DE1579427A1 - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Entfernen der Kiemen und Fingeweide aus Fischen - Google Patents

Description

Nordischer Maschinenbau, n-ud.3aad.gr,Lübeck I O / *JhZ / 24 Lübeck, Geninerstr.249

^erfahren und Vorrichtung g-rn maschinellen Entfernen der Kiemen und B.inffevveide aus Fischen.

Erfindung betrifft ein Verfahren und eine'Vorrichung zvx Entfernen der Kielen und Eingeweide aus Fischen.

Hering bfseichnet man das Entfernen der Dianen als "Kehlen". Zum Kehlen von Heringen sind verschiedene Ma3chinen bekaturt geworden. In der britischen Patentschrift &r. 642.697 ist eine iM.aschine vorgeschlagen worden,in welcher ein Hering seitLioh mit seine/o Kiemandeckel gegenv die gerundete ^ante eines Spießes gefördert wird,welcher in die Kiecenhöhls eindringt. Während des Weitertransportes werden seine Kiemen von einer mitlaufenden Zange erfaßt und herausgerissen.

In der deutschen -tatentschrift Nr. 628.044 ist eine andere Vorrichtung beschriebenen welcher die Memen mittels aines in Richtung zu seinem Maul bew.egten stumpfen Werkzeuges herausgerissen werden.

In dem apäteren britischen latent Nr. 496.314 des gleichen Erfinders ist ein rotierendes Kreismesser vorhanden für die Durchfuhrung des Kehlschaittes,während da3 Herausreißen der ü-ieaen wieder mittels εΐ-nes stumpf en,zum

des Fisches hin bewegten Werkzeuges erfolgt.

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Die in diesen Maschinen vorgenommene Art des Fehlens ist 'eine sehr rohe,denn bein Herausreißen dar Kiesen erfährt der Fisch starke Zerstörungen und häufig reist der Unterkiefer ganz ab; zun anderen ist ein sicheras Entfernen' der Äiicen-uad Schlundraste nicht abglich,v.-as die Gefahr des 'erderbsns der Fische nach sick sieht. Bein falzen gekehlter Heringe spielen di23e Mängel kein 3ntsehe id ende Rolle? bei der Verarbeitung vor. Makrelen, Forellen odgl. sind sie jedoch absolut hinderlich.

Auf der Suche nach einem Verfahren zun sicheren Entfernen der Kiemen und Eingeweide von fischen.wurde nun gefunden, da.3 man die Kiemen mit Sicherheit entfernen kann,wenn man außer Bauch-und Kehlschnitt einen weiteren Schnitt an der Gurgel dee Fisches macht.

Gegenstand der Erfindung ist ein maschinelles Verfahren zum Entfernen der Kiemen und Eingeweide eines Fisches,bei dem die Kehle mit einem Einschnitt versehen und die Bauchhöhle längs· aufgeschnitten wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Vornahme eines weiteren Einschnittes an der Gurgel des Fisches die zwischen Kehl-und Gurgelschnitt verbliebene Fleiscxhbrücke erfaßt und ait ihr die Kienen und der Schlund herausgerissen werden. Da das äei3en hierbei längs der Innenkanten der beiden äußeren Bögen der Mandibula,nämlich längs der Articulare erfolgt,ist die trennung eine vollständige und hinterläßt keina weiteren Zerstörungen " an Fisch. Voratissetzung, für das einwandfreie und saubere Entfernen der Kiesen ist das Herausreißen unter Bewegung

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In der ^yinaetrie-Sbenc· des Fisches. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Bewegung in Richtung des Schwanzendes des Fisches.

Die Durchführung des Verfahrene iat auf verschiedene Art möglich, üan kann die Fische Hucken unten mit ihren Köpfen nach einer Seite ausgerichtet in einen quer zu seiner Vorschubrichtung mit Mulden versehenen Kettenförderer legen, der intermittierend vorgeschoben wird, tber den Mulden angeordnete Werkzeuge tauchen dann in die -fische und führen die ^earbeitungagange aus. ***an kann die Fische auch an •Schwanz erfassen und in kontinuierlichen <>ang an den "erkzeugen vorbeiziehen. Makrelen und Forellen lassen sich an ihren Schwanzflossen jedoch schlecht fassen oder halten. Es itt deshalb für den Trensport dieser Fische durch die Haschine eine andere lösung gewählt worden,nämlich das Erfassen derselben az. ^entalbogen d--±a Unterkiefers. Bine für d^e Ihirchflihrung des 'erfahrene geeignete Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird unten beaohrieben«

l stellt eine Seitenansicht der faschine, Fig.2 die Seltenansicht eines Fisciunitnehmers an der Beschickstelle der faschine dar.

Über zwei Uiclenkscheiben 2 und 3 ist ein Förderer 1 geführt und trügt in festen abstand Fischcitnehser 4, welche aus den Fisch 8 aufnehmenden mulden 5 und Kopfgreifern 6 bestehen. Jeder* iopfgreifer 6 trägt an seines zurückgebogenen 3nde zwoi dicht nebeneinaiader sitzende i-itnehcerspitzen 7.

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Über der Förderbahn der Fischmitnehmer ist eine heb-und senk bare Messerwelle 9 angeordnet,welche ein größeres Kehlme3ser 10 und ein kleineres Gurgelmesser 11 trägt. Dem ortsfest angeordneten, geschlitzten Ausbreiter 12 ist das umlaufende *-ralaneβ3·Γ 13 zum öffnen des Bauches zugeordnet. ^um die

Horizontalachse 14 läuft der ^iemengreifer 15 um mit dem echließbaren Zangenschenkel 16. ^um Reinigen der Bauchhöhle sind in bekanntere/eise Bürsten 17 und 18 angeordnet,von denen 17 zum Ausbürsten der Bauchhöhle und 18 zum Aufreiesen der Blutgefäße unter der Wirbelsäule dienen.

*isch wird mit seinem KUclien gegen die ^xj.schmulde 5 gerichtet mit der Innenseite des Unterkiefers auf die jiitnehnerspitzen 7 des Kopfgreifera 6 aufgehakt und sein Rumpf in die Fiaclimulcie gedruckt. V.'enn der Fischraitnehmer 4 die Messerwelle 9 erreicht, wird diese gesenkt und macht mit den Meeeern lO'-undll die Einschnitte an Kehle und Gurgel. Sei© weiteren Vorschub des i'iechmitnehmera 4 wird der Kopfgreifer 6 etwas eingesenkt,so daß der durch das Kehlmeseer gemachte iSinachnitt freiliegt und die Spitze des Spießes 12 in die ^auchhoblQ eindringen kann und durch das kreismesser 13 die -Bauchhöhle auf lhrer_ gansen ^änßt geschlitzt werden kann. Durch das t,-.nsohlie3-ΐηάe vvsitcie Absenken dee K.opfgrei~ fers β öffnet sich der Gurreisc.mitt,30 da2 der iiiemengreifer 15 bein Passieren des I'isshee in diesen eindringen und djie Kie-nen eaat der,- Schlund und den ^i::ge'.veiden herausreißen kann, üer ^angar.schsri/tel 16 sorgt nach den rfcliließen dafür, da3 die Kieeen r-iohtig erfaßt und dte -ingeweide völlig aus

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hetauagszogen vte*am. Dia Bürsten 1? und 18 rein!, gin die Bauchhöhle bzw. reißen die unter der V/irbalaäule liegenden 31ui;gefiSe auf. ^ae la Umlauf des Bandes un die tJoilinlcscheibenJ lösen 3ich die ?iache vom Kppfgreifar und könnsn aufgefangen v;erden.

BAD ORIGINAL

'■ M)JlIO W üf) ) 4

Claims (5)

1. Verfahren zum maschinellen Sntfernen der ^lernen und Si; tfaida eines ?i3ch93,dessen Kehle mit einem Einschnitt versehen und dass en Bauchhöhle längs aufgeachnitten wird,

   gekennzeichnet durch

   •3inschn3lden 2ea Pi3^ho3 an der Gurgel im Bereich, des Unterkief ars, _Ψ

   Quereinacane!den des Piechea an der ^ehla ia Bereich der Kianenhöhlö ,

   öffnen lea Bauches zwisohsn iehlachnitt und Anus, Ürfusen ler "'rücke-ζv7iachan Kehl-und Surgelschnitt und Hirauarei2en von Ki η en,Schlund und üinge**eiden durch Zug la vsyiimetrieobene des Pisohea.
2. 2) ^erfihrüη nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar ?i3ch ati üentalbogen dea ^unterkieiers erfaQt an. don

   vorbeigezogen wird,
3. 3) Verfahren naöh Aaej>i*uch 2, aadurcH gekennzeichnet_fde3 der Kopi lea 3?i3öhöä für das üffnen dar ^auchhoiala imd ürfaasen der brücke' nwieohen Λβϊι1«ωι4 Gurgelschnitt stuf enteise zum gebogen wird» -,__."' ■ ■ '
4. 4) Verfuhr en nach Anspruch 2, dadurcix gekennzeichnet,daö das fliraa3r'3iQ^n von ü 2in3n,i>Ghluna und ^ing-jw^iden durch Zug in Rich tuns dad ü"t3oh3--!hwjin?ee arfulgfc,

   «oim/oon
5. 5) Vorrichtung zur ^urchfUhrong des /erfahrene nach Aneprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet dur:h kontinuierlich oder intermittierend den fisch fördernde ϊ i ech..":itneh.r.er mit den R impf des iisehes abstützenden i'isohcalden 5 uni 3en Jiseh an Unterkiefer tranoportierend erfass-inien ^apfgre:ff?rn 6, iieb-und jjnkoaren i»ehl-uni -¹Ur -el ".essorn I^ ir.u 11, ei.-:er: in den: i3i.^%hlitz einoo Ausbreiters 12 laufenden -reismesser 1?, einem •Ήο iahn öes i'ischeo tangierenden ,ha;-cenf or .*iigön,~.it einem iütipen3Chönkel 16 versehenen i-i?rr.engreii er 15 '^uid rotierender '»"erkzeugen 17 und 18 zuj. "einigen der Bauchhöhle.

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