DE1577108A1 - Verbundwerkstoffe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Verbundwerkstoffe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
L>e treffend
Verbundwerkstoffe und Verfahren au deren verstellung.
Verbundwerkstoffe und Verfahren au deren verstellung.
In den USA-Pa tent schrift en 3 137 y'57 und 3 233 312 werden
Verfahren aur Sprengplattierung von Letallwerkstoffen und die
dabei erualtenen ürseugnisse beschrieben, Jäines der kritischen
Kerkmale dieser Verfahren ist, daiS die Detonationsgeschwindigkeit
des Sprengstoffes weniger als 12C.S, vorzugsweise weniger als
1CC/0, der 3challge3ohwindi^:eit des Iletallpartners in dem
System sein soll, der die höchste Schallgeschwindigkeit hat. Bei den dort angewandten Sprengstoffen betrug ,jedoch die niedrigste
Detonationsgeschwindigkeit 3900 m/sec. Die unter den beschriebenen
Bedingungen (unter Verwendung bestinur.ter Sprengstoffe) erhaltenen
Produkte waren metallurgisch (im iegensatz su mechanisch) gebunden. Diese 3indung verlief im wesentlichen
kontinuierlich oder ununterbrochen über die ganze Zwischenfläche,
wie dies fur plattierte Erzeugnisse erforderlich ist. Überraschenderweise
kam es in der Bindesone au keiner Letalidiffusion.
Die 3indezonen enthielten Bereiche einer Legierung,
die im wesentlichen in ihr-ar Zusammensetzung homogen war; dies
steht im Gegensatz zu den bisher bekannten üindezonen mit
zunehmenden bzw. abnehmenden Anteilen der Metalle aufgrund der
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Diffusion. Diese homogene Legierung la.; in dor !''/inο;.ent!"ehe
entweder als kontinuierliche Scuicht im allgemeinen raehr oder
weniger geraden Konfiguration oder in ü'oriL von Inseln vor, die
durch direkte Letall-Metall-Bindung in einer im allgemeinen
welligen Zväüchenfläche getrennt sind.
Eine ./eiterentwicklung dieses grundlegenden Yerfahrei.o ist
in der USA-Patent schrift 3 'd64 731 beschrieben, ./o die zu
plattierenden Ketallpartner anfangs in einen bestimmten '.Vinkel
zueinander angeordnet werden. Bei dieser ./ini:elanordnung v/ird
das kritische LerJimal (weniger als 120,-j, vorzu^Sz/eiHe weniger
als 1OC/J, der Scüallgescnwindigkeit in dem I'etall des Systems,
das die höchste Schallgeschwindigkeit hat) als "iCollirjionBfcecchviindigkeit11
bezeichnet. Bei einem parallelen Plattierun^ssy3tem
sind Kollisionsge3chwindigt:eit und Detonationsgeschwindigkeit
gleich. Yerhältnismäi3ig hohe Kollisionsgescav/indigkeiten
ergaben sich bei den bevorzugten kleinen Anfangswinkeln.
Unter "Kollisionsgeschwindigkeit" ist die 'Jeschv/indigkeit
zu verstehen, mit der die Kollisionslinie oder -zone über die zu bindenden Partner fortschreitet. Die einzelnen Metallschichten
können etwas unterschiedliche ICollisionsgeschwindigkeiten
haben, in den meisten erfindungsgemäßen Fällen ist die Kollisionsgeschwindigkeit jedoch im wesentlichen gleich. In
jedem Fall sollen jedoch die Kollisionsgeschwindigkeiten aller beteiligten Hetalle innerhalb der angegebenen Frenzen liegen.
Unter "Auf3chlagwinkeln wird der Winkel zwischen den benachbarten
Teilen der Schichten am Kollisionspunkt (oder der Kollisionslinie) verstanden, im Gegensatz zu dem Xiifangsinkel,
unter dem die zu plattierenden Partner bei dem Ünkel-Plattierungsverfahren
angeordnet sind. Bei der parallelen Plattierung gibt es daher auch einen Aufschlagwinkel. Er hängt
ab von dem Abatand der Platten, dem Sprengstoff, dem
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Metall werkstoff und gegebenenfalls dem Anfangswinke1.
eimui wurde nun gefunden, da;i Θ3 möglich ist, mit
den breiten Arbeitsbedingungen dieser Verfahren jedoch bei niedrigeren ilollisionsgeschwindigkeiten zu plattieren; man erhält
Erzeugnisse mit überraschenden neuen Eigenschaften und
Vorteilen. 3s wurde wenigstens für einige Anwondungszwecke als
wünschenswert erachtet, dai in der Mndezone weniger Legierung
gebildet wird, insbesondere wenn unterschiedliche Letalle
plattiert werden sollen. Üa wird angenommen, daß die Legierung
gebildet wird, wenn beim Hat tieren etwas i.etall an der
JwiHchonriäche schmilr.t und als Legierung erstarrt. Um nun eine
Legierun^sbildung zu vermeiden, hielt man es für notwendig oder
wünschenswert, die Bildung einer Schmelze in der Bindezone zu verhindern. Dies dürfte auch dann gelten, wenn Partner aus dem
gleichen Werkstoff plattiert werden sollen. Es dürfte in der Tat verwunderlich erscheinen, daß man die Vermeidung der Bildung
einer Schmelze anstrebt, da man doch annehmen könnte, daß Verbindungen ohne Bildung einer Sohmelze schwächer sind als wenn
es im Verlauf der Verbindung zu einem Schmelzen kommt. Einige
iletallkombinationen bilden jedoch spröde intermetallische Verbindvuigen,
diese wurden tatsächlich zu einer Schwächung führen. In jedem Fall ist. es erfindungsgemäß erwünscht, daß in der Bindezone
keine größere Ilenge an Schmelze gebildet wird. Wenn jedoch,
ioohmelze vorliegt, so soll deren äquivalente Stärke weniger als
1 u oder höchstens 1Ou betragen. Die äquivalente Schmelzstärke
ergibt sich aus dem gesamten Schmelzvolumen (Legierung) in der
Bindezone gebrochen durch den Bereich der Zwischenfläche, d.h. die Stärke einer imaginären Schicht gleiclimäßiger Dicke aus der
gesamten , gleichmäßig über die ganze Zwischenfläohe oder Bindezone
verteilten Schmelze. In der Praxis kann sie dadurch ermittelt werden, daß man an einer Schliffprobe des plattierten
Werkstücks in Schnittrichtung des Fortschreitens der Detonation
die Zonen der Schmelze bestimmt und durch die Länge der Bindezone
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dividiert. Für eine größere Genauigkeit kann man mehrere Schnitte nehmen und einen Mittelwert "bilden. Selbstverständlich sind die
Zonen der Schmelze, die in diesen Sohliffen als Zonen vorliegen,
in Wirklichkeit längliche Streifen, die ungefähr der Form der Detonationafront entsprechend sind. Jede Schmelze, die gebildet
wird, hat anfangs im wesentlichen duroh und duroh homogene Zusammensetzung, die zwischen den Analysen der beiden zu
plattierenden Partnern liegt. Wenn diese einmal gebildet ist, so zeigt sich vorzugsweise im wesentlichen keine Diffusion, d.h. es
gibt keine graduelle Änderung der Zusammensetzung, die man beispielsweise mit einer Elektronensonde oder an mehreren aufeinanderfolgenden
Sphnitten durch Untersuchung der Schliffe bei einer Auflösung bis 0,2 u. feststellen kann. Nachbehandlungen der
plattierten Verbundstoffe könnten jedoch eine Diffusion bewirken.
Verbundwerkstoffe mit einer im wesentlichen gleichmäßig welligen Zwisohenfläche werden im allgemeinen wegen der höheren
festigkeit bevorzugt. Die Wellen haben gewöhnlich eine Amplitude von wenigstens 5 Ά und eine obere Grenze von vorzugsweise nicht
mehr als 50^ der Stärke der dünneren Schicht. Die Bildung von im
wesentlichen gleichmäßigen Wellen ist bei der bevorzugten parallelen Plattierung erleichtert, im allgemeinen sind dann die
mechanischen Eigenschaften gleichmäßiger.
Die Vorteile von Verbundwerkstoffen im wesentlichen ohne Schmelze in der Bindezone gehen aus den Beispielen deutlicher
hervor. Die Duktilität der erfindungsgenäßen Produkte ist
bemerkenswert, sie haben vorzugsweise eine Dehnung von mindestens 85$ des am wenigsten duktilen Partners; sie besitzen gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber mechanischen Spannungen, insbesondere eine hohe Scherfestigkeit, vorzugsweise wenigstens in der Größenordnung
des Grundwerkstoffs in Richtung parallel zu der Zwisohenfläche und senkrecht zu den Wellen, sowie vorteilhafte Bearbeitbarkeit,
z.B. Formbarkeit. Es wird angenommen, daß der Aufsohlags-
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winkel einen bedeutenden Einfluß auf einige dieser Eigenschaften hat, dieser jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich
herabgesetzt ist. Dies erleichtert vorteilhaft die Überwachung der Produktion, d.h. es erlaubt eine größere Variationsbreite der
Verfahrensbedingungen bei einheitlicherer und gleichbleibender Qualität des Produktes.
Ss wird angenommen, daß es für die meisten Metallwerkstoffe
eine kritisohe Kollisionsgesohwindigkeit gibt, die im allgemeinen
2300 bis 2500 m/sec beträgt. Unterhalb dieser kritischen
Geschwindigkeit ist es im allgemeinen möglich, die Bildung einer Legierung, d.h. einer Schmelze in nennenswertem Ausmaß, zu vermeiden
und zwar wenigstens soweit sie bei 250-facher Vergrößerung erkennbar ist. Oberhalb diesem Wert nimmt bei gegebenem
Aufsahlagwinkel die Menge an gebildeter Schmelze mit der Kollisionsgesohwindigkeit zu. üs wäre daher zu erwarten, daß man
bei sehr niedrigen Kollisionsgeschwindigkeiten zuverlässig eine gute Bindung erhält und zugleich die Bildung von Sohmelze eingeschränkt
ist. Da die Detonationsgeschwindigkeit handelsüblicher
Sprengstoffe niedrig ist, wird es in der Praxis zunehmend schwieriger, reproduzierbare Detonationen mit gegebener Geschwindigkeit
zu erhalten. Darüberhinaus wird eine wellige 2wiaehenflache bevorzugt, da die Bedingungen für eine starke
Bindung leichter regelbar sind, tfegen der Bindungsfestigkeit und
der Sicherheit arbeitet man daher im allgemeinen vorzugsweise bei einer möglichst hohen Detonationsgeschwindigkeit innerhalb des
Kollisionsgesohwindigkeitsbereiohes, der für die jeweilige
Kombination der Metallpartner zulässig ist, wobei man immer die Menge der gebildeten Sohmelze zu verringern sucht. Dies sind die
Gründe, warum man allgemein bei Kollisionsgeschwindigkeiten über 1400 m/sec, vorzugsweise über 1900 m/aec, für die meisten Ketallwerkstoffe
arbeitet.
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3in weiterer Vorteil der Kollisionsgeschwindigkeiten unter der kritischen Geschwindigkeit ist, daß die Amplitude einer bevorzugten
wellenförmigen Bindeaone "beachtlich kleiner iat als bei
gleichem Aufsohlagwinkel jedoch einer ICollisionsgesohwindigkeit
über dem kritischen Bereich. Extrem gro^e Amplituden sind bei dünnen Sohiohten nicht erwünscht, da deren Oberflächenform
beeinflußt werden kann.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Sprengplattierung
zweier oder mehrerer lletal^partner, bei dem ein
solches Sprengmittel und solche Plattierungsbedingungen zur Anwendung
kommen, dal: eine wesentliche Bildung von Schmelze in der
Zwischenfläche während des Plattierungsverfahrens vermieden wird.
Sprengmittel mit einer Detonationsgeschwindigkeit ca. ^ 250C m/sec, wie 3ie im allgemeinen für die parallele Plattierung
gemäß der Erfindung erforderlich sind, sind Hitroguanidin
mit geringem Schüttgewicht und selbsttragende, faserige, filzartige Sprengmittel in Plattenform z.B. auf der Basis von Tüx'J
und RDX (USA-Patentschrift 3 102 833 oder U. 3. 3ureau of !'ines
Information, Circular 8C87, 1962). Zur Plattierung unter einem bestimmten Winkel lassen sich die gleichen Sprengniittel und
solche mit höheren Detonationsgeschwindigkeit unter den in Aussicht genommenen Verfahrensbedingungen verwendet.
Die zu plattierenden Ilet allwerkst of fe liönnen gleich oder
verschieden und auch Legierungen sein, die meisten Iletallwerkstoffe
können für das erfindungs^emäße Verfahren herangezogen
werden. Metalle mit höherem spezifischem lewicht ergeben im
allgemeinen gute Bindungen ohne wesentliche Schmelze bei niedrigeren Kollisionsgeschwindigkeiten als Metalle mit niedrigerem
spezifischem Gewicht, dies hängt jedoch auch von anderen Faktoren ab. lletalle mit einem spezifischen Gewicht von wenigstens
2, vorzugsweise wenigstens 4 und bia hinai' zu 17, insbesondere
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Kupfer, Niokel, Eisen, Silber, Titan, Zirkonium, Tantal und
deren Legierungen, die beispielsweise bis zu 50 Sew.-;a, vorzugsv/eise
bi3 au ?>C Sew.-v, andere Legierungselemente enthalten,
ergeben erfindungs^emliß gute Verbundwerkstoffe. Werden verschieden·;
Partner plattiert, so sollte die Differenz ihrer spesifiachen Gewichte vorzugsweise nicht mehr als 9 betragen.
Auch Iletallwerkstoffe mit geringer \7[ir::;ekapazität und/oder
einem tiefen Semmel ~i>unkt dürften eher Probleme verursachen,
v/omi uan keine Schmelze erzielen möchte. Auch nim^it man an, daü
Werkstoffe, die unter 3ohneller Belastung hohe Festigkeit besitzen, höhere Detonationsgesohwindigkeiten benötigen, wenn
andere Faktoren unberücksichtigt bleiben können. Man sollte ein Letall mit ausreichender Duktilität verwenden, so daß Θ3 den
Plattierungsbedingungen ohne Beschädigung zu widerstehen vermag,
•also daß es nicht zu Rissen oder zum Bruch kommt. Die Werkstoffe
sollten zumindest eine Dehnung von 5,j ergeben. Im allgemeinen
ist es besser, die duktilere Schicht als Auflage und die weniger duktile Schicht als G-rund werkst off zu verwenden, wenn man in
einem Zweischicht ensy st em die Wahl hat und die Ilöglichkeit
besteht, daß die woniger duktile Schicht reißt. 3s eignen sich auch andere luetalle und Legierungen, z.B. mit wenigstens
50 Grew.-ν anderer Elemente, wie Aluminium, Niob, Chrom, Kobalt,
Vanadium, Platin und Q-old. Besonders gute Verbundstoffe lassen
sich aus Kombinationen erreichen, die sonst spröde intermetallische
Phasen an ihren Swischenfläohen bilden, z.B. Stahl
mit Titan, Tantal, kupfer und Zirkonium und Aluminium mit
Kupfer und Titan.
V/ie bereits oben gesagt, hat der Aufsohlagwinlcel Einfluß
auf das Verfahrensprodukt. Bei einem bestimmten System scheint für eine gute Plattierung im unteren Bereich, der zulässigen
Kollisionsgesoiiwindigkeiten gemäß der Erfindung ein größerer
minimaler Aufschlagwinkel erforderlich zu sein als er bei
ilollisionsge3ohwindigkeiten über 2500 m/sec notwendig ist.
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Dieser größere Aufsohlagwinkel läßt sich dadurch erreichen, daß
man den Abstand und/oder die Sprengladung erhöht. Der für die Metallkombination jeweils zweckmäßige Wert läßt sioh empirisch
ermitteln. Ein Winkel von etwa 10° ist gewöhnlich ausreichend, für z.B. liickel ist im wesentlichen 4 bis 18° und für Titan
7 bis 20° zweckmäßig.
V/eitere Faktoren sind gemäß vorliegender Erfindung wesentlich, z.B. der Abstand; er kann durch speziell verwundene Bänder
gewährleistet werden (USA-Patentschrift 3 205 574). Abstände von wenigstens 0,3 und bis hinauf zu der 4-fachen Dioke der
Plattierungssohioht werden im allgemeinen, insbesondere bei der
bevorzugten parallelen Plattierung bevorzugt. Das Ladungsgewicht (bezogen auf die Fläche) steigt im allgemeinen mit dem Abstand
und mit der Lasse der Plattierungsschioht, sie soll vorzugsweise
wenigstens das 0,2- bis 3- oder sogar das 8-fache Gewicht der Plattierungssohioht ausmachen. Es wird im allgemeinen so bemessen,
daß die Plattierungsschicht zur Zeit der Kollision eine Geschwindigkeit von wenigstens 130 m/seo hat. Wird mit Winkel-Anordnung
plattiert, so soll der Winkel <10°, vorzugsweise <5°, betragen, da größere Winkel, abgesehen von verfahrenstechnischen
Schwierigkeiten, zur Bildung uneinheitlicher Produkte führen.
Es wird festgestellt, daß sioh die erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffe
aus verschiedenen Metallen im wesentlichen ohne Schmelze an der Zwisohenflache von bekannten Verbundstoffen unterscheiden.
Die Erfindung betrifft zwei- und mehrschichtige Verbundstoffe, deren zugeordnete Partner unterschiedliche Zusammensetzung
hahen und über wenigstens 90# der Zwisohenfläohe duroh
eine im wesentlichen diffusionslose Bindung metallurgisch verbunden
sind. Das Verbundstüok zeigt in der Richtung parallel zu der
Zwisohenfläohe eine geordnete plastische Deformation, wobei die erstarrte Schmelze in örtlioh lokalisierten Zonen oder Inseln in
der Zwischenfläohe zwischen den Iletallsohiohten vorliegt , sie
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sind voneinander isoliert duroli den Bereich der i-.etall-Letall-Mndung
in der Zwisohenflache. Die erstarrte Schmelze hat eine
äquivalente Stärke von<1 ai.
Unter "geordneter plastischer Deformation" ist eine regelmäßige
plastische Gresamtdeforiaation in einer im wesentlichen zu
der Kollisionsfront senkrechten Hauptrichtung zu verstehen, d.h. in ßichtung der Kollision und im allgemeinen parallel zu und nahe
an der Zwisohenflache lokalisiert. Diese Deformation folgt der
allgemeinen Kontur der Zwischenfläohe; sie ist "beispielsweise bei einer wellenförmigen Zwischenfläche parallel oder liegt
innerhalb eines kleinen v/inkels, wie 10 bis 20°. Die Deformation
ist unmittelbar an jeder Seite der Zwisohenflache konzentriert,
üblicherweise innerhalb weniger als etwa 25>i der Starte der
dünnen Schicht; diese wird von der Mittellinie zwischen den aufeinanderfolgenden
Bergen und Tälern der welligen Zwischenfläohe gemessen. Die Deformationen sollen sich im allgemeinen nicht über
eine Strecice entsprechend der doppelten Amplitude erstrecken.
Die Erfindung umfaßt auch plattiertes Halbzeug, d.h. Erzeugnisse mit einer Hauptdimension von minimal 7,5 om, wie Bänder,
Stäbe, Stangen und Rohre mit einer Länge von wenigstens 7,5 om und Platten oder Bleche, deren Länge und Breite zumindest 7,5om
beträgt.
Fig. 1 zeigt im Quersohnitt eine Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
Die Pig. 2, 3, 3A und 3B sind Mikrophotographien von
erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffen.
In Fig. 1 sind ein Grundwerkstoff 1 und ein Auflagewerkstoff
2 parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnet. Der Abstand 3 wird dabei duroh an den Platteneoken angeordnete ver-
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wundene I-.etallbänder 4 sichergestellt. Diese Anordnung ist mit
einer überstehenden ochicht eines körnigen Sprenowittels f>
bedeokt, das sich in dem Behälter G, z.B. aus Pappe, befindet.
Das 3prengmittel erstreckt sioh über die parallele Plattenanordnung
und über den Metallstreifen 2 a gleicher Jusammenaetzung und
ötärke wie der Auf lage werkst off 2. Das Metallband und die gröiiere
Sprengmittelaohioht sollen vorzugsweise eine erhöhte oicherheit
dafür bieten, daü es zu einer guten Bindung an der Plattenkante
in der xiähe des Zündpunkts kommt. Das Jprengniittel v/ird duroh eine
elektrische Zündkapsel 7 gezündet, deren Drähte 8 mit einer Stromquelle verbunden sind. Nach der Zündung der Sprengmittelschioht
5 wird die Platte 2 gegen die Platte 1 getrieben und
kollidiert fort schreit end mit dieser, mit fort aciireit ender
Detonation durch die Schicht 5. Die Kollisionsgeachwiniigkeit entsprioht
der Detonationsge3chwindigkeit der Sprengmittelschicht
Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert. Alle Teile und Prozente beziehen sich auf das G-ewicht, wenn nicht
anders angegeben. Die allgemeine Anordnung für die parallele Plattierung nach den Beispielen 1 bis 3 ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Minderungen der Detonationsgeschwindigkeiten des oprengmittels
bis hinauf zu 3C00 m/eec in den Beispielen 1 und 2 lassen sich
dadurch erreichen, daß man in die Greinische variierende Mengen nichtexplosiver Bestandteile einbringt, z.B. durch Erhöhen der
!■!enge von Maismehl im Gemisch mit iiit ro guanidin zur Herabsetzung
der Detonationegesohwindigkeit, die Detonationsgeschwindigkeit
z.3, eines-70:30 Nitroguanidin-i-Iaismehl-Gremisches betrügt
2000 m/sec. Für Detonationsgeschwindigkeiten über 3C00 m/seo
lassen sich die oprengmittel nach der U3A-Patentsohrift
3 102 833 verwenden. Die !Collisions-, Platten- und Aufechlagwinkel
werden (mit Ausnahme für das Beispiel 3 der Proben 2 bis 10) mit Hilfe einer Framing-Hochgesohwindigkeitekamera mit versetzten
Gritterreflexionen ermittelt. Die Detonationegeeohwindigkeiten
im Beispiel 3, Proben 2 bis 10, wurden nach dem Stiftver-
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- 11 -
fahren (pin uethod) ge;.ie33en. Die iletalloberfläohen wurden mit
öinor Schleifscheibe "bearbeitet und mit Alkohol entfettet
Eine Reihe von Grundplatten - 1R χ 23 χ 1,25 om - aus
weichem Stahl der Jorte 1000 (etwa Ο,ΟΟ,ί iZohlenstoff) sollten
mit Niokelplatten (Sorte A1 d.h. >y9.>
Ji) - 18 χ 23 x 0,3 om parallel angeordnet plattiert werden. Die Lollisionsgeschwindigkeiten,
Abstände, Plattengeschwindigireiten und Aufschlagwinkel
ijöiien aus der Tabelle I hervor. An der Jickelplatte war eine
Lasche 18 χ 2,5 οω Γλγ die Zündung befestigt. Sprengladungsgewiclit
entöprechenl C ,2- bi3 3-faohes iewicht der Ilickelplatte.
Die Verbundwerkstoffe zeigten in der Jv/isehenflache eine
metallurgiuciie Bindimg
> 90,ö.
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iabelle I
Probe
rir.
O
O
CO
OO
CD
O
CO
Xolliaions-
geschwindi;
Ice it
:a/sec
Abstand
Plattenge a c hwindi^lceit
πι/sec
winkel
ο
ο
Art
./ellenlange
Z1
Amplitude
äqu. 3türl:e der
ooiimelzschicht
1650 2000
2500 3000
2COC 2500 3600
1650 2000 2500 3600
2000 2500 3600
1650 2CuO 3600
Ve rgl ei ch.3 ve rsuch
1,1 | 215 |
1,1 | 250 |
1,1 | 270 |
1,1 | 410 |
2,2 | 310 |
2,2 | 337 |
2,2 | 510 |
4 | 325 |
4 | 372 |
4 | 407 |
4 | 625 |
6,25 | 420 |
6,25 | 462 |
6,25 | 700 |
10,5 | 425 |
10,5 | 460 |
10,5 | 775 |
7,4 | gerade u.welli,:; | 112 | 10 |
T'? | wellig | 103 | 11 |
6,6 | η | 236 | 39 |
<", 3 | η | 254 | 36 |
η | 318 | 41 | |
fi, 2 | η | 425 | 76 |
β, 25 | t» | 590 | 96 |
11,2 | η | 5-0 | 52 |
10,5 | I! | 567 | 3S |
9,7 | It | 671 | 121 |
9,95 | .1 | 739 | 146 |
11,8 | η | 790 | 132 |
10,8 | tt | 895 | 171 |
11,2 | Il | 963 | 162 |
14,8 | tt | 1018 | 169 |
13,0 | Il | 623 | 97 |
12,5 | It | 1333 | 284 |
< 1
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1,6
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3,9 9,8
6,0 28,8
<1
9,0 24,0
59,
ro ι
■Ρ». CD CTi
1A-32 486
- 13 -
Die Zunahme der Amplitude und der Jchichtatärke der Schmelze
•mit der ilollisionsgeachvindigkeit geht deutlich aus dieser
Tabelle hervor. Die Anwendung einer ICollisionsgeschwindigkeit von
3600 m/sec für üickel-Stahl-Konibinationen liegt außerhalb des
Rahmens der vorliegenden Erfindung. Bs Iäi3t sich jedoch hieraus
ersehen, daß, obgleich gute 3indung erreicht wird, die äquivalente Stärke der Schmelzschicht verhältnismäßig groß ist, insbesondere
bei größeren Abständen gegenüber vernaohlässigbaren Stärken bei
den erfindungsgemäß bevorzugten ICollisionsgeschwindigkeiten
<2300 m/sec. Auch die Kollisionsgesohwindigkeit von 2500 m/sec
ergibt gute Bindung, führt jedoch zu größeren äquivalenten Schichtstärken der Schmelze als bei<2300 m/sec, insbesondere im
Falle größerer Abstände.
Die ji'ig. 2 zeigt eine Likrophotographie (76-fache Vergrößerung)
des Nickel-Stahl-Verbündst off es der Probe 5b. I-Ian sieht,
daß die allgemeine Richtung des plastischen Fließens des Metalles
(durch die Pfeile angegeben) im Hauptbereioh der Bindezone der
Verbundwerkstoffe im wesentlichen wegläuft von der Zündlinie.
Ganz ähnlich wurde mit einer Detonationsgeschwindigkeit von 1650 m/seo, einem Abstand von 18 mm und einem Aufsohlagwinkel von
16,5° gearbeitet. Man erhielt eine Verbundplatte mit gerader
Zwischenfläche, die > 90-/3 gebunden ist und keine erstarrte
Schmelze zeigt. Es liegen Anzeigen einer plastischen Deformation an der Zwisohenfläche in Richtung der Detonation vor. Auch beim
Kaltwalzen auf 97/* der Stärke ergaben aioh keine Anzeigen für ein
Aufgehen der Bindung.
Die Verwendung von Silber als Auflagewerkstoff anstelle von Nickel mit einer Detonationsgeschwindigkeit von 2000 m/sec in.
einem Abstand von 4 mm führte zu im wesentlichen ähnlichen 3rgebnissen.
009815/0909
U-32 486
-H-
BeJ8piel 2
Nach Beispiel 1 wurde auf die Stahlplatte eine Titanplatte (Sorte 35-A, d.h. = 99/» l'i) angebracht. Die Plattierungsbedingun-
gen. und Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. Bindung
> 90/3 mit Ausnahme der Probe 5b mit nur 80/ί.
Drei Zugversuche (ASTK Verfahren E8) wurden mit Prüfstäben
- 5 cm Länge - in liichtung des Fort schreit ens der Detonation durchgeführt. Die mittlere Dehnung ist in Tabelle II angegeben,
sie gilt als Maß für die Duktilität des Verbundwerkstoffs. Die Duktilität des bei 20C0 m/sec in dem bevorzugten Bereich hergestellten
Verbundwerkstoffs ist über einen größeren Bereich von
Abständen leidlich konstant und liegt im allgemeinen über der Duktilität von bei höheren Geschwindigkeiten hergestellten
Stoffen, insbesondere bei steigendem Abstand. Die Einhaltung der bevorzugten Kollisionsgesoawindigkeiten ergibt gegenüber höheren
Detonationsgesohwindigkeiten somit über einem breiteren Bereich
von Verfahrensbedingungen, z.B. Abstand, gute Eigenschaften.
009815/0909
i-robe
Mr.
ixolliaionsgeschwindigkeit
, i
2000
I, 25CC
.;Γ 3600
Abstand
mm
Plattenge a ohwindigkeit
m/aec
Auf-3chlagwinkel
ο
ο
rt
,-/ellenlange
Amplitude
ä.qu. 3t-"rke d.
ocJaselz 3 chi eilt
ocJaselz 3 chi eilt
2000 2500
"5600
2000 2500 3600
2000 2500 3600
2000 2500 3600
gebunden
1,1
1,1
1,1
2,2 2,2
2,2
4 4 4
6,25 6,25 6,25
10,5 10,5 10,5
Vergleichsversuch
>30
400 >80
420 465 710
520 ü45 530
565
560
60C
1040
'J,J | wellig | 1C3 | £3 |
9,7 | η | 254 | 19 |
9t3 | geschmolzene | 250 | 23 |
Schicht u. | |||
Wellen | |||
12,2 | wellig | 215 | 17 |
11,0 | W | 482 | 47 |
11,3 | I» | 468 | 59 |
14,2 | It. | 373 | 31 |
12,1 | Il | 768 | Sy |
13,4 | Il | d68 | 122 |
13,2 | It | b10 | 53 |
13,0 | It | iocy | 13C |
15,0 | It | 1228 | 189 |
15,5 | η | 1013 | 96 |
14,0 | It | 1300 | 167 |
16,5 | it | 1360 | 230 |
1,2
14,0
3,0
11,6
<1
3,1
9,2
<1
8,2
18,5
3,
21,8
21,8
Dehnung
32 32
34 29 28
1A-32 486
- 16 -
Die mittlere Scherfestigkeit der Probe 3A beträgt 3500 +
150 kg/om , und zwar sowohl parallel als auch quer zur
Detonationarichtung. Da jedoch eine Scherbela3tung eher in der
Stahlunterlage als in der Bindezone auftritt, muß die Scherfestigkeit der Bindezone noch höher sein. Im Gegensatz dazu beträgt
jedoch die mittlere Scherfestigkeit des Titan-Stahl-Verbundwerkstoffes bei einer ICollisionsgeschwindigkeit von 28G0 ra/sec nur
etwa 2800 kg/cm2.
Die Probe 3A wurde um 66,$ ihrer Stärke in Richtung aenkreoht
zur Detonationsrichtung kalt abgewalzt, wobei die Bindung nicht aufging, hingegen ging die Bindung eines Titan-Stahl-Verbundstoff
es, der bei einer Kollisionsgeschwindigkeit von etwa 3200 m/sec, einer Aufsohlaggeschwindigkeit von 790 m/sec und einem
Aufschlagwinkel von 13,8° hergestellt wurde, beim Abwälzen um 35$
vollständig auf. Dieses Produkt war zu 100,-4 gebunden, die Bindezone
wellig mit Schmelznestern, ',/ellenlange 1017 nun, Amplitude
139yii| äquivalente Stärke der Schnielzschicht 16 u.
Die Mikrophotographien der Fig. 3, 3A und 33 zeigen den Einfluß
der Kollisionsgesehwindigkeit auf die Menge der in den Titanverbundstoffen
3A, B und G bei konstantem Abstand von 4 mm jedoch drei verschiedenen Kollisionsgeschwindigkeiten gebildeten
Schmelze. Bei 2000 m/sec gab es praktisch keine Schmelze in der
Bindezone, bei 2500 m/sec erschienen in der Bindezone größere Inseln aus Schmelze mit wachsender Größe und bei 3600 m/sec zeigten
sich größere Flächen von Schmelze.
Es wurde eine Reihe von Plattierungen vorgenommen, die Arbeitsbedingungen und die Art der Bindezone sind in Tabelle III
zusammengestellt. Die Bindung in der Zwischenfläche war immer ^90 j. Ss fand in der rJviachenQäche nach beiden Seiten eine
009815/0909
1A-32 486
- 17 -
plastische Deformation otatt, in erster Linie in einem Bereich
bis ca. 25/<j der Stärke der Auflage.
iiach Versuch 1 wird lüokel-Kupfer-Nic^el-Laminat mit ülinlichen
Ergebnissen hergestellt.
Der Tantal-Stahl-Verbundwerkstoff des Versuchs 2 kann kalt
98,3 ohne Fehler abgewalzt werden.
009815/0909
O <O CX>
O CO O CO
Probe Rr.
6" 7
1C
Art und Stärke der Auflage mm
Art und Stärke des Grundwerkstoffs
mm.
Abstand
Kollisionsgesciiwindigkeit
m/sec
Bindeζone
Art
äqu. Schicht stärke der Schmelze yu
Nickel (A)
Kupfer 12,5
1,5
Tantal, 1,25 Stahl (1008)
12,5 rostfreier Aluminium (5083-0) 1,1 Stahl (304 L)
1,5 rostfreier Aluminium (5083-0) 1,1 Stahl (304 L)
Titan (35 A) rostfreier Stahl 4,8 5 (304)
• " 4,8
Zirkonium (11) mittlerer Kohlen-3 stoff stahl A2123F.W
2,5 " rostfreier Stahl 4,5
(304 L)
Zirkonium (11) Stahl A212Bi' Q 4,5
5 2,5 ύ
Zirkonium (11) Stahl A2123?nQ
9,5 2,5
+ Vergleichsversuoh
1650
1900 2200
2100 2300
2 y 00
wellig
(Wellenlänge 762u
Amplitude 102 ή)
Amplitude 102 ή)
gerade
wellig
2800 | It |
22C0 | n |
22CC | ti |
220C | Ii |
-5
OO
CD I
ι cn
1A-32 486
- 19 -
Einu Titanplatte (3orte 35/a) , 3 mm, wurde auf eine Stahl- '
platte (Jorte 1008), 1,25 luii, plattiert, jedoch mit dem Winkelverfahren.
Der Abstand "betrug an der Zündkante 6,4 mm und an der
entgegengesetzten Kante 22,4 nun, das entspricht einem Winkel von 4°. Die Sprengiaitt el schicht wurde mit einem Linienwellen-Senerator
gesundet (USA-Patentschrift 2 943 571), üetonationsgeschwindig-':eit
etwa 1800 m/sec, Aufüchla^eschwindi^keit 540 m/sec, Abbiegejinlcel
ψ der vorgetriebenen Platte icur;; vor deci Aufschlag 15,5°,
Kollisionsgesohwindigkeit Vn etwa 1460 m/sec.
Es »eigte sich, daf.: der Verbundwerkstoff
> 90/ά in der ZwischenflUche metallurgisch gebunden ist, diese ist wellig,
Wellenlänge 1250 u, Ai".plit\ide 9;'λΐ, äquivalente Sohiohtstärke der
Soluiielze <
1 /x
009815/0909
Claims (2)
1. Verbundwerkstoffe aus zwei oder mehreren verschiedener
Metallpartner, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen diffusionslose metallurgische Bindung über
zumindest SQ-fo der Zwischenfläche, wobei die Bindezone eine geordnete
plastische Deformation in im wesentlichen parallel zu der und den beiden Seiten der Zwischenfläche aufweist und in der
Zwischenfläche lokalisierte Zonen erstarrter Schmelze, die voneinander getrennt sind durch Bereiche der metallurgischen Ketall-Metall-Bindung,
vorliegen und die Menge der erstarrten Schmelze einer äquivalenten Schichtstärke von
<1 μ entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbundwerkstoffe nach
Anspruch 1 durch Explosionsplattieren mit Hilfe eines Sprengmittels, welches eine Kollisionsgeschwindigkeit von zumindest
1200 m/sec bis weniger als die Schallgeschwindigkeit des Metalles in dem System hat, das die höchste Schallgeschwindigkeit besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verhinderung einer wesentlichen Bildung von Schmelze an der Zwischenfläche mit
einer Kollisionsgesciiwindigkeit unter der kritischen Geschwindigkeit
von im allgemeinen 2300 bis 2500 m/sec, vorzugsweise 1900
bis 2300 m/sec arbeitet.
81XXIII
009815/0909
INSPECTED
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