DE1121433B - Gesenkschmiedepresse - Google Patents

Gesenkschmiedepresse

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Publication number
DE1121433B
DE1121433B DES49159A DES0049159A DE1121433B DE 1121433 B DE1121433 B DE 1121433B DE S49159 A DES49159 A DE S49159A DE S0049159 A DES0049159 A DE S0049159A DE 1121433 B DE1121433 B DE 1121433B
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DE
Germany
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forging press
press
die forging
lower beam
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Pending
Application number
DES49159A
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English (en)
Inventor
Eugen Siempelkamp
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/04Frames; Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

INTERNAT. KL. B 23 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
S 49159Ib/49g
ANMELDETAG: 21. JUNI 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 4. J A N U A R 1962
Gesenkschmiedepressen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ihr einwandfreies Arbeiten macht eine genaue Führung von Oberholm und Unterholm im Pressengestell erforderlich, die auch unempfindlich gegen Wärmedehnungen sein soll. Bewährt für diese Zwecke sind über Kreuz angeordnete Führungen. Die Vorteile dieser Führungen in bezug auf die Führungsgenauigkeit werden jedoch aufgehoben durch die Schwierigkeiten, die bei Verwendung dieser Führungen für die Werkzeugträger beim Auswechseln der Werkzeuge und auch beim Einlegen der Werkstücke entstehen, da die Führungen die durchzuführenden Arbeiten behindern. Diesen Mangel soll die Erfindung beseitigen.
Bei anderen Schmiedemaschinen, nämlich bei Fallhämmern, ist es bereits bekannt, seitliche Führungen so auszubilden, daß sie in Teile des Maschinengestells einziehbar sind und somit beim Ausbau der Werkzeugträger nicht stören. Hierbei hat man aber die Führungen nur mit Bolzen oder Zapfen in Bolzenausnehmungen des Maschinengestells verschiebbar eingesetzt und den Führungen Einstellschraubenbolzen und Federn zugeordnet, die die Führungen gegen den Werkzeugträger drücken oder abheben. Diese zeitraubende, mechanische Verstellung der Führungen in horizontaler Richtung kann die eingangs aufgeführten Schwierigkeiten bei Gesenkschmiedepressen mit über Kreuz angeordneten Führungen nicht beseitigen, ebenso die bekannten Säulenführungsgestelle. Bei letzteren sind keine Werkzeugträgerführungen an Teilen des Pressengestells vorgesehen, sondern die Werkzeugträger am Pressengestell abnehmbar abgestützt.
Erfindungsgemäß ist eine Gesenkschmiedepresse mit über Kreuz angeordneten Führungen für den Ober- und Unterhohn gekennzeichnet durch einen Druckmittelantrieb für das an sich bekannte unabhängig vom Pressenhub erfolgende Ein- und Auskuppeln der Führungen. Soweit es sich um eine Gesenkschmiedepresse mit Unternurantrieb handelt, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Führungen im feststehenden Unterholm ausschieb- und einschiebbar angeordnet sind. Das kann dadurch erfolgen, daß der Schaft der Führungen in einer Führung des Unterholms gleitet und als Zylinder für einen feststehenden Kolben ausgebildet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Gesenkschmiedepresse die Führung von Oberholm und Unterholm durch über Kreuz angeordnete Führungen mit optimaler Genauigkeit und Gesenkschmiedepresse
Anmelder:
Eugen Siempelkamp,
Krefeld, Hohenzollernstr. 69
Eugen Siempelkamp, Krefeld,
ist als Erfinder genannt worden
auch weitgehend wärmedehnungsempfindlich erfolgen kann, wobei durch schnelles Ein- und Auskuppeln der Führungen, beispielsweise deren Einziehen, ein Auswechseln der Werkzeuge oder auch das Einlegen der Werkstücke auf einfachste Weise und ohne Behinderung durch die Führungen erfolgen kann. Das Ein- und Auskuppeln der Führungen erfolgt dabei durch Druckmittelantrieb ohne besondere Schwierigkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Presse mit aus- und einfahrbaren Einzelführungen für die Werkzeugträger und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Presse dient der Unterholm 1 als feststehender Amboß, während der Pressenrahmen 2 mit Oberholm 3 sich beim Preßvorgang mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtung, von der in den Figuren nur die Kolbenstangen 14 gezeichnet sind, nach unten bewegt. Die dargestellte Schmiedepresse besitzt über Kreuz angeordnete Führungen 5, Sa und 6, 6 a, von denen die an den beiden Beschickseiten angeordneten Führungen 6 und 6« in den Unterholm ausschiebbar und einziehbar angeordnet sind. Die Führungen 6 und 6 a sind als Führungszungen ausgebildet, an denen sich der Oberholm 3 mit seinen Ausnehmungen 8 führt. Die Führungen 6 und 6 a sind mit verbreitertem Schaft 9 in entsprechenden Führungen 10 des Unterholms 1 geführt. Der Schaft 9 der Führungen 6 und 6 a ist als Zylinder für einen sich am feststehenden Unterholm 1 abstützenden Kolben 11 ausgebildet.
Zum Auswechseln der im einzelnen nicht gezeichneten Preßwerkzeuge und Beschicken der Schmiedepresse werden die Führungen 6 und 6 a in die gestrichelte Stellung eingefahren, so daß die Werkzeug-
109 758/168
träger 7 frei zugänglich sind. Nach dem Beschicken werden die Führungen 6 und 6 a durch Einführen eines Druckmittels in den Zylinderraum 12 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 13 ausgefahren, so daß sich beim Bewegen des Pressenrahmens 2 nach unten mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 14 beim Preßvorgang der Oberholm 3 mit Ausnehmungen 8 an den Führungen 6 führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Gesenkschmiedepresse mit über Kreuz angeordneten Führungen für den Ober- und Unterholm, gekennzeichnet durch einen Druckmittelantrieb für das an sich bekannte, unabhängig vom Pressenhub erfolgende, Ein- und Auskuppeln der Führungen.
    10
  2. 2. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 1 mit Unterflurantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Führungen (5, 5 a, 6, 6 a) im feststehenden Unterholm (1) ausschieb- und einziehbar angeordnet sind.
  3. 3. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (9) der Führungen (6, 6 a) in einer Führung (10) des Unterhohns (1) gleitet und als Zylinder (12) für einen feststehenden Kolben (11) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 1404 150;
    »La Machine Moderne«, November 1953, S. 21; »metal treatment and drop forging«, April 1956, 143.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    @ 109 758/168 12.61
DES49159A 1956-06-21 1956-06-21 Gesenkschmiedepresse Pending DE1121433B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247811B (de) * 1963-08-10 1967-08-17 Eumuco Ag Fuer Maschb Hydraulische Freiformschmeidepresse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1404150A (en) * 1920-03-06 1922-01-17 Charles C Smith Hammer

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