfindung in einer Draufsicht in schematischer Darstellung, Fig- 7 eine Einzelheit der Anordnung nach 2ig. 6 in einer Ansicht von hinten und Fig. 8a, 8b, und 8c eine weitere Einzelheit der Anordnung nach Fig. 6 in verschiedenen Betriebsstadien jeweils in einer Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist zunächst an Hand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 b-is 4 gezeigt. Hierbei ist in Fig. 3 die bekannte Verbindung zwischen dea Achsschenkeln gezeigt, welche die Räder R, und R4 von zwei sich selbsteinstellenden Räderpaaren gezeigt, zwischen denen die Räder R zwischengeschaltet sind, die z.B. bei einem selbstfahrenden Fanrzeug zu den die Bewegung erzeugenden Halbachsen gehören. vvie sicii aus Fig. 3 ergibt, sind in die Kette der Verbindungselemente zwischen den Rädern R2 und R 4 im besonderen Fall zwei Dämpforgane mit Feder 342 eingesclialtet, die im Körper der itangen 33 und43 angeordnet sind, die hierbei (die Stange 33) das untere Ende des Schwinghebels 34 mit dem Gelenkpunkt 31-32'und (die i.->tange 43) d-s untere Ende des Armes 44 des Hebels 44-46 mit dem Gelenkpunkt 41-42 verbindet. Das Einschalten der Dämpforgane findet statt, wie leicht aus Fig. 4 zu entnehmen ist, indem man diese Organe statt aus einem einzigen Stüciz" auä zwei ßlementarstücken herstellt, wie in Fig. 4 bei-spielsweise-gezeigt ist. Eines der Stücke, das mit dem Ende des Arms 44 verbunden ist, besteht aus einer #jtange 243, auf deren Mittelteil ein scneibenfÖrmiges Element 242 angebracht ist, während das andere Stück aus einer Stange 343 besteht, an der eine Kammer 342 angebracht ist, in die das scheibenförmige ?jlement#242 eingesetzt ist. Zwiselien den Böden der Kammer und den Seiten der Scneibe sind Schraubenfedern 333 ein.iresetzt. Die Böden der Kammer 342 enthalten seitlicii Sitze, die geeignet sind, die Führung der ätange 243 während ihrer Bewegung zu übernenmen, und sie können abgedichtet sein, wenn die beiden Räume im Inneren der Kammer 342 in Verbindung mit einem Vorratsbehalter, z.B. für Ül steheng was den Zweck haben könnte, das Eingreifen der Dämpforgane noch weicher zu gestalten. Diese Kammern können über Leitungen miteinander in Verbindung gebracht werden, was ebanfalls dem Zweck dient, daß ihr Eingreifen möglichs4weich und geeignet gestaltet wird. Es können auch andere D#mpfmittel oder -organ- ausser den bereits beschriebenen Organen in die Kette der beschriebenen Verbindungselemente eingesetzt werden, z.B. können diese Dämpfmittel ausschließlich hydraulisch sein, oder sie .,önnen mit Reibung arbeiten usw. Darüber hinaus kann die Stellung dieser Dämpforgane anders als bei dem gezeigten Ausfänrungsbeispiel,jedoch ebenfalls so gewählt werden, daß diese Lösungen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu liegen Ko!.mens Die oben beschriebene Vorrichtung hat in der Anwendung hervorragende Ergebnisse gezeitigt, man hat jedoch feststellen Können, da-., für bestimmte Belastungszustände, die auf das t»agende Gestell des Fanrzeugs einwirken, oder für bestimmte hohe Geschwindigkeiten, die diesem Fahrzeug erteilt werden Können, die Wirkung der die R#ider der vi3rten Ach-ce sich selbstlenkend machenden Vorrichtung sich in aussergewöhnlichem 'Umfange und vor allem plötzlich auf das bewegliche bystem der Vorrichtung selbst überträgt (vgl. Fit,.. 5). Da dies jedocri d;is -bestreben 1 mit sich L)rinz,:,-t, dali der hintere Te' 1. des Fzihrzeugs eine h.rängung erfährt, und da weiterhin ein solches Ereignis gegebenenfalls unerwünschte Folgen haben könnte, ist eine Korrekturvorrichtung geschaffen worden, die im wesentlichen aus einem Organ zum Verteilen und Abgeben von Druckluft an eine Gruppe von zwei Zylindern besteht, die dahingehend wirken, daß sie die Kupplungsstange der Räder gegenüber ihrem UnterstÜtzungssystem stabilisieren. Das gesamte Steu.-,rorgan zum Verteilen und Abgeben der Druckluft wird im I?alle eines ?ahrzeugs mit vier Achsen in der Kabine unter Kontrolle des Fahrers angeordnet, Im Falle eines an den Zugwagen angelenkten Anhti"ngers, wie dieser CD in Fic-,- 5 schematiscii dargestellt-ist, ist die bewegliche Partie des Verteilers mit dem Rahmen der Traktors T verbunden, und sie wird auen von diesem betätigt, während der feste Teil auf der ßbene der Spurplatte oder Drehpfanne A oder Öse befestigt ist, die den Anhänger R mit dem Zugwagen Z verbindet. In diesem zweiten Falle wird das Steuerorgan des Verteilers dazu gebracht, automatisch mit den hin und her gehenden Verstellbewegungen der beiden Teile des Verteilers zu wirken, die beim Durcnlaufen einer Kurve erzeugt werden. In Fig. 6 ist die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt, die aus einem Verteiler und Abgeber von Drucklaft und aus Stabilleierzylindern besteht. In fig- 7 ist der Einfachheit wegen die Verbindung der ' Stabilisierzylinder mit der Kupplungestange in einer Vorderansicht gezeigt. In den Fig. 8a, 8b und 8c ist die C) Vorrichtung in den verschiedenen Stellunr-,en gezeigt, die von den Steuer- und Betätigungsmittelri ein#_renommen werden, um die Zuführung und die Abgabe von Druckluft an die freie Atmosphäre zu erreichen, die von einem Druckbehalter S und von den Stabilisierzylindern 71 und 711 kommt. Im wesentlichen ist die Vorrichtung wie folgt ausgebildet: Die Kupplungsstange #--, welche die Tragorgane CD der Zapfen 1,11 der Räder des Räderpaares der Achse IV' miteinander verbindet, ist im mittleren Teil vorzugsweise mit einem Schaft 7 versehen, der vollkommen starr an der btange selbst unter einem -'i'iinicel zu dieser Stange angebracht und bestreot ist, an deren seitlichen Bewegungen teilzonehmen. An den zum starren Aufhängen der Achse IV' dienenden Teilen oder an der !Wichse selbst sind die beiden Zylinaer 71 und 711 fest angebracht. In diesen Zylindern können die i#olr)en 72' und gleiten, deren Kilbenstangen 73 und 731 sich mit ihren freien Enden einander gegenüoerliegend an den Seitenflanken des ichaftes 7 abstützen, Zwischen den Kolben 72 und 721 und lien Boden der Zylinder 71 und 711 sind die Federn 74 und 74 1 eingeschaltet. Im Boden jedes dieser Zylinder münden die Enden der Leitungen 75 und W, die an den anderen Enden in das Gehäuse 76 des Verteilers münden, der zum Verteilen und Ab- geben der Druckluft von den Zylindern 71 und 711 dient und der mit Hilfe des Steuerorgans 8o, 81 mit Daumen SI, SII S III betätigt und gesteuert werden kann. Dieses letztere Organ besteht aus einem hohlen Gehäuse 76, in dem ein i,-.olben 77 beweglich ist, der mit einer Stange 78 verbunden ist, deren Ende 79 sich stÖßelartig auf dem Profil oder Umfang S I, S II, S IV eines Nockengliedes 8o abstützt. Die Stellung des Nockengliedes 8o wird durch Betätigung eines Handgriffes 81 bestimmt. Zwischen dem Boden ?bl des Gehäuses 76 und dem Kolben 77 ist die Feder 84 zwischengeschaltet', die den Stößel 79 der holbenstange 78 in Kontakt mit dem Profil S II, SI, SIII des Nockengliedes 8o hält. Die dicht abgescnlossene Kammer zwischen dem hÖrper des kolbens 77 und der Innenfläche des Gehäuses 76 enthält in der mittleren Partie eine Leitung 8,-, die sie mit einem Druckluftvorratsbehälter verbindet. Öffnungen bzw. Leitungen 83 stellen ein Mittel zur direkten Verbindung des Innenraumes des Gehäuses mit der freien Atmosphäre und, wegen der Stellung, die der Kolben einnehmen kann, auch mit den Kammern 71 und 711 dar. Die Acnsen der Leitungen 75 und 75'1 die in den Innenraum des Gehäuses münden., und die öffnunj--,en bzw. Leitungen 83 sind mit Bezug auf die Mitte des Gehäuses 76 symmetrisen angeordnet, an dem sich die Einmündung der Leitungen 82 befindet.
  • Normalerweise und unter den in Fig. 8a dargestellten bedingungen der Vorrichtun- - 3 bgfind2t sicii der Z) ''t")B31 79 auf dem Sektor S II des Nockengliedes 8o abgestützt, der für beide Leitungen 75 und 75' wirksam ist und diesen Leitungen zugeordnet ist, die durch die Luft gespeist werdeA, die vom Vorratsbehälter S kommt und die in den Zwischenraum eindringt, der zwischen dem zentralen Teil des Kolbens 77 und dem Gehäuse 76 enthalten ist, Der zentrale Teil des Kolbens ist von zwei bundartigen Vorsprüngen 177 umgeben, die mit Abdichtungsorganen oder Dichtungen verselien sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Körper des Kolbens 77 bei seinen seitlichen Verstellbewegungen gegenüber dem Mittelteil des Zylinders76 dazu dient, die unter Druck stehende Luft aus dem einen oder dem anderen der beiden Zylinder 71 und 711 zu entfernen. Gemäß der Darstellung in Fig. 6 werden diese Verstellbewegungen, wie leicht zu erkennen ist, von der l#IIinkelverstellung des Handgriffs 81 erzeugt und hervorgerufen, die dazu führt, daß der Stößel 79 der Stange 78 dem geformten Profil des Nockengliedes folgt und von der Kontaktstellung mit dem Profil des Zwischensektors S I in die Kontaktetellung mit dem Profil des Sektors B II oder mit dem Profil des Sektors S III gelangt. Solchen Verstellbewegungen des Stößels entspricht die Verstellbewegung des Kolbens 77, der, wenn er sich hierbei nach oben verstellt,-wie in Fig. 8b gezeigt ist, die untere Kammer des Verteilerkörpers und demzufolge die Leitung 75' mit der freien jitmosphäre in Verbindung bringt, während er gleichzeitig die mittlere Kammer und demzufolge die Leitung 75 in Verbindung mit dem Luftvorratsbehälter 8 und demzufolge den Zylinder 71 mit Luft gefüllt hält. Im dritten Fall (vgl. Fig. 8c) hingegen wird die obere Xammer und demzufolge die Leitung ?5 mit der freien Ätmosphäre in Verbindung gebracht, während die Leitung 75' und demzufolge der Zylinder 71' mit dem Vorratsbehälter S in Verbindung gehalten und hierbei anunterbroenen mit Luft unter Druck gespeist werden. Wenn die Kammern der beiden Zylinder 71 und 71' mit Luft unter Druck gefüllt sind, werden die Kolben 72 und 721 ausser der Wirkung ihrer Feder 74 und 74.1 auch der Wirkung von Drucgluft unterworfen. eenn hingegen eine der Kammern der Zylinder 71 oder 71' entlastet oder entlüftet wird, wird der entsprechende Kolben nur der Wirkung der entsprechenden Feder ausgesetzt. Es ist ersichtlich, daß die Wirkung lediglich dieser Feder sehr viel weicher ist und der Schaft viel leichter in Ab- hängigkeit von der Betätigung des in die gewünschte Stellung gebrachtea Handgriffe 81 Verstellbewegungen nach links oder nach rechts der Kapplungestaage folgen kann, während die Stellung dieser Stange zentralisiert oder zentral ausgerichtet worden möchte, wenn gleichzeitig beide Zylinder 71 und 711 mit Luft unter Druck gespeist worden. Es bleibt dem Feingefühl den Fahrers überlassen die Verstellbewegungen des Handgriffe 81 durchzuführen, wenn das Steuerorgan in der Führerkabine angeordnet ist, oder im Falle eines von einem Zu3wagen gezogenen Fahr2mgs oder Anhängers, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Kupplung mit Hilfe einer Drehpfanne, Spurplatte oder Öse so anzuordnen, daß diese Manöver automatiscn je nach den Erfordernissen vollführt werden.
  • Wie bereits früher ausgeführt, kann die Verwendung dieses Systems - insbesondere der Anordnung nach Fig. 2 bis 4 - C2 auch bei Fahrzeugen mit einem Zugwagen mit einer Kupplungsplatte in Frage kommen, auf welcher der Verbindungshaken angebracht ist, der mit der VerbindungsÖse des Zugselbst verbunden wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Falle sind die Räder der Achse I' unter von der Füh-rerkabine des Zugwagens aus gesteuerter Betätigung einstellbar, und es sind noch Räder an den Achsen III -IIII deren Aufhängemittel sich an einer geeigneten Dreapfanne oder Sprplatte mit Bezug auf den Zugwagen einstellen können und weiterhin noch Räder vorgesehen, die starr an einer Achse IIII des Anhängers angebracht sind, schließlich sind auch noch auf der Achse IV' angeordnete sich selbst einstellende Räder vorgesehen. Diese l"ten Achsen IIII und IV' sind am Anhänger aufgehängt. Aus den obigen Gründen wird die Lösung des 2roblems der Beweglichkeit der sich selbst einstellenden Räder unter Verwendung eines elastischen Zwischengliedes in der Verbindungskette zwischen den ]Rädern wieder auf die Arlordnuag zurückgeführt, die in Fig. 19 2 und 3 bereits gezeigt ist, d.h. auf die Anordnung, bei der ein einziges Fahrzeug mit vier Achsen vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. A n s p r ü c h e 1. Von Hand oder selbsttätig gesteuerte Vorrichtung, mit deren Hilfe Dieb Räder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, da3 eines der Elemente der Verbindungskette zwischen den Paaren von selbsteinstellenden Rädern so ausg#,-bildet ist, daß eselastisch reagiert, daß weiterhin die die Räder der vierten Achse verbindende Kupplungsstange oder Spurstange mit einem Organ versenen ist, das zwischen die Kolbenstöcke oder Kolbenstangen der Kolben von zwei einander gegenüberliegenden Zylindern zwischengeschaltet ist, die mit der Achseselbst verbunden oder an dieser 'befestigt sind und deren innere-Ka:V.mern oder Innenräume mit einer Verteilereinrichtung zum Verteilen von Druckluft und zum Abführen der Druckluft an die freie Atmosphäre verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d!-idurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung zum Verteilen und Ahführen von Druckluft an die freie Atmosphäre ein Hohlgehäuse enthält, in dem ein holben beweglich ist, dessen
    seiner Län.-.sachse hin und her v-CrIaufende Verstellbe-,j%,#egunt,-en erfahren kann. D 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung gemäß Anspruch 2 eine Zuführleitung für das Zuführen von von einem Druckluftvorratsbehälter kommender DrucKluft und Leitungen, die diese Verteilereinrichtung mit den Zylindern verbinden, weiterhin bewegungsdampfende Kolben und schließlich Auslaßöffnungen zur freien Atmosphäre hin enthält. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,3 der im KÖrper des Gehäuses der Verteilereinrichtung geführte Kolben mit Abdichtungselementen versehen ist, die es gestatten, die Zuführleitung für die unter DrucK stehende Luft gleichzeitig mit der Zuführleitung fÜr die Luft in die Innenräume der Zylinder des Dämpfers in Verbindung zu setzen oder den Innenraum eines dieser Zylinder unter deM Druck der Druckluft zu halten, während die Kammer des anderen Zylinders mit der freien Atmosphäre in Verbindung gebracht wird. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel der Kolbenstange des holbenn dr Verteilereinrichtung stundig mit dem Profil eines Nockengliedes in Berührung steht, das entweder von Hand mit Hilfe eines lündgriffs verstellbar ist, wenn die Verteilereinrichtung in der Führerkabiae des Fahrzeugs angeordnet ist, oder automatisen mit Alfe von 2iiitteln gesteuert werden kann, die von einer Öse bzw. Drenpfanne bzw. Spurplatte in dem Falle aus gesteuert werden, in dem zwiscnen dem Zu-wagen und dem Anhängerwagen eine 0 ,gelenkige Verbindung vorhanden ist*.
DE19661580655 1965-11-05 1966-10-12 Von Hand oder selbsttaetig gesteuerte Vorrichtung,mit deren Hilfe die Raeder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden koennen Pending DE1580655A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT14965 1965-11-05
IT19366 1966-03-05
IT6129367 1967-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1580655A1 true DE1580655A1 (de) 1970-12-17

Family

ID=27272475

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661580655 Pending DE1580655A1 (de) 1965-11-05 1966-10-12 Von Hand oder selbsttaetig gesteuerte Vorrichtung,mit deren Hilfe die Raeder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden koennen
DE19681811769 Pending DE1811769A1 (de) 1965-11-05 1968-11-29 Vorrichtung zum schnellen Zurueckbringen in gerade Ausfahrstellung der Kupplungsstange der dritten Achse eines Fahrzeuges nach dem Durchfahren einer Kurve

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681811769 Pending DE1811769A1 (de) 1965-11-05 1968-11-29 Vorrichtung zum schnellen Zurueckbringen in gerade Ausfahrstellung der Kupplungsstange der dritten Achse eines Fahrzeuges nach dem Durchfahren einer Kurve

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1580655A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2303681A1 (fr) * 1975-03-11 1976-10-08 Quigniot Andre Dispositif de suspension a bras tires avec quadrilatere deformable pour train a multiples roues ou demi-essieu auto-suiveur a bras tires
EP0150520A1 (de) * 1984-01-19 1985-08-07 Roberto Perlini Hydrodynamische Steuervorrichtung zum Lenken der schwenkbaren Fahrzeugräder, die mit einem festen Kurs haltenden Stabilisator ausgerüstet sind

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716150C2 (de) * 1997-04-18 1999-03-18 Sauer Achsenfab Nachlauflenkachse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2303681A1 (fr) * 1975-03-11 1976-10-08 Quigniot Andre Dispositif de suspension a bras tires avec quadrilatere deformable pour train a multiples roues ou demi-essieu auto-suiveur a bras tires
EP0150520A1 (de) * 1984-01-19 1985-08-07 Roberto Perlini Hydrodynamische Steuervorrichtung zum Lenken der schwenkbaren Fahrzeugräder, die mit einem festen Kurs haltenden Stabilisator ausgerüstet sind

Also Published As

Publication number Publication date
DE1811769A1 (de) 1969-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2456904C2 (de)
DE2713845A1 (de) Steuervorrichtung sowie fahrzeugaufhaengung mit einer solchen steuervorrichtung
DE69906007T2 (de) Landmaschine
DE1655679B1 (de) Fahrzeugfederung mit Blatt- und Luftfedern
DE2818994A1 (de) Fahrzeugaufhaengungssystem, insbesondere halterungsvorrichtung fuer eine fahrzeugradeinheit
DE60017964T2 (de) Mähmaschine
DE3710167C2 (de)
DE4235264B4 (de) Hydraulische Vorderachssicherung und Blockierung für ein landwirtschaftliches Fahrzeug
AT409060B (de) Vorrichtung zur stabilisierung der unterlenker eines traktors
DE1580655A1 (de) Von Hand oder selbsttaetig gesteuerte Vorrichtung,mit deren Hilfe die Raeder der vierten Achse an Lastkraftfahrzeugen selbsteinstellend gemacht werden koennen
DE3000606C2 (de)
DE3139936C2 (de)
DE2622444A1 (de) Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche verteilmaschinen
DE3739291A1 (de) Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs
DE60315831T2 (de) Landmaschine
DE60021233T2 (de) Vorrichtung zum Korrigieren der Schiefstellung für ein zweiachsiges Fahrzeug
EP0259801A1 (de) Geräteanbauvorrichtung für landwirtschaftlich nutzbare Zugfahrzeuge
DE4032893A1 (de) Sperrbare achsfederung eines nutzfahrzeuges
DE941406C (de) Verfahren und Anordnung zur Betaetigung einer Verstellvorrichtung zur seitlichen Neigung der Raeder und vorzugsweise auch des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges
DE1000695B (de) Vorrichtung an Sattelanhaengern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden
DE2628798B2 (de) Anbauvorrichtung für Schleuderdüngerstreuer
DE19602222C2 (de) Hub- und Bodenkopiervorrichtung für an selbstfahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter
DE3807301A1 (de) Radfuehrungsanordnung
AT502053B1 (de) Anbauvorrichtung für eine landmaschine
AT272115B (de) Radlastausgleichsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere geländegängige Kraftfahrzeuge