DE3744553A1 - Schnecke zur verwendung bei einer spritzgiessmaschine des entlueftungstyps - Google Patents
Schnecke zur verwendung bei einer spritzgiessmaschine des entlueftungstypsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnecke
zur Verwendung bei Spritzgießmaschinen des Entlüftungs-Typs
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt eine Spritzgießmaschine
des Entlüftungs-Typs bzw. eine Entgasungsschnecken-Spritzgießmaschine
des Standes der Technik üblicherweise eine erste
Stufe A, die bei einem Dosierbereich a mit einem Mischabschnitt
1 des Dulmage-Typs versehen ist, sowie eine zweite Stufe B, die in Form
eines vollen Gewindegangs bzw.eines fortlaufenden Gewindes ausgebildet ist
und eine Lüftungsöffnung 2 beinhaltet. Ein Heizzylinder 3 a
der Spritzgießmaschine ist mit einer Fördervorrichtung 3 versehen,
die derart arbeitet, daß sie die Menge des durch einen
Einfülltrichter 3 b zugeführten Materials (bei dem es sich
um thermoplastisches Kunstharz handelt) so einstellt, daß die
Menge des durch die erste Stufe A beförderten Materials nicht
die Menge des durch die zweite Stufe B beförderten Materials
übersteigen würde. Bei dieser Spritzgießmaschine des Standes
der Technik würde jedoch aufgrund der übermäßigen Gelierung
des Materials in der ersten Stufe A die Menge des durch die
erste Stufe A beförderten Materials die Förderkapazität der
zweiten Stufe B übersteigen, wodurch es zu dem Phänomen
kommen würde, daß das Material durch die Lüftungsöffnung 2
ausströmt. Die übermäßige Gelierung des Materials in der
ersten Stufe A läßt sich durch Reduzieren der Temperatureinstellung
der ersten Stufe A mehr oder weniger vermindern,
und das Phänomen des Ausströmens durch die Lüftungsöffnung
läßt sich in gewissem Ausmaß dadurch verhindern, daß man
die Menge des durch die Fördervorrichtung 3 zugeführten
Materials durch Steuern der Anzahl der Umdrehungen der
Schnecke, der Anzahl der Umdrehungen der Fördervorrichtung
sowie des Gegendrucks der Schnecke unter Beobachtung des
Lüftungsöffnungs-Austrittsverhaltens reduziert. Nicht nur
ist eine derartige Steuerung kompliziert und mühsam, sondern
auch die Montage der Fördervorrichtung 3 ist kostenintensiv.
Außerdem traten unweigerlich auch ein übermäßiges
Drehmoment, das durch einen Strömungswiderstand in dem
Mischbereich 1 verursacht wird, sowie eine Abnahme bei der
Plastifizierfähigkeit aufgrund der durch Reibung verursachten
Erwärmung des Materials sowie eine Reduzierung der Anzahl
der Umdrehungen der Fördervorrichtung auf.
Außerdem kam es in der zweiten Stufe B unweigerlich zu
Verbleib- und Farbvariationen oder Versengungen des Materials
aufgrund einer nicht ausreichenden Materialfördermenge sowie
zu Ausschußteilen, die durch durch den Einfülltrichter 3 b
eingebrachte Verunreinigungen sowie durch Materialwechsel
verursacht werden. Da die zweite Stufe B die Form eines
vollen Gewindes aufweist, sind außerdem die Probleme einer
ungleichmäßigen Temperatur des Materials sowie eines unzulänglichen
Durchknetens und Verteilens des Materials aufge
treten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Schnecke zur Verwendung bei Spritzgießmaschinen
des Entlüftungs-Typs, die in der Lage ist, die Plastifizierfähigkeit
sowie die Durchknet- und Dispergiereigenschaften
zu verbessern sowie die Arbeitsfähigkeit der Spritzgießmaschine
ohne Verwendung einer Fördervorrichtung zu steigern,
wobei sich die Schnecke außerdem kostengünstiger herstellen
läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft also eine neuartige
Schnecke zur Verwendung bei einer Spritzgießmaschine des
Entlüftungs-Typs, deren Nutzeffekt sich hinsichtlich Farbwechseln
und Materialwechseln steigern läßt und bei der sich
außerdem die Dispergiereigenschaften des eingespritzten Materials
durch Verminderung des Gegendrucks verbessern las
sen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Schnecke zur
Verwendung bei einer Spritzgießmaschine des Entlüftungs-Typs,
mit einer ersten Stufe und einer zweiten Stufe, die
durch einen Zuführabschnitt, einen Kompressionsabschnitt und
einen Dosierabschnitt gebildet sind, die aufeinanderfolgend
angeordnet sind, wobei die Schnecke mit einem schraubenlinienförmigen
Hauptgewinde zum Befördern eines einzuspritzenden
Materials versehen ist, wobei sich die erfindungsgemäße
Schnecke dadurch auszeichnet, daß für die erste und die zweite
Stufe ein schraubenlinienförmiges Untergewinde zwischen
dem Hauptgewinde wenigstens in einem Bereich jeder
der beiden Stufen vorgesehen ist. Einander gegenüberliegende
Enden des Untergewindes sind entweder von dem Hauptgewinde
beabstandet oder mit diesem durch axiale Dämme bzw.
Schwellen verbunden, die eine geringere Höhe als die Höhe
des Hauptgewindes aufweisen. Wenn derartige Schwellen vorgesehen
sind, bewegt sich das einzuspritzende Material,
bei dem es sich um ein thermoplastisches Kunstharz handelt,
über die Schwellen hinweg und wird durch einen die Schnecke
enthaltenden Heizzylinder erwärmt.
Der Begriff Gewinde bedeutet insbesondere eine schraubenlinienförmig
entlang dem Schneckengrundkörper verlaufende
Rippe.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildung der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellung mehrerer
Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht unter Darstellung
eines Ausführungsbeispiels einer Schnecke gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht unter Darstellung
einer Schnecke des Standes der Technik zur Verwendung
bei einer Spritzgießmaschine des Entlüftungs-
Typs;
Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten, in denen die Konstruktion
von drei Arten herkömmlicher Schnecken veranschaulicht
ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht unter Darstellung eines modifizierten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er
findung;
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht unter Darstellung
der detaillierten Konstruktion des in Fig. 7 in einem
Kreis Y dargestellten Bereichs;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8; und
Fig. 10, 11 und 12 schematische Seitenansichten unter Darstellung
weiterer Schnecken des Standes der Technik.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Die darin gezeigte und bei einer Spritzgießmaschine des
Entlüftungs-Typs verwendbare Schnecke 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine erste Stufe A, die einen
Zuführabschnitt 11, einen Kompressionsabschnitt 12 und
einen Dosierabschnitt 13 beinhaltet, sowie eine zweite
Stufe B, die einen Zuführabschnitt 14, einen Kompressionsabschnitt
15 sowie einen Dosierabschnitt 16 beinhaltet. Die
Schnecke ist mit einem schraubenlinienförmigen Hauptgewinde
17, einem schraubenlinienförmigen Untergewinde 18 in der
ersten Stufe A sowie einem schraubenlinienförmigen Untergewinde
19 in der zweiten Stufe B ausgebildet. Beide Untergewinde
18 und 19 sind jeweils für die Dosierabschnitte
13 und 16 vorgesehen. Schneckennuten sind an Eintrittsenden
18 a, 19 a und Austrittsenden 18 b, 19 b über eine Länge
von einer Steigung offen. Zur Verhinderung eines übermäßigen
Knetens und Mischens des Materials, wie es bei der herkömmlichen
Maschine des Dulmage-Typs auftritt, sind die Nuten
an ihren Eintrittsenden 18 a, 19 a sowie ihren Austrittsenden
18 b, 19 b über eine Länge von einer oder zwei Steigungen
(bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt
diese Länge eine Steigung) derart offen, daß an diesen
Bereichen keine Dämme bzw. Schwellen gebildet sind. Als
Alternative hierzu kann, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist,
zum Zweck der Schaffung einer weniger starken Knetwirkung
wie bei dem Mischabschnitt des Standes der Technik der
Talbereich jeder Nut von seinem Boden in Richtung auf
die Oberseite des Untergewindes sanft ansteigend ausgebildet
sein, wie dies bei den Bezugszeichen C gezeigt ist.
Im folgenden werden nun die Ergebnisse von Tests angegeben,
die mit der Schnecke gemäß der vorliegenden Erfindung sowie
mit einer Schnecke des Standes der Technik durchgeführt
wurden.
Es wurden eine Schnecke gemäß der vorliegenden Erfindung
sowie eine Schnecke herkömmlicher Konstruktion vorbereitet,
die beide aus einem Acrylbutadienstyrolcopolymer bestanden
und einen Durchmesser von 60 mm aufwiesen; diese Schnecken
wurden mit einer Drehzahl von 200 Umdrehungen pro Minute
sowie bei einer Temperatur von 235°C betrieben.
Die nachfolgende Tabelle I zeigt die vergleichsweisen
Ergebnisse der mit der erfindungsgemäßen Schnecke sowie der
Schnecke des Standes der Technik durchgeführten Tests.
Außerdem wurde eine erfindungsgemäße Schnecke sowie eine
Schnecke des Standes der Technik mit einem Durchmesser vom
jeweils 60 mm zum Vergleichen der physikalischen Eigenschaften
der aus einem harten Polyvinylchlorid bzw. Hart-PVC bestehenden
geformten Erzeugnisse verwendet.
Die Ergebnisse dieses Tests sind in der nachfolgenden
Tabelle II angegeben.
Die nachfolgende Tabelle III zeigt die Resultate von Tests
hinsichtlich der Reinigungszeit, der Menge des durch Reinigung
ausgebrachten Kunstharzes sowie des Zeitraums des Verbleibs
eines zuvor verwendeten Kunstharzes zu dem Zeitpunkt,
bei dem das Kunstharz von einem rot eingefärbten Polypropylen
auf ein natürliches oder nicht eingefärbtes Polypropylen
umgewechselt wird.
Wie aus diesen Tabellen zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße
Schnecke im Vergleich zu der Schnecke des Standes
der Technik vorteilhafter hinsichtlich der Plastifizierfähigkeit,
des Schneckendrehmoments, des Materialaufstiegs
bzw. des Ansteigens des Kunstharzes sowie hinsichtlich
des Wechsels von einem eingefärbten Kunstharz auf ein
nicht eingefärbtes Kunstharz, wodurch die erfindungsgemäße
Schnecke die eingangs genannten Ziele erreicht.
Die nachfolgenden Modifikationen zeigen erfindungsgemäße
Schnecken, die zum effizienten Verteilen bzw. Dispergieren
solcher Pigmente, wie trockener Färbemittel, flüssiger
Färbemittel, Muttermischungen usw. geeigneter sind.
Zum Schmelzen eines thermoplastischen Materials sowie zum
Verbessern der Knet- und Dispergierwirkung sind verschiedene
Schneckenkonstruktionen vorgeschlagen worden. Zum
Beispiel zeigt die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 24 493/1968 eine Konstruktion, wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist, bei der ein spitz ausgebildeter Druckkolben
22 an dem vorderen Ende einer Schnecke 21 ausgebildet ist,
die einen zylindrischen Körperbereich 25 aufweist, der
unter Freilassung eines kleinen Spalts in einem nicht gezeigten
Zylinder aufgenommen ist. Eine Mehrzahl schräg
verlaufender Rippen 23 und 24 sind auf der Umfangsfläche
des Hauptkörpers 25 ausgebildet. Aufeinander folgende
Rippen 23 und 24 sind in bezug aufeinander derart versetzt
angeordnet, daß das innere bzw. in bezug auf Fig. 4 rechte
Ende der Rippe 24 links von den inneren Enden der benachbarten
Rippen 23 angeordnet ist, während das linke Ende
der Rippe 24 links über die linken Enden der benachbarten
Rippen 23 hinausragt, so daß zwischen den jeweiligen Rippen
23 und 24 definierte Nuten nicht direkt miteinander kommunizieren
würden. Anstelle der Ausbildung radialer Rippen können
auch Nuten zur Erzielung desselben Zwecks verwendet
werden. Außerdem zeigt eine japanische Offenlegungsschrift
eine Konstruktion, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, bei
der eine Schnecke 21 vorgesehen ist, die einen Förderabschnitt
bzw. eine Förderzone C, einen Kompressionsabschnitt
D sowie einen Dosierabschnitt F aufweist und die über
einen vorbestimmten axialen Längsbereich mit einem oder
mehreren schraubenlinienförmiger Mischgewinde 26 ausgestattet
ist; außerdem sind mehrere axial verlaufende Nuten
27 auf der Außenfläche der Gewinde 26 ausgebildet, wobei
die Tiefe der Nuten 27 derart variiert, daß die Tiefen
benachbarter Nuten in Axialrichtung entgegengesetzt variieren.
Außerdem zeigt die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 1 810/1980 eine Konstruktion, wie sie in Fig. 6 dargestellt
ist, bei der ein von einem Hauptgewinde 28 abgezweigtes
Untergewinde 29 in ein in Materialförderrichtung
stromabwärts gelegenes Hauptgewinde 28′ übergeht.
Bei diesen Schnecken des Standes der Technik war es notwendig,
einen hohen Gegendruck von mehr als 20 kp/cm² zum
wirksamen Dispergieren des Färbemittels aufzubringen, was
nicht nur zu einer Verminderung der Plastifizierfähigkeit
führt, sondern auch zu einer Erhöhung der Kunstharztemperatur
führt, wodurch die Produktivität vermindert und die
Qualität der Erzeugnisse verschlechtert werden.
Eine erfindungsgemäße modifizierte Schnecke, wie sie in
den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt ist, kann diese Probleme
lösen. In diesen Figuren wird ein durch eine Zuführöffnung
31 zugeführtes thermoplastisches Material mittels eines
Förderabschnitts C, eines Kompressionsabschnitts D sowie
eines Dosierabschnitts M in Richtung X befördert. Für die
Schnecke ist ein kontinuierliches Hauptgewinde 32 mit konstanter
Steigung über die gesamte Länge des Förderabschnitts
C, des Kompressionsabschnitts D sowie eines Bereichs des
Dosierabschnitts M vorgesehen. An dem in Förderrichtung
vorderen Ende des Dosierabschnitts ist ein Mischbereich
33 vorgesehen, der mit schräg verlaufenden Rippen 34 und
35 ausgestattet ist, die dieselbe Konstruktion wie die
in Fig. 4 gezeigten Rippen 23 und 24 aufweisen. Diese Rippen
können durch Nuten ersetzt werden.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 7
mit einem Kreis Y umgebenen Bereichs; diese Figur zeigt
die Relation zwischen dem Hauptgewinde 32 und dem Untergewinde
36, das eine geringfügige niedrigere Höhe als das
Hauptgewinde sowie einen größeren Steigungswinkel aufweist.
Die einander gegenüberliegenden Enden des Untergewindes
sind mit dem Hauptgewinde durch Dämme bzw. Schwellen 37
verbunden, die eine niedrigere Höhe als das Hauptgewinde
aufweisen und sich in Axialrichtung der Schnecke erstrecken.
Aus diesem Grund würde das Kunstharz bei nicht vorgesehenen
Schwellen gefördert werden ohne geschmolzen zu werden,
während dann, wenn die Schwellen wie bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, das Kunstharz geschmolzen
wird, wenn es über die Schwellen fließt, da die
Schnecke einer Spritzgießmaschine in einem Heizzylinder
enthalten ist. Aus diesem Grund ist die Höhe der Schwellen
derart gewählt, daß das Kunstharz ohne Stagnation geschmolzen
wird. Daher hat die Schnecke dieses Ausführungsbeispiels
eine Charakteristik, die zwischen der des offenen Typs und
der des geschlossenen Typs liegt. Außerdem ist, wie dies
in Fig. 9 gezeigt ist, jede Schwelle 37 derart ausgebildet,
daß sie von dem Boden der Nut zwischen dem benachbarten
Hauptgewinde 32 sanft und glatt ansteigt, so daß das Kunstharz
durch den Heizzylinder wirksam erwärmt würde. Als Ergebnis
hiervon wird das Kunstharz in wirksamer Weise durchgeknetet,
wenn es sich über die Schwelle bewegt. Da außerdem
an dem einen Ende des Dosierabschnitts ein Mischbereich
33 vorgesehen ist, der eine ausreichend große Dispersion
bewirkt, läßt sich die Dispersion aufgrund eines geringen
Gegendrucks in zufriedenstellender Weise ausführen.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen schematische Seitenansichten
weiterer Schnecken des Standes der Technik zur
Verwendung bei einer Spritzgießmaschine des Entlüftungs-Typs,
wobei Fig. 10 eine Konstruktion zeigt, die ein kurzes
Untergewinde 36 verwendet, dessen beide Enden in dem Kompressionsabschnitt
nicht mit dem Hauptgewinde 32 verbunden
sind; Fig. 11 zeigt eine Konstruktion, bei der ein Misch
bereich 33 für den Mischabschnitt vorgesehen ist, und
Fig. 12 zeigt eine Konstruktion, die einen Mischbereich
33 und ein kurzes Untergewinde 36 in derselben Weise wie
bei der Konstruktion der Fig. 10 aufweist.
Waschbehälter bzw. Waschwannen mit einem Gewicht von 315 g,
einem oberen Durchmesser von 340 mm und einer Tiefe von
125 mm wurden unter Verwendung einer erfindungsgemäßen
Schnecke sowie unter Verwendung der in den Fig. 10, 11
und 12 gezeigten Schnecken des Standes der Technik unter
Verwendung von Polypropylen hergestellt, dem ein Färbemittel
mit einem Gewichtsverhältnis von 0,1, 0,4 bzw.
0,8% beigemischt wurde.
Der Formvorgang wurde unter folgenden Bedingungen ausgeführt:
Anzahl der Umdrehungen der Schnecke: 175 Umdrehungen pro
Minuten (Maximum)
Gegendruck: 0 und 10 bzw. 20 kp/cm²
Arbeitszyklus:
Enspritzen: 5 Sekunden
Kühlen: 15 Sekunden
Zeitdauer eines Zyklus: 34 Sekunden
Zylindertemperatur: 225°C
Gießmaschine: IS-550E (hergestellt von der Firma Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha)
Formklemmkraft: 100 Tonnen
Schneckendurchmesser: 75 mm
Gegendruck: 0 und 10 bzw. 20 kp/cm²
Arbeitszyklus:
Enspritzen: 5 Sekunden
Kühlen: 15 Sekunden
Zeitdauer eines Zyklus: 34 Sekunden
Zylindertemperatur: 225°C
Gießmaschine: IS-550E (hergestellt von der Firma Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha)
Formklemmkraft: 100 Tonnen
Schneckendurchmesser: 75 mm
Unter Ausführung des Formvorgangs unter den vorstehend
genannten Bedingungen wurde der Färbemittel-Dispersionszustand
mit einer Farbdifferenz-Meßeinrichtung gemessen,
und die Ergebnisse dieser Messungen sind in der nachfolgenden
Tabelle IV gezeigt.
Wie aus dieser Tabelle zu erkennen ist, besitzt die
Schnecke gemäß diesem Ausführungsbeispiel selbst bei
einem Gegendruck von weniger als 20 kp/cm² ein hohes Dis
pergiervermögen.
Claims (8)
1. Schnecke zur Verwendung bei einer Spritzgießmaschine
des Entlüftungs-Typs, mit einer ersten Stufe (A) und einer
zweiten Stufe (B), die durch einen Zuführabschnitt (11, 14; C),
einen Kompressionsabschnitt (12, 15; D) und einen Dosierabschnitt
(13, 16; M) gebildet sind, die aufeinander folgend
angeordnet sind, wobei die Schnecke mit einem schraubenlinienförmigen
Hauptgewinde (17, 32) zum Befördern eines
einzuspritzenden Materials versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die erste und die zweite Stufe (A, B) ein schrauben
linienförmiges Untergewinde (18, 19) zwischen dem Hauptgewinde
(17) wenigstens in einem Bereich jeder der
beiden Stufen (A, B) vorgesehen ist.
2. Schnecke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Enden jedes Untergewindes
(18, 19) zur Ermöglichung einer ungehinderten
Passage des Materials durch zwischen den Gewindeflanken
vorhandenen Nuten von dem Hauptgewinde (17) beabstandet
sind.
3. Schnecke nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Untergewinde (18) der ersten Stufe (A) in dem Dosierabschnitt
(13) vorgesehen ist und eine oder mehrere Ganghöhen
lang ist.
4. Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Untergewinde (19) der zweiten Stufe (B) in dem Dosierabschnitt
(16) ausgebildet ist und eine oder zwei Ganghöhen
lang ist.
5. Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Untergewinde (36) in der zweiten Stufe in dem Kompressionsabschnitt
(D) ausgebildet ist und eine oder zwei
Ganghöhen lang ist.
6. Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Enden jedes Untergewindes
(36) mit dem Hauptgewinde (32) durch axiale Schwellen (37)
verbunden sind, die eine geringere Höhe als das Hauptgewinde
(32) aufweisen.
7. Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergewinde (18, 19; 36) eine geringere Höhe als
das Hauptgewinde (17; 32) aufweist.
8. Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierabschnitt (M) mit einem Dosierelement (33)
versehen ist, das schräg zu einer Achse der Schnecke
verlaufende Nuten (34, 35) aufweist, wobei die Enden jeder
zweiten Nut (34) in Axialrichtung im wesentlichen über die
entsprechenden Enden der übrigen Nuten (35) hinausragen,
die jeweils zwischen den erstgenannten Nuten (34) angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873744553 DE3744553A1 (de) | 1987-12-30 | 1987-12-30 | Schnecke zur verwendung bei einer spritzgiessmaschine des entlueftungstyps |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=6343859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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