DE2553174A1 - Warmluft abgebende heizvorrichtung fuer durch eine fluessigkeitsgekuehlte brennkraftmaschine angetriebene fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Warmluft abgebende heizvorrichtung fuer durch eine fluessigkeitsgekuehlte brennkraftmaschine angetriebene fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

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DE2553174A1 DE19752553174 DE2553174A DE2553174A1 DE 2553174 A1 DE2553174 A1 DE 2553174A1 DE 19752553174 DE19752553174 DE 19752553174 DE 2553174 A DE2553174 A DE 2553174A DE 2553174 A1 DE2553174 A1 DE 2553174A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/025Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from both the cooling liquid and the exhaust gases of the propulsion plant

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • "warmluft abgebende Heizvorrichtung für
  • durch eine flüssigke itsgekühlte Brenilkraftmaschine angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge" Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmluft abgebende Ileizvorrichtung für durch eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmasclline angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem von atmosphärischer Luft beaufschlagbaren Wärmetauscher für die Wärmeabgabe eines in einem Leitungskreislauf strömenden Wärmeträgers und einem ebenfalls in den Leitungskreislauf eingeschalteten,Abgaswärme der Brennkraftmaschine aufnehmenden und an den Wärmeträger abgebenden Wärmetauscher, und mit Mitteln zum Wärmeaustausch zwischen dem Wärmeträger der Heizvorrichtung und einem in einem Leitungskreislauf der Mnschinenkühlung der Brennkraftmaschine strömenden Wärmeträger, wobei in dem Leitungskreislauf der Maschinenkühlung eine Umwälzpumpe und Maschinenkühlräume liegen.
  • TIeizvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DT-OS 2 102 877) und weisen den Vorteil auf, daß nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine der Wärme träger der Heizvorrichtung sofort von der Abgaswärme auf hohe Temperatur gebracht wird. Auf diese eise kann auc bei tieferen Außentemperaturen und noch kalter Brennkraftmaschine die Heizvorrichtung bereits nach dem Startvorgang wirksam arbeiten. Da die Ileizvorrichtun: usätzlich noch mit dem Leitungskreislauf der Maschinenkühlung im Wärmeaustausch steht, heizt die Abgaswärme auch noch die Naschinenkühlräume in kurzer Zeit auf, wodurch die Warmlaufphase der ßrennkraftmaschine wesentlich verkürzt wird. Daraus ergeben sich eine Ersparnis an Kraftstoff und eine Verringerung der Abgasemissionen, die besonders beim Warmlaufen der kalten Brennkraftmaschine sehr hoch sind. Durch laufenden Warmeübergang vom Abgas zum Wärmetrager der Maschinenkühlung öffnet der Thermostat der Maschinenkühlung häufiger, wodurch über den dadurch zugeschalteten Wärmetauscher für die Wärme abgabe an die Außenluft eine bessere Entlüftung des Leitungskreislaufes erreicht ist. Schließlich wird die Brennkraftmaschine seltener durch schroffe Tomperaturwechsel geschockt, da der Wärmeträger der Maschinenkühlung öfters den Wärmetauscher für eeine Wärmeabgabe an die Außenluft durchströmt.
  • Dei der bekannten Heizvorridltung ist es jedoch nachteilig, daß Heizvorrichtung und Maschinenkühlung mit demselben Wärme-Dei träger - nämlich der Kiihlflüssigkeit - arbeiten./der bekannten Jleizvorrichtung ist zu diesem Zweck ein Leitungskreislauf mit dem mit Abgaswärme arbeitenden Wärmetauschei und dem atmosphärischen Luft aufheizenden Wärmetauscher parallel mit einem die Maschinenkühlräume sowie den Motorkühler aufweisenden Leitungßkreislauf an eine gemeinsame UmwälzPumpe angeschlossen. mit großem Volumen Dadurch ergibt sich ein großes, aufwendiges Leitungsnetz} deseen einwandfreie Entlüftung insbesondere beim Befüllen mit Kühlflüssigkeit kaum noch gewährleistet ist. Denn tote Ecken in den Kühlräumen von Zylinderkopf und Kurbelgehäuse, abwechselnd steigender und fallender Leitungsverlauf, Bedienungshähne der Heizvorrichtung sowie der Thermostat der Maschinenkühlung begünstigen die Entstehung von Luft säcken. Sind entsprechend der bekannten fleizvorrichtung der atmosphärische Luft aufheizende härmetauscner und Kühlräume des Zylinderkopfes an ein kommunizierendes Leitungsnetz angeschlossen, dann besteht angesichts der heutigen flachbauenden Earosserieformen - bei denen der atmosphärische Luft aufheizende Wärmetausciier oftmals in Nähe der Instrumententafel angeordnet ist und dadurch naturgemäß den geodätischen I{ochpunst des Leitungsnetzes der Kühlflüssig keit bildet - die Gefahr, daß die im Zylinderkopf in die Kühlräume eintretenden Leckgasmengen und sich örtlich bildende Dampfblasen sich in dem besagten, den geod.itischen IIochpunkt bildenden Wärmetauscher ansammeln und dadurch den Ileizungskreislauf unterbrechen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, eine Heizvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vorstehend erlauterten Nachteile nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe ist gemaß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß ein in sich geschlossener eine eigene Um-Umwälzpumpe aufweisender Leitungskreislauf für den Wärmeträger der Ileizvorrichtung mittels eines zusätzlichen Wärmetauschers mit dem in sich geschlossenen Leitungskreislauf für den Wärmeträger der Maschinenkühlung in wärmeleitender Verbindung steht.
  • Die Iieizvorrichtung nach der Erfindung arbeitet mit zwei getrennten Leitungskreislaufen für Maschinenkühlung und Heizung.
  • Dadurch braucht der Leitungskreislauf der Heizung nur einmal, namlich beim ersten Befüllen bzw. Inbetriebsetzen entlüftet zu werden. Eine Beeinträchtigung dieses Leitungskreislaufes durch Leckgase des Zylinderkopfes, und sich örtlich bildende Dampfblasen eines niedrig siedenden kühlmittels ist nicht mehr möglich. Schließlich ist auch die Betriebsentlüftung des anderen Leitungskreislaufes für die Naschinenkühlung verbessert, da über den Motorkühler nicht mehr die Entlüftungsteilchen aus dem Leitungskreislauf der Heizung abgeführt werden müssen.
  • Um die noch kalte Drennkraftmaschine nach dem Starten insbesondere bei tiefen Außentemperaturen schneller auf ihre Betriebstemperatur zu bringen, ist es bei der lieizvorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft, daß der zusätzliche Wärmetauscher an einen Maschinenkühlraum angeschlossen ist.
  • Eine besonders wirksame Verkürzung der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine ist bei der !Ieizvorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mehrere Maschinenkühlräume mittels zusätzlicher Wärmetauscher mit dem Leitungskreislauf fiir den Wärmeträger der Heizvorrichtung in wärmeleitender Verbindung stehen. Besonders zweckmäßig ist es, Kühlräume von Zylinderkopf und Kurbel gehäuse mit zusätzlichen Warmetauschern für den Wärmeaustausch mit der Heizung auszurüsten.
  • Um einen besonderen Vorratsbehälter für den Wärmeträger der Heizung einzusparen, ist bei der IIeizvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen, daß ein zusätzlicher Wärmeaustauscher in seinem vom Wärmeträger der Heizvorrichtung durchströmten Teil als Vorratsbehälter ausgebildet ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß der als Vorratsbehälter ausgebildete zusätzliche Wärmetauscher an einen geodätisch oberen Maschinenkühlraum angeschlossen ist. Auf diese Weise kann der zusätzliche Wärmetauscher bzw. sein als Vorratsbehälter ausgebildeter Teil als Einfüll- und Entlüftungsgefäß arbeiten.
  • Brennkraftmaschinen werden üblicherweise mit einer auf einen konstanten Sollwert geregelten Betriebstemperatur des Wärmeträgers der Maschinenkühlung betrieben. rsei der Heizvorrichtung nach der Erfindung - die ihron Närmebedarf normalerweise nicht aus der Maschinenkühlung deckt - ist deshalb vorgesehen, daß der Sollwert um etwa 10°C niedriger ist als der Sollwert bei einer ausschließlich mit dem Wärmeträger der Naschinenkühlung betriebenen Heizvorrichtung, so daß örtlich heiße Stellen nicht mehr zu Dampfblasenbildung neigen.
  • Bei der Ileizvorrichtung nach der Erfindung hat es sich als gjjnstig erwiesen, daß der Sollwert der Betriebstemperatur des Warmeträgers der Maschinenkülllung etwa 400C niedriger ist als die mittlere Betriebstemperatur des lçärmeträgers der IIeizvorrichtung. Auf diese Reise ist vermieden, daß durch einen Betrieb der Heizvorrichtung bereits bei mittleren Außentemperaturen überschüssige Abgaswärme im Leitungskreislauf der Heizung über die Maschinenkühlung nach außen abgefullrt werden muß.
  • Bei der Heizvorrichtung nach der Erfindung ist es ll bezug auf Wartungsfreiheit und hohle Lebensdauer vorteiljfi, daß der Wärmeträger der Heizvorrichtung ein hochsiedendes Mittel ist.
  • Wie die Heizvorrichtung nach der Erfindung ausgebildet sein kann, ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles für einen Personenkraftwagen beschrieben.
  • Die als Antriebsmotor des nicht näher dargestellten Fahrzeuges arbeitende Brennkraftmaschine 1 treibt eine in einem Leitungskreislauf 2 für die Kühlflüssigkeit liegende Umwälzpumpe 3 an, deren Saugseite sowohl an eine Kühlerrücklaufleitung 4 als auch an eine urzschlußleitung 5 des Leitungskreislaufes 2 angeschlossen ist. Die von der Umwälzpumpe 3 in die Kühlräume des Zylinderblockes 6 der Brennkraftmaschine 1 gedrückte Kühlflüssigkeit durchströmt nach Verlassen des Zylinderblockes Kühlräume des Zylinderkopfes 7 der Brennkraftmaschine 1 und wird einem Kurzschlußthermostatventil 8 nach dem Austreten aus dem Zylinderkopf zugeleitet. Das mit der Kurzschlußleitung 5 verbundene Kurzschlußthermostatventil 8 ist noch an eine Kühlervorlaufleitung 9 angeschlossen. Zwischen die Leitungen 4 und 9 ist in üblicher Weise eiz otorkühler 10 eingeschaltet.
  • Das Kurzschlußthermostatventil 8 arbeitet so, daß die Betriebetemperatur der aus dem Zylinderkopf 7 austretenden Kühlflüssigkeit sich auf einen Sollwert von etwa 780C einstellt, wobei diese Kühlflüssigkeit bei oberhalb des Soll-Wertea liegenden Ist-Werten ganz oder teilweise durch den Motorkühler 10 - dagegen bei unterhalb des Soll-Wertes liegenden Ist-Werten im wesentlichen vollständig über die Kurzschlußleitung 5 der Umwälzpumpe 3 zugeleitet wird.
  • In einem von dem Leitungskreislauf 2 der Maachinenkühlung getrennten Leitungskreislauf 11 für den Wärmeträger der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung liegt ein Wärmetauscher 12 für das Aufheizen atmosphärischer Luft, die in nicht gezeigter Weise den Fahrgastraum des PKW's durchströmen kann. In dem Leitungskreislauf 11 liegen weiterhin eine Umwälzpumpe 13, ein Abgas- Wärmetauscher 14 sowie ein zusätzlicher Wärmetauscher 15. Die Umwälzpumpe 13 kann elektrisch oder durch die Brennkraftmaschine 1 angetrieben und abschaltbar sein. Während der austrittsseitige Sammelkasten 16 des Abgas-Wärmetauschers 14 für den Wärmeträger der Heizvorrichtung über eine die Umwälzpumpe 13 enthaltende Heizungsvorlaufleitung 17 an den Wärmetauscher 12 angeschlossen ist, steht der eintrittsseitige Sammelkasten 18 des Abgas-Warmetarichers 14 für den Wärmeträger der Heizvorrichtung über eine Heizungsrücklaufleitung 19 - die den wusätzlichen Wärmetauscher 15 enthält -mit dem Wärmetauscher 12 in Verbindung. Der Abgas-Wärmetan scher 14 ist in eine iiber einen Auspuffkrümmer 20 von den Auspuffgasen des Zylinderkopfes 7 gespeiste Abgasleitung 21 eingescllaltet. Eine den Abgas-Wärmetauscher 14 umgehende Abgas-Umgehungsleitung 22 steht über ein Thermostatventil 23 mit dem den Abgas-Wärmetnuscher 14 mit dem Auspuffkriimmer 20 verbindenden Leitunsabscinitt z4 der Abgasleitung 21 in Verbiiduu.
  • Das Stellglied 27 des die zeitlichen Abgasmengen des Abgaswärmetauschers 14 ind der Abgas-Umgehungsleitung 22 einstellenden Thermostatventiles 23 arbeitet über eine strichpunktiert ansedeutete Steuerleitung 25 mit einem in der fleizungsvorlaufleitung 17 angeordneten Temperaturfühler 26 so zusammen, dan.
  • die den Abgas-Wirmetauscher 14 beaufschlagende zeitliche Abgasmenge stets nur so groß ist, daß die mittlere betriebstemperatur des den Wärmetauscher 12 speisenden Wärmeträgere des Leitungskreislaufes 11 etwa nur 400C höher ist als der Sollwert der durch den Kurzschlußthermostaten 8 geregelten Betriebstemperatur der Kühlflüssigkeit. Dns Thermostatventil 23 kann so ausgebildet sein, daß es unter Ausschaltung des Temperaturfühlers 26 willkiirlich in eine Sommer-Stellung gebracht ist, in der der Abgas-ä.rmetauschers 14 vom Auspuffkrmmer 20 abgeschaltet und die gesamte zeitliche Abgasmenge des Zylinderkopfes 7 über die Abgas-Umgehungsleitung 22 in die Atmosphäre geleitet wird.
  • Von dem zusätzlichen Wärmetauscher 15 ist bei 29 sein als Vorratsbehälter ausgebildeter und vom Wärmeträger des Leitungskreislaufes 11 durchströmter Teil angedeutet, der den geodätischen Hochpunkt des Kreislaufes 11 darstellt und damit einen Luftraum 28 für den Volumenausgleich und die Gasabscheidung des Wärmeträgers aufweisen kann. Der Wärmetauscher-Teil 29 steht in nicht gezeigter Weise mit Kühlräumen des Zylinderkopfes 7 in wärmeleitender Verbindung.
  • Ein bei 30 als Rohrschlange angedeuteter zweiter zusätzlicher Wärmetauscher ist mittels eines weiteren Thermostatventiles 31 in die Heizungsrücklaufleitung 19 einschaltbar. Der Wärmetauscher 30 steht in nicht gezeigter Weise mit Küiilräumen des Zylinderblockes 6 in wärmeleitender Verbindung, so daß auch an dieser Stelle,an der die Kiihlfliissigkeit ihre niedrigste Temperatur aufweist, ein Wärmeaustausch zwischen der Kühlflüssigkeit des Leitungskreislaufes 2 der Maschinenkühlung und dem Wärmeträger des Leitungskreislaufes 11 der Heizvorrichtung herbeigeführt werden kann. Das Thermostatventil 31 kann in nicht gezeigter Weise entweder in Abhängigkeit von der Temperatur der Kühlflüssigkeit der Maschinenkühlung oder in Abhängigkeit von der Temperatur des Wärmeträgers der Heizvorrichtung bzw. in Abhängigkeit von beiden Temperaturen arbeiten. Dabei kann eim Temperaturbeeinflussung des Thermostatventiles 31 so getroffen sein, daß der Wärmetauscher 30 zugeschaltet ist, wenn die Temperatur der Kuhlflüssigkeit im Leitungskreislauf 2 bzw. speziell in den Kühlräume der Brennkraftmaschine 1 niedriger ist als die Temperatur des Wärmeträgers im Leitungskreislauf 11 der Heizvorrichtung. Auf diese Weise könnte auch beim Kaltstart die Brennkraftmaschine 1 sehr schnell auf ihre günstigste Betriebstemperatur gebracht werden. Das Thermostatventil 31 könnte auch derart gesteuert sein, daß der Wärmetauscher 30 zugeschaltet ist, wenn die Temperatur des Wärmeträgers des Leitungskreislaufes 11 der Heizvorrichtung etwa 400C oder mehr über dem Sollwert der Betriebstemperatur der Kühlflüssigkeit des Leitungskreislaufes 2 der Maschinenkühlung liegt Auf diese Weise könnten überschüssige Whrmemengen des Leitungskreislaufes 11 der lleizvorrichtung über die Maschinenkühlung an die Atmosphäre abgegeben werden. Schließlich könnte die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Thermostatventil 31 nach beiden der vorstehend erläuterten Funktionen arbeitet.
  • Die zeitliche Strömungsmenge des Wärmeträgers im Wärmetauscher 12 ist durch ein Regulierorgan 32 auf eine gewünschte Innenraumtemperatur des Fahrzeuges einstellbar, das in den die Um-Umwälzpumpe 13 mit dem Wärmetauscher 13 verbindenden Leitungsabschnitt 33 der Ileizungsvorlaufleitung 17 eingeschaltet ist.
  • Von dem Regulierorgan 32 geht eine Heizungsumgehungsleitung 34 ab, die ebenfalls zum Wärmetauscher-Teil 29 geführt ist bzw. mit diesem in Verbindung steht. Je nach Stellung des Regulierorganes 32 wird die Fördermenge der beim Ausführungsbeispiel ständig angetriebenen Umwälzpumpe 13 auf Wärmetauscher 12 und lieizungsumgehungsleitung 34 anteilig aufgeteilt.
  • Aus Sicherheitsgründen ist der austrittsseitige Sammelkasten 16 des Abgas-Wärmetauschers 14 durch eine Verbindungsleitung 35 an den Vorratsbehälter bzw. Wärmetauscher-Teil 29 angeschlossen. Sollte die Umwälzpumpe 13 ausfallen, kann der im Abgas-Wärmetauscher 14 aufgeheizte Wärmeträger über die Verbindungsleitung 35 in den Vorratsbehälter 29 strömen. Schließlich werden Gasteilchen, die beispielsweise infolge Undichtigkeiten im Abgas-Wärmetauscher 14 in den Sammelkasten 16 gelangen. über die Verbindungsleitung 35 in de Luftraum 28 abgeschieden. In die Verbindungsleitung 35 ist ein Einwegventil 36 eingeschaltet, das verhindert, daß die Umwäl7pumpe 13 Luft aus dem rratsbehälter 29 ansaugen kann, und C.s auftretenden zu hohen Druck abbläst.
  • Der Abgas-Wärmetauscher i4 gibt nach Notorstart umgehend Wärme ab. Diese wird auf kürzestem Weg zum Wärmetauscher 12 geführt und steht dort mit einer max. Temperatur von ca. 1200C zur Verfügung. Nach Wärme abgabe strömt der Wärmeträger zum Vorratsbehalter 29 zurück, der gleichzeitig als Wärmetauscher dient. Hier wird Wärme an das Kiihlmittel des Zylinderkopfes 7 abgegeben. Der Wärmeträger fließt dann zum Abgaswärmetauscher 14 oder wenn notwendig über den Wärmetauscher 30, der sich im Zylinderblock befindet, verliert dort seine Restwärme und nimmt dann im Abgaswärmetauscher 14 wieder Wärme auf.
  • Vorteile der Erfindung für die Heizung: Kleiner getrenrter Leitungskreislauf, der nicht am Motorkühlsystem hängt. Schnelle Erwärmung des Heizmittels über Abgaswarme. Sichere Heizung, da einwandfreie Entlüftung vorhanden und kein Leckgas oder Dampfblasen auftreten können (z.B. durch Zylinder-Kopfdichtung oder örtliche heiße Stellen). Intensive Heizung, da die Temperatur des Heizmittels mitPt Oo - lt00C über dem Kühlmittel liegt. Verkleinerung der Heizkörper möglich.
  • Solange Abgaswärme zur Verfügung steht, ist Heizleistung vorhanden.
  • Vorteile der Erfindung für den Kühlkreislauf und den Motor: Kleineres Kühlsystem mit kleinerem Volumen. Daher schnellere Erwärmung, da jetzt keine Wärmeabgabe an Heizung erfolgt.
  • Schnelleres und sicheres Befüllen des Systems. Sichere und schnellere Entlüftung bei Leckgasanfall über dem Kühler. Kleinere Wasserpumpenauslegung, da Gesamtwiderstand kleiner geworden. Weniger Kavitation an der Pumpe. Bessere Durchströnung des Motors bzw. intensivere Kühlung des Zylinderkopfes ohne örtliche heiße Steller, da der Nebenstrom "Heizung" wegfällt.
  • Zusätzliche Wärmeabgabe von dem Ileizsystem an das Kiihlmittel, im Zylinderkopf und im Kurbelgeiiäuse, dadurch kurzer Warmlauf. Weniger Thermostatarbeit (auf / zu), der Kühler wird kontinuierlicher durchströmt und der Thermostat besser bespült. Dadurch geringere Temperatur-Schockwirkung im Motor.
  • Das Temperatur-Niveau der bisherigen Kühlung mußte aus Heizungsgründen an der oberen Grenze von 800 - g50C gehalten werden. Bei dem erfindungsgemäßen System, bei dem die Temperatur des Heizmittels immer über der Siihlmitteltemperatur liegt, kann das Kühlmittel-Niveau wieder um ca. 100C abgesenkt werden. Durch schnelleren Warmlauf Kraftstoff-Ersparnis erreicht. Geringere Abgasemission während des Warmlaufes.
  • Durch bessere Motorkühlung Vermeidung von örtlich heißen Stellen im Zylinderkopf, geringere Verzüge am Kurbelgehäuse und Zylinderkopf. Sichere Zylinderkopfdichtung, Wegfall des Nachzuges der Zylinderkopfschraube. Unempflindlicher in der Brennstoffqualität und Zündeinstellung. Leber die zusätzlichen Warmetauscher kann auch umgekehrt (im Notfall) Wärme von der Kiihiung an die Heizung abgegeben werden (Sicherheit). Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1Warmluft abgebende Heizvorrichtung für durch eine flüssigkeitsgekühlt. Brennkraftmaschine angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem von atmospharischer Luft beaufschlagbaren Wärmetauscher für die Wärmeabgabe eines in einem Leitungskreislauf strömenden Wärmeträgers und einem ebenfalls in den Leitungskreislauf eingeschalteten, Abgaswärme der Brennkraftmaschine aufnehmenden und an den Wärmeträger abgebenden Wärmetauscher, und mit Mitteln zum Wärmeaustausch zwischen dem Wärmeträger der Heizvorrichtung und einem in einem Leitungskreislauf der Maschinenkühlung der Brennkraftmaschine strömenden Wärmeträger, wobei in dem Leitungskreislauf der Maschinenkühlung eine Umwälzpumpe und Maschinenkühlräume liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich geschlossener, eine eigene Umwälzpumpe (13) aufweisender Leitungskreislauf (11) für den Wärmeträger der Heizvorrichtung mittels eines zusätzlichen Wärmetauschers (15) mit dem in sich geschlossenen Leitungskreislauf (2) für den Wärmeträger der Maschinenkühlung in wärmeleitender Verbindung steht.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Wärmetauscher (15) an einen Maschinenkühlraum (Zylinderkopf 7) angeschlossen ist.
  3. 3. Heizvorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Maschinenkühlräume (Zylinderblock 6, Zylinderkopf 7) mittels zusätzlicher Wärietauscher (30, 15) mit dem Leitungskreislauf (11) fur den Wärnieträger der Heizvorrichtung in wirmeloitender Verbindung stehen.
  4. 4. Heizvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Wärmeaustauscher (15) in seinem vom Wärmeträger der Heizvorrichtung durchströmten Teil (2) als Vorratsbehälter ausgebildet ist.
  5. 5. Heizvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vorratsbehälter (29) ausgebildete zusätzliche Wärmetausclier (15) an einen geodätisch oberen Maschinenkühlraum (Zylinderkopf 7) angeschlossen ist.
  6. 6. fieizvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einer auf einen konstanten Sollwert geregelten Betriebstemperatur des Wärmeträgers der Maschinenkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert um etwa iOOC niedriger ist als der Sollwert bei einer ausschließlich mit dem Wärmeträger der Maschinenkühlung betriebenen Iieizvorrichtung.
  7. 7. Heizvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert der Betriebstemperatur des Wärmeträgers der Maschinenkühlung etwa 40°C niedriger ist als die mittlere Betriebstemperatur des Wärmeträgers der Heizvorrichtung.
  8. 8. Heizvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger der Heizvorrichtung ein hochsiedendes Mittel (Kühlflüssigkeit, Hydrauliköl) ist.
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