DE1427399A1 - Einstellbare Saeulenfuehrung an einer Presse oder dergleichen Maschine - Google Patents

Description

• Einstellbare Säulenführung an einer Presse oder der Leichen Maschine Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare-Säulenführung an einer Presse mit radial zur Maschinenmitte angeordneten Führungsbohrungen in einer Traverse, einem Laufholin oder Rahmen- bzw. Maschinenständer, die allseitig r1undsäulen umschließen und mit zu diesen parallel angeordneten; zur Maschinenmitte gerichteten Flachführungen für den Wärmedehnungsausgleich versehen sind. Reine Flachführungen, die-sowohl für die geringen Bewegungen des Wärmedehnungsausgleiches als auch für die Betriebsbewegungen, die meist verhältnismäßig großen Hubbewegungen, vorgesehen sind, haben den Nachteil, daß entweder verhältnismäßig teure Mehrkantsäulen oder Rundsäulen mit parallelen ebenen Flächen erforderlich sind (vgl. Zeitschrift "Industrieanzeiger" Nr. 9, Seite 120, Bild 2). Diese ebenen Flächen werden durch maschinelle Hobel- oder n*"*i.sarbeit und nachfolgender Schleif- bzw. Schabarbeit von ILand hergestellt. Jede Flachführung ist irre Vergleich zu einer reinen Rundführung nur mit einem Mehraufwand herzustellen, damit man eine in etwa zu vergleichende Qualität der Führungsoberfläche erhält. Alle diese erforderlichen Arbeiten sind jedoch ungleich @äostspieliger als die notwendigen Arbeiten zum Herstellen einer Rundführung, für die außerdem eine bessere Oberfläebenqualität erzielt wird. Der Fachmann greift auf die Rundführung zurück, wenn es eben die Konstruktion der -Maschine erlaubt.
• Eine reine Rundführung ist jedoch ungeeignet, wenn Wärme= dehnungseinflüsse wirksam werden.
• Ziel der Erfindung'ist es, die bekannte reine Rundsäulen-Führung für die Hubbewegung-so umzubilden bzw. zu ergänzen, ohne daß ihre Vorzüge verlassen %:erden, -daß sie mit der bekannten Flachführung für die Ausgleichsbesiregung- bei Wärmedehnungseinflüssen kombiniert werden kann. Erfindungsgemäß erreicht man dies dadurch, daß zwischen. der Rundsäule und der allseits umschlossenen Bohrung einer Traverse, eines Holms oder Ständers eine Ringhülse Vorgesehen ist, die innen eine Pfundbohrung und außen mindestens zwei parallelverlaufende ebene Flächen für die Flachführung aufweist. Hierbei ist die außen an der Ringhülse Torgesehene Flach-Führung nur für den Wärmedehnungsausgleich und die innere .Rundführung nur für die Hubbewegung torgesehen. Die Ringhülse ist also zugleich Träger der Hub- find der Wärmedehnüngsaüsgleichsführungsmittel. -Die verhältnismäßig geringe Bewegung des Wärmedehnungsaus- -gleichs erfolgt innerhalb eines Zeitraumes, in dem die Werkzeuge aufgeheizt vrerden und die WärmeausdehnLUlg der Traverse, des Laufholms bzw. -des Ständers bei Betriebstemperatur den jeweiligen Höchstwert erreicht hat. In dieser Lage wird durch eine an sich bekannte Nachstellvorrichtung das günstigste Lagerspiel an der einstellbaren ,Säulenführung eingestellt: Sollte sich im Verlauf des Pressenbetriebs dieses Lagerspiel als zu groß oder zu klein erweisen, kann es ohne weiteres nachgestellt werden. Die beibehaltene günstige reine Rundführung für die HubbeT",egung bleibt hiervon.unberührt.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

  dargestellt und erläutert.

  Es zeigt

  Fig. 1 einen Querschnitt durch eingjf,aversenführung

  mit kombinierter Rundsäulen- ünd filaehführung,

  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Ä - A in Fig. 1.

  in den Wdial zur Pressenmitte angeordneten Bohrungen 1

  biner Tfäverse 2 sind segmentförmige Schaffen 3 angeordnet,

  in die,PUhrungsleisten 1l- eingesetzt sind,-

  Zentral innerhalb der Bohrung 1 befindet sich eine Rund-

  säule 5, die als hraftschlußelement der Maschine zugleich

  Führungsaufgaben für die Hubbewegung übernimmt. Diese

  Säule ist von einer Ringhülse 6 nach Art eines Mantels

  umschlossen.

  Die Ringhülse weist zwei planparallele Ebenen 7 auf, die

  sich an den rührungsleisten 4- abstützen.

  Die Flächen 7 sind derart zur Pressennitte und zur Mitte

  der Rundsäule gerichtet angeordnet, daß eine unbehinderte

  Ausgleichsbeve-ung infolge Wärmedehnungseirflul stattfinden

  kann. Hierbei belegen sich die Führungsleisten !l samt. Bett

  in Form der Segmenvschale zusammen mit dem an der Wärme-

  dehnung beteiligten Maschinenteil gegenüber der Flachfüh-

  ,rungsflli.ehe an der RinShiilse (-. Die Rundführung innerhalb

  'teer Säule bleibt hiervon unberührt.

Claims (1)

1. Patentanspruch Einstellbare Säulenführung an einer Presse oder dergleichen Maschine mit radial zur Pressen- bzw. Maschinenmitte angeordneten Führungsbohrungen in einer Traverse, einem Holm bzw. Maschinenrahmen, die allseitig Rundsäulen umschließen und mit zu ihnen parallel angeordneten Flachführungen zum Wärmedehnung sausgleich versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rundsäule (5) und Führungsbohrung (1) eine Ringhülse (6) vorgesehen ist, die innen eine Rundbohrung und außen mindestens zwei parallel zur Maschinenmitte gerichtete ebene Flächen (7) für die Flachführung` (4) aufweist. .