DE1579019A1 - Verfahren zum Betrieb einer Spritzgiessmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Spritzgiessmaschine

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DE1579019A1
DE1579019A1 DE19661579019 DE1579019A DE1579019A1 DE 1579019 A1 DE1579019 A1 DE 1579019A1 DE 19661579019 DE19661579019 DE 19661579019 DE 1579019 A DE1579019 A DE 1579019A DE 1579019 A1 DE1579019 A1 DE 1579019A1
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DE
Germany
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water
screw conveyor
screw
steam
conveyor
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DE19661579019
Other languages
English (en)
Inventor
Bielfeldt Friedrich Bernd
Horst Hadeball
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Eckert and Ziegler GmbH
Original Assignee
Eckert and Ziegler GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/18Feeding the material into the injection moulding apparatus, i.e. feeding the non-plastified material into the injection unit
    • B29C45/1816Feeding auxiliary material, e.g. colouring material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine mit in einem Zylinder axial verschiebbarer Förderschnecke zur Plastizierung der zu verarbeitenden Masse bei der Verarbeitung von Duromeren. .
Bei der Verarbeitung von Duromeren stellt sich, das Problem, daß die zu verarbeitende Masse im Schneckenraum bei.Stillstand der Maschine aushärtet, was insbesondere bei langen Stillstandszeiten Schwierigkeiten mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Aushärten der zu verarbeitenden Masse im Schneckenraum während des Stillstands der Maschine zu vermeiden. Die Erfindung geht dabei von der bekannten Feststellung aus, daß sich der Aushärtevorgang der wärmehärtbaren Formmasse durch Aufnahme von Feuchtigkeit verzögert, und zwar um so mehr, je höher der Wasseranteil in der Formmasse ist. Der Vorgang ist wahrscheinlich daraus zu erklären, daß die spezifische Wärme der feuchten Formmasse gegenüber der trockenen Formmasse erhöht wird, und außerdem aus der starken Erhöhung der Verdampfungswärme bei feuchter Formmasse, wodurch die Temperatur der Masseteilchen bis zur
. ,' ··*, „■„ 909885/1390
Braunschweigische Staatsbank ,Zweigkasse Bad Gandersheim, Kto. 2*2118970
Postscheckkonto: Hannover 66715
535/163 Rö/Bg
BAD.
Verdampfung des Wassers zunächst nicnt über die Siedetemperatur des wassers ansteigt,. 1579019
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Förderschneckenraum kurz vor dem Stillsetzen der maschine gesteuert eine vorgegebene Menge Wasser oder Wasserdampf eingeführt wird. Es hat sich überraschend gezeigt, daß dadurch der AushärteVorgang im Fördersohneckenraum der Spritzgießmaschine bei der Verarbeitung von Duromeren verhindert werden kann. Dadurch ist die Voraussetzung für ein betriebssicheres Verarbeiten von JÜuromeren auf Spritzgießmaschinen gegeben, insbesondere auch bei sehr langen Stillstandszeiten der Maschine. Besonders wichtig ist, daß dabei erreicnt wird, daß der Inhalt des Zuführungstrichters von der Erhöhung des Was-seranteils unbeeinflußt bleibt, so daß nach Wiederaufnahme der Fertigung nur sehr geringe Ausschußmengen infolge zu hohen Wassergehaltes im Formteil anfallen.
lach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Förderschnecke mit einer Entspannung^ zone verseilen und wird das Wasser oder der Wasserdampf im Bereich dieser Entspannungszone zugefünrt. riaeh einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Wasser oder der Wasserdampf in unmittelbarer .wäne der Einfüllöffnung des Schneckenzylinders für die zu verarbeitende Masse zugeführt. Schließlich kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das Wasser oder der ivasserdampf am düsenseiti^en Ende des üclmeckenzylinders zugeführt werden. Je nach den Erfordernissen der Maschine und der zu veraroeitenden Masse können die voröesenrieoenen Ausführungsformen einzeln oder auch beliebig miteinander kombiniert verwendet werden.
Wird das Wasser oder der Wasserdampf am düsenseitigen Ende des Schneckenzylinders zugeführt, so kann die ftirkunc dieser Zufuhr von Feuchtigkeit nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch verbessert werden, daß der durch die Förderschnecke im düsenseitig vorderen Förderschneckenraum aufgebaute Druck bei dein Zufünren von Wasser oder Wasserdampf durch axiales Zurückziehen der Förderschnecke abgebaut wird. Eine weitere Verstärkung der Wirkung der Zufuhr von Wasser oder Wasserdampf kann in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, daßwährend des axialen Zurückziehens der Förderschnecke die
,Förderschnecke in oder entgegen dem Fördersinn gedreht wird. 90 98 8 57 139 0 bad
Sine weitere einfache Zuführungsmöglichkeit für das Wasser oder deu Wasserdampf vard in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß Wasser oder der Wasserdampf durch eine in der Förderschnecke vorgesenene Zuführungsleitung in den SchnecKenraum geleitet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeicnnung von vier Ausf üiirun :sbeiBpielen einer Spritzgi eismaschine erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeicnnuiii-; zeigen jeweils eine sciiematisepe Schnittansicut des SchnecKenzylinders mit der Förderschnecke und dem zugenörigen üias se tr achter mit vier verschiedenen Ausführungsformen des Anschlusses für die Zuführung von Wasser oder V/asserdampf.
Säii.tlicne vier Ausführurigsbeispiele zeigen Vorrichtunren, mit denen gemärt dem Verfanren nach der Erfindung in den F'örderschneckenraum T kurz vor dem Stillsetzen der lvlaschine gesteuert eine vorgegebene !.!enge Wasser oder Wasserdampf eingeführt wird.
In allen vier Auofahrungsformen bezeichnet 2 den Schneckenzyxinder und 3 die axial verschiebbare F.örderscnnecke ϊλχτ Plastizierung der au versrDeitenden Duromere. Die zu verarbeitendem Duromere y.erden mit hilfe des ulassetriciiters 4 durcn die Einfüllöffnung 5 im Schneckenzylinder dem SchnecLenrauui 1 zugeführt.
Bei der Ausführungsfcrm· gemäß ϊί^:· 1 wird das Wasser oder der. WasBerdampf in unmittelbarer iiähe der Liini'üllöffnung.,,5 des, .iScixUecKenzy.linders 2 in den Schneckenraum 1 eingeführt. Dazu dient eii.e jciuxa^ci'fnung 6 im bchneciienzylinder neccn der Einfüllö'ffnüng 5· Die Einlaßöffnung 6 ist mit AnschlUiinitteln für den Anschlui der Zuführungsleitung 7 versehen.. . .
Gemäii. 4er. Ausführungsi'crni. nach Fig. 2 ist die Förderschnecke , 2 μ±χ einer Entspannungszone 8, d.h. mit eiiiem iereicn gerix^geren Durciimessers, verseilen. Durch die -^inlaiiöffnung 9 im üciineckenzylinder 2 wird das Wasser oder der Wasserdampf iznj3ereicn der Ent spannung ε ζ one 6 den Schneckenraum 1 zugeführt.
— 3 — 9098 8 57 13 90
BAD
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 befindet sich die Einlaßöffnung 10 zur Zuführung des Wassers oder des Wässerdampfes am düsenseitig vorderen Ende des Schneckenzylinders, so daß das Wasser oder der Wasserdampf dem düsenseitig vorderen Fördersehneckenraum 1 zugeführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, die Wirkung der Zuführung von vVasser oder Wasserdampf dadurch zu verstärken, daß die Förderschnecke 3 zurückgezogen wird. Eine weitere Verbesserung der Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß die Förderschnecke 3 zusätzlich bei diesem Zurückziehen in oder entgegen dem Fördersinn gedreht wird.
Eine vierte Möglichkeit der Zuführung von Wasser oder Wasserdampf zeigt als Ausführungsbeispiel die Fig. 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in der Förderschnecke 3 eine Längsbohrung 11 vorgesehen, durch die hindurch Wasser oder Wasserdampf dem düsenseitigen vorderen Schneckenraum zugeführt werden kann. In der Längsbohrung 11 ist dabei ein Rückschlagventil 12 vorgesehen.
Die in den £±g. 1 bis 4 beschriebenen verschiedenen Zuführungsarten können je nach der Maschine und dem zu verarbeitenden Werkstoff teilweise oder auch sämtlich miteinander kombiniert werden. ;
909885/1390

Claims (7)

1. Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine mit in einem Zylinder axial verschiebbarer Förderschnecke zur Plastizierung der zu verarbeitenden Masse bei der Verarbeitung von Duromeren, dadurch gekennzeichnet, daß in den l?örderschneckenraum (1) kurz vor dem Stillsetzen der Maschine gesteuert eine vorgegebene Menge Wasser oder Wasserdampf eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) mit einer Entspannungszone'
(8) versehen ist und das Wasser oder der Wasserdampf im Bereich dieser Entspannungszone zugeführt wird. -
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser oder der Wasserdampf in unmittelbarer Nähe der Einfüllöffnung (5) des Schneckenzylinders (2) für die zu verarbeitende Masse zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser oder der Wasserdampf am düsenseitigen Ende des Schneckenzylinders (2) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der. durch die Förderschnecke (3) im düsenseitig vorderen Förderschneckenraum aufgebaute Druck bei dem Zuführen von Wasser oder Wasserdampf durch axiales Zurückziehen der Förderschnffike (3) abgebaut wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5,dadurch gekennzeichnet, daß während des axialen Zurückziehens der Förderschnecke die Förderschnecke in odez* entgegen dem FÖrdersinn gedreht wird. ■■-...'
7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeiciinet, daß das Wasser oder der Wasserdampf durch eine in der Förderschnecke vorgesehene Zuführungsleitung (11) in den Schneckenraum (1) geleitet wird.
Patentanwälte Dfpl.-lng. Hellmuth Kose Dipl.-Ing, HorstRösö
909885/1390
DE19661579019 1966-04-22 1966-04-22 Verfahren zum Betrieb einer Spritzgiessmaschine Pending DE1579019A1 (de)

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