AT266572B - Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen

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AT266572B
AT266572B AT389465A AT389465A AT266572B AT 266572 B AT266572 B AT 266572B AT 389465 A AT389465 A AT 389465A AT 389465 A AT389465 A AT 389465A AT 266572 B AT266572 B AT 266572B
Authority
AT
Austria
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tool
tools
presses
press
hydraulic devices
Prior art date
Application number
AT389465A
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English (en)
Inventor
Dante Draganti
Original Assignee
Mec Erba & Erba C Soc Acc Semp
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Description


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  Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen, wobei die Werkzeuge in der Arbeitslage an dem oberen feststehenden und dem unteren bewegbaren Tisch der Presse mit Hilfe einer Halteeinrichtung befestigt sind und wenigstens einer der Tische mit Führungen versehen ist, auf denen das zugehörige Werkzeug in einer zur Arbeitslage parallelen Ebene verschiebbar ist. 



   Beim Zuschneiden von Schachteln u. dgl. gelangen Pressen zur Verwendung, deren feststehende und bewegbare Tische zur Halterung der Stanzwerkzeuge, die Einschnitte, Eindrücke, Rillen usw. an den Pappebogen herstellen, beträchtliche Grösse aufweisen. Bei diesen Pressen kann aus begreiflichen Gründen nur eine kleine Verstellung des bewegbaren Tisches vorgenommen werden, so dass zum Nachsehen bzw. zur Kontrolle der Werkzeuge diese aus der Presse ausgebaut werden müssen. Zufolge der Grösse der Werkzeuge und des kleinen zur Verfügung stehenden Platzes sind diese Arbeitsvorgänge langwierig und umständlich, und es müssen besondere, lange Führungen vorgesehen werden, auf denen die Werkzeuge verschoben werden.

   Daher muss das Herausnehmen der Werkzeuge, obwohl es durch die Führungen erleichtert wird, doch mit Vorsicht geschehen, um falsche Handgriffe sowie dadurch verursachte Beschädigungen und Brüche zu vermeiden. Anderseits hat die Anordnung von Führungen für die Werkzeuge an den Pressen eine Veränderung der Strukturverhältnisse zur Folge und wenn diesen Umständen Rechnung getragen werden soll, dann müssen notwendigerweise andere Erfordernisse darunter leiden. 



   Gewöhnlich erfolgt das Ausmontieren der Werkzeuge durch Verschieben derselben längs Führungen, die rechtwinkelig zur Richtung der Ein- und Abführung der Papierbogen liegen, also seitlich an der Presse. Daraus ergibt sich, dass die Seitengestelle der Presse seitliche Öffnungen zum Durchlassen der Werkzeuge aufweisen müssen und daher kann das Gestell auch nicht mehr die erforderlichen Festigkeitseigenschaften aufweisen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt nun die Struktur der Presse praktisch ungeändert und genügt trotzdem allen Anforderungen bezüglich des Ausbauens der Werkzeuge, auch wenn es sich um beträchtliche Werkzeuggrössen handelt, wobei das Herausnehmen der Werkzeuge stets leicht und auf einfache Weise erfolgen kann. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung, welche an einem oder an beiden Tischen einer Presse angebaut werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen aus parallel zur Einführungsund Abnehmerichtung der in der Presse zu bearbeitenden Bogen verlaufenden, an den Tischen angeordneten Schienen bestehen und für die zum Ein- und Ausbau erforderlichen Bewegungen der Werkzeuge und ihrer Halterung hydraulische Einrichtungen vorgesehen sind. Seitliche öffnungen am Pressengestell, die dessen Festigkeit verringern würden, sind dabei überflüssig und mit Hilfe der erfindungsgemäss vorgesehenen hydraulischen Einrichtungen ist ein müheloses und rasches Aus- und 

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1Sperrklinken --59-- gekuppelt, welche in die am Rahmen --80-- sitzenden Anschläge --63-eingreifen.

   Diese Anschläge können in weitere   Anschläge --65-- an   den Mitnehmern --51-eingreifen. In analoger Weise wie mit Bezug auf den beweglichen Tisch-B-beschrieben, ist auch hier jede   Sperrklinke --59-- um   einen   Zapfen --57-- schwenkbar   gelagert und durch eine Feder - belastet. Ausserdem trägt die   Sperrklinke --59-- an   einem seitlichen Stift eine Rolle 
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 -67--,Tisch-C-sind ferner Mittel vorgesehen, um den   Rahmen --80-- daran   festzuklammern, wobei er von den Führungen mit Kugeln abgesetzt wird.

   Diese Mittel bestehen aus   Keilen-90-,   deren bewegliche Teile mit dem   Rahmen --80-- in   Wirkverbindung kommen, um denselben mit dem Tisch - zu verklemmen, wobei die mit Nuten versehenen   Ränder-17-des   Rahmens aus der Wirkverbindung mit den   Rollen --19-- gebracht   werden,   u. zw.   während des Arbeitens der Maschine. 
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Arbeitszylinder,u. zw. mittels Steuerungsorganen, z. B. Elektroventilen, die von Fall zu Fall die eingestellten Einspeisungskreisläufe herstellen, während die übrigen Leitungen gesperrt werden, um keine Fehlsteuerung entstehen zu lassen. 



   Um die Werkzeughälfte --15-- zusammen mit der   Gegenplatte --14-- aus   der Presse zu 
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 aus den Werkzeugen dienen, müssen von den Tischen der Presse abgehoben sein. Sobald dies der Fall ist, werden zuerst der   Arbeitszylinder --70-- zum   Absetzen des   Kopfes --72-- von   der Platte --14-- und hierauf die   Zylinder --28-- der   hydraulischen Einrichtungen --28,30-- betätigt, um 
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 werden über die   Anschlüsse --40-- die   linken Kammern (Fig. 2) der Arbeitszylinder-34, 44- eingespeist, um die   Mitnehmer --50-- in   Richtung des   Pfeiles-X-zu   verstellen. 



   Durch diese Verstellung schlägt der am   Mitnehmer-50-vorgesehene Anschlag-64-an   dem an der   Gegenplatte-14-vorgesehenen Anschlag-62-an,   wodurch die Platte in Richtung des   Pfeiles--X--aus   dem Gestell der Presse herausgeschoben wird. Bevor jedoch der Kolben - seine Endstellung erreicht hat, gelangt die an der Sperrklinke --58-- befestigte Rolle --66-- mit der schrägen   Auflauffläche-68--in   Wirkverbindung, so dass die Sperrklinke aus dem   Anschlag --62-- ausrastet.   Sodann kann die   Platte-14-,   die nunmehr eine Lage einnimmt, die für das Bedienungspersonal leicht zugänglich ist, mühelos von Hand vom Pressentisch weggeschoben und in eine Lage gebracht werden, in der die Wartung vorgenommen werden kann. 



   Um die   Platte --14-- in   ihre Ausgangsstellung auf dem Tisch-B-der Presse zurückzubringen, schiebt der Arbeiter dieselbe von Hand bis zur   Sperrklinke --58-- zurück.   Darauf wird über die Leitung --42-- Druckmittel eingelassen, um den Kolben --44-- in der dem Pfeil --X-- entgegengesetzten Richtung zu verstellen. Die   Sperrklinke --58-- rastet   dabei wieder in den   Anschlag --62-- ein,   nimmt die   platte --14-- mit   und führt sie wieder in die Presse hinein.

   Diese Verstellung geschieht zunächst etwas rascher,   u. zw.   so lange, bis der mit dem Kolben-44gekuppelte   Kolben     Zylinder-36-wieder   zur Wirkung kommt und das in diesem Zylinder befindliche Medium über die   Drossel --52-- verdrängt   wird, wobei die Platte unter Stossdämpfung in seine Endlage verstellt wird. 



   Sobald die Endlage erreicht ist, werden die   Zylinder --28-- druckentlastet,   so dass die Kolben   --30-- gesenkt   werden und die   Gegenplatte --14-- mit   dem Tisch --B-- in Wirkverbindung kommt. Gleichzeitig wird der Arbeitszylinder --70-- betätigt, um den   Kopf--72-mit   der Platte --14-- in Wirkverbindung zu bringen und am   Tisch-B-festzusetzen.   



   Um den   Rahmen --80-- vom   feststehenden Tisch--C--abzusetzen, wird ähnlich verfahren. 



  Es werden also die   Keile --90-- betätigt,   um den Rahmen --80-- vom Tisch --C-freizumachen. Der   Rahmen --80-- kommt   durch sein Eigengewicht mit den Rollen oder Kugeln --19-- in Wirkverbindung und es werden gemäss obiger Beschreibung die Arbeitszylinder--35 und 37--eingespeist, um das Werkzeug--80--aus der Presse herauszuholen. Der entgegengesetzte Vorgang setzt das Werkzeug wieder unter den Tisch-C-, worauf es durch den   Keil-90-   verklemmt wird. 

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   An der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung können Änderungen und Varianten vorgenommen werden, je nach dem Bedarf auf Grund des Verwendungszweckes, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die   Arbeitszylinder-34, 36   und 35-aus teleskopartigen Elementen bestehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen, wobei die Werkzeuge in der Arbeitslage an dem oberen feststehenden und dem unteren bewegbaren Tisch der Presse mit Hilfe einer Halteeinrichtung befestigt sind und wenigstens einer der Tische mit Führungen versehen ist, auf denen das zugehörige Werkzeug in einer zur 
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 verlaufenden, an den Tischen (B, C) angeordneten Schienen (22, 23) bestehen und für die zum Ein- und Ausbau erforderlichen Bewegungen der Werkzeuge und ihrer Halterung hydraulische Einrichtungen (28, 30, 34, 35) vorgesehen sind. 
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Claims (1)

  1. zum Verschieben des Werkzeuges in der Einführungs- oder Abnehmerichtung dienenden hydraulischen Einrichtungen (34, 35) mit einem auf das Werkzeug wirkenden und aus diesem ausrastbaren Mitnehmer (50, 51) versehen ist. EMI4.3 (50, 51) an der Kolbenstange (48, 49) des Zylinders der hydraulischen Einrichtungen (34, 35) angeordnet ist und eine federbelastete Sperrklinke (58, 59) aufweist, die unter Wirkung ihrer Feder (60, 61) mit einem Anschlag (62, 63) am Werkzeug im Eingriff steht und am Ende der Werkzeugbewegung entgegen der Federwirkung mittels einer schrägen Auflauffläche (68, 69) ausrastbar ist. EMI4.4 einem dem Kolben (44) der hydraulischen Einrichtungen (34, 35) zum Verschieben des Werkzeuges nachgeschalteten Kolben (46) bestehen, dessen zugehöriger Zylinder (36, 37) mit einem drosselbaren Auslass (52, 53) versehen ist.
    EMI4.5 des unteren Tisches (B) auf mittels der hydraulischen Einrichtungen (28, 30) zum Heben und Senken der Schienen (22) verschiebbaren Tragbalken (24) angeordnet sind, die am Pressengestell (A) geführt sind. EMI4.6 des oberen Tisches (C) der Presse zusammen mit der hydraulischen Einrichtung (35) zum Verschieben des Werkzeuges auf am Pressengestell (A) befestigten Trägern feststehend angeordnet sind und das Werkzeug bzw. ein dieses tragender Rahmen (80) mit Hilfe der Werkzeughalteeinrichtung vom oberen Tisch (C) abhebbar ist.
AT389465A 1964-11-21 1965-04-28 Vorrichtung zum Ausbauen der Werkzeuge von in der Papierverarbeitung verwendeten Pressen, insbesondere Stanzpressen AT266572B (de)

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