DE1576967C - Radial-Axial-Turbosatz mit Radialturbinen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Rudial-Axial-Turbohiilz mil Radialturbinen mit jeweils zwei gegenläufigen Turbinenschciben, die über zwei konzentrisch ineinander angeordneten Wellen durch ein um freien Ende der Wellen angeordnetes Getriebe miteinander verbunden sind, wobei die dem Getriebe abgewandte Turbinenscheibe über eine Innenwelle und die dem Getriebe zugewandte Turbinenscheibe über eine Hohlwelle mit dem Getriebe verbunden ist, und die Innenwelle an dem dem Getriebe abgewandten Ende mit einer Arbeitsmaschine verbunden ist.

Ein derartiger Turbosatz ist aus der USA.-Patentschrift I W5 565 bekannt.

Ferner wird in der britischen Patentschrift 122 761 eine gegenläufige Radialturbine mit zwei nachgeschalleten Axialturbinen behandelt, bei der auf jeder der Abtriebswellen der beiden radialen Turbinenscheiben ein doppelflutiger Axialläufer vorgesehen ist. Diese Bauart ist jeiivch sehr raumaufwendig und erfordert stets zwei Generatoren als Arbeitsmaschine. ao

Es liegt die Aufgabe vor, den Vorzug einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine, der in der geringeren Stufenzahl bei gleicher Turbinendrehzahl gegenüber einer Axialturbine besteht, auf baulich einfache und platzsparende Weise nutzbar zu machen und dabei gleichzeitig mit nur einem Generator bei hoher erzielbarer Leistung auszukommen.

Diese Aufgabe wird bei einem Turbosatz der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

a) Zwischen den Turbinenscheiben einer Radialturbine und dem Gctrier ? ist eine weitere Radialturbine angeordnet, deren dem Getriebe abgewandte Turbinenscheibe über die Hohlwelle der ersten Radialturbine um deren dem Getriebe zugewandte Turbinenscheibe über eine weitere Hohlwelle, die die Hohlwelle der ersten Radialturbine umgibt, mit dem Getriebe verbunden ist;

b) an die Innenwelle der ersten Radialturbine ist eine zusätzliche Axialturbine zwischen der ersten Radialturbine und der Arbeitsmaschine angeflanscht.

Durch diese Zusammenlegung der einzelnen Turbinenscheiben werden alle Wellenlcistungen in dem Getriebe zusammengefaßt und über die Innenwelle und die Axialturbine zu der einzigen Arbeitsmaschine, beispielsweise einem Generator, geleitet. !Es ergibt sich somit in vorteilhafter Weise eine sehr gedrängte Bauart des Turbosatzes mit den Vorzügen (der Einsparung weiterer Arbeitsmaschinen bzw. (Generatoren. Auf diese Weise können auch Turbineneinheiten mit größeren Leistungen verwirklicht Werden, da durch die nachgcschaltete Axialturbine auch große Dampfendvolumina bewältigt werden können.

Ein AusführungsbeispieJ der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Mit I und 2 sird zwei Radialturbinen benannt, wobei die rechte Turbinenscheibe der Radialturbine 2 mit der Innenwelle 3 verbunden ist und die linke Turbinenscheibe dieser Radialturbine mit der Hohlwelle 4 in fester Verbindung steht, auf der außerdem die rechte Turbinenscheibe der Radialturbine 1 befestigt ist. Die linke Turbinenscheibe der Radialturbine I ist auf einer besonderen, die Hohlwelle 4 konzentrisch umgebenden äußeren Hohlwelle 5 befestigt, die auf das als Leistungs-Additionsgetricbe gestaltete Getriebe 6 einwirkt. Die Leistung von den beiden Radialturbinen 1 und 2 wird mittels Innenwelle 3 und den zwei konzentrischen Hohlwellen 4 und 5 nach einer gemeinsamen Abtriebsseite übertragen und durch das als Leistungs-Additionsgetrielxgebaute Getriebe 6 zusammengefaßt.

Die Leistung der Radialturbinen wird danach über die Innenwelle 3, unter Zwischenschaltung einer Axialturbine 7 herkömmlicher Bauart, dem Generator 8 zugeführt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Radial-Axial-Turbosatz mit Radialturbinen mit jeweils zwei gegenläufigen Turbinenscheiben, die über zwei konzentrisch ineinander angeordneten Wellen durch ein am freien Ende der Wellen angeordnetes Getriebe miteinander verbunden sintl, wobei die dem Getriebe abgewandte Turbinenscheibe über eine Innenwelle und die dem Getriebe zugewandte Turbinenscheibe über eine Hohlwelle mit dem Getriebe verbunden ist, und die Innenwelle an dem dem Gtriebe abgewandten Ende mit einer Arbeitsmaschine verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: