DE1580596B2 - Verschleißmindernde Ausbildung der Auflage einer Anhängerkupplung - Google Patents

Verschleißmindernde Ausbildung der Auflage einer Anhängerkupplung

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DE1580596B2
DE1580596B2 DE19661580596 DE1580596A DE1580596B2 DE 1580596 B2 DE1580596 B2 DE 1580596B2 DE 19661580596 DE19661580596 DE 19661580596 DE 1580596 A DE1580596 A DE 1580596A DE 1580596 B2 DE1580596 B2 DE 1580596B2
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Georg Dr.-Ing. 8130 Kempfenhausen Goettler
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Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
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JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine verschleißmindernde Ausbildung der Auflage einer Anhängerkupplung, auf der die durch den Kupplungsbolzen gesicherte Anhängerzugöse aufliegt.
Die Oberfläche des Auflagekörpers, auf dem die Zugöse sich im Betrieb abstützt, ist meist dachförmig abgeschrägt, um der Zugöse die im Betrieb erforderliche vertikale Schwenkbeweglichkeit zu ermöglichen. Bei einer Bewegung der Zugöse in vertikaler Ebene wälzt sich ihre Unterseite auf der Kontur dieser dachförmigen Abschrägung ab. Diese Formgebung bedingt bei den meisten Stellungen der Zugöse eine Linienberührung zwischen Zugöse und Auflagefläche; eine solche Linienberührung hat hohe örtliche Beanspruchungen zur Folge. Bei mangelhafter Schmierung und ungünstigen Betriebsumständen entsteht hierdurch ein erhöhter Verschleiß an Zugöse und Auflagefläche.
Bei einer durch die DT-PS 862 411 bekannten Auflagefläche der eingangs genannten Art sind zur Geräuschminderung, zur Vermeidung des Klapperns der Zugöse im Fangmaul während der Fahrt, auswechselbare Gummiteile angebracht, die etwa halbkreisförmig - den Kupplungsbolzen teilweise umschließend - ausgebildet sind und die dachförmigen Abschrägungen der Auflagefläche und der oberen Fangmaulfläche bedekken. Diese Gummiteile sind auf Stahlblechplatten aufvulkanisiert, die ihrerseits mit Bolzen und Muttern am Fangmaul befestigt sind. Da beim Fahrbetrieb diese Muttern nach kurzer Zeit auf den Bolzen festgerostet sind, bereitet das Auswechseln der Gummiteile erhebliche Schwierigkeiten und wird oft nur deshalb unterlassen. Außerdem sind aufvulkanisierte Gummisorten für den vorliegenden Fall nicht genügend verschleißfest.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Auflage einer Anhängerkupplung dahingehend zu verbessern, daß eine vorzeitige Abnutzung der Unterseite der Zugöse und der Auflagefläche des Auflagekörpers durch Verschleißteile vermieden wird, die sich auch nach längerer Betriebszeita immer leicht und schnell auswechseln lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Oberfläche eines Auflagekörpers eine oder mehrere Bohrungen vorgesehen sind, in die ein bzw. mehrere aus der Oberfläche herausragende, leicht auswechselbare, zylinderförmige Einsätze aus verschleißfestem elastischem Kunststoff eingesetzt sind.
Es ist zwar durch die CH-PS 397 439 eine Sattelschlepper-Kupplung bekannt, bei der an Stelle einer Schmierung zwischen Kupplungsplatte und Aufliegerplatte eine Gleitplatte aus verschleißfestem Kunststoff vorgesehen ist, die auch in Form dreier Segmente ausgebildet sein kann, die in entsprechenden Ausnehmungen der Kupplungsplatte liegen. Indessen handelt es sich bei einer Sattelschlepper-Kupplung um zwei großflächige Scheiben, innerhalb derer ohne weiteres Ausnehmungen für flächige Segmente unterzubringen sind; bei einer Anhängerkupplung hingegen kommen, wie eingangs erwähnt, vorzugsweise Linienberührungen zwischen der Zugöse und der dachförmigen Abschrägung der Auflagefläche vor mit entsprechend hohen spezifischen Drücken, so daß entsprechende Segmente einschließlich der Verschraubungen in der kleinen Ringfläche der Auflagefläche nicht unterzubringen sind. Der Gegenstand der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Verschleißteile, auf denen allein die Zugöse bei allen Betriebszuständen aufliegt, schnell und leicht auszuwechseln sind, und zwar geschieht das Herausnehmen durch Einführen eines hebelartigen Werkzeugs in die betreffende Radialbohrung. Das Einsetzen wird durch einfaches Eindrücken des neuen Verschleißkörpers in die zugehörige Bohrung bewerkstelligt. Da die Verschleißkörper aus Kunststoff sich eher abnutzen als die Zugöse aus Stahl, wird diese geschont.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Verschleißeinsatz, teilweise geschnitten, F i g. 2 den unteren Auflagekörper mit mehreren Verschleißeinsätzen, teilweise geschnitten,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2,
F i g. 4 die Zugöse in ihrer Auflagestellung auf dem Auflagekörper mit einem Teil des Kupplungsbolzens,
F i g. 5 die vollständige Kupplung mit der Zugöse im Bereich des Kupplungsbolzens, teilweise geschnitten, in Seitenansicht und
F i g. 6 die Draufsicht zu Fig. 5, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Der Auflagekörper 1 besitzt an seiner Oberfläche, zweckmäßig in gleichen Winkelabständen verteilt, hinterschnittene Bohrungen 2 zur Aufnahme von Verschleißeinsätzen 3. Diese haben Wulste 4, die in Arbeitsstellung die hinterschnittenen Bohrungen 2 hintergreifen. Die Verschleißeinsätze 3 bestehen aus abnutzungsbeständigem Kunststoff, der so elastisch ist, daß die Einsätze in die Bohrungen 2 eingedrückt werden können. Jeder Verschleißeinsatz 3 hat einen seitlichen Kragen 5, der den oberen Rand des Auflagekörpers 1 übergreift, wodurch der Einsatz 3 gegen Lockerung und Verdrehung gesichert ist. In die Bohrungen 2 münden radiale Bohrungen 6, die zur Einführung eines Werkzeuges zum Auswechseln der Verschleißeinsätze 3 dienen. Die Kupplungsöse 7 liegt im Betrieb nur auf der Oberfläche 8 der Verschleißeinsätze 3 auf und wird vom Kupplungsbolzen 9 gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschleißmindernde Ausbildung der Auflage einer Anhängerkupplung, auf der die durch den Kupplungsbolzen gesicherte Anhängerzugöse aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche eines Auflagekörpers (1) eine oder mehrere Bohrungen (2) vorgesehen sind, in die ein bzw. mehrere aus der Oberfläche herausragende, leicht auswechselbare, zyünderförmige Einsätze (3) aus verschleißfestem, elastischem Kunststoff eingesetzt sind.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) einen seitlichen, den oberen Rand des Auflagekörpers (1) übergreifenden und den Einsatz (3) gegen Verdrehung sichernden Kragen (5) besitzt.
3. Auflage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) einen in eine Erweiterung (4') der Bohrung (2) eingreifenden Wulst (4) besitzt.
4. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (2) nahe ihrem Grund eine weitere Bohrung (6) zur Einführung eines Werkzeugs mündet.
DE19661580596 1966-03-10 1966-03-10 Verschleißmindernde Ausbildung der Auflage einer Anhängerkupplung Expired DE1580596C3 (de)

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DE1580596A1 DE1580596A1 (de) 1970-12-23
DE1580596B2 true DE1580596B2 (de) 1975-03-13
DE1580596C3 DE1580596C3 (de) 1975-11-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622940A1 (de) * 1985-10-17 1987-04-23 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplung stichwort: neue zugoesenauflage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622940A1 (de) * 1985-10-17 1987-04-23 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplung stichwort: neue zugoesenauflage

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DE1580596C3 (de) 1975-11-13
DE1580596A1 (de) 1970-12-23

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