DE1576044A1

DE1576044A1 - Drehkolbenmotor,mit vier schwingenden Kolben,mit je vier Kolben in einem Rotor und mit je zwei Kolben in zwei Rotore

Info

Publication number: DE1576044A1
Application number: DE19671576044
Authority: DE
Inventors: Richard Haydt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-06
Filing date: 1967-05-06
Publication date: 1970-07-23

Description

Titel: Drehkolbenmotor, mit vier schwingenden. Kalben, mit. ja vier Kolben in einem Eotor (Zeichnung: Blzt t I) . und mit je zwei solben in zwei itotoxe (Zeichnung: Blatt 2 ) Anwendungs- Als otationäxer- und beweglicher motor gebiet: Aufgaben: Höhere Leist ung, im Verhältnis zu Gewicht und Abmessung, gegenüber allen anderen bekannten verbrennungsmotoren. Außerdem ruhiger, runder Lauf sowie hohe Wirtschaftlichkeit Lösung: Die Aufgaben werden erfindungsgemäß wie folgt gelöst: Die hohe Leistung wird erzielt: ' a) durch vier Zündungen, bei einer Umdrehung von 360° b) durch die große Kolbenfläche und dem kleinen v olumen und die dadurch hervorgerufene hohe-- .
Kolbengeschwindigkeit c) hohe Drehzahl, durch vollständig ausgewuchtete blassen d) durch Ausnutzung von Druck und Wucu t e) durch den thermodynamischen Vorganc, der ein ädiabatischer ist f) durch eine kontinuierliche Kühlung des Kolben-Bodens, mit Frischluft - g) seine kraftgebende Fläche ist bei einer Umdrehung größer als die eines Motors.mit gleichem Volumen Der ruhige; runde rauf wird dadurch erzielt, daß a) der Kolbenträger (Rotor) dynamisch ausgewuchtet und ' b.) die Kolben gewichtsmäßig ausgeglichen sind.

Die hohe Wirtschaftlichkeit wird durch sein kleines Ansaugevolumen pro Kolben erzielt

Beschrei- Der I)ret.kolbenmotor ist dadurch ekennzeiehnei,

bung: laß .a Lch der Kolbenträger (Rotor in einem runden

#

(fehäus e dreht,

Zeichnung: 131;h t 1 zeigt den Drehkolbenmotor mit

_ iiler@KoLben Lii einem kotor

( d1,9.;6 Anordnung wird bei Großtiiotoren getroffen).

l,Lcalrit.iii@": Blatt 2 zeigt Gien Drehkolbenmotor mit je

@@lßj.~II@U.Lberi -in einem Motor.

1süL ;tL,)aer Anordnung ist bin zweiter hotor nötig.

Utfi Kolben s i.rid dabei # gegenüber :ieri Kolben des

r;ii;ririiibfirlLogenden fcotors" um 90° versetzt.

lie_Lde Rotor eil :lind durch eitle We1Le miteinander

verbunden.

(GLrise Anordnung wird beL kleinen Motoren getroffen)

Das Arbeitsspiel beginnt bei Kolben Fig. 1.

Dieser bekommt einen Zündfunken. Dadurch bewegt

sich der Kolben Fig. 1, dem Mittelpunkt zu und

zur gleichen Zeit vom Zündpunkt weg. Dadurch ent-

steht ein sichelförmiöer Arbeitsraum.. .

Kolben Fis. 2 wird durch die Explosion, bei Kolben

Fig. 1, zum ausschieben der vom vorhergehenden

Arbeitstaki gebliebenen Gase gebracht.

Die Ausschubgeschwindigkeit wird durch einen Bypass

Fig. 5 geregelt.

Kolben Fig. 3 hat Restgase ausgeschoben und saugt

Frischgas an. Er bewegt sich mit dem Kolben Fig. 1

in gleicher lUchtung, also dem Mittelpunkt zu.

Kolben Fig. 4 verdichtet die angesaugten .Frischgase

und läuft mit Kolb en-Fig. 2 in gleicher Richtung

(nach außen).

Alle diese Arbeitsgänge werden durch die Explosion

.bei Kolben Fig. 1 ausgelöst.

Der Kolben ist bei den beigegebenen Zeichnungen. in

der Position gezeichnet, wo die Zündung erfolgt:

Die Arbeit dieses Drehkolbenmotors entspricht dem

Yiertaktverfahren'.

Durch zwei feststehende Zahnräder Fig. 6, die im

ölgefüllten Getriebeteil des Rotors liegen, erfolgt,

über Getriebeteile Fig. 7, die, Gesamtsteuerung der

Kolben.

Die Drehrichtung, vom bchwerpunkt aus, der größeren,

freigegebenen Fläche zu.

Die Geschwindigkeit des Rotors wird durch einen abgestimmten Bypass Fig. 5 gesteuert. Dieser besteht aus einem konischen Kanal, der die Auspuffgase langsamer oder schneller dem Auspuff zuführt. Hat Kolben Fig. 2 den Bypass erreicht, muß die Explosion bereits-bei Kolben Fig. 1 erfolgt sein. Am Kolbenboden und an den Kolbenseitenwänden Fig_. 8 wird die anfallende Wärme kontinuierlich mit Frischluft abgeführt.

Dies geschieht durch Schlitze Fig. 9, die in den . Seitenwänden des Rotors sind.
Durch den Kolbenhub nach außen, wird Frischluft angesaugt und beim Rücklauf zum unteren Totpunkt wieder ausgeschoben..
Die Seitenflächen des Rotors Fig. 15 sind mit dem Rotorkörper-fest verbunden und dienen als Träger für die axialen Dichtungen Fig. 10 und radialen Dichtungssegmente Fig. 11.
Diese Dichtungen sind in einem Verband zum Gehäuse angeordnet, so daß kein Druck entweichen kann.. Durch das Auftreten der Zentrifugalkraft wird dis Dichtung noch erhöht.
Die Kolben sind mit Dichtleisten versehen. Eine. 1-Dichtung Fig. 12e welche den Kolben zur Stirn-wand des Rotors abdichtet (eine Aussparun& am Kolben drückt beim komprimieren die 1-Dichtung .gegen die Stirnwand des Rotors und dichtet diese ab).
Zwei Begmente Fig. 13 (links und rechts des Kolbens) dichten den Kolben zu den Seitenflächen des Rotors ab .
Zwei Dichtscheiben ?ig. 14 (linke und rechts) dichten den Kolbenbolzen gegen die Seitenwand ab.
Zu Zeichnung-Blatt 2s -1g. 7 zeigt eine Welle, welche fest mit-den Zahnrädern Fig. 6 verbunden ist.
Diese Welle dient zur Synchronisierung der Arbeitse spiele.
Der Drehkolbenmotor kann luft- und wassergekühlt. sein. Er kann-durch Benzin mit niedriger und hoher Oktanzahl betrieben werden.
Durch Anbau einer Einspritzpumpe ist der Betrieb als Dieselmotor möglich.

Claims

Patent- Anspruch 1: , anspräche Drehkolbenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß seine Arbeitsweise ein schwingendes System ist. Anspruch 2: Dadurch gekennzeichnete=daß bei einer Explosion am Kolben Fig. 1 -der gesamte Bewegungsablauf ge- steuert wird. Nämlich, daB Kolben=Fig. 1 mit Kolben Fig. 3 (K. 1 zündet, K. 3 ansaugen) und Kolben Fig. 2 mit Kolben Fig: 4 (K. 2 ausschieben, K. 4 verdichten) paarweise verschoben werden. Anspruch 3: Dadurch gekennzeichnet, daß zwei feststehende Zahnräder Fig: 6, die im Inneren des Kolbenträgers (Rotor) liegen ,: die gesamtzeitliche Steuerung der Arbeitsbewegiuzgen übernehmen. Anspruch 4: Dadu3ch gekennzeichnet,-daß bei einer Umdrehung (360 ) vier Zündungen erfolgen. Anspruch 5: -Dadurch gekennzeichnet, daß der Motor im belasteten Zustand drehmomentmäßig der Elastizität einer Turbine entspricht. . Anspruch 6: Dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß durch-einen = Bypass Fig. 5 gesteuert wird, welcher die verbrannten Gase aehneller oder langsamer dem Auspuff zuführt. Dadurch wird die Drehzahl des Rotors nach- steuerbar. Anspruch 7: Dadurch gekennzeichnete daß durch Schlitze in der Seitenwand Fig. 9 kontinuierlich Frischluft zum - kühlen von Kolbenboden und Kolbenwand Fig. S zugeführt wird.