DE1576703A1 - Wassergekuehlte Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Wassergekühlte Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine wassergekühlte Brennkraftmaschine für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge$ bei der der Motor und der Wasserkühler unter Zwischenschaltung einer Wasserpumpe und eines auf die Temperatur des Kühlmittels ansprechenden Kühlwasserreglers in der Leitung vom Motor zum Motorkühler einen gemeinsamen Kühlkreislauf darstellen und in dem Kühl- kreislauf ein Ausgleichbehälter eingeschaltet ist. Bei den Brennkraftmaschinen der vorgenannten Art wird ein be- stimmter Anteil der bei der Verbrennung entstehenden Wärme vom Kühlmittel aufgenommen. Dabei dient das Kühlmitüel dazu daß der Motor auf einer möglichst konstanten Betriebstempera- tur gehalten bleibt undf daß im Bedarfsfall ein Beheizen des Fahrzeuginnenraums möglich ist. Überschüssige Wärmemengen wer- den über den Motorkühler abgeführt. Als Regelglied dient hier- zu ein Kühlwasserregler! der erst dann den Motorkühler wirksam werden läßt$ wenn die Betriebstemperatur des Motors erreicht und die Fahrzeugheizung mit ausreichender Wärme versorgt ist. Es sind Brennkraftmaschinen bekannte bei denen die Kühlerentlüftungsleitung in einen separaten Ausgleichbehälter mündet. Bei diesen tritt die unerwünschte Erscheinung auf' daß bereits unterhalb der Regeltemperatur des Kühlwasserreglers eine Strö- mung des Kühlmittels durch den Kühler dadurch stattfindet, daß Kühlmittel über die Ausgleichsleitung in den Motorkühler und von dort über die Entlüftungsleitung und den Ausgleichbehälter zum Motor fließt. Hierdurch erfolgt ein erheblicher Wärmever- lust bei den Motorkühlern. Diese Erscheinung ist von der Motorenbauart unabhängig und wird beim Dieselmotor mit direkter Einspritzung besonders kritisch, da bei dieser Art der Energieumwandlung der geringste Wärmeanteil! bezogen auf die gesamt über den Kraftstoff zugeführte Energiemenge an das Kühlmittel abgeführt wird# was zu einer ungenügenden Beheizung des Fahr- zeuginnenraumes und einer zu niederen Betriebstemperatur des Motors führen kann.
• Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt' die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine Brennkraftmaschine zu schaffen bei der das Kühlmittel erst dann in den Motorkühler einfließt, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in der Leitung vom Motorkühler zum Motor eine Rückschlagklappe eingebaut ist, die innerhalb des Kühlkreistaufes unterhalb der Öffnungstemperatur des Kühlwasserreglers eine Strömung des Kühl- mittels in entgegengesetzter Richtung durch den Motorkühler ver- hindert. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt: Bei laufendem Motor 1 fließt das erwärmte Kühlmittel über die Leitung 2 dem Kühlwasserregler 3 zu. Unterhalb der Öffnungstem- peratur des Kühlwasserreglers 3 strömt das Kühlmittel über die Kurzschlußleitung 4 und die automatische Entlüftungsvorrichtung 5 der Wasserpumpe 6 des Motors 1 zu. Die für die Heizung notwen- dige Kühlmitt;lmenge wird über die Leitung 7 den Heizkörpern 8 und 9 zugeführt und fließt durch die Leitung 10 der Entlüftungs- vorrichtung 5 zu und wird über die Wasserpumpe 6 dem Motor wieder zugeführt. Bei Erreichen der Regeltemperatur des Kühlwasserreg-, lern 3 strömt das aus dem Motor 1 austretenden Kühlmittel über die Leitung 2, den Regler 3 und die Lwitung 11 dem Motorkühler 12 zur durchfließt diesen und strömt vom Motorkühler 12 in die Austrittsleitung 13 und erreicht über die Rückschlagklappe'14 und die Leitung 15 die Wasserpumpe 6. Die in der Entlüftungs- vorrichtung 5 aus dem Kühlmittel. ausgeschiedene Luft steigt durch die Leitung 16 in den Ausgleichböhälter 179 der mit einem Überdruckventil 18 versehen ist, In diesen Behälter münden außer- dem die von der niveaumäßig höchsten Stelle vor dem leckwasserlosen Kühlwasserregler abgehdn de Entlüftungsleitung 19 sowie die Kühlerentlüfturigsleitung 20. Unterhalb der Öffnungstemperatur des Kühlwasserreglers 3 ent- steht bei laufendem Motor eine Druckdifferenz zwischen der Kühlerrücklaufleitung 15 und dem Kühlwasserausgleichbehälter 17, die eine Kühlmittelströmung von der Leitung 15 über den Kühler 129 die Entlüftungsleitung 20 zum Kühlwasserausgleichbehälter 17 zur Folge hättet wenn nicht die Rückschlagklappe 14 in die Austrittsleitung 13 eingebaut wäre. Oberhalb der Regeltempera- tur des Kühlwasserreglers 3 strömt das Kühlmittel über die Lei- tung 119 den Kühler 12 und die von 13 nach 15 automatisch öff- nende Rückschlagklappe 14 in Richtung Wasserpumpe 6 des Motors.

Claims (1)

1. Patentanspruch Wassergekühlte Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei der der Motor und der Wasserkühler unter Zwischenschaltung einer Wasserpumpe und eines auf die Temperatur des Kühlmittels ansprechenden Kühlwasserreglers in der Leitung vom Motor zum Motorkühler einen gemeinsamen Kühlkreislauf darstellen und in dem Kühlkreislauf ein Ausgleichbehälter eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung(13) vom Motorkühler (12) zum Motor (1) eine Rückschlagklappe (14) eingebaut istg die innerhalb des Kühlkreislaufes unterhalb der Öffnungstemperatur des Kühlwasserreglers (3) eine Strömung des Kühlmittels in entgegengesetzter Richtung durch den Motorkühler verhinderte