DE4323669C2 - Vorrichtung zum Herausziehen eines in einem Meißelhalter gehaltenen Meißels - Google Patents
Vorrichtung zum Herausziehen eines in einem Meißelhalter gehaltenen MeißelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausziehen eines in einem
Meißelhalter gehaltenen Meißels, der mit seinem Schaft in einer Bohrung des
Meißelhalters gehalten ist, wobei Ansätze einer Greifeinrichtung in Aufnahmen am
Kopf des Meißels einführbar sind und eine als Hohlzylinder ausgebildete
Abstützeinrichtung vorgesehen ist, die sich an dem Meißelhalter abstützt, und
wobei die Greifeinrichtung mittels einer Stelleinrichtung relativ zu der
Abstützeinrichtung in Achsrichtung des Meißels verschiebbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 84 03 441 U1 als bekannt
ausgewiesen. Diese bekannte Vorrichtung dient zum Ausziehen von
Rundschaftmeißeln aus einem Meißelhalter. Der Rundschaftmeißel ist mit einer als
umlaufende Nut ausgebildeten Werkzeugaufnahme versehen. In diese Nut greift
ein über den halben Umfang der Nut verlaufender Ansatz einer Greifeinrichtung
ein. Die Greifeinrichtung ist über eine Kolbenstange mit einem Hydraulikzylinder
verbunden. Zum Ausziehen des Rundschaftmeißels stützt sich eine
hohlzylindrische Abstützeinrichtung halbkreisförmig um den Rundschaftmeißel
herum an dem Meißelhalter ab. Zum Anbringen der Greifeinrichtung an dem
Rundschaftmeißel muß die Vorrichtung seitlich auf den Rundschaftmeißel
aufgeschoben werden, so daß die Ansätze in die Nut eingreifen. Eine solche Art
der Verbindung der Greifeinrichtung mit dem Rundschaftmeißel ist vor allem bei
beengten Platzverhältnissen nicht immer einfach möglich.
Zur Umgehung dieses Nachteils ist es aus der DE 32 23 761 C2 bekannt, eine
Vorrichtung zum Herausziehen eines Rundschaftmeißels derart auszugestalten,
daß die Abstützeinrichtung über den Rundschaftmeißel in dessen Achsrichtung
aufgesetzt werden kann. Die Greifeinrichtung weist zwei bezüglich des
Rundschaftmeißels radial verschwenkbare Greifarme mit Ansätzen auf. Zum
Anbringen der Greifeinrichtung an dem Rundschaftmeißel greifen zwei an den
Greifarmen befestigte Ansätze in eine umlaufende Nut des Rundschaftmeißels ein.
Während des Ausziehvorganges stützen sich die Greifarme an der
Abstützeinrichtung ab, so daß die Ansätze nicht aus der Nut des
Rundschaftmeißels austreten können. Zum Entnehmen des ausgezogenen
Rundschaftmeißels muß die Greifeinrichtung entgegen der Ausziehrichtung
gegenüber der Abstützeinrichtung verschoben werden. Hierdurch treten die
Greifarme zwangsgeführt in Ausnehmungen der Abstützeinrichtung ein, so daß
die Ansätze aus der Nut des Rundschaftmeißels ausrücken. Dann kann der
Rundschaftmeißel aus der Vorrichtung entnommen werden.
Die Funktionsweise einer solchen Vorrichtung ist vor allem bei
Arbeitsumgebungen mit starker Schmutzentwicklung nicht immer ausreichend
gewährleistet. Beispielsweise kann infolge einer Verschmutzung der Drehlagerung
der Greifarme ein Verschwenken der Greifarme verhindert werden. In diesem Falle
können die Ansätze nicht mehr mit der Nut des Rundschaftmeißels in Verbindung
gebracht werden.
Die US-PS 3,342,531 zeigt ein Hebelwerkzeug mit einem Gabelkopf. Der
Gabelkopf kann in eine umlaufende Nut eines Rundschaftmeißels eingeschoben
werden. Mit dem an den Gabelkopf angeschlossenen Hebel kann dann der
Rundschaftmeißel aus seiner Aufnahme ausgehebelt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die auch bei beengten Platzverhältnissen einfach an einem Meißel
angebracht werden kann und die auch bei rauhen Betriebsbedingungen stets eine
ausreichende Funktionssicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den im neuen Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Demnach ist also vorgesehen, daß auf dem Außenmantel des Hohlzylinders eine
Verstelleinheit angebracht ist, mit der der Hohlzylinder in Umfangsrichtung
verdrehbar ist. Infolge der Drehbewegung werden abhängig von der Drehrichtung
die Ansätze der Greifeinrichtung radial nach innen oder außen verschoben. Somit
werden die Ansätze zwangsgeführt in die Werkzeugaufnahmen des Meißels
eingeführt bzw. wieder aus diesen ausgerückt. Die Funktionssicherheit ist auch
bei rauher Betriebsumgebung hierdurch stets gewährleistet. Das Anbringen der
Greifeinrichtung an dem Meißel ist einfach dadurch möglich, daß der Hohlzylinder
über den Meißelkopf gestülpt und dann der Hohlzylinder mit der Verstelleinheit
verdreht wird. Damit lassen sich schnellverschlußartig die Ansätze der
Greifeinrichtung mit den Werkzeugaufnahmen des Meißels in Wirkverbindung
bringen und auch wieder von diesen lösen. Dadurch, daß die Drehbewegung des
Hohlzylinders mittels Anschlägen begrenzt ist, läßt sich der Hohlzylinder stets in
eine vorbestimmte Stellung verdrehen. Beispielsweise können Anschläge
einerseits für die Stellung vorgesehen sein, in der die Ansätze der Greifeinrichtung
in die Werkzeugaufnahmen eingreifen, und andererseits können Anschläge die
Stellung des Hohlzylinders festlegen, in der die Ansätze nicht mehr im Eingriff mit
den Werkzeugaufnahmen stehen.
Eine kompakte Bauweise ist auch insbesondere dann erreicht, wenn vorgesehen
ist, daß die als Hohlzylinder ausgebildete Abstützeinrichtung in ihrem Inneren die
Greifeinrichtung aufnimmt und lagert und daß die Ansätze der Greifeinrichtung
radial nach innen abstehen. Damit kann der Hohlzylinder mit seiner
Greifeinrichtung über den Meißel gestülpt werden.
Um eine sichere Abstützung der Abstützeinrichtung am Meißelhalter zu erreichen,
ist vorgesehen, daß sich die Abstützeinrichtung mit Stützflächen um die Bohrung
des Meißelhalters abstützt.
Sehr hohe Kraftverstärkungen lassen sich erreichen, wenn vorgesehen, ist, daß die
Stelleinrichtung als Hydraulik- oder Pneumatikeinheit, bestehend aus Zylinder,
Kolben und Kolbenstange, ausgebildet ist, wobei mittels der Kolbenstange eine
Ausziehkraft auf die Greifeinrichtung oder eine Druckkraft auf die
Abstützeinrichtung übertragen ist. Dabei kann eine die Hydraulik- bzw.
Pneumatikeinheit versorgende Pumpeneinheit direkt mit der Vorrichtung
verbunden sein oder beispielsweise aus Gründen der Gewichtsreduzierung von
dieser getrennt angeordnet sein. Die Pumpeneinheit ist dann mittels eines
Verbindungsschlauches mit der Hydraulik- bzw. der Pneumatikeinheit verbunden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifeinrichtung mittels eines Halteringes mit dem Zylinder der Hydraulik- oder
Pneumatikeinheit verbunden ist und daß mittels der Kolbenstange die
Abstützeinrichtung in Achsrichtung der Kolbenstange bis zur Abstützung am
Meißelhalter verschiebbar ist.
Ist vorgesehen, daß die Greifeinrichtung mindestens zwei zueinander versetzte
Greifarme aufweist, an denen jeweils mindestens ein Ansatz angeordnet ist, und
daß die Greifarme in axialen Innenkulissen der Abstützeinrichtung in Achsrichtung
des Meißels verschiebbar gelagert sind, dann ist eine exakte Führung der
Greifeinrichtung möglich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den
Innenmantel des Hohlzylinders nutförmige Ausnehmungen eingebracht sind und
daß die Greifarme infolge einer Drehbewegung des Hohlzylinders in diesen
Ausnehmungen aufnehmbar sind, so daß die Ansätze aus den
Werkzeugaufnahmen des Meißels austreten und diesen freigeben.
Eine vorteilhafte Gestaltung der Greifeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze der Greifeinrichtung als im Querschnitt halbkreisförmige Wulste
ausgebildet sind, die in eine im Querschnitt entsprechend ausgebildete,
umlaufende Nut des Meißels eingreifen.
Ist vorgesehen, daß die Ansätze der Greifeinrichtung auswechselbar sind, dann
können beschädigte oder verschlissene Ansätze erneuert werden.
Eine Vorrichtung, die ein Herausziehen von unterschiedlichen Meißeln ermöglicht,
sieht vor, daß die Greifeinrichtung auf verschiedene Durchmesser des Kopfes von Meißeln
anpaßbar ist.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Ziehbewegung in Achsrichtung
des Meißels eine Drehbewegung überlagert ist, dann kann das Herausziehen des
Meißels in einer schraubartigen Bewegung erfolgen. Dies ist vor allem dann von
Vorteil, wenn der Schaft des Meißels in der Bohrung sehr festsitzt. Die
Werkzeugaufnahme des Meißels muß in diesem Fall vorteilhaft so ausgebildet
sein, daß die Ansätze in Drehrichtung formschlüssig gehalten sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Vorrichtung zum
Herausziehen von Meißeln und
Fig. 2 eine Detailansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von unten.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Herausziehen eines in einem Meißelhalter 90
gehaltenen Rundschaftmeißels 60 gezeigt. Der Rundschaftmeißel 60 ist mit
seinem Schaft in einer Bohrung
91 des Meißelhalters 90 verspannt gehalten. Die Vorrichtung
10 weist eine Greifeinrichtung 70 mit drei zueinander um jeweils
120° versetzten Greifarmen auf. Die Greifarme sind an ihrem
dem Rundschaftmeißel 60 zugekehrten Ende mit Ansätzen 7
versehen, die in eine als umlaufende Nut ausgebildete
Werkzeugaufnahme 61 eingreifen. Die Ansätze 71 sind als im
Querschnitt halbkreisförmige Wulste ausgebildet. Die Geometrie
der Nut ist auf diese Wulste abgestimmt. An der dem
Rundschaftmeißel 60 abgekehrten Ende der Greifeinrichtung 70
ist ein Bund 72 angeordnet, der in einer entsprechenden Aufnahme
31 eines Halteringes 30 eingesetzt ist. Der Haltering 30 ist
fest mit einem Zylinder eines im weiteren aus einem Kolben
und einer Kolbenstange 23 bestehenden Hydraulikeinheit 20
verbunden. Der Kolben ist aber seine Kolbenstange 23 mit einem
ringförmigen Zwischenstück 33 verbunden.
Das Zwischenstück 23 ist mit einem Innenring 34 verbunden,
der über eine Koppeleinheit mit einer Abstützeinrichtung 80
verbunden ist. Die Abstützeinrichtung 80 ist als Hohlzylinder
ausgebildet und nimmt in ihrem Inneren die Greifeinrichtung
70 auf und lagert diese verschiebbar in axialen Innenkulissen
82. Auf dem Außenmantel der Abstützeinrichtung 80 ist eine
Verstelleinrichtung 40 und ein Halterad 50 befestigt. Das
Halterad 50 ist aus drei radial von der Abstützeinrichtung
abstehenden, um 120° zueinander versetzten Speichen 51 sowie
aus einer oberen und einer unteren kreisförmigen Abdeckplatte
54, 55 gebildet. Um die stirnseitigen Enden der Speichen 51
ist ein Ring 52 aufgezogen, der mittels in die Stirnseiten
der Speichen 51 eingeschraubter Befestigungsschrauben 53
gehalten ist. Das Handrad 50 ist über in der Zeichnung nicht
dargestellte Befestigungselemente mit der Greifeinrichtung
70 fest verbunden. Die Verstelleinrichtung 40 ist in gleicher
Weise wie das Halterad 50 aus Speichen 41, einer oberen und
einer unteren Abdeckplatte 45, 44 sowie einem mittels
Befestigungsschrauben 43 verbundenen Ring 42 gebildet.
Mit dem Halterad 50 kann die Vorrichtung 10 mit ihrer
Abstützeinrichtung 80 über den Rundschaftmeißel 60 gestülpt
werden. Durch Verdrehung der Abstützeinrichtung 80 mittels
der Verstelleinrichtung 40 lassen sich, wie dies aus Fig. 2
ersichtlich ist, die Greifarme in nutförmige Ausnehmungen 84
der Abstützeinrichtung 80 bewegen. Durch Verdrehung der
Abstützeinrichtung 80 in die entgegengesetzte Richtung werden
die Ansätze 71 der Greifeinrichtung 70 radial nach innen bewegt,
so daß sie in die Werkzeugaufnahme 61 des Rundschaftmeißels
60 eingreifen.
Damit ist die Vorrichtung 10 mit dem Rundschaftmeißel 60
verbunden. Um die Drehbewegung der Abstützeinrichtung 80 zu
begrenzen, sind Anschläge 83 vorgesehen. Um ein einfaches
Verdrehen zu ermöglichen, sind die den Anschlägen 83 abgekehrten
Enden der Ausnehmungen 84 mit Schrägen 85 versehen, so daß
die Greifarme leicht von den axialen Hülsen 82 in die
Ausnehmungen 84 gleiten und umgekehrt die Greifarme aus den
Ausnehmungen 84 auf die axialen Kulissen 82 geschoben werden
können.
Mit der Hydraulikeinheit 20 ist über einen Hydraulikanschluß
21 mittels eines Schnellverschlusses 22 eine Schlauchverbindung
zu einer Pumpeneinheit herstellbar. Wird über die Pumpeneinheit
ein Druck auf den Kolben erzeugt, so verschiebt er sich mit
seiner Kolbenstange 23 nach unten und bewegt gleichzeitig die
mit der Kolbenstange 23 verbundene Abstützeinrichtung 80 in
Richtung Meißelhalter 90. Die Abstützeinrichtung 80 kann solange
verschoben werden, bis sich diese mit ihren Stützflächen 81
auf einen Bund 92 des Meißelhalters 90 abstutzt. Dann beginnt
sich die Greifeinrichtung 70 relativ zur Abstutzeinrichtung
80 zu verschieben, bis der Rundschaftmeißel 60 aus der Bohrung
91 herausgezogen ist. Ist der Rundschaftmeißel 60 herausgezogen,
dann lassen sich die Greifarme durch Verdrehen der
Verstelleinheit 40 wieder so in die Ausnehmungen 84 bewegen,
daß die Ansätze 71 aus der Werkzeugaufnahme 61 zurücktreten
und den Rundschaftmeißel 60 freigeben.
Mittels Federelementen 35, die im Innenring 34 gehalten sind,
läßt sich die Einrückbewegung der Greifarme in die Ausnehmungen
84 unterstützen. Wird der durch die Pumpeneinheit erzeugte
Druck vom Kolben der Hydraulikeinheit 20 abgenommen, so läßt
sich die Abstützeinrichtung 80 wieder in ihre Ausgangsstellung
bewegen, so daß die Vorrichtung 10 erneut betriebsfähig ist.
In dem Ausführungsbeispiel ist als Stelleinrichtung eine
Hydraulikeinheit 20 beschrieben. Es ist aber auch denkbar,
die Stelleinrichtung als Hebelgestänge auszubilden, so daß
eine Handbedienung möglich ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Herausziehen eines in einem Meißelhalter gehaltenen
Meißels, der mit seinem Schaft in einer Bohrung des Meißelhalters gehalten
ist, wobei Ansätze einer Greifeinrichtung in Aufnahmen am Kopf des
Meißels einführbar sind und eine als Hohlzylinder ausgebildete
Abstützeinrichtung vorgesehen ist, die sich an dem Meißelhalter abstützt,
und wobei die Greifeinrichtung mittels einer Stelleinrichtung relativ zu der
Abstützeinrichtung in Achsrichtung des Meißels verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Außenmantel des Hohlzylinders eine Verstelleinheit (40) angebracht ist, mit der der Hohlzylinder in Umfangsrichtung verdrehbar ist,
daß die Drehbewegung des Hohlzylinders mittels Anschlägen (83) begrenzt ist und
daß infolge der Drehbewegung je nach Drehrichtung die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) radial nach innen oder nach außen verschiebbar sind.
daß auf dem Außenmantel des Hohlzylinders eine Verstelleinheit (40) angebracht ist, mit der der Hohlzylinder in Umfangsrichtung verdrehbar ist,
daß die Drehbewegung des Hohlzylinders mittels Anschlägen (83) begrenzt ist und
daß infolge der Drehbewegung je nach Drehrichtung die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) radial nach innen oder nach außen verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtung (80) die Greifeinrichtung (70) im Inneren des Hohlzylinders aufnimmt und lagert und
daß die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) radial nach innen abstehen.
daß die Abstützeinrichtung (80) die Greifeinrichtung (70) im Inneren des Hohlzylinders aufnimmt und lagert und
daß die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) radial nach innen abstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstützeinrichtung mit Stützflächen (81) um die Bohrung (91)
des Meißelhalters (90) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung als Hydraulik- (20) oder Pneumatikeinheit,
bestehend aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange, ausgebildet ist, wobei
mittels der Kolbenstange eine Ausziehkraft auf die Greifeinrichtung (70)
oder eine Druckkraft auf die Abstützeinrichtung (80) übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (70) mittels eines Halteringes (30) mit dem
Zylinder der Hydraulik- (20) oder Pneumatikeinheit verbunden ist und
daß mittels der Kolbenstange die Abstützeinrichtung in Achsrichtung der
Kolbenstange bis zur Abstützung am Meißelhalter (90) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (70) mindestens zwei zueinander versetzte Greifarme aufweist, an denen jeweils mindestens ein Ansatz (71) angeordnet ist, und
daß die Greifarme in axialen Innenkulissen (82) der Abstützeinrichtung (80) in Achsrichtung des Meißels (60) verschiebbar gelagert sind.
daß die Greifeinrichtung (70) mindestens zwei zueinander versetzte Greifarme aufweist, an denen jeweils mindestens ein Ansatz (71) angeordnet ist, und
daß die Greifarme in axialen Innenkulissen (82) der Abstützeinrichtung (80) in Achsrichtung des Meißels (60) verschiebbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Innenmantel des Hohlzylinders nutförmige Ausnehmungen (84) eingebracht sind und
daß die Greifarme infolge einer Drehbewegung des Hohlzylinders in diesen Ausnehmungen (84) aufnehmbar sind, so daß die Ansätze (71) aus den Werkzeugaufnahmen (61) des Meißels (60) austreten und diesen freigeben.
daß in den Innenmantel des Hohlzylinders nutförmige Ausnehmungen (84) eingebracht sind und
daß die Greifarme infolge einer Drehbewegung des Hohlzylinders in diesen Ausnehmungen (84) aufnehmbar sind, so daß die Ansätze (71) aus den Werkzeugaufnahmen (61) des Meißels (60) austreten und diesen freigeben.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) als im Querschnitt
halbkreisförmige Wulste ausgebildet sind, die in eine im Querschnitt
entsprechend ausgebildete, umlaufende Nut (61) des Meißels (60)
eingreifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (71) der Greifeinrichtung (70) auswechselbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (70) auf verschiedene Durchmesser des Kopfes
von Meißeln anpaßbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ziehbewegung in Achsrichtung des Meißels (60) eine
Drehbewegung überlagert ist.
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