DE1576083A1 - Kraftzylinder mit Plungerkolben - Google Patents
Kraftzylinder mit PlungerkolbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Kraftzylindern mit
einfachwirkenden-Plungerkolben von der Bauart, bei der der KoI-ben
aus einem einfachen zylindrischen Stab mit gleichbleibendem und etwas kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser.des
Zylinders des KraftZylinders besteht, wobei die Abdichtung
gegenüber dem Druckmittel an der Durchtrittstelle des stabförmigen
Kolbens durch das offene Ende des Zylinders mit Hilfe
einer in einem als Kraftzylinderkopf bezeichneten, mit dem Zylinder
fest verbundenen Teil'.angeordneten Dichtungspackung und
nicht durch abgedichtetes Gleiten des Kolbens oder eines Kolbenkopfes
an der Innenfläche des Zylinders erfolgte
Kraftzylinder dieser Art sind ohne Rücksicht darauf, ob sie
hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden, auf Grund der Tatsache
von Bedeutung, dass die Innenfläche des Zylinders nicht genau kalibriert zu werden braucht, was eine wirtschaftliche Bauweise bzw· Fertigung zulässt· Andererseits ist bekannt, dass bei ,
den gebräuchlichen Kraftzylindern, insbesondere bei unter hohem
Druck arbeitenden langhubkraftzylindern, der Zylinder elastische
9OQ 8ZS~ I Öl AS
ORIGINAL. INSPECTED
tonnenförmige Verformungen erfährt, die trotz der Genauigkeit
der Fertigungsbearbeitungen zu Leckverlusten zwischen dem Kolbenkopf und dem Zylinder führen können» Bei Kraftzylindern mit
Plungerkolben der vorerwähnten Bauart kann ein solcher Mangel
nicht auftreten, da der massive unzusammendrückbare Kolben in
einer ihn aufnehmenden Dichtungspackung verschiebbar ist*
Trotz dieser verschiedenen Vorteile weisen diese Kraftzylinder 9
insbesondere sofern es sich um Langhubkraftzylinder handelt*
doch einen Nachteil auf, der in der Schwierigkeit der Führung des Plungerkolbens besteht» Bisher wurde diese Schwierigkeit
durch ausserhalb des KraftZylinders angeordnete Führungsmittel
oder häufiger durch auf das durch den Kraftzylinder betätigte Aufnahmeorgan einwirkende Führungsmittel für den stabförmige^
im Nachstehenden einfach als Kolben bezeichneten, Kolben behoben«
Jedoch liessen sich bei solchen Einrichtungen die Gefahren des Klemmens des Kolbens des KraftZylinders mir durch eine strikte
Ausfluchtung der sich zueinander verschiebenden Organe und der Führungsorgane verhindern, so dass eine genaue Fertigung und eine
genaue, also aufwendige Montage erforderlich waren»
Auch wurde vorgeschlagen, in den Kopf des KraftZylinders nicht nur
die Abdichtungsorgane, sondern auch Führungsmittel füop&en.,..-Kolben
einzubauen» Jedoch müssen die letztgenannten MIttel eine
ausreichend lange Lagerungsfläche, also über eine erhebliche.
Länge eine genaue Bearbeitung aufweisen, um bei Langhubkraftzylindern eine geeignete Führung zu bewirken, wobei es darüber
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Mnäus schwierig ist* eine einwandfreie Ausfluehtung ü&r Achsen·1
dWs Κι ajH; zylinderkopf es (also des stabförmigen Kolbens), und
des Zylinders herzustellen* ; ■
Die der- Erfindung- zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen
Kraft zy lind er ,.mife PlungerkoIben, insbesondere mit Jjanghubp lunge rkolben
zu schaffen, bei dem die Abdichtung durch eine in einem
an'demde-Hi Zylinder bod en entgegengesetzten Ende des Zylinders
des Kfaftzyiinders befestigten ringförmigen.Organ oder Kraftz^IIinderkopf'
angeordnete Dichtungspackung bewirkt wird, während
die führung des Kraftzylinderkolben® einerseits durch einevon
dem Kraftzylinder-köpf getragene ringförmige feststehende füh-r
rungszone und' andererseits durch ein von dem der Einwirkung des .
Druckmittels unterworfenen Ende des Kolbens getragenes bewegliches Führungsorgan bewirkt wird, das mit der Innenwand des ■■
Zylinders jedoch nur ausschliesslich- zur Gleitführung zusammenwirkt.'' V ■ ■ : . ■ ■■--''.■■-"·" ■.■."·..: ·.-·,- -.'·.;.-·.- ν
Wie ;V;orr st eh end erörtert, besteht einer der Haupt vor teile der
Kraftzylinder nut Plungerkolben darin, dass ihr Zylinders und
zwar die Innenfläche dieses Zylinders nicht kalibriert zu werden
braucht, -da^sle lediglich die Aufgabe eines Mantels hat* Nun .hat
man--fest^ges^elCLt., dass, wenn kaltgezogene .Rohre in roh. gez.ogenea
ZustWdydKii'e 'irgendeine Nachbaarbeitung erfahren ζμ.. haben,-eine
Innenfläche besiiizens .die-zahlreiche ,die-Inau;s sieht nähme der Herst
"e^ll'uSg%in:er:". abdichtenden .Gleitverbindung durxjh Zusammenwirken
eines·"Ko'lbens« mit ,dieser fläche verhindernde iehler aufweist, : . diese
Fehler auf G-rund der Herstellung im Ziehverfahren alle
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eine Orientierung in Längsrichtung aufweisen, was die Verwendung dieser nicht weiter bearbeiteten Innenfläche als lührungsflache
in Längsrichtung, d.h· in Verschiebungsrichtung des KoI-bens
in seinem Zylinder, nicht verbietet·
So lassen sich die Vorteile der Kraftzylinder mit Plungerkolben
erhalten, d,ho man kann als Zylinder ein einfaches billiges gezogenes
Eohr verwenden und ausserdem die bekannten Vorteile der
Kraftzylinder mit einem in dem Zylinder verschiebbaren Kolbenkopf, also die gute führung nutzen, die dem stabförmigen Kalben
durch zwei voneinander ausreichend entfernt angeordnete Eührungszonen
gegeben wird^ um die vorerwähnten Koaxialitätsschwiferigkeiten
zu beseitigen»
Erfindungsgemäss werden diese Ergebnisse durch die Trennung
oder Aufteilung der Aufgaben erzielt* d.h· dass das Zusammenwirken
zwischen der Innenfläche des Zylinders und dem Ende des Kolbens ausschließlich, die !führung zum Ziele hat, ohne irgend—
eine Abdichtung anzustreben»
Ein Kraftzylinder gemäss der Erfindung hat gegenüber den bekannten
Kraftzylindern mit Plungerkolben ausserdem noch den Vorteil,
dass die Kolbenstange-stet si in passender Weise in dem Zylinder'
gefttriert ist und dass man zwischen diesen beiden Qrgitiää. einen
verhält nismäs! sig geringen Spielraum vorgehen.kann* daraus er*-
giH äiehi äasiö der ^otraum,, der bei bestimmten der bisher
kaimten Kraftzylindei^ mit ^lungerlolben das Zweifaoiie des
ftittelari|eitgV0luitteiis (ä»h* des Volumens d|ö iii den Zylinder
eintauchenden Teiles des Kolbens) beträgt, erheblich verringert
wirdo
Da bei einem Kraftzylinder nach der Erfindung der Totraum bequem
kleiner sein kann als das. durch die Verstellung des Kolbens
erzeugte Volumen, lässt sich die Entlüftung des KraftZylinders
(entv/eder bei seiner Inbetriebnahme oder infolge zufälligen Luft·
Zutritts) mittels einiger Betätigungshübe des KraftZylinders
durchführen, indem, wie in der französischen Patentschrift 1 230 5H beschrieben, bei jedem Betatigungshub eine bestimmte
Mange der in dem Öl eingeschlossenen Luft infolge eines geteilten Ö !zufluss- und -•abflusskreislaufs mitgenommen wird·
Als einziges Abdichtungsorgan verwendet man bei den Kraftzylindern
nach der Erfindung federbeaufschlagte Dichtungspackungen der in. der französischen Patentschrift 1 024 868 beschriebenen
Bauart»
Bekanntlich legen sich diese Dichtungspackungen in axialer Richtung
gegen die Ringfläche eines feststehenden Ringes oder einer solchen Buchse an, gegen den bzw» die sie mit Hilfe einer Feder .
angepresst werden«. Der vorerwähnte feststehende Ring wird bei
einem Kraftzylinder gemäss der Erfindung zweckmässigerweise als <
feststehendes ringförmiges Führungsorgan für den Kraftzylinderkolben
in Bezug auf den Zylinder verwendet»
Die Erfindung betrifft ausserdem bestimmte Anordnungsarten für
die verschiedenen Einzelteile des Kraftzylinders sowie bestimmte.
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Herstellungs- bzw* Ausführungsarten für Langhubkraftzylinder
mit Rückstellfeder; die sich insbesondere für die Betätigung von
elektrischen Trenn- oder Leistungsschaltern verwenden lassen*
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger in Fig· 1 bis 3 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläuterte Es zeigen:
Figo 1 einen axialen Schnitt durch einen Kraftzylinder mit
Plungerkolben nach der Erfindung} ' ■-
Fig. 2 einen Kraftzylinder mit Ausschaltfeder für die Betätigung
eines Trenn- oder Leistungsschalters und
Fig» 3 als Variante· einen anderen Kraft zylinder für die Betätigung
eines Trenn- oder Leistungsschalters·
Bei der in Figo 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Kraftzylinder
aus einem vorzugsweise aus einem kaltgezogenen Stahlrohr in roh gezogenem Zustand hergestelltem Zylinder 2, der durch
einen unter Einlegung einer Dichtung 6 auf eines der Enden des Rohres geschraubten Boden 4 verschlossen ist· In dem Boden 4 ist
ein Zu·· und Abflusskanal 8 für das Druckmittel, beispielsweise
für Drucköl, vorgesehen» Der Kanal kann in zwei der Speisung
bzw» der Entleerung des KraftZylinders zugeordnete Leitungen
und 12 aufgeteilt sein, um die wie in der ersten der beiden vorgenannten Patentschriften beschriebene Entlüftung zu begünstigen·
Ein stabförmiger Kolben 14.aus gezogenem hochglanzpoliertem Stahl
mit. einem etwas geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser
des Rohrs 2 ist in.dem R©hr verschiebbar^-..ohne dass in. irgendeiner
Weise angestrebt wird, zwischen diesen beiden Organen, d ehedem .Kolben und .-dem Ro h-r, eine Abdichtung herzustellen·
Die Abdichtung des hochglanzpolierten Kolbens 14 gegenüber dem Zylinder 2 wird an der Durchtrittsstelle des Kolbens durch den
auf das dem Boden 4/entgegengesetzte Ende des Rohrs 2 unter
Einlegung einer Dichtung 18 aufgeschraubten Kraftzylinderkopf
16 hergestellt·
Der Kraftzylinderkopf 16 ist so ausgebildet, dass er eine federheaufschlagte
Dichtungspaekung der in der vorerwähnten Patentschrift 1 024 868 beschriebenen Bauart aufnehmen kann* Diese
Dichtungspäckung besteht aus einer sich gegen einen feststehenden Absatz 22 des Kräftzylinderkopfes und gegen eine verstellbare
WiderlagerringscheiBe~ 24 abstützenden Feder 2Oo Oberhalb
der Widerlagerringscheibe ist mindestens ein elastischer Hing 26, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl aufeinandergestapelter
Ringe unterschiedlicher Härte angeordnet, die sich gegen die Ringfläche einer Buchse 28 abstützen, die von einem in eine in
dem Kraftzylinderkopf ausgebildete Ringnut einrastenden Sprengring
30 feststehend gehalten wird* Eine Öffnung 32 ermöglicht
das Einführen eines Werkzeuges zum lösen des Sprengringes aus
seiner Ringnut im Falle des Äüsbäus der Dichtungspackung«.
Die;Abdichtung an der Durchtrittsteile des Kolbens wird also
somit äusschliesslich durch die Dichtungsringe 26 bewirktf während
eine Führungäzorie für den Kolben aus der hochgianzpolieriien
zylindrischen Innenflächö der Buchse 28 gebildet wird·
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Pührungszone kann nur eine geringe axiale länge haben, da, wie
aus dem Nachstehenden ersichtlich, am Ende 34 des Kolbens 14 eine verschiebbare weitere Pührungszone vorgesehen ist» An diesem
anderen Ende des Kolbens ist ein Ring 36 angeordnet, der in Bezug auf die hochglanzpolierte zylindrische Aussenfläche des
.Kolbens 14 radial etwas vorsteht und einen Aussendurchmesser
aufweist, der sein freies Gleiten an der Innenfläche des Zylinders 2 in Längsrichtung zulässt»
!Dieser Ring kann in beliebiger T/eise an dem Ende des Kolbens *
beispielsweise durch Verschrauben oder, wie in Fig. 1 dargestellt j durch Aufschieben auf das Ende 38 mit kleinerem Durchmesser und durch Verriegelung (Sperrung) zwischen dem Absatz 40
und einem in eine Nut einrastenden elastischen Verbindungsglied 42 befestigt werden.
Der Ring 36 hat also ausschliesslich die Aufgabe des Führens und
in keiner Weise des Abdichtens, so dass man zweckmässigerweise einen geschlitzten Ring nach Art eines Kolbenringes verwenden
kann* Ausserdem ermöglichen zwei im rechten Winkel zu dem Ende 34 des Kolbens 14 gebohrte* zueinander lotrechte Öffnungen 44-46
den freien ungehinderten Druckmitte!umlauf zwischen der unteren
Kammer 48 des KraftZylinders und dem zwischen dem Kolben und dem
Zylinder 2 enthaltenen ringförmigen Raum 50»
Aus der in lig* 1 dargestellten zurückgezogenen Stellung des
Kolbens ist ersichtlich, dass die beiden ^ührungszonen (Buchse
28 und Ring 36) um die gesamte "Länge des Zylinderrohrs voneinander
SÖ982S/Ö.HI
entfernt sind und dass auf diese Weise die Parallelität zwischen
der Achse des Rohrs und der Achse des Korbens einwandfrei gewährleistet
isto I1Ur die ausgefahrene Stellung sind (anhand von
I1Ig* 2 und 5 noch näher zu beschreibende) äussere Anschlagsorgane vorgesehen in der Weise, dass sie den Hub begrenzen und
einen ausreichenden Abstand zwischen der feststehenden Führungszone
(Buchse 28) und der verschiebbaren Währungszone 36 bewahren«/
Da auf diese Weise die Parallelität zwischen den beiden vorgenannten
Achsen in allen Stellungen in geeigneter Weise sichergestellt ist, kann zwischen dem Kolben und der Innenfläche des
Zylinders 2 also ein verhältnismässig geringer Spielraum vorgesehen
werden, so dass der Totraum, den der ringförmige Raum 50 ■
darstellt, erheblich geringer sein kann als bei den bisher bekannten
Kraft zylindern mit Plungerkolben·
Da der Zylinder 2 des KraftZylinders aus einem kaltgezogenen
Stahlrohr in roh gezogenem Zustand besteht, verlaufen seine
Fehler nur in Längsrichtung und beeinträchtigen somit in keiner Weise die gute Führung des Ringes 3&>
während sie die Herstellung einer geeigneten Abdichtung für einen Kolben verhindern
wlirdeno
Auf das Ende 52 des Kolbens 14 lässt sich ein Anschlussstück
54 aufschrauben, an das das (nicht, dargestellte) Aufnahmeorgan
angekuppelt ist, wobei das Anschlussstück bei zurückgezogener
Stellung des Kolbens des KraftZylinders einen Anschlag bildet».
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indem es sich mit seiner ringförmigen Unterseite 56 gegen den Kraftzylinderkopf 16 anlegt»
Fig« 2 zeigt die Anwendung eines hydraulischen Langhubkraftzylinders
gemäss der Erfindung auf die Betätigung eines1 Trennoder
Leistungsschalters, bei dem"das Einschalten und gegebenenfalls
das Eingeschaltethalten durch Druckbeaufschlagung des KraftZylinders erfolgen, während das Ausschalten durch eine
Feder 56" bewirkt wird· Diese leder stützt sich mit einem, ihrer
Enden gegen eine Platte 58 ab, die mittels Spannbolzen 60 mit dem Kopf 16 des KraftZylinders und mit einer auf den Kopf 16
geschraubten unteren Platte 62 fest verbunden ist» Die Spannbtlzen
60 dienen zugleich zur Führung der Feder 56", wie es in der französischen Patentschrift 1 343 694-beschrieben ist»
Die Feder 56" stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen einen an
dem auf das Ende des Kolbens 14 geschraubten Anschlussstück 54
befestigten Flansch 64 ab» Der Flansch 64 dient ausserdem als
Austrittsanschlag, wenn er sich am Hubende des KraftZylinders
gegen das Ende eines Rohrs 66 von geeigneter Länge anlegt, das - ■:
/ mit der feststehenden Platte 58 fest verbunden ist· Auf das Anschlussstück
54 ist ein Zwischenstab 68, der, sofern eine Leichtbauweise der beweglichen Ausrüstung angestrebt wird, beispielsweise aus Duraluminium sein kann und seinerseits mit Hilfe einer
Buchse 70 an ein Rohr aus isolierendem Werkstoff 72, beispielsweise
aus einem G-lasfaser-Kunststoff, angeschlossen ist,- dessen.-Länge
entsprechend der Spannung des Leistungsschalters gewählt
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-11-
ist» Das isolierende Rohr 72 führt in die isolierende Pnrzellansäule
74 des leistungsschälters hinein und ist an den nicht ■
dargestellten beweglichen Kontakt des leistungsschälters angekuppelt·
Die vorstehend beschriebene Einheit kann in einem ölgefüllten
rohrförmigen Gehäuse 76 untergebracht werden, das an seinem
unteren Ende durch eine an dem Bodenstück 4 des Zylinders 2 des
KraftZylinders befestigte Platte 78 verschlossen ist«-
Bei der in Figo 3 dargestellten Variante ist die lage der einzelnen
Teile die gleiche, jedoch wurde die; Ge samthöhe des. hydraulischen
Betätigungssystems für einen leistungsschalter durch die Anordnung der Ausschaltfeder um den Zylinder 2 des KraftZylinders
mit Plungerkolben herum verringert« Dazu stützt sich die Feder 56' mit ihrem oberen Ende gegen einen feststehenden Ring 58' abj
der durch in die mit dem Bodenstück 4 des KraftZylinders fest
verbundene untere Platte 78 eingeschraubte Spannbolzen 60' gehalten, «wird «>
Die Feder 56' stützt sich mit ihrem unteren Ende
gegen einen beweglichen Pang 64' ab, der mit dem Kolben 14 des
Kräftzylinders über das Anschlussstück 70* einen Ring 64" und
Spannbolzen 80 feat verbunden ist« Auf dem Anschlussstück. 70 -"
kann unmittelbar ein isolierender Stab oder ein isolierendes
Rohr 72* angeordnet werden, der bzw« das an den nicht darge- ..
stellten beweglichen Kontakt des leistungssehalters angekuppelt
Bei der in Fig*. 3 dargestellten Variante kann der Austrittshüb
9 0 9 8 2 S / D § 1 5 BAD original
des Kolbens des KraftZylinders durch das Inanschlagkommen der .
einzelnen Windungen der Feder 56' gegeneinander oder, sofern der
Kraft zylinder und seine Feder an dem -Leistungsschalter angebracht
sind, durch das Inanschlagkommen des beweglichen Kontaktes des
Iieistungsschalters mit. seinem feststehenden Kontakt begrenzt:.wer~*
den© .
Die Erfindung ist besonders .vorteilhaft, da sie. die Herstellung
von Kraftzylindern,- insbesondere von hydraulischen Kraftzylindern,
von sehr wirtschaftlicher Bau« und Fertigungsweise ermöglicht,
die trotz.ihres langen Hubes, nur ein geringes Ölvolumen
erforderno Auf diese Weise ist es möglich, sehr einfache Direktbetätigungen für Hochspannungs-!leistungsschalter zu schaffen, bei
denen der Hub des beweglichen Kontaktes sehr gross, sein muss, die zu liefernden Kräfte jedoch massig sind, d,h. dass der Durchmesser
des Kolbens 14 des KraftZylinders hinsichtlich seines
Hubes sehr gering isto Das Führungssystem für den Kolben an der
rohen inneren Ziehfläche des Zylinderrohrs ermöglicht es,'diesem
,Bohr einen Durchmesser zu geben, der nur sehr wenig grosser iit all
der Durehmesser des Kolbens ohne die G-efahr des Klemmens oder
einer schlechten Äusfluchtüng, was zwischen dem Kolben und dem
Zylinderrohr zu einem sehr geringen Qlvolumentotraum führt. Wie
vorstehend bereits erörtert^ erleichtert diese Terringerung des
Totraums in Bezug auf den Jiützhubraum weitgehend die1 Beseitigung
der in dem jfctydraulisQhen Kreislauf eingescHlossenen »luft, die.
bei den bisher bekannten Kraftzylindern mit Langhubplungerkolben
und verhältnismägsig grossen Ölvolumentotraum mitunter unmöglich
wurde, ο
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt· Man kann daran zahlreiche ι dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung
naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne dass man' dadurch
den Bereich der Erfindung verlässt*
So könnte man, falls der Kraftzylinder9 wie in Figo 2 dargestellt,
ein als Hubendanschlag dienendes Rohr enthält, in den
Kraftzylinder "einen hydraulischen Uämpfer einbauen, wobei dann
die Wand des Rohrs 66 mit geeigneten kalibrierten Öffnungen versehen und der Durchmesser dea Verbindungsstücks 70 so gewählt
ist, dass das Verbindungsstück in dem Rohr 66 die Aufgabe eines
Dämpfungskolbens hate Selbstverständlich ist in diesem Falle das
Rohr 66 an seinen beiden Enden 66'-6O" verschlossen und der
Innenraum des Mantels 76 ölgefüllt» - :
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Claims (1)
- PA TBN TA N WAL TBf. ^,lenard\yriüue\PATENTANWALT MÜLLER-BÖRNER IU PATENTANWALT DIPL-ING. WEYBERLIN-DAHLEM · PODBIELSKIALLEE 68 ΛΤ MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49TELEFON 762907 ■ TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON 225585 · TELEG RAMME : PROPIND.USBerlin, den 25· Januar 1965Jean Louis aRATZMLILLER,
Feuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)Patentansprüche :1*'Kraftzylinder mit PlungerkοIben, insbesondere mit Langhubplungerkolben, mit einem in einem Zylinder mit Spielraum verschiebbaren stabförmigen Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdichtung ausschliesslich eine in einem am offenen Ende des Zylinders (2) befestigten ringförmigen Organ, oder dem Kraftzylinderkopf (16) angeordnete Dichtungspackung (26) Torgesehen ist, während zur Führung des Kraftzylinderkolbens (14) einerseits eine in dem Kraftzylinderkopf (16) vorgesehene feststehende ringförmige Führungszone (28) und andererseits ein von dem der Einwirkung des Druckmittels unterworfenen Ende (38) des Kolbens (14) getragenes bewegliches Führungsorgan (36) vorgesehen ist, das mit der Innenwand des Zylinders (2) jedoch nur aussohliesslich zur G-leitführung in Verbindung steht♦2# Kraftzylinder nach Anspruch 1, insbesondere zur Betätigung des beweglichen Kontaktes eines Trenn- oder Leistungsschalter», dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (2) des KraftZylinders aus einem gezogenen Stahlrohrstück in roh909825/ 0'9W- :; 'gezogenöm Zustand test ent,- das an einem seiner Enden durch einen/ Böden (4)· verschlossen ist und an seinem entgegengesetzten Ende ein als Kraftzylinderkopf bezeichnetes aufge« setztes ringförmiges Organ (16) aufweist, durch das hindurch der Kolben (14) des KraftZylinders verschiebbar ist, wobei eines der Rohrteile·, dohV der Kraftzylinderkopf (16) oder der Boden (4)» mindestens eine Zu- und Abführöffnung für das Druckmittel aufweist· · ,. · . . :3» Kraftcylinder nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet·, dass, die Diohtungspackung (26). in dem Kraft zylinderkopf (16)' durch: einen S.tppfbüchsenring (28) eingespannt gehalten wird, wobei die itL dem Ring 'vorhandene Bohrung die vorerwähnte fest«- stehende ringförmige Pührungszone für den Kolben (14) des Kraft Zylinders bildet* ■-4· Kraftzylinder nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichrnet, daas das mit der Innenfläche des Zylinders (2) zusammen·- .wirkende bewegliche Führungsorgan (36) aus einem auf das Ende (38) des stabförmigen Kolbens (14) aufgeschobenen Ring (36) besteht, dessen zylindrische Aussenflache in Bezug auf auf die zylindrische Aussenflache des Kolbens (14) in radialer Richtung etwas vorsteht95Φ Kraft zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet-, dass der führungsring (36) off en ist oder an seiner zyiindrisQheil Aussenflache Aussehnitte aufweist zum Ermöglichen des freien. ■Umlaufs des Druckmittels auf beiden Seiten des Ringes9Q982S/ 09:1!: :.,_.-.6β Kraftzylinder nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, dass das den Führungsring (36) tragende Ende (38) des Kolbens (14) mit mindestens einem Kanal'(44-46) versehen ist, der die beiden durch den Führungsring (36) begrenzten Räume (48, 50) miteinander verbindet·7» Kraftzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (26) "durch eine Feder (20) gegen den Stopfbüchsenring (28) zusammengepresst gehalten wird»8ο Hydraulischer Kraftzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die Betätigung des beweglichen Kontaktes eines Trennoder leistungsschalters mit Federaus schaltung, gekennzeichnet durch zwischen dem Kolben (14) des Kraftzylinders und dem beweglichen Kontakt eingesetzte mechanische Verbindungsorgane (68, 70, 72), ein mit dem Zylinder (2) des Kraftzylindersfest verbundenes feststehendes Abstützorgan (.62, 60, 58), ein mit dem.Kolben"(14)fest verbundenes bewegliches Abstützorgan (64), wobei ausserdem zwischen den beiden Abstützorge.nen, d*h. dem feststehenden und dem beweglichen Abstützorgan, eine Ausschaltfeder (56 bzw» 56') vorgesehen ist©9« Kraftzylinder nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein mit dem Zylinder (2) des Kraftzylinders fest verbundenes feststehendes Anschlagsorgan (66), das zum Begrenzen des Austrittshubes des Kolb.ens (14) mit einem mit dem Kolben fest verbundenen beweglichen Organ (£4) zusamrienwirken kann»909826/09 15
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