DE157994C - - Google Patents

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DE157994C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/12Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with fusible links

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Feuerlöschbrause, bei welcher das Abschlußventil durch Stützen fest auf seinen Sitz gepreßt wird, deren einzelne Teile mittels leicht schmelzbaren Lotes miteinander verbunden sind.
Bei diesen Feuerlöschbrausen zeigt sich häufig der Übelstand, daß nach dem Abschmelzen der Stütze das Ventil fest auf
ίο seinem Sitz verbleibt und durch den Wasserdruck nicht beseitigt werden kann, weil es sich infolge Oxydation sozusagen festgefressen hat.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser
Übelstand dadurch beseitigt, daß zwischen den zusammengelöteten Stützen und dem dadurch geschlossen gehaltenen Ventil eine starke Feder eingeschaltet wird, die mit dem Ventil fest verbunden ist und auf deren beide Enden je eine der Stützen wirkt. Da das Abschmelzen der beiden Streben nun selten gleichzeitig erfolgt, so erhält das Ventil beim Schmelzen einer der Streben einen kräftigen einseitigen Ruck, welcher, wie die Erfahrung zeigt, genügt, Ventile selbst nach monatelanger Ruhestellung auf dem Sitz mit Sicherheit abzureißen. Die Streben sind dabei so ausgebildet, daß das Lot einem Temperaturwechsel leicht zugänglich ist, indem es nach .30 außen möglichst frei liegt und nicht, wie in bekannten Vorrichtungen, durch die Strebenteile eingeschlossen wird.
In der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 die Brause in zwei Ansichten,
Fig. 3 und 4 sind Mitteldurchschnitte rechtwinklig zueinander.
Fig. 5 zeigt das Ventil in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 6 ist ein Grundriß des Ventils nebst der an ihm befindlichen Feder.
Fig. 7, 8 und.9 zeigen in Ansicht, einem Längsschnitt, und einem Querschnitt eine der auf die Enden der Feder drückenden Streben und
Fig. 10 bis 15 die einzelnen Teile, aus welchen die Streben gebildet werden.
Die Brause besteht aus einem Gußstück A, welches mit. dem Gewindeteil G in eine Wasserleitung eingeschraubt werden kann, aus eine^ni Wasserverteiler C, einem die Mündung F verschließenden Ventil B mit einer daran angebrachten starken Feder D und den zwischen den Federenden und dem Verteilungsteller C fest eingesetzten Streben E, die aus mehreren, durch leicht schmelzbares Lot miteinander verbundenen Teilen bestehen.
Der Körper A besitzt zwei Warzen b, b, welche zum Festschrauben des Körpers an die Wasserleitung dienen; nach oben zweigen sich zwei Arme α ab, die in einem Schraubenzapfen H endigen, so daß daselbst der Verteiler C aufgesetzt und durch eine Mutter J festgeschraubt werden kann.
/ ist ein kegelförmiger Zapfen, dessen
Spitze genau über der Mitte des Ausflusses F liegt. Dieser Zapfen bewirkt zusammen mit dem Teller C eine feine Verteilung des ausströmenden Wassers.
Die Feder D besteht aus einem Stück starken Stahlbleches (Fig. 6), welches auf einer gerundeten Querrippe d des Ventils B aufruht; ein Auge e am Ventil tritt durch einen Schlitz der Feder hindurch (Fig. 3, 4 und 6), so daß ein kleiner Ring/ genügt, um das Ventil mit der Feder zu vereinigen.
Die Streben E setzen sich mit ihren oberen Enden gegen den Verteilungsteller C und mit den unteren Enden gegen die Feder D an, und zwar derart, daß letztere unter Spannung ist und das Ventil B dicht und fest gegen den Sitz α preßt.
Fig. 7 bis 15 zeigen, daß die Streben E aus drei Teilen K, L und M bestehen.
Den Zapfen I des Teiles K gegenüber liegt eine Nut oder Kehlung η des Teiles L, welche dazu dient, das gerundete Ende der Feder D aufzunehmen.
Teil K ist bei 0 tief eingeschlitzt (Fig. 7 und 10) und die unteren Enden der so gebildeten Gabelzinken q sind bei ρ gerundet (Fig. 11), so daß sich die seitlichen Zapfen r des zweiten Teiles L der Strebe mit ihrer Rundung t drehbar einlegen können.
Der Schaft S kommt in den Einschnitt 0 zu liegen. Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Druck der bei η sich einlegenden, wie ein Hebel wirkenden Feder ein Herausdrehen der Teile L und K bewirken muß, sobald das sie verbindende Lot schmilzt.
Der Teil M soll das Ausschwingen der Teile K, L begünstigen. Er besteht aus einem Stück Draht (Fig. 15), welches mit dem oberen gekröpften Ende w, wie Fig. 7 und 8 zeigen, durch den Raum u des Einschnittes ο hindurchgesteckt wird, und dessen Schaft ν in eine entsprechende Nut y auf der Außenseite des Hebels L zu liegen kommt. Das obere Drahtende w wird durch ein Klümpchen Lot χ (Fig. 4) an den Teilen K, L befestigt. Ferner werden auch die Stellen zwischen der Zunge s und den Zinken q, q mit Lot ausgefüllt. Infolge der beschriebenen Ausbildung der Streben liegt das Lot auf der Innen- wie auf der Außenseite vollständig frei und ist nicht, wie bei ähnlichen bekannten Feuerlöschbrausen, von anderen Metallteilen eingeschlossen. Die äußere Wärme kann daher das Lot leicht und schnell abschmelzen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Selbsttätige Feuerlöschbrause, bei welcher das Ventil durch eine Feder und zwei auf die Enden der letzteren wirkende, mittels leicht schmelzbaren Lotes zusammengehaltene Streben fest auf seinen Sitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Enden sich gegen die Streben (E) legende Feder (D) mit dem Ventil (B) fest vereinigt ist, derart, daß bei Lösen einer der Streben die Feder auf das Ventil eine Kippwirkung ausübt und dadurch das Abreißen auch eines etwa festgefressenen Ventils bewirkt.
2. Ausführungsform der Feuerlöschbrause nach Anspruch 1 mit Stützstreben, welche aus einem Gabelteil und einem leicht daran drehbaren Hebelteil mit einer in die Gabel eintretenden Zunge bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebenteile derart ausgebildet sind, daß nach ihrer Verlötung die leicht schmelzbare Legierung äußeren Temperatureinflüssen unmittelbar ausgesetzt ist, zum Zweck, ein rasches Abschmelzen der Stütze bei Temperaturerhöhung zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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