DE1577635A1 - Giessanordnung mit flexibler Abstreiffolie - Google Patents

Giessanordnung mit flexibler Abstreiffolie

Info

Publication number
DE1577635A1
DE1577635A1 DE19661577635 DE1577635A DE1577635A1 DE 1577635 A1 DE1577635 A1 DE 1577635A1 DE 19661577635 DE19661577635 DE 19661577635 DE 1577635 A DE1577635 A DE 1577635A DE 1577635 A1 DE1577635 A1 DE 1577635A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stripping film
pressure
casting
film
stripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661577635
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rolf Brueck
Dr Wolfgang Eichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Publication of DE1577635A1 publication Critical patent/DE1577635A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/10Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
    • B05C11/028Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface with a body having a large flat spreading or distributing surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/006Controlling or regulating
    • D21H5/0062Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper
    • D21H5/0065Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper with blades
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Gießanordnung mit flexibler kbstreiffolie Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Beschichten bandförmiger Schichtträger. .
  • Die bekannten Verfahren, um bewegte Folien und Papierbahnen oder ähnliche Materialien mit flüssigen Medien zu beschichten, gliedern sich praktisch in zwei Gruppen. Zur ersten gehört die Vielzahl der mechanisch wirkenden Mittel, wie Rakel, Antragswalzen, Druckwalzen, Extruder usw., bei denen die Schichtdicke zwangsweise durch" die Abmessungen der Apparatur festgelegt wird. Diese Vorrichtungen erfordern einen hohen technischen Aufwand und hohe Anforderungen an die Genauigkeit der schichtbildenden Elemente, zumal es sich meist um sehr dünne Aufträge von nur wenigen tausendstel Millimetern handelt.
  • Zur zweiten Gruppe kann man die Verfahren rechnen, bei denen die Viskosität der Flüssigkeit mitwirkt und der Einfluß durch die Vorrichtung nicht so kritisch ist, weil die wirksam werdenden Kräfte mehr- elastischer Natur sind: Tauchverfahren und Abwandlungen davon, Luftbürsten und elastische Abstreifer. Da die wirksamen Kräfte relativ schwach sind, war es nach diesen Methoden bisher nicht möglich, Flüssigkeiten mit hoher Viskosität und gleichzeitig hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten. Teilweise ist die Gleichmäßigkeit der Begußdicke mangelhaft, da die Vorrichtungen selbst zu labil sind oder die Gleichmäßigkeit der Schichtdicke sehr stark von Fehlstellen im Schichtträger abhängig ist. Dies gilt z. B. für die in der französischen Patentschrift 1 348 ?_16 beschriebene Anordnung, wo eine Art Rakel aus elastischem Material benutzt wird. Die mit dieser Anordnung erhaltenen Schichten entsprechen, insbesondere bei hohen Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Schichtdicke, nicht den Erfordernissen der Praxis. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießanordnung zu entwickeln, die bei hohen Gießgeschwindigkeiten Schichten gleichmäßiger Dicke herzustellen erlaubt.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine ausgezeichnete Einheitlichkeit der Schichtdicke bei hoher Gießgeschwindigkeit durch eine Gießanordnung erreicht wird, bei der zunächst die Gießflüssigkeit an den bandförmigen Schichtträger, z. B. durch Tauchen, angetragen wird und der Schichtträger dann um eine Umlenkrolle geführt wird, wobei der Schichtträger einen Überschuß an Gießflüssigkeit mitführt. Die erfindungsgemäße lunordnung ist charakterisiert durch die Kombination der starren oder bewegten Umlenkrolle mit einer teilweise gekrümmten, flexiblen Abstreiffolie, die tangential an der Umlenkrolle anliegt und sich dann der Krümmung der Umlenkrolle entsprechend an diese anlegt, aber noch endet, bevor der bewegte and beschichtete bandförmige Schichtträger die Umlenkrolle in gerader, gestreckter Form verläßt.
  • Die flexible Abstreiffolie wird dabei bei der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung lediglich durch die Adhäsionskräfte der Schicht der Gießflüssigkeit auf dem sich fortbewegenden Schichtträger an diese angedrückt, so daß sich eine bestimmte Schichtdicke einstellt. Diese einfachste Ausführungsform ist brauchbar für Gießflüssigkeiten geringer Viskosität bis zu etwa 10 cp. Die Schichtdicke hängt bei gleicher Viskosität dabei in erster Linie von der Geschwindigkeit des Schichtträgers ab, mit der dieser die Umlenkrolle verläßt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Figuren 1 bis 6 verwiesen.
  • In Fig. 1 ist die oben beschriebene einfachste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Fig. 2 bis 6 betreffen bevorzugte Ausführungsformen, die zusätzliche apparative Elemente enthalten.
  • In Fig. 1 ist der bandförmige Schichtträger mit (1) bezeichnet. (2) stellt die starre oder bewegte Umlenkrolle dar. (3) ist die in einer Gießwanne befindliche Gießflüssigkeit und (4) die flexible Abstreiffolie. Letztere besteht aus dem geraden tangential anliegenden Teil-und dem gekrümmten Teil, der endet, bevor der abgehende Schichtträger geradlinig weitergeführt wird.
  • Für die Einheitlichkeit der Schichtdicke ist der zuletzt genannte Umstand besonders wichtig. Ist die Abstreiffolie so lang, daß sie in den geradlinig verlaufenden Teil des die Umlenkrolle verlassenden beschichteten Schichtträgers hineinragt, so wirken sich Fehlstellen des Schichtträgers) wie Längsfalten oder Staubteilchen zwischen Umlenkrolle und Schichtträger, insbesondere bei Schichtträgern geringer Schichtdicke, wieder außerordentlich störend aus. Wie oben bereits angedeutet wurde, stellen dünne Folien, insbesondere bei Dicken unter 50 /u, in der Gießtechnik ein besonderes Problem dar. Die Schwierigkeiten beim Beguß derartiger Träger beruhen insbesondere darauf, daß durch die Zugspannung an der Begußstelle häufig Falten entstehen, die die Qualität der aufgegossenen Schicht sofort erheblich beeinträchtigen. Gleiches gilt für Unebenheiten der Umlenkrolle, verursacht z. B. durch Staubteilchen.
  • Diese auch bei der einfachsten Ausführungeform der erfindungsgemäßen Gießanordnung unter ungünstigen Umständen noch auftretenden Schwierigkeiten werden durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung vermieden. Diese Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Grundanordnung in erster Linie dadurch, daß die Umlenkrolle (2) starr gelagert ist und durch zusätzliche apparative Elemente dafÜr gesorgt wird, daß zwischen der starren Umlenkrolle und der Rückseite des bandförmigen Schichtträgers (1) ein Flüssigkeitsfilm oder ein luftpolster angeordnet wird, auf dem der bandförmige Schichtträger gleitet. Hierdurch wirken sich Unebenheiten der Walze oder Falten des Schichtträgers nicht mehr störend aus. In Fig. 2 ist schematisch gezeigt, wie ein Flüssigkeitsfilm zwischen der Umlenkrolle und dem Schichtträger erzeugt werden kann. Die Wanne (7) enthält eine Flüssigkeit, die mittels eines Tuches, das die Flüssigkeit durch Kapillarkräfte hochsaugt, als dünner Film auf die Rückseite des Schichtträgers getragen wird. Die Führungswalze (6) dient lediglich zur Erleichterung des Antragens dieses Flüssigkeitsfilmes. Für das Funktionieren der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein einwandfreies Arbeiten der flexiblen Abstreiffolie von entscheidender Bedeutung. Zunächst wird für diese Folie selbstverständlich ein Material verwendet werden, das von der Gießflüssigkeit möglichst wenig angegriffen oder angequollen oder gar gelöst wird. Bei der Auswahl des Materials für die Abstreiffolie ist ferner darauf zu achten, daß die Neigung der Gießflüssigkeit, besonders an den ganten der Abstreiffolie anzutrocknen und dabei fest haftende Verkrustungen zu bilden, unterdrückt ist. Durch derartige Abacheidungen können leicht störende Streifen in der Schicht erzeugt werden. Geeignet sind insbesondere Folien aus chemisch inerten Kunststoffen, wie Polymerisate aus halogenierten, vorzugsweise fluorierten und insbesondere perfluorierten Vinylmonomeren, oder Copolymere-dieser Produkte, wie vorzugsweise z.- B. ropolymere von Tetrafluoräthylen und Ilexafluor-",r-rl,ylf2r,. Das zuletzt genannte Copolymere hat eine ausreichende Flastizitat und eine ausgezeichnete Chetnikalienbeständigkeit.
  • Die Schichtdicke der Abstreiffolie kann in weiten Grenzen schwanken. Sie hängt in erster Linie von den mechanischen Eigenschaften des Materials,.insbesondere der Flexibilität, ab. Im allgemeinen haben-sich Poliendicken von 100.bis 200_/u als geeignet erwiesen.
  • Insbesondere bei größeren Breiten des bandförmigen Schichtträgers von etwa mehr als 1-m ist die Qualität der aufgegossenen Schicht in steigendem Maße von der Qualität der . Abstreiffolie abhängig. Selbst geringfügige Aufnahme von Lösungsmitteln führt zu Quellungen, und störenden Verwerfungen der Abstreiffolie.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den auf dem gekrümmten feil der Umlenkrolle anliegenden Teil der Abstreiffolie einer seitlichen Spannung auszusetzen. Durch diese Spannung werden Verformungen ausgeglichen und es wird einer eventuellen Quellung entgegengewirkt. Die Dehnung muß noch im elastischen Bereich der Folie liegen und muß selbstverständlich stärker sein als eine evtl. Dimensionsänderung durch Quellung. Wie stark die Spannung sein kann, hängt selbstverständlich von den diesbezüglichen Eigegschaften'der Abstreiffolie ab. hei geeigneten copolymereng z.B. den oben genannten perfl.izorierten Copol.,meren kann sogar ' die durch die seitliche Spannung verursachte Dehnung bis etwa 2 betragen, ohne daß eine plastische Verformung auftritt. Wie bereits oben dargelegt wurde, ist die in Fig:. 1 dargestellte einfachste Form der erfindungsgemäßen Anordnung bei niedrig viskosen Flüssigkeiten im Prinzip ohne Schwierigkeiten geeignet. ,Hei hohen Gießgeschwindigkeiten von .z. B: mehr als 10 m Minute, höheren Viskositäten der Gießflüssigkeit, wie z. D. von pigmenthaltigen GießflÜssigkeiten, oder bei relativ geringen Schichtdicken befriedigt diese einfache Anordnung jedoch nicht mehr. In diesen Fällen kann die Wirkung der Anordnung erheblich verbessert werden, wenn von oben auf den gekrümmten Teil der Abstreiffoli,e ein zusätzlicher Druck ausgeübt wird. Dieser Druck soll möglichst gleichmäßig nur auf die Teile der Abstreiffolie wirken, die auf der Umlenkrolle anliegen.
  • Eine mögliche ist in Fig. 3 dargestellt. Danach wird auf dem gekrümmten Teil der Abstreiffolie.mittels einer Andruckvorrichtung,. bestehend aus-einer auf einem Rahmen gespannten weiteren Folie (8) ein gleichmäßiger Andruck erreicht: Die Andruckvorrichtung ist in Fig. 4 im Querschnitt näher ausgeführt. Sie besteht aus der eigentlichen Andruckfolie (8),denRahmenteilen (9) und dem aus einem Balken und einer Spannschraube;bestehenden Spannelement (10).Die Andruckfol.i.cist befestigt an dem unteren Teil des linken Rahmens.
  • (9) und dem unteren Teil des(10). Durch Betätigen der Spannschraube des Spannelementes (10) kann die Andruckfolie gestrafft und dadurch der Andruck verändert werden. Der Flächendruck kann beliebig variert werden. Im allgemeinen reichen. Drucke zwischen 5 g und 1 kg /cm2 aus. Durch diese Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, Gießflüssigkeiten mit Viskositäten zwischen 50 und 4.000 cp bei Gießgeschwindigkeiten zwischen etwa 10 und 50 m / Minute zu vergießen. Dabei kann die Schichtdicke der flüssigen Schicht beliebig eingestellt werden, z. B. im Bereich zwischen 30 und 3.000 /u..
  • Bei Verwendung des in deal Fig.. 3 und 4. dargestellten Andruckelementes wird der Andruck gegen die Abstreiffolie durch Bewegung des Rahmens in Richtung Umlenkrolle eingestellt.
  • Selbst bei höheren Begußbreiten lassen sich hiermit außerordentlieh gleichmäßige Schichtdicken erreichen, die um nicht mehr als . 2 yi schwanken.
  • Als Materialien für- die Andruckfolien sind im Prinzip die gleichen wie die für-die Abstreiffolien-geeignet, z. B: 25 bis 50 /u starke Folien. Da die Andruckfolie nicht mehr in Berührung mit der Gießflüssigkeit kommt-, hat man jedoch eine größere Auswahl geeigneter Materialien. ::s können z.B. auch Folien aus Polyestern, insbesondere aus verstrecktem Polyäthylenterephtalät mit Dicken von etwa 6 bis 12 /u oder elastische Gewebe verschiedenster-Art, sogenannte Elastomergewebejverwendet werden: Besitzen die Gießflüssigkeiten eire relativ hohe Viskosität, z. B. einige Tausend cp, sind hohe Drucke auf den gekrümmten Teil der.Abstreiffolie auszuüben. Diese können 1 kg / cm 2 und mehr betragen. Es ist dabei besonders darauf zu achten, daß dieser Druck auf die gesamte Begußbreite möglichst gleichmäßig wirkt. Dabei hat es sich sls vorteilhaft herausgestellt, für das Andrücken Flächenelemente aus gummiähnlichem Material., insbesondere geschäumten elastischen@Stoffen, d. h. soggenanntem Schaumgummi, zu verwenden.
  • Eine mögliche Ausführungsform für ein solches Andruckelement ist in Fig. 5 :dargestellt. Die Schaumgummifläche ist mit (14) gekennzeichnet. Sie ist auf der Unterlage (15) befestigt. Beides ist über die seitlichen Führungen (11), die gleichzeitig als hager fite die Achse der Umlenkrolle (2) dienen können, mittels der'Spannachrauben (12) an die Schleppe (4) andruckbar. Die Spannschraube in der Mitte wird durch den Bügel (1-3) geführt, um ein Durchbiegen der Schaumgummiunterlage (15) in der Mitte zu vermeiden. Bei hohen Anforderungen können zusätzlich kleine Druckschrauben (16) betätigt werden, die in die Schaumgummiunterlage (15) eingelassen sind. Sie dienen der Feinregulierung.
  • Bei hohen Geßgeschwindigkeitenund gleichzeitiger hoher. Viskosität der Gießflüssigkeit entstehen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ hohe Staudrucke in dem Raum, der von dem geraden Teil der Abstreiffolie und der Umlenkrolle gebildet wird. Dieser Raum ist in Fig. 6 mit (17) gekennzeichnet. Der Staudruck wirkt auf diesen. Teil der Abstreiffolie und führt zu Deformationen der Folie. Hierdurch entstehen Dickeschwankungen der aufgetragenen Schicht. Diese Stauung kann in einfacher Weise dadurch unterbunden werden, daß der geradlinige Teil der Abstreiffolie von hinten gestützt wird, so daß die durch den Staudruck auftretende Kraft durch den Gegendruck auf der anderen Seite der Abstreiffolie kompensiert wird. Eine mögliche Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt, wo hinter der Abstreiffolie (4) eine weitere elastische Folie oder ein elastisches Tuch (18) die Abstreiffolie stützt. Selbstverständlich können die Abstreiffolie und das Stützelement (18) zu einer einzigen Einheit verbunden werden. Ebenso" kann das in Fig. 3 dargestellte Andruckelement so ausgeführt sein, daß dadurch gleichzeitig- die Funktion des Stützelementes von Fig. 6 mit übernommen wird. Durch die mechanischen Eigenschaften, wie Elastizität, Stärke und Dehnung des Stützelementes (18) wird die Schichtdicke beeinflußt. .lies kann in bekannter Weise auch kontinuierlich während des Begießvorgangs geregelt werden, etwa durch ein Dickenmeßgerät, das die Begußdicke kontrolliert und gleichzeitig die Spannung bzw. den Andruck korrigiert. Für das Stützelement (18) eignen sich hochelastische Materialien, wie Folien aus elastischen Kunststoffgeweben oder Plätten aus Gummi oder den weiter oben für die Andruckfolie (8) oder die Abstreiffolie (4) angegebenen Kunststoffen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise für de-Herstellung pigmenthaltiger Schichten geeignet: Sie hat sich besondere bewährt für die Herstellung magnetisierbarer Schichten, die in einem Bindemittel dispergiert ferromagnetische Partikel, z. B. ferromagnetische Eisenoxyde oder Chromoxyd, enthalten.
  • Die erheblichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind im folgenden noch einmal zusammengestellt: Es können Flüssigkeiten in einem weiten Viskositätsbereich z.B: von 50 bi$ 4:000 cp verarbeitet werden: Die Begießgeechwindgkeit kann bis 50 m / Minute und höher ohne Einfluh auf die Qualität verändert werden.
  • Die Begußbreite kann über 100 umbetragen. Auch bei noch größeren Breiten treten keine Schwierigkeiten auf.
  • Bei pigmentierten Begießflüs®igkeiten, z. B. pigmentierten Zacken,: wird das Pigment in dem engen Spalt, der zwischen bewegter Folie und Schleppe gebildet: wird, noch einmal intensiv dspergert, so daß die Schicht sehr homogen wird. Die Begußdi.eke kann unabhängig von der Viskosität der, Flüssigkeit und des Begießgeschwindigkeit-in weitem Bereich geändert werden. Es können flüssige Aufträge zwischen 30 bis 3.000 /u erhalten werden. Die Dicke kann während des Begußes insgesamt und auch automatisch nachreguliert- werden.
  • Die Gleichmäßigkeit über die Begußbreite kann örtlich oder auch in größeren Bezirken nachreguliert werden. Es werden . Glechmäßigkeiten mit einer Toleranz von maximal ± 2 " erhalten. Es können Polienstärken sehr unterschiedlicher Dicke, zwischen z: B. 8 bis 175 /u, beachichtet werden. Da die Abstreiffolie elastisch angedrückt wird, hat die Stärke des Schichtträgers praktisch keinen Einfluß auf die Begußdicke. Alleine die Einstellung des Andruckes ist maßgebend für die Dicke. Verformungen des Schichtträgers haben praktisch keinen Einfluß auf die Qualität und Gleichmäßigkeit. Verdickte Stellen der Folie, z: B. Klebestellen, laufen ohne Störung und ohne Wartung durch die Vorrichtung. Der elastische Andruck gibt vorübergehend entsprechend nach. Die Schichtträger werden bis zu ihrem äußersten Rand begossen und ausgenutzt. '

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Beschichten bandförmiger Schichtträger, bestehend aus Elementen zum Antragen der Gießlösung für die Schicht und Elementen zum Abstreifen des Überschusses der angetragenen Gießlösung, gekennzeichnet durch eine starre oder bewegliche Umlenkrolle, die den bandförmigen SchichtträRer nach dem Antrag umlenkt, und eine flexible Abstreiffolie, die zunächst tangential an der Umlenkrolle anliegt und sich dann der Krümmung der Umlenkrolle anpaßt, wobei die Abstreiffolie endet,. bevor der beschichtete Schichtträger die Umlenkrolle verläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Elemente, die ein Flüssigkeits- oder Luftpolster zwischen Schichtträger und Umlenkrolle erzeugen.
  3. 3: Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch -eine Spannvorrichtung, die eine elastische seitliche Spannung der Abstreiffolie quer zur Laufrichtung des Schichtträgern erzeugt.
  4. 4: Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffolie aus einem perfluorierten, Polymerisat oder r,opoyinerisat besteht Lind eine Dicke von 100 bis 200 u besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Andruckvorrichtung, die von außen senkrecht zur Fläche der Abstreiffolie nur auf das gekrümmten Stück oder auch auf das gerade Stück der Abatreiffolie einen Druck ausübt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung aus einer aufgespannten elastischen Folie oder einem Gewebe besteht und auf den gekrümmten Teil der Abstreiffolie von außen einen gleichmäßigen Druck ausübt. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge-kennzeichnet, daß als Andruckvorrichtung ein Streifen aus geschäumtem elastischem Gummi oder ähnlichen Materialien verwendet wird, wobei außer einem einstellbaren Gesamtdruck durch zusätzliche Regulierschrauben die`Begußdicke über die gesamte Begußbreite korrigiert werden kann. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckvorrichtung ein elastisches Tuch aus Gummi oder elastischen Geweben verwendet wird, welches die Abstreiffolie auf ihrem anfänglich geraden Teil hinterlegt und sich ihr auf ihrem gekrümmten Teil anpaßt und so teils als Stütze, teils als Andruckfür die Abstreiffolie wirkt.
DE19661577635 1966-12-28 1966-12-28 Giessanordnung mit flexibler Abstreiffolie Pending DE1577635A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0054485 1966-12-28
CH1379069A CH496557A (de) 1966-12-28 1969-09-12 Vorrichtung zum Beschichten bandförmiger Schichtträger
GB50179/69A GB1272256A (en) 1966-12-28 1969-10-13 Casting apparatus with flexible wiper blade

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1577635A1 true DE1577635A1 (de) 1970-04-23

Family

ID=35285355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661577635 Pending DE1577635A1 (de) 1966-12-28 1966-12-28 Giessanordnung mit flexibler Abstreiffolie

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH496557A (de)
DE (1) DE1577635A1 (de)
GB (1) GB1272256A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2217801A1 (en) * 1996-11-01 1998-05-01 Kenneth L. Jones Improved apparatus and method for applying a viscous liquid to a material surface
DE19937536A1 (de) * 1999-08-09 2001-02-15 Voith Paper Patent Gmbh Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Auftragen eines flüssigen bis pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Oberfläche
CN113976386B (zh) * 2021-12-24 2022-04-08 河南精镁新材料有限公司 一种蚀刻镁板感光胶辊涂装置及方法

Also Published As

Publication number Publication date
CH496557A (de) 1970-09-30
GB1272256A (en) 1972-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0003790B1 (de) Vorrichtung zum Beschichten einer sich bewegenden Bahn
DE3145413C2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschichten von beiden Seiten einer laufenden Bahn
DE3338095A1 (de) Streicheinrichtung
CH701756A1 (de) Querband-Schleifvorrichtung mit Einsatzsteuerung der ganzen Schleifeinheit.
DE2833377B2 (de) Verfahren zum Aufbringen von*1"1""*1" Beschichtungsmaterial auf ein Metallband sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2637840A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn
DE2456121A1 (de) Filmfoermiger permanentmagnet und verfahren zu seiner herstellung
DE2166968B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Verbundbahn
DE3907846B4 (de) Beschichtungsvorrichtung und Verfahren zum Auftragen eines Überzugmediums auf einen ununterbrochen laufenden flexiblen Träger
DE2340177A1 (de) Vorrichtung zum ueberziehen von bahnen
DE2914585C2 (de) Verfahren zum Glätten einer magnetischen Beschichtung
DE1577631A1 (de) Nachlaufende Rakel
DE1577635A1 (de) Giessanordnung mit flexibler Abstreiffolie
DE2419006A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von materialbahnen
DE2812946C3 (de) Vorrichtung zum Beschichten einer endlosen Bahn
EP0056067B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer dünnen Schicht eines Beschichtungsmaterials auf eine laufende Materialbahn
DE2633111A1 (de) Vorrichtung zum auftragen einer beschichtungsmasse auf bandfoermige traegermaterialien
EP0055867B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer dünnen Schicht eines Beschichtungsmaterials auf eine Materialbahn
DE69626524T2 (de) Auftragskopf mit Formung der Klinge
DE2203602A1 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE866303C (de) Vorrichtung zum UEberziehen von Papier u. dgl.
DE2846576A1 (de) Verfahren zum beschichten von materialbahnen
DE1671572B2 (de) Verfahren zum beschichten flexibler bahnen nach dem tiefdruckverfahren
DE19548358C2 (de) Extrusionsbeschichtungsverfahren für die kontinuierliche Beschichtung eines flexiblen Trägers
DE2310675C3 (de) Verwendung einer Breitschlitzdüse für die Herstellung von Folien oder Platten aus Gummi oder Kunststoff