DE1577311A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Druckes zwischen einer Abtriebflaeche und einem Werkstueck bei Schleifmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Druckes zwischen einer Abtriebflaeche und einem Werkstueck bei Schleifmaschinen

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DE1577311A1 DE19661577311 DE1577311A DE1577311A1 DE 1577311 A1 DE1577311 A1 DE 1577311A1 DE 19661577311 DE19661577311 DE 19661577311 DE 1577311 A DE1577311 A DE 1577311A DE 1577311 A1 DE1577311 A1 DE 1577311A1
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    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/04Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
    • B24B21/12Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving a contact wheel or roller pressing the belt against the work
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    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/16Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Druckes zwischen einer Abriebfläche und einem Werkstück bei Schleifmaschinen Vor endgültiger Formgebung von Metallteilen wird üblicherweise eine dünne Metallage vonder Oberfläche des Werkstückes abgenommen. Diese Oberfläche hat infolge von Einschlüssen und Oberflächenfehlern schlechtere mechanische Eigenschaften. Gewöhnlich wird das Werkstück auf ein Förderband aufgelegt und läuft mit gleichmässiger Geschwindigkeit an einer Schleifvorrichtung vorbei. Das Schleifen kann erfolgen mittels einer sich drehenden Schleifscheibe oder mittels eines Schleifbandes. Die Dicke der von der Oberflächenabgenommenen Materialschicht hängt wesentlich von dem Druck zwischen dem Werkstück und der Abriebfläche ab. Meistens haben die Werkstücke keine gleichmässige Dicke, und wenn man einen gleichmässigen Abstand zwischen der Abstützfläche und der Abriebfläche aufrechterhält, ist damit die -abgenommene Oberflächenlage noch nicht gleichmässig dick. Man kann einen Bedienenden vorsehen, der die Zage der Abriebfläche relativ zur Abstützfl äche kontrolliert,um einen konstanten Schleifdruck zu erzielen unabhängig von Änderungen der Dicke des Werkstückes, aber ein solcher Bedienender kann nicht immer kleine Dickenänderungen des Werkstückes feststellen. Ausserdem steht keine genügende Zeit zur Kontrolle des Schleifdruckes zur Verfügung, wenn das Förderband sich verhältnismässig schnell bewegt. Die Anstellung eines Bedienenden zur Kontrolle des Schleifdruckes ist verhältnismässig teuer, weil ein solcher Bedienender die'Maschine während ihres ganzen Betriebes beobachten muss. Aber selbst dann hat die abgenommene Oberfläche keine konstante Dicke. Besonders schwierig ist es, eine Oberflächenschicht gleicher Dicke abzunehmen, wenn das Werkstück eine Schrägfläche hat. Beispielsweise kann das Werkstück in Querrichtung verlaufende Grate oder Wellungen haben, die sich aus der Oberfläche heraus erstrecken. Bei Vorwärtsbewegung des Werkstückes vergrössert sich der Schleifdruck, wenn sich der nach oben erstreckende schräge Teil des Grates unter den Schleifkopf bewegt. Dann muss man den Schleifkopf gleichmässig anheben zwecks Angleichung an den schrägen Verlauf des Grates. Eine Einstellung des Schleifkopfes kann nicht genau genug von Hand erfolgen, wenn eine gleichmässige Oberflächenlage abgenommen werden soll. Die Erfindung bezweckt, die von Schleifmaschinen abzunehmende Oberflächenlage eines Werkstückes gleichmässig dick zu halten mittels automatischer Kontrolle des Schleifdruckes. Das erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass bei einer Schleifvorrichtung, bei der ein Schleifkopf über dem Tisch eines Förderbandes liegt, und bei der die Abriebfläche nahe der Oberfläche des Tisches liegt, in dem Tisch, gegenüber der Abriebfläche eine Stützrolle vorgesehen ist, deren Oberfläche in der Ebene des Tisches liegt.Umgekehrt kann auch das Werkstück die Form eines kontinuierlichen Streifens haben, der durch die Schleifvorrichtung zwischen dem Schleifkopf und der Abstützrolle bewegt und dabei gespannt wird. Dabei stellt eine hydraulische Steuerüng die Abstützrolle relativ zur Abriebfläche ein, und zwar durch ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von den S'-.romwerten des Antriebsmotors. Die hydraulische Steuerung hat ein Servo-Ventil, das beim normalen Betrieb durch zwei entgegengesetzte Signale ausgeglichen ist, wobei ein Signal vom S:romwert des Schleifmotors herkommt, und das andere von einer Quelle für ein Bezugssignal. Das Servo-Ventil steuert den Flüssigkeitsdruck der Hydraulik. Die Abstützrolle ist mit einem hydraulischen Kolben verbunden, so dass der hydraulische Druck den Schleifdruck zwischen dem Werkstück und der Abriebfläche reguliert. Die Lage der Abstützrolle wird also in Abhängigkeit von der Stromstärke des Motors eingestellt, und dadurch wird der Schleifdruck kons-ant gehalten. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Fig.l zeigt in Seitenansicht eine Schleifmaschine mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig.2 ist ein Schaltschema des Steuerstromkreises, Fig.3 ist ein Schaltdiagramm der Hydraulik, Fig.4 zeigt das Servo-Ventil. In dem Schleifkopf 10 befindet sich ein @;=otor 11, der eine Bandrolle 12 auf der Motorwelle antreibt. In dem Schleifkopf liegt eine Rolle 13, und zwischen den Rollen 12 und 13 läuft ein Band 14. Die Rolle 13 erstreckt sich bis unter den Schleifkopf 10, so dass der auf der Rolle 1@ liegende Teil des Bandes 14 nach aussen liegt. Weiterhin hat die Schleifmaschine einen Werktisch 15, von dem die Werkstücke 16 getragen werden. Der Werktisch hat mehrere Rollen 17, und an jedem Ende des Werktisches sind Trommeln 18 vorgesehen, die ein Förderband 19 tragen, das die Werkstücke quer zur Oberfläche des Werktisches in Berührung mit der Abriebfläche des Bandes 14 bewegt.
  • Eine der Trom::eln 18 ist angetrieben, und das Förderband 19 bewegt die Werkstücke 16 quer zum Werktisch 15 mit gleichmässiger Geschwii--#digkeit. Wenn die Werkstücke unter den Schleifkopf 10 gelangen, berührt das Abriebband 14 die Oberfläche des Werkstückes 16. Der Motor 11 treibt die Rolle 12 mit hoher Geschwindigkeit an,. und durch die Bewegung des Abriebbandes 14 relativ zum Werkstück 16 wird eine Oberflächenlage des Werkstückes durch Abrieb abgenommen. Der Werktisch 15 kann in senkrechter Richtung durch Einstellschrauben 20 eingerichtet werden, um den Werktisch relativ zum Schleifkopf 10 anzuheben öder nach u nten zu bewegen. Ein umsteuerbarer Antriebsmotor 21 ist mit einem GetrieiDegehäuse 22 jeder Einstellschraube 20 verbunden, so dass die Einstellschrauben 20 gleichzeitig angetrieben werden. Bei Bewegung des Werktisches 15 nach unten wird der Abstand zwischen dem Vorderband 19 und dem Abriebband 14 grösser.
    Rolle 13 vorgesehen. Die Rolle 23 ist auf einem Kolben 24 gelagert, oder an diesen Kolben angeschlossen. Der Kolben 24 bewegt sich in einem hydraulischen Zylinder 25. In Fig.l ist die Rolle 23 an dem Kolben 24 befestigt. Die Stützrolle 23 drückt das Werkstück 16 gegen das Abriebband 1¢, und die Stärke des von der Oberfläche des Werkstückes 16 ahgenommenen Metalls hängt haiptsächlich ab von der Andrückkraft der Rolle 23. Durch Zeitungen 26, 27 wird dem Zylinder 25 hydraulische Flüssigkeit zugeführt, und der Durchfluss der Flüssigkeit in den Zeitungen 26 und 27 wird durch eine hydraulische Servosteuerung 28 gesteuert, in die die Druckflüssigkeit in Abhängigkeit von einem Steuerstromkreis 29 einfliesst. Ein Kontrollsignal in dem Stromkreis 29 wird erzeugt in Abhängigkeit von der Stromstärke in dem Motor 11 des Abriebbandes. Die Stromstärke in dem Motor 11 wird grösser, wenn sich der Schleifdruck vergrössert; und auf diese Weise kann man den Schleifdruck in Abhängigkeit von der Stromstärke regulieren. In Fig.2 ist schaubildlich die Abhängigkeit des Steuerstromkreises von der Stromstärke des Motors gezeigt. Die Primärwicklung 101 eines Transformators 102 ist in Serie geschaltet mit einem der dreiphasigen Konduktoren, die den Laststrom zum Motor 11 aufnehmen. Infolgedessen besteht zwischen der Sekundärwicklung 103 des Transformators 102 ein Potential, das proportional zur Stromstärke des Motors ist. Die Primärwicklung 105 eines weiteren Transformators 10¢ ist quer zu. zwei der dreiphasigen Verbindungen in den Motor 11 angeschlossen, so dass quer zur zweiten Wicklung 106 ein Potential entsteht, das proportional ist zum Potential des Motors. Das Potential der Sekundärwicklung 103 fällt ab querzu einem regulierbaren Widerstand 10.7. Dieser Widerstand 107 reguliert die Spannung, die in dem Transformator 102 erzeugt wird. Das quer zur Sekundärwicklung 106 erzeugte Potential fällt ab quer zu einer Reaktionsspule 108. Der einstellbare Stromabnehmer der Reaktionsspule 108 gestattet die Einstellung des Bezugssignals. Bei richtiger Einstellung spricht die neaktionsspule 108 nur auf Änderungen des Schleifdruckes an. Deshalb werden der Antriebsstrom der Rolle des Abriebbandes und der dazugehörigen Rollen nicht gemessen. Die neaktionsspule_108 hat einen einstellbaren-Stromabnehmer, durch den ein Teil des quer zur Reaktionsspule 108 abfallenden Potentials übertragen wird auf eine Induktionsspule 111. Die Induktionsspule 111 nimmt einen Teil des Potentials aus den Transformatoren 102 und 104 auf und mischt diese Potentiale, so dass quer zur Induktionsspule 11 eine kombinierte elektromotorische Kraft entsteht mit Komponenten, die mit den Transformatoren 102 und 104 in Phase sind. Infolgedessen stellt das quer zur Impedanzspule 111 abgefallene Pote£itial den Kraftverbrauch des Motors 11 dar. Die Stromstärken dieses Potentials werden durch einen Gleichrichter 112 gleichgerichtet. Der Auslass des Gleichrichters 112 wird nivelliert durch ein Filternetzwerk, das aus zwei Kondensatoren 112 und 114 und einem diese verbindenden Widerstand 115 besteht. Infolgedessen fliesst ein gut gefilterter Gleichstrom in den Stromkreis 116, der proportional ist zum Laststrom des Motors 11. Dieser Gleichstrom wird einer Steuerwicklung 120 zugeführt, die zu einem elektrisch gesteuerten Servo-Ventil 121 gehört. Dieses Ventil 121 ist durch die gestrichelte Linie in Fig.2 dargestellt. Der Widerstand 107 wird so eingestellt, dass das Stromverhältnis der Steuerwicklung 120 nicht überschritten wird. Das Servo-Ventil 121 hat noch eine weitere Wicklung 122, in die ein Bezugsstrom einer anderen Stromquelle eintritt. Zu diesem Zweck ist die Primärwicklung 12¢ eines weiteren Transformators 123 an eine Wechselstromquelle angeschlossen. Das ausgehende quer zur Sekundärwicklung 125 entwickelte Potential wird in einem Doppelweggleichrichter 126 gleichgerichtet*und mittels Filterkondensatoren 127 und 128 und einen zwischenverbindenden Filterwiderstand 129 gleichgerichtet. Das sich ergebende Gleichstromsignal ergibt ein konstantes Potential quer zu einer Zenerdiode 130. Das so erzeugte konstante Potential ergibt einen Stromkreis durch einen regulierbaren Widerstand 131 und durch die Steuerwicklung 122 des Servo-Ventils 121. Die Zenerdiode 130 stellt sicher,dass die maximale Spannung nicht höher ist als die Spannung der Steuerwicklung 122. Die Zenerdiode 130 wirkt auch als Spannungsregulator und hält die Stromstärke der Steuerwicklung 122 konstant, die sich aus dem Widerstand des Potentiometers 131 ergibt. Die beiden Stromstärken in den Wicklungen 120 und 122 halten das Ventil im Gleich-gewicht in Übereinstimmung mit der Summe der Oteuerungsbeeinflussungen durch die Stromstärke in beiden Wicklungen. Bei einem solchen elektrisch betätigten kontinuierlichen veränderlichen Ventil können beispielsweise neibung oder Viskosität kleine Ventilverstellungen ergeben infolge der Steuerungen. Um sicherzustellen, dass die Signale in den Steuerwicklungen 120 und 122 das Servo-Ventil richtig steuern, wird in den _tromkreis 116 über einen Kupplungstransformator 132 ein echselstromsignal eingeführt. Dieser Kupplungsttansformator erhält sein P-tential von einer Induktionsspule 133, die quer zur Sekundärwicklung 125 des Bezugstransformators 123 angeschlossen ist. Die erzeugte Welle ergibt infolge ihres Einflusses auf die Steuerwicklung 120 des Servo-Ventils eine Vibration des Ventils, und dadurch werden Reibungs-und Viskositäts-Einflüsse ausgeschaltet. Die Hydraulik ist in Fig.3 dargestellt. Von einem Tank 132 wird mittels einer Pumpe 134 und über ein Filter 133 hydraulische Flüssigkeit entnommen. Die Pumpe wird von einem Elektromotor 135 konstanter Leistung angetrieben. Eine Pumpe 134 pumpt die hydraulische Flüssigkeit unter Druck durch eine Zeitung 136 zu einem einstellbaren Entlastungsventil 137. Von dem Ventil 137 führt eine Rückleitung 138 zu einem Entlastungsventil 139 und von da zum Tank 132. Das Entlastungsventil 139 öffnet sich, wenn der hydraulische Druck etwas grösser ist als der atmosphärische Druck, um zu verhindern, dass hydraulische Flüssigkeit aus dem System austritt, und das System nicht arbeitet. Das Entlastungsventil 137 wird von Hand so eingestellt, dass sich ein hydraulischer Flüssigkeitsdruck aufbaut, der grösser ist als der für das Schleifen erforderliche Druck. Infolgedessen ist das auf die Stromstärke ansprechende Ventil 121, das in dem erforderlichen Schleif druckbereich arbeitet, nicht durch eine Einstellung des absoluten Druckes behindert. Das Entlastungsventil 137 verhindert auch, dass sich in dem System ein zu hoher Druck aufhaut. Das Entlastungsventil 137 ist über eine Zeitung 140 mit dem Servo-Ventil 121 verbunden. Ein Nadelventil 141 steuert den maximalen Durchfluss zu dem Servo-Ventil 121. In der Leitung 140 ist ein Filter 142 vorgesehen. Durch Ableitung eines gesteuerten Flüssigkeitsflusses durch die Leitung,140, und zurückzum Tank 132, reguliert die hydraulische Jervosteuerung den Druck im Zylinder 25 über das Entlastungsventil 137. In ein Ventil 143 gelangt hydraulische Flüssigkeit von dem Entlastungsventil 137, und die Zage der Ventilspule wird von einem Solenoid 144 und von einer Feder 145 gesteuert. Steht das Solenoid 144 unter Strom, dann wird das"Ventil 143 verstellt, bis die Ventileinstellung A ausgerichtet ist mit den Einlassleitungen und mit den Auslassleitungen der Flüssigkeit, und so wird Druckflüssigkeit über die Zeitung 27 zur unteren Seite des Kolbens in den hydraulischen Zylinder 25 geleitet, wodurch die Stützrolle 23 an das Abriebband 14 angedrückt wird. Der obere Teil des Zylinders 25 steht in Flüssigkeitsverbindung mit dem Tank 132, und zwar über die Zeitung 26 und über eine Rückleitung 138a, in der ein Entlastungsventil 139a liegt. Wird das Solenoid 144 stromlos, dann bewegt die Feder 145 das Ventil 143 in seine Normallage B, wodurch sich der Flüssigkeitsfluss in den Zeitungen 26 und 27 umkehrt, und die Stützrolle 23 nach unten bewegt wird. Die den hydraulischen Zylinder 25 mit dem Ventil 143 Verbindenden Zeitungen 26 und 27 haben Einengungen 146 und 147, die den Fluss durch die Zeitungen 26 und 27 gering halten, die aber Nebenleitungen haben mit Klappenventilen 148 und 149. Diese Klappenventile verursachen, dass der hydraulische Fluss die Einengungen umgeht und zu dem hydraulischen Zylinder 25 gelangt, während aber auf dem Rückfluss die Flüssigkeit durch die Einengungen strömt. Diese Kombination von einer Einengung und einer -Nebenleitung in jeder der Zeitungen 26 und 27 hat.zur Folge, dass Lageänderungen des Kolbens 24 und die Verstellungen der Stützrolle 23 nicht abrupt vor sich gehen. Das Servo-Ventil 121 ist schematisch in Fig.4 dargestellt und hat Steuerwicklungen 120 und 122, die einen Schaltmotor darstellen, der auf eine Armatur 150 einwirkt. Diese Armatur ist in einem Gelenkpunkt 151 gelagert, und die Wicklungen 120 und 122 sind so angeordnet, dass die Armatur 150 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingt, je nach der relativen Stromstärke in den Steuerwicklungen 120 und 122. Nahe der Armatur 150 ist ein Servo-Ventil 152 mit einer beweglichen Spule 153 angeordnet. Die Spule 153 ist an ein Ende der Armatur angeschlossen, so dass also die Armatur 150 die Zage der Spule 153 steuert. Das magnetische Feld um die Steuerwicklungen 120 oder 122 herum schwenkt die Armatur im Sinne des Uhrzeigers aus, wenn die Stromstärke des Schleif scheibenmotors grösser ist als vorher eingestellt. In ihrer Mittellage blockiert die Spule l¢3 die Strömung von der Zeitung 1¢0 in den Tank 132. Schwingt die Armatur 150 im Sinne des Uhrzeigers aus, dann wird die Spule nach links bewegt, so dass Flüssigkeit von der Zeitung 140 in den Tank 132 fliessen kann. Die Grösse der Bewegung der Spule 153 hängt ab von dem Unterschied der Stromstärke in den Steuerwicklungen 120 und 122. Wird die Stromstärke in der Wicklung 120 kleiner als in der Wicklung 122, beispielsweise infolge einer Eindrückung in der Oberfläche des Werkstückes 16, dann schwingt die Armatur 1¢1 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, so dass der Flüssigkeitsfluss zum Tank 1¢1 abgeschlossen wird. Dadurch vergrössert sich der Druck in der Zeitung 127, und der Kolben 2¢ wird nach oben gedrückt, bis der Schleifdruck im wesentlichen dem vorher eingestellten Wert gleich ist. Im Betrieb wird die Höhe des Tanks 15 gegenüber dem Schleifkopf 10 so eingestellt, dass die Werkstücke 16 zwischen dem Abriebband 14 und der Oberfläche des Förderbandes 19 hindurchlaufen. Dann wird der Biotor 11 angelassen, und der veränderliche Widerstand 131 wird so eingestellt, dass sich der gewünschte Schleifdruck einstellt. Der Schleifdruck hängt zum Teil von der vom Werkstück abzunehmenden Metallmasse ab sowie von der Korngrösse des Abriebbandes und von dem Material, aus dem das Werkstück besteht.'Das Solenoid 144 wird unter Strom gesetzt, um das Ventil 143 in die Stellung A zu bringen, so dass hydraulische Druckflüssigkeit in den Zylinder gelangt. Die hydraulische Druckflüssigkeit wird über die Zeitung 27 zur unteren Kammer des Zylinders 25 geleitet, und dadurch wird die Stützrolle 23 nach oben bewegt und drückt das Werkstück 16 mit dem gewünschten Schleifdruck gegen das Abriebband 14. Die Flüssigkeit wird aus dem oberen Teil des Zylinders 25 über die Zeitung 26 und über die Einengung 160 in den Tank 132 geleitet. Nach richtiger Einstellung des elektrischen Stromkreises und des hydraulischen Stromkreises nimmt das Abriebhand 14 automatische eine Oberflächenlage vorher besteimmter Dicke von dem Werkstück 16 ab, weil der Schleifdruck auch bei sich ändernder Werk stückdicke im wesentlichen konstant bleibt. Die Werkstücke 16 liegen auf dem Förderband 19 und bewegen sich langsam unter den Schleifkopf. Entsprechend den hydraulischen Druckänderungen in dem Zylinder 25 wird die Zage der Stützrolle 23 verstellt, je. nach den Lageänderungen der Spule 153. Das von dem Servo-Stromkreis gesteuerte hydraulische System steuert den Druck der Stützrolle 23 auf das Werkstück,und damit wird der Abstand zwischen dem Förderband 19 und dem Abriebband 14 bestimmt. Wenn sich der Kraftverbrauch des Schleifmotors vergrössert oder verkleinert, wird der Schleifdruck automatisch korrigiert, so dass die Leistung des Schleifmotors konsta_t bleibt. Die Erfindung erreicht also eine automatische Einstellung je nach den verschiedenen Dicken des Werkstückes. Bei den Erfindungsbeispielen bleibt der Schleifkopf fest gegenüber der Oberfläche des Tisches 15, und die Zage der*Stützrolle 23 wird eingestellt. Man kann aber auch die Stützrollen ortsfest machen und den Schleifkopf einstellen, um den Schleifdruck konstant zu halten. Gegebenenfalls können auch der Schleifkopf und die Stützrolle, in entgegengesetzten Richtungen, eingestellt werden. Bei der Erfindung wird ein konstanter Schleifdruck erreicht durch den veränderlichen Flüssigkeitsdruck im Zylinder 25. Beispielsweise bei Stahlstreifen muss die abgenommene Materialmenge genau gesteuert werden. Der Stahlstreifen liegt auf Rollen an den entgegengesetzten Seiten des Schleifkopfes. Eine Stützrolle liegt gegenüber dem Schleifkopf, und der Streifen läuft zwischen dem Schleifkopf und der Stützrolle. Stahlstreifen haben selten über ihre ganze länge eine gleichmässige Dicke, und eine Materialbabnahme ist nur insoweit nötig, als Ungleichmässigkeiten nicht mehr vorhanden sind. Deshalb muss entweder die Stützrolle oder der Schleifkopf schwimmen, d.h. der Streifenoberfläche folgen. Übliche Schleifmaschinen arbeiten so, dass zwischen dem Schleifkopf und der Stützrolle ein unveränderlicher Abstand besteht. Aber der Abstand muss auf die minimale Dicke des Streifens abgestellt sein, so dass also faktisch mehr Material abgenommen wird als nötig ist. Daß ist besonders dann teuer,. wenn wertvolle Metalle bearbeitet werden, wie beispielsweise Legierungen seltener Metalle, wie sie in der Raumfahrtindustrie benutzt werden. Ein wirtschaftlicher Materialverbrauch ergibt sich nur, wenn eine Materiallage konstanter Dicke abgenommen wird je nach der Oberflächenbeschaffenheit des Streifens. Schweissnähte sind ein weiteres Prüblem bei der erfindungsgemässen Behandlung von Metall. Der Schleifkopf wird über den Schweissnähten angehoben, und wenn der Schleifkopf das Metall an der entgegengesetzten Seite einer Schweissnaht wieder berührt, dann besteht die Gefahr, dass der Schleifdruck zu gross wird. Bei der Schleifdrucksteuerung gemäss der Erfindung, die schnell und genau anspricht, kommt eine Überschreitung des Schleifdruckes über einen vorher eingestellten Wert nicht vor.

Claims (3)

  1. Patentans räche 1. Steuerung einer Schleifmaschine, in der ein Werkstück abgestützt ist, und eine Abriebvorriehtung elektrisch angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signal in Abhängigkeit von der Stromstärke des Antriebsmotors sowie ein weiteres Bezugssignal erzeugt werden, die beide miteinander verglichen werden,und dass Mittel, die auf diesen Vergleich der Signale ansprechen, benutzt werden, um den Schleifdruck der Abriebvorrichtung auf das Werkstück auch bei ungleich dicken Werkstücken konstant zu halten.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der Abriebvorrichtung eine Stützrolle vorgesehen ist, deren Abstand von der Abriebvorrichtung in Abhängigkeit vom Gleichgewicht der Signale im Sinne eines konstanten Schleifdrucks eingestellt wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,iass der Abstand der Stützrolle von der Abriebvorrichtung durch einen hydraulischen Kolben eingestellt wird. ¢. Steuerung nach Ansruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass von der Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zum hydraulischen Zylinder ein Teil durch ein Ventil abgele.tet wird, und dass das Ventil mit dem Signalvergleich
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