DE1577269C - Stufenpresse - Google Patents

Description

Aufwärtsbewegung des Schlittens 17. In Fig. 2 nimmt der Halter 18 die untere Stellung der Hubstrecke ein.

Zur Höheneinstellung des Beginns des aktiven Teils des Arbeitshubs sind am Schlitten 17 noch die Stellkeile 80 angebracht, die mit ihrer Unterseite 89 mit der Oberseite der Werkzeugaufnahme 79 zusammenwirken. Auf diese Weise kann durch Verstellen des Keils 80 über die Stellschraube 83 für jeden einzelnen Halter 18 die Höhenlage gegenüber dem Werkstück eingestellt werden. Zusätzlich ist noch eine Reibverbindung zwischen dem Führungsteil 77 und dem Schlitten 17 vorgesehen, durch welche die Halter beim Verstellen so lange festgehalten werden, bis sie durch den Schlitten 17 betätigt werden.

Am Ende eines Arbeitshubs wird der Schlitten 17 nach oben bewegt, und hierbei greift der am Schlitten 17 befestigte Klotz 79 am Klotz 72 des Führungsbügels 71 an, so daß der Halter 18 zusammen mit dem Schlitten nach oben bewegt wird. Wird dann der Schlitten 17 erneut nach unten bewegt, greift wieder die Unterseite 89 des Keils 80 an der Oberseite der Werkzeugaufnahme 69 an und überträgt hierdurch die Druckkräfte auf das Werkzeug.

F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Verstellbarkeit der Preßwerkzeughalter 18, die wieder nebeneinander verschiebbar im Pressenschlitten 17 angeordnet sind. Hier nimmt jeder Halter 18 an seinem oberen Ende einen Gewindebolzen 114 auf, der gleichachsig mit dem Halter angeordnet ist und der sich durch die Gewindebohrung 115 eines Gewindestopfens 116 erstreckt. Dieser Gewindestopfen 116 ist mit einem Außengewinde im Schlitten 17 eingeschraubt. Jeder Gewindebolzen 114 ist in eine Hubstange 119 eingeschraubt, die durch eine

5 obere Brücke 120 zwischen den seitlichen Gestellteilen sowie durch eine Reibhalterung 121 ragt. Die Hubstangen 119 werden von der Einrichtung 121 normalerweise festgehalten und bewegen sich darin nur dann, wenn durch den Schlitten 17 eine Bewegung auf die Hubstangen übertragen wird. Der Halter 18 bildet am oberen Ende eine Anschlagschulter 123, die mit der Unterseite des Stopfens 116 zusammenarbeitet.
Wenn der Schlitten 17 nach unten bewegt wird, kommt die Unterseite des Stopfens 116 zur Anlage an der Schulter 123 des Halters 18, so daß dieser durch den Schlitten nach unten in Richtung auf das Werkstück mitgenommen wird. Während des Aufwärtshubes des Schlittens liegt die Oberseite des

ao Stopfens 116 an der als verstellbare Anschlagfläche dienenden unteren Stirnfläche 124 der Hubstange 119 an, so daß der Halter 18 durch den Gewindebolzen 114 nach oben bewegt wird. Dieser Spielraum während des Aufwärtshubes kann dadurch eingestellt werden, daß die Stellung der Hubstange 119 längs des Gewindebolzens 114 verändert wird. Die tiefste Stellung der Werkzeuge wird dadurch eingestellt, daß der Stopfen 116 gegenüber dem Schlitten nach oben oder unten verstellt wird. Je tiefer dieser Stopfen 116 in den Schlitten 17 eingeschraubt wird, desto tiefer wird das Werkzeug nach unten bewegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 • rigkeiten beim gleichzeitigen Weitertransport der Patentansprüche: Werkstücke zur nächsten Bearbeitungsstufe mit sich bringt.

1. Stufenpresse mit einem für die Werkzeuge Um diese Nachteile zu vermeiden, wird ausgehend aller Werkstückbearbeitungsstufen gemeinsamen, 5 von einer Stufenpresse der eingangs erwähnten Art im Gestell der Presse auf- und abbeweglichen erfindungsgemäß die Gemeinsamkeit folgender Merk-Pressenschlitten, in dem der Stufenzahl entspre- male vorgesehen:

chend viele Preßwerkzeughalter (für die Patrizen) _{a) die Pre}ß_Werkzeughalter haben gegenüber dem

nebeneinander angeordnet sind, die einzeln gegen Pressenschlitten einen durch einen Anschlag be-

den Pressenschlitten einstellbar sind (Hohenein- io g_renzten Freiweg nach unten (in Richtung auf

stellung des Beginns des aktiven Teils des Ar- *_ω werkstück), wie dies bei Stanzpressen nicht

beitshubs), gekennzeichnet durch die mehr neu isf

Gemeinsamkeit der Merkmale, daß ,. ,. . ·'

b) dieser Anschlag ist einstellbar.

a) die Preßwerkzeughalter (18) gegenüber dem „, . .„ , , , _ „ Pressenschlitten (17) einen durch einen An- ¹S _u Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Einstellschlag (72, 79; 116,124) begrenzten Freiweg ^barkeit ^* Anschlags ergeben sich aus den Unternach unten (in Richtung auf das Werkstück) ansprachen.

haben, wie dies bei Stanzpressen an sich be- ^Bei Stanzpressen ist es zu einem anderen Zweck

kanntist, und ^{an sich} bekannt (USA.-Patentschnft 2 703143), zu-

• , χ ,. λ ' Li . ,„, ., ao sätzlich zu der Wahlmöglichkeit unterschiedlich gro-

b) d_ieser Anschlag einstellbar ist. _{ßer Stößd eineQ begren}*_{ten Freiweg nach unte}/_für

2. Stufenpresse nach Anspruch 1, dadurch ge- die Stößel durch einen Anschlag vorzusehen, der hier kennzeichnet, daß zwischen jedem Preßwerkzeug- jedoch nicht einstellbar ist. Durch die erfindungshalter (18) und dem Pressenschlitten (17) jeweils gemäße Übertragung dieses bei Stanzpressen an sich eine Reibverbindung (77,121) besteht. 25 bekannten Merkmals zusammen mit der zusätzlich

3. Stufenpresse nach Ansprach 1 oder 2, da- vorgeschlagenen Einstellbarkeit dieses Freiwegandurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag schlags wird erreicht, daß sämtliche Werkzeuge der durch das Zusammenwirken eines Abschnitts (72) einzelnen Bearbeitungsstufen alle gleichzeitig aus den eines an jedem Preßwerkzeughalter (18) ange- zugehörigen Matrizen herausgezogen werden und brachten Führungsbügels (71) mit einem An- 30 damit ohne Störung alle Werkstücke gleichzeitig zur schlagklotz (79) am Pressenschlitten (17) gebil- nächsten Bearbeitungsstufe weitertransportiert werdet ist. den können.

4. Stufenpresse nach Ansprach 1 oder 2, da- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schedurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag matischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispiedurch einen im Pressenschlitten (17) verstellbar 35 len näher erläutert.

eingeschraubten Gewindestopfen (116) und eine Fig. 1 zeigt eine Stufenpresse mit einem im Geverstellbare Anschlagfläche (124) des Preßwerk- stell 11 auf- und abverschiebbaren Pressenschlitten zeughalters (18) gebildet ist. 17, in welchem der Stufenzahl entsprechend viele

5. Stufenpresse nach Anspruch 4, dadurch ge- Preßwerkzeughalter 18 nebeneinander angeordnet kennzeichnet, daß die Anschlagfläche durch die 4° sind, die mit Matrizen 16 zusammenwirken. Der untere Stirnfläche (124) einer Hubstange (119) Pressenschlitten 17 ist über motorgetriebene Nockengebildet ist, die über einen durch den Gewinde- wellen 21 betätigt. Der Werkstücktransport von einer stopfen (116) sich erstreckenden Gewindebolzen Matrize zur nächsten erfolgt über eine Transport-(114) axial verstellbar mit dem Preßwerkzeug- vorrichtung 49.

halter (18) verbunden ist. 45 Einzelheiten des Nockenantriebs 21 zeigt Fig. 2.

Über die Nocken 53 wird der Schlitten 17 nach unten bewegt. Nach Durchlaufen der unteren Totpunkt-

— stellung des Schlittens wird dieser über den Nocken

54 wieder nach oben bewegt.

50 Die einzigen Preßwerkzeughalter 18, die an ihrem

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenpresse unteren Ende die Werkzeugaufnahmevorrichtung 69 mit einem für die Werkzeuge aller Werkstückbearbei- tragen, sind in Längsrichtung im Schlitten 17 vertungsstufen gemeinsamen, im Gestell der Presse auf- schiebbar geführt. An jedem Halter 18 ist ein Füh- und abbeweglichen Pressenschlitten, in dem der Stu- rungsbügel 71 befestigt: Der klotzartige Abschnitt 72 fenzahl entsprechend viele Preßwerkzeughalter (für 55 des Bügels 71 paßt in eine Aussparung des Halters die Patrizen) nebeneinander angeordnet sind, die ein- 18 und ist an diesem Halter 18 durch' eine Schraube zein gegen den Pressenschlitten einstellbar sind 75 befestigt. Der andere klotzartige Abschnitt 73 ist (Höheneinstellung des Beginns des aktiven Teils des über eine Schraube 76 mit der eigentlichen Werk-Arbeitshubs), zeugaufnahme 69 verbunden. Der schienenartige Bei Stufenpressen dieser Art ist es oftmals wün- 60 Führungsabschnitt 77 des Bügels 71 wird zwischen sehenswert, an den verschiedenen Bearbeitungsstufen zwei Führungsklötzen 78 gehalten, die jedem einzelverschieden lange Werkzeughübe einzustellen. Dies nen Halter 18 zugeordnet sind und an dem Schlitten kann beispielsweise durch verschieden lange Werk- 17 befestigt sind. Dieser Führungsabschnitt 77 ist zeugstößel bzw. durch eine Verstellbarkeit derselben damit zwischen den Klötzen 78 verschiebbar und im Pressenschlitten erreicht werden. Damit kann z. B. 65 verhindert eine Drehung des Halters 18 im Schlitten beim Tiefziehen eine zeitlich ungleichmäßige Frei- 17. Der klotzartige Abschnitt 72 arbeitet mit einem gäbe der Werkstücke der einzelnen Bearbeitungs- am Schlitten 17 angebrachten Klotz 79 zusammen stufen erreicht werden, was aber wiederum Schwie- und bestimmt den Hub des Halters während der