DE1579209A1 - Luftreifenaufbaumaschine - Google Patents

Description

Dia Srfinaang betrifft eine Luftreifenaufbaumaschine mit einer Aufbautrommel, deren aus biegsamen Werkstoff bestehender Mantel mit seinen Händern an Stirnwänden befestigt iat, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist in der Waise, daß sie in allen Stellungen gleiche Abstände von der Trommelmitte haben, wobei die eine, dem freien Ende der Trommelwelle zugekehrte Stirnwand auf der Trommelwelle bzw, einem rohrförmigen Ansatz der anderen Stirnwand axial verochiöbbar ißt·

Bsi den bekannten Aufbaumasohinen dieser Art sind die erwähnten Stirnwände der Trommel durch teleskopartig ineinandergreifende Rohre je für sich verschiebbar auf der Trommelwellö gelagert·

Dar .Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung der Stirnwände zu vereinfachen und die Aufbaumaschine so auszubilden, daß sie in besonderer Welse zur Aufnahme lösbarer, austauschbarer Trommeln geeignet ist·

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Erfindungegemäß ist die Trommelwelle mit der anderen, fest hierauf angeordneten Stirnwand axial verschiebbar.

Eine Abstandsveränderung der beiden Trommelstirnwände, die dem Zwecke der Bombage bzw· der Veränderung der Trommelkontur dient, erfolgt somit durch eine axiale Verschiebung der einen Stirnwand auf der Trommelwelle einerseits und eine axiale Verschiebung der Trommelwelle mit der fest hieran gelagerten Stirnwand andererseits. Es erübrigen aioh somit zusätzliche Lagerbuchsen oder Rohrstüoke für die eine Trommelstirnwand·

Gleichzeitig eröffnet die Erfindung den Vorschlag, eine Trommelnabe zu verwenden, die an ihrem einen Ende eine fest angebrachte Stirnwand und an ihrem anderen Ende eine axial verschiebbare Stirnwand aufweist· Diese Nabe kann lösbar am freien Ende der Trommelwelle gelagert sein· Dennooh ist es möglioh, die vorerwähnte Bewegung der beiden Trommelstirnwände symmetrise¹ gleichsinnig oder gegensinnig in bezug auf die Trommelmitte herbeizuführen· Die fest auf der. Nabe angebrachte Stirnwand wird duroh eine Längsbewegung der Tronmelwelle veraohoben, während die andere, auf der Nabe verschiebbar angeordnete Stirnwand duroh an der Reifenaufbaumaschine befindliche Antriebselemente in Riohtung auf die andere Stirnwand öder in tfhtgegengentt*Et#*

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Richtung bewegt wird· Damit die Trommel bei einer solchen Ausbildung in ihrer Gesamtheit vom freien Ende der Trommelwelle abgezogen werden kann, ist die bewegbar auf der Trommelnabe gelagerte Stirnwand lösbar mit ihren Antriebsmittel verbunden·

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutertt in der ein AusfUhrungsbelspiel dargestellt ist.

Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch eine Luftreifenaufbaumaschine·

Die einseitig gelagerte Trommelwelle 1 ist längsverschiebbar an dem Maschinengestell 2 gelagert· Die Trommelwelle 1 weist an ihrem freien Ende bei 3 eine duroh einen Bund 4 begrenzte Lagerstelle für die Nabe 5 einer Aufbautrommel auf» die am freien Ende der Habe 5 eine fest angebrachte Stirnwand 6 und an ihrem dem Maschinengestell 2 zugekehrten Ende eine axial verschiebbare Stirnwand 7 auf} die beiden Stirnwände 6 und 7 dienen zur Befestigung der Ränder eines biegsamen Blähkörpere 8, der durch bei 9 angedeutete Stützen unterfangen sein kann· Duroh einen Ring 10 ist die Aufbautrommel gegen ungewolltes Abziehen geaiohert.

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An dem Maschinengestell 2. let 3ine Spindel 11 gelagert, die duroh einen Antrieb 12 gedroht werden kann und an ihren Enden Gewindeabsohnitte 13, 14 aufweist, und zwar in der Weise, daß der eine Gewindeabschnitt ein Linksgewinde, der andere hingegen ein Rechtsgewinde aufweist· Der Gewindeabschnitt 13 greift in eine Mitnehmerscheibe und diese wiederum in eine Umfangsnut 16 der Trommelwelle ein, während der Gewindeabsohnitt 14 mit einem axial verschiebbaren Rohr 17 in Wirkverbindung steht, das an seinem der Stirnwand 7 zugekehrten Ende mit in die Stirnwand 7 eingreifenden Haken 18 versehen ist·

Duroh die Spindel 11 wird erreicht, daß bei Betätigung des Antriebs 12 die beiden Stirnwände 6 und 7 gegenläufig bewegt werden können, wobei die Bewegung der Stirnwand 7 duroh das Rohr 17 und die Bewegung der Stirnwand 6 duroh die Trommelwelle 1 erfolgt, die eine entsprechende Axialverschiebung erfährt·

Die in eine Umfangsnut 19 der Stirnwand 7 eingreifenden Haken 18 stehen unter der Wirkung von nicht näher dargestellten Federn, die danach trachten, die Haken 18 aus der UmfanganuJ; 19 herauszuheben* Der Eingriff der Haken 18 irfc indessen sichergestellt, wenn sie von einem weiteren

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ebenfalls axial verschiebbaren Rohr 20 umschlossen sind· Durch eine Verschiebung (.es Rohres 20 in Richtung auf das Masohinengesteil können somit die-Haken 18 außer Eingriff und durch eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung in die «irkstellung gebracht

An der Innenfläche el sr Stirnwand 7 si id ferner Ausnehmungen 21 angeordnet, in die die Vorsprünge eines verdrehbar an der Nabe 5 gelagerten Ringstuokes 22 eingreifen, und zwar in der Weise, daß ein bajonettartiger Verschluß entsteht und die axiale Fixierung der Stirnwand 7 durch eine Verdrehung dec* Rohrntüokes 22 aufhebbar ist· TJm die Stirnwand 7 frei mit Hilfe der Haken .3 bewegen zu können bzwt, den Bajonettverschluß aufheben zu können, ist ein axial verschiebbarer Ring 23 vorgesehen, dessen Stirnflächen zur Betätigung des Rohrstückea 22 ausgebildet sind·

Ist die Stirnwand 7 durch das RohrstUok 22 uaverschiebbar mit der Nabe 5 verbunden« sind ferner die Haken. 18 durch eine Verschiebung des Rohres 20 aus der Umfangenut 19 herausgehoben und ist ferner der Ring 10 abgezogen, eo kann die Aufbautrommel von der Trommelwelle 1 abgezogen werden, und zwar auch dann, wenn der von dem Trommelmantel θ umschlossene Raum unter Überdruck steht·

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Befindet aloh die Trommel - wie In der Zeichnung dargestellt am freien Ende der Tromaelwelle * und ist durch eine entsprechende Betätigung d*s Rohrstiickes 22 die Stirnwand 7 axial verschiebbar und mit den Haken 18 in Eingriff, so kann der gegenseitige Abstand der beiden Stirnwände 6, 7 z.B. zum Zwecke der Bombage des Reifenrohlinga verringert werden·

Um in beliebigen Stellungen der Trommelwelle 1 deren Antrieb sicherzustellen, 1st das hierfür vorgesehene Rad 24 feststehend, also in Achsrichtung unversohiebbar gelagert·

Damit bei dieser Anordnung und verschiedenen Stellungen der Trommelwelle 1 Antriebskräfte übertragen werden, ist eine Keilverbindung mittels Keil 25 vorgesehen, der in eine Längsnut 26 der Tromme!welle eingreift*

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Claims (3)

1579208 Ansprüches

1.) Reifenaufbaumaschine Ddt einer Aufbautrommel, deren aus biegsamem Werkstoff bestehender Mantel mit seinen Rändern an Stirnwänden befestigt ist? deren gegenseitiger Abstand veränderbar Itt in der Weiße, daß die Stirnwände in allen Stellungen gleiche Abstände von der Trommelmitte haben, wobei die eine« dem freien Ende der Trommelwelle abgekehrte Stirnwand« auf der Trommelwelle bzw, einem rohrförmigen Ansatz der andere?? Stirnwand axial verschiebbar ist« dadaroh gekennzeichnet« daß die Trommelwelle (1) mit der anderen« fest hierauf angeordneten Stirnwand (6) axial verschiebbar lsi·

2· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1« daduroh gekennzeichnet« daß die dem freien Ende der Trommelwelle (1) abgekehrte Stirnwand lösbar mit ihren Antriebselementen (11« 17, 18) verbunden ist·

3. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ansatz mit der hiermit fest verbundenen Stirnwand (6) als Trommelnabe (5) ausgebildet ist« die lösbar auf der Trommelwelle (1) angeordnet 1st·

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4· Reifenaufbaumaschine i aoh den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die auf dtr Trommelnabe (5) Ttrsohiebbar angeordnete Stirnwand »7) ζ·Β· durch eine bajonettartige Verriegelung feststellbar ist*

5· Reifenaufbaumaschine »ach Anspruch 4, dadureh gekennzeichnet, daß die zur Aufhebung der Verriegelung und zu deren Betätigung dienenden Linrlohtungen (23) an der Reifenauf baumaschine verstellbar gelagert sind*

6· Reifenaufbaumaschine ι ach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß in die Stirnband (7) Haken (18) eingreifen» die durch Federwirkung auf der Stirnwand heraushebbar und durch ein axial bewegbares Rohretuοk (17) duroh Beaufschlagung yon außen zrm Eingriff bringbar sind·

Hannover, den 30· Hoveaber 1966 66-113 P /107 G J>/Gl

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