DE1579678A1 - Heizeinrichtung - Google Patents
HeizeinrichtungInfo
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- F24H3/00—Air heaters
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-
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Description
Anmelder: Cornells DE JONG, Berkenlaan 12, Woerden, Holland
Heizeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung zur Erhitzung der Luft in abgeschlossenen Räumen wie Gewächshäusern
im Gartenbaugewerbe, welche Einrichtung aus einem zylindrischen Brennertopf besteht, welcher von einem zylindrischen Außenmantel
mit größerem Durchmesser umgeben ist.
Für einen guten Pflanzenwuchs in Gewächshäusern ist es eine
notwendige Voraussetzung,daß in diesen Räumen eine gleichmäßige Temperatur herrscht und eine gute Luftzirkulation besteht. Mit
bekannten Heizeinrichtungen, welche einen Brennertopf umfassen, der von einem Außenmantel umgeben ist, wird diese Voraussetzung
nur teilweise erfüllt. Obgleich man versucht hat, dadurch eine günstige Zirkulation der im Außenmantel erhitzten Luft zu erhalten,
daß man im Außenmantel Austrittsbffnungen anbringt und
Ventilatoren anordnet, konnte bisher noch keine ausreichend zufriedenstellende Lösung gefunden werden* Besonders in Gewächshäusern,
in welchen hohe Gewächse wie Tomaten angepflanzt sind, ist vor allem in den oberen Ecken des Raums eine unzureichende
Zirkulation der warmen Luft vorhanden, wodurch eine gleichmäßige Erhitzung ausgeschlossen ist.
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BAD ORiUiNAL
Außer einer guten Temperaturregelung ist eine gute Regelung des Kohlensäuregehaltes der Luft wichtig. In den bekannten Systemen
wird der Gehalt an CO2 in den Gewächshäusern dadurch dosiert, dall
im Rauchabzugskanal der Heizeinrichtung ein Zwischenstück angeordnet wird, mit dem CO2 aus dem Abzugskanal in das Gewächshaus eingeleitet
wird, welches sich mit der entlangströmenden Luft vermischt. Diese C02-Dosierung weist den Nachteil auf, daß das CO2 unzureichend
verteilt wird, und dau eine örtliche Überdosierung auftreten
kann.
Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile und Schwierigkeiten vermieden werden. Eine Heizeinrichtung der genannten
Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an deren Oberseite zwei sich in entgegengesetzter Richtung über
einen Abstand erstreckende waagerechte Luftaustrittskanäle vorgesehen sind, welche konzentrisch um sich entlang desselben
Abstands erstreckende waagerechte Rauchabzugskanäle angeordnet sind, und daß an der Unterseite der Einrichtung eine zentrale
Luftansaugöffnung vorgesehen ist.
Da die Rauchabzugskanäle waagerecht verlaufen, kann eine solche Einrichtung hoch im Raum angebracht werden, wodurch durch
die speziell angebrachten Luftaustrittskanäle eine Heizeinrichtung erhalten wird, welche warme Luft aus zwei relativ weit auseinander
liegenden Austrittskanälen in den oberen Teil des zu erhitzenden Raums ausbläst. Durch die niedrigere Anordnung der Luftansaugöffnung
wird erzielt, daß die ausgeblasene warme Luft nicht wie in den bekannten Einrichtungen wieder direkt angesaugt wird, sondern
sich erst im oberen Teil des Raumes verteilen kann und danach von oben nach unten den Raum durchsetzt. In dieser Weise entsteht
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im Gewächshaus auch oben eine gute Zirkulation, während eine sehr
gleiohmäiiige Temperaturverteilung im gesamten Raum vorhanden ist.
Durch die konzentrisch!} Anordnung der Luftaustrittskanäle
um die Rauchabzugskanäle wird außerdem der Wirkungsgrad der Einrichtung erhöht, weil die warmen Rauchgase ihre Wärme an
die auszublasende Luft abgeben können. Zur Erzielung eine» guten Wärmeaustausche können die Rauchabzugekanäle mit Einrichtungen
versehen werden, die das Rauchgas in diesen Kanälen während ihres Durchströmene dauernd mischen, so daß jeder Teil
des Rauchgases in einen wärmeaustauschenden Kontakt mit der Luft im Luftaustrittskanal gelangt. Es kann zum Beispiel eine sogenannte
Ritarde vorgesehen werden, welche aus einem im Kanal angebrachten verdrillten Band besteht.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung kann ferner in einfacher Weise eine sehr gleichmäßige C02~Dosierung erfolgen.
Dazu werden die Enden der waagerechten Rauchabzugskanäle, welche sich in der Austrittsöffnung der Luftaustrittskanäle befinden,
mit einer den Rauchabzugskanal abschließenden Klappe versehen, welche beliebig mehr oder weniger geöffnet werden kann.
Wenn diese Klappe geöffnet wird, wird im Zentrum des warmen
Luftstroms in der Nähe der Luftaustrittsöffnungen C0Q injiziert,
das aus den Rauchabzugskanhlen durch die Luftströmung mitgerissen und mit dieser Luftströmung gleichmäßig vermischt wird. Hiedurch
wird eine örtliche Überdosierung von CO2 vermieden.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig.l eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
einer Einrichtung gemäu dar Erfindung; und .
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Fig.2 eine Ansicht entsprechend der Linie II-II in Pig.l.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Heizeinrichtung eine vertikale Peuerbox 1
mit einem nicht dargestellten Hochdruckbrenner, welche von einem Außenmantel 2 umgeben ist. Der Außenmantel 2 hat an der
Oberseite zwei diametral entgegengesetzte Öffnungen 5 und 4, an die Luftaustrittskanäle 5 und 6 angeschlossen sind, welche
sich in waagerechter Richtung entlang eines bestimmten Abstands erstrecken und in Luftaustrittsöffnungen 7 und 8 enden. Innerhalb
der Feuerbox 1 befindet sich ein Mantel 21, welcher mit dem Außenmantel 2 einen Zwischenraum 22 begrenzt, der als Rauchgassammelkammer
dient. Das Rauchgas wird in diesem Raum 22 durch eine Anzahl Öffnungen 23 gesammelt, welche auf der Unterseite
des Innenmantels 21 angebracht sind. Die Rauchgassammeikammer 22 ist an der Oberseite mit zwei diametral entgegengesetzten
Öffnungen 9 und IO versehen, an die Rauchabzugskanäle 11 und 12 angeschlossen sind, welche konzentrisch innerhalb der Luftaustrittskanäle
5 und 6 angebracht sind. Die Rauchabzugskanäle enden waagrecht in den Luftaustrittsöffnungen 7 und 8 und sind
an diesen Enden mit einer Klappe 13 versehen, deren Durchmesser mit dem Durchmesser des Kanals übereinstimmt, Die Klappe 13 ist
um eine vertikal durch die Wände des Rauchabzugskanals verlaufende.
Achse 14 verschwenkbar, wodurch die Enden der Rauchabzugskanäle
geschlossen oder geöffnet werden können. In der Nähe deren Enden sind die Rauchabzugskanäle mit einem Zweigkanal 15 und 16 versehen,
welche in einer Schornsteinkappe 17 und 18 enden.
Weiter ist im Rauchabzugskanal eine Ritarde angebracht, die
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aus einem sich entlang dem Vorderteil des Rauchabzugskanal
ausdehnenden verdrillten Band 19 besteht, welches zur Begünstigung einer wärmeaustauschenden Bewegung des Rauchgasfltromes
dient.
Auf der Unterseite des Außenmantels befindet sich eine Luftansaugöffnung 20. Ein nicht dargestellter Ventilator saugt
Luft durch die Öffnung 20 ein und bläst diese Luft durch den
Zwischenraum zwischen der Feuerbox 1 und dem Mantel 2.
Die in der Feuerbox 1 erhitzte Luft zwischen dieser und dem Mantel 2 wird vom Ventilator durch die Öffnungen 23, 3 und
k in die Kanäle 5 und 6 geblasen und verläßt diese durch die
Austrittsöffnungen 7 und 8. Zugleich strömen Rauchgase aus der Feuerbox 1 durch Öffnungen 23 in der Kammer 22 und daraus
durch Öffnungen 9 und 10 in die Rauchabzugskanäle 11 und 12, wo sie in wärmeaustauschenden Kontakt mit den Luftströmen in
den Kanälen 5 und 6 kommen. Die Rauchgase werden unter Einfluß des verdrillten Bands 19 fortlaufend in Bewegung von und zu
der Wand des Rauchabzugskanals gehalten, wodurch eine gute Wärmeabgabe gewährleistet ist. Wenn der Rauchabzugskanal durch
die Klappe 13 an seinem Ende abgeschlossen ist, strömt das Rauchgas durch die Kanäle 15 und 16 und die Kappen 17 und 18
nach außen. Wenn die Klappe 13 geöffnet wird, wird das CO2
enthaltende Rauchgas von dem warmen Luftstrom in der Nähe der Luftaustrittsöffnungen 7 und 8 aus den Rauchabzugskanälen mitgesaugt,
weil von dem Luftstrom am Ende der Rauchabzugskanäle ein Unterdruck erzeugt wird. Während dieses gesamten Vorgangs
wird durch die Ansaugöffnung Umwälzluft angesaugt.
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Die Heizeinrichtung wird zweckmäßigerweise mit Aufhängern
versehen, so daß sie oben in dem zu erhitzenden Baum aufgehängt werden kann.
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Claims (1)
- l6. September I966E/HOUnsere Akte: I670Patentansprüche Ib / ΌΌ / O1.)Heizeinrichtung zum Erhitzen der Luft in abgeschlossenen Räumen wie Gewächshäusern, mit eine« zylinderischen Brennertopf, der von einem zylindrischen Auüenmantel mit größerem Durchmesser umgeben ist, gekennzeichnet durch zwei sich von der Oberseite in entgegengesetzter Richtung waagrecht erstreckende Luftaustrittskanäle (5,6), in denen dazu koaxial verlaufende, gleich lange Rauchabzugskanäle (11,12) angeordnet sind, und durch eine an der Unterseite vorgesehene zentrale Luftansaugöffnung (20).2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchabzugskanäle an zwei diametral gegenüberliegende öffnungen oben in der Wand des Brennertopfes und die Luftaustrittskanäle an zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen im Auiienmantel angeschlossen sind.5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dai) die Rauchabzugskanäle an ihren in denr Austrittsöffnungen (7,s) der Lul'taustrittskanäle liegenden Enden mit einer verstellbaren Verschlujiklappe (13) versehen sind.BAD ORKaINALJpLeerseite
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