DE157668C - - Google Patents

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DE157668C
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triangle
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cushion
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C5/00Equipment usable both on slipways and in dry docks
    • B63C5/02Stagings; Scaffolding; Shores or struts
    • B63C5/04Bilge or keel blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
157668 KLASSE 65 #.
Bei Dockung von Schiffen sind außer den mittleren Kielunterstützungen seitliche Kimmstützvorrichtungen erforderlich, welche das Kippen des Schiffes verhindern und welche die außerhalb der Mitte liegenden Lasten, wie z. B. die Panzerung, die nicht durch die Querverbände des Schiffskörpers getragen werden können, aufnehmen. Da die Verwendung von Holzstapelungen, welche für
ίο jeden Fall neu hergestellt werden mußten und deren Anbringung unter Wasser Schwierigkeiten machte, zeitraubend und kostspielig war, trat das Bestreben auf, hierfür Einrichtungen zu schaffen, welche für jeden Schiffstyp brauchbar waren und möglichst unter Wasser leicht von außen her in Betrieb ge-1 setzt werden konnten.
So ist eine Einrichtung bekannt, nach welcher der Kimmbalken auf ein veränderliches Parallelogramm gestützt wird, welches auf einer Spitze steht, während die gegenüberliegende Ecke als Tragepunkt dient. Dabei wird dann zwecks Veränderung der Höhenlage des Kimmkissens die Form des Parallelogramrns verändert und wieder festgelegt durch die zweite Diagonale, deren Länge mechanisch verändert werden kann. Hierbei wird jedoch eine einfache Bedienung von entfernter Stelle unmöglich gemacht, weil sich die Lage der zweiten Diagonale mit der Form des Parallelogramms ändert.
In dem Bestreben, einen einfachen maschinellen Antrieb für eine solche Kimmstützvorrichtung zu ermöglichen, hat der Erfinder auch das Stabsystem in Form eines Dreiecks gewählt, auf dem in bekannter Weise das Kimmkissen auf ruht, führt jedoch die Veränderung der Höhenlage des Kissens dadurch herbei, daß eine Dreieckseite horizontal gelegt und eine Verlängerung oder Verkürzung derselben durch Verlegung ihres einen Endpunktes bewirkt wird, was stets sicher auf mechanischem Wege zu erreichen ist.
Dieser Erfindungsgedanke kann durch verschiedene Ausführungsformen verkörpert werden, wie dies durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht wird.
In den Zeichnungen ist ede das Stabsystem in Dreieckform, in welchem gemäß Fig. ι die drucksicheren Stäbe a b durch einen gleichzeitig zum Tragen des Kimmkissens k verwendbaren Gelenkbolzen c miteinander verbunden sind. Die dritte Dreieckseite ist unverrückbar horizontal gelegt. An sie sind die Druckstäbe α b in den Stützpunkten d e mittels Querhäuptern s angeschlossen, und sie erscheint als Schraubenspindel/, durch deren Drehung der Endpunkt d verlegt und in der Folge wegen der daraus resultierenden Verlängerung bezw. \rerkürzung der Seite selbst auch die Höhenlage des Kissens geändert wird.
Die Bewegung wird im vorliegenden Falle wohl am einfachsten durch eine Welle und konische Zahnräder erreicht. Hierbei kann man die Konstruktion so einrichten, daß die
(2. Auflage, ausgegeben am g. Juni
Schraubenspindel f in ihrem Antriebsrade verschieblich ist, und zwar kann diese Verschiebung von Hand oder maschinell erfolgen.
Um zu verhindern, daß bei zu steiler Neigung der Schiffsaußenhaut die Böcke seitwärts ausgleiten, sollen je zwei miteinander korrespondierende Böcke durch ein Zugorgan (Zugstange mit Spannschloß oder
ίο Ketten oder dergl.) verbunden werden, oder man muß je eines der beiden Querhäupter dadurch festlegen, daß man sie zwischen aufgenietete Konstruktionen auf dem Dock festlegt.
Es ist hierbei gleichgültig, ob für die Veränderlichkeit der Stellung des Stabsystems als Zugorgan eine Schraubenspindel verwendet wird, wie die Zeichnung zeigt, oder ob Ketten oder Seile etwa in Form von Flaschenzügen oder Zahnstangen mit eventuell selbsttätiger Bremsung oder Sperrung gewählt werden, oder ob das Zugorgan etwa aus Zylinder mit Kolben besteht. Ebenso ist es gleichgültig, wie der Antrieb erfolgt.
Es wird der Grundgedanke nicht berührt, wenn die Lagerung des Kimmkissens k nicht gerade in dem Punkte c erfolgt. Man kann auch einen Kimmbalken verstellen und stützen, wie Fig. 2 zeigt. Diese Konstruktion wird zu wählen sein, wenn man die Einrichtung erfolgen
für Schiffe verschiedener Form benutzen will, ohne eine seitliche Verschiebung der Einrichtung vornehmen zu müssen.
Für einen solchen Fall ist auch die Ausführungsform 3 (Fig. 3) erdacht. Es ist dieses eine Einrichtung gemäß Fig. 1 und zeigt hiergegen nur den Unterschied, daß sie unsymmetrisch ist. Der eine Schenkel ist verhältnismäßig lang und dient direkt als Kimmbalken, so daß die Stützung des Schiffes auf dem Balken zu beiden Seiten des Punktes c kann.
Der Vorteil gerade der drei Ausführungsformen gegenüber bekannten Einrichtungen liegt darin, daß dieselben bei jeder Schiffsform unter Wasser in Wirksamkeit gesetzt werden können, sobald das Schiff eben auf die Kielstapel aufsetzt.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüch:
    Kimmstützvorrichtung für Schiffe, bei der das Kissen von einem Stabsystem in Form eines Dreiecks getragen wird, dessen eine Seite in ihrer Länge zwecks Veränderung der Höhenlage des Kissens verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Dreieckseite (d e) durch Verlegung ihres einen Endpunktes (d) verlängert oder verkürzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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