DE1575280C - Werkstück aus nicht mit Eisen verschweißbarem Material, z. B. eine Arbeitsplatte einer Werkzeugmaschine, insbesondere bei schwingenden Maschinenteilen - Google Patents
Werkstück aus nicht mit Eisen verschweißbarem Material, z. B. eine Arbeitsplatte einer Werkzeugmaschine, insbesondere bei schwingenden MaschinenteilenInfo
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Description
3 4
einer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Werk- Das Werkstück 1 ist in den Fig. 1 bis 3 mit einer
stück eingetrieben werden. Die Kerbstifte ragen mit durchgehenden Bohrung 5 versehen. Weitere Be-
einem konischen Teil oder einer Spitze an der späte- standteile des Werkstücks mit seinen durchgehenden
rea Schweißstelle aus dem Werkstück heraus. An der Bohrungen sind in den Bohrungen sitzende, mit
der Schweißstelle abgewandten Fläche des Werk- 5 Eisen verschweißbare Teile.
Stücks können die Kerbstifte halbrunde, von der In einer ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist
Fläche abstehende Köpfe haben. An diese Köpfe das mit Eisen verschweißbare Teil ein kegelförmiges
können die Elektroden, die zu den Köpfen komple- Hütchen 3 mit einer Warze, die aus der oberen Fläche
mentäre halbrunde Vertiefungen aufweisen, angelegt des Werkstücks vorsteht. Die Warzen einer beliebigen
werden. Die Kerbstifte sind auch da von Vorteil, wo 10 Anzahl von Hütchen berühren die auf dem Werkstück
sich in Werkstücken vorbereitete Bohrungen oder aufliegende Stahlplatte 2. Die Hütchen sitzen in Boheingegossene
Löcher, durch Witterungseinflüsse be- rungen 5 und auf in die Bohrungen einführbare
dingt, verziehen oder sich verengen. Die Kerbstifte Schweißelektroden. Der Gegenpol eines Schweißkönnen
durch schlagartige Kräfte in die nicht maß- aggregate, das in den Figuren nicht dargestellt ist,
haltigen Löcher oder Bohrungen eingetrieben werden. 15 liegt an der Stahlplatte 2. Nach Einschalten des
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausfüh- Schweißstroms fließt Material auf der Unterseite der
rungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung Stahlplatte mit Material des Hütchens unter Bildung
näher erläutert. Es zeigt einer Schweißverbindung zusammen. Der Schweiß-
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Werkstück mit Vorgang hinterläßt auf der Oberseite der Stahlplatte
durchgehender Bohrung, in der ein kegelförmiges 20 keine sichtbaren Stellen.
Hütchen formschlüssig aufgenommen ist (rechte Der in Fig. 1 dargestellte Konus jedes Hütchens
Hälfte der Figur). Die linke Hälfte zeigt das Werk- muß genau in den Konus der korrespondierenden
stück mit Hütchen nach Herstellen der Schweißver- Bohrungen hineinpassen, damit die Warzen aller
bindung, Hütchen im gleichen Maß aus dem Werkstück vor-
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1, wobei 25 stehen.
in der durchgehenden Bohrung ein zylinderförmiges In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach
Hütchen kraftschlüssig aufgenommen ist, F i g. 2 kommen in den Bohrungen des Werkstücks
F i g. 3 einen Schnitt wie vorhergehend mit einem Hütchen 6 zur Verwendung, die einen langen zylin-
in eine durchgehende Bohrung eingeschlagenen derförmigen Mantel haben. Sie werden kraftschlüssig
Kerbstift, und 30 unter Stauchungen in die Bohrungen hineingepreßt.
F i g. 4 einen Schnitt wie vorhergehend mit einem Es kann aber auch eine kraftschlüssige Verbindung
in dem eingegossenen Buckelhütchen. des Hütchens mit der Innenwand der Bohrung da-
Bei allen Ausführungsbeispielen, die in den F i g. 1 durch hergestellt werden, daß aus dem konischen
bis 4 schematisch dargestellt sind, zeigt die rechte Rand 7 des Hütchens nasenförmige Teile in das
Hälfte jeder Figur das Werkstück vor Herstellen der 35 Material des Teils 1 hineingedrückt werden. Die
Schweißverbindung und die linke Hälfte die Erfin- Hütchen können durch bekannte Kerbstifte 8 ersetzt
dung nach durchgeführter Schweißung. werden.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 ein aus einem nicht Bei den bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen
mit Eisen verschweißbaren Material bestehendes besteht das Werkstück aus einem elektrisch nichtWerkstück und mit 2 eine Stahlplatte, die z. B. die 40 leitenden Material. Wenn das Material eines Werk-Arbeitsplatte
einer Werkzeugmaschine sein kann, be- stücks 10 mit Eisen nicht verschweißbar, aber elekzeichnet.
Die Stahlplatte, die in der rechten Hälfte trisch leitend ist, kann man auf die Bohrungen
jeder Figur etwas höher als in der linken Hälfte steht, gegebenenfalls verzichten. In diesem Falle ist vorist in Wirklichkeit eine auf gleicher Höhe durch- gesehen, daß Hütchen 9 in das Material des Werklaufende
Platte. Mit der Ziffer 4 ist in allen linken 45 stücks eingegossen und/oder eingespritzt werden, wo-Hälften
der Figuren die Schweißstelle bezeichnet. bei die Warzen aus der Fläche hervorstehen, an der
Man erkennt, daß an der Stelle 4 das Material der das Werkstück mit Eisen verschweißt werden soll.
Stahlplatte mit den darunterliegenden mit Eisen ver- Bei einem derartigen Werkstück genügt es, die
schweißbaren Teilen 3, 6, 8 und 9, die im Inneren Schweißelektroden an einer den Schweißstellen abgedes
Werkstücks sitzen, zusammengeflossen ist. 50 wandten Fläche des Werkstücks anzulegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Werkstück aus nicht mit Eisen verschweiß- konisch sind. Die Hütchen werden, nachdem sie lose
barem Material zum Verbinden einer Eisenplatte, 5 so eingeführt .wurden,.. daß...s.ie, über den Rand der
insbesondere bei schwingenden Maschinenteilen, dickeren Stahlplatte hervorstehen, im Bereich ihrer
z.B. eine Arbeitsplatte einer Werkzeugmaschine, gesamten Stirnfläche mit der dünneren Stahlplatte
dadurch gekennzeichnet, daß zum verschweißt. Anschließend müssen die Hütchen so elektrischen Widerstandsverschweißen im Werk- weit in die dickere Stahlplatte zurückgetrieben werstück
mehrere Löcher vorgesehen sind, in die io den, daß die dünne und die dicke Platte fest aneinanaus
Eisen bestellende Hütchen (Fig. 1, 2,4) oder derliegen. Danach erst wird das Hütchen durch UmBolzen
(Fig. 3) fest eingesetzt sind und diese . biegen seines offenen Endes od. dgl. in der dickeren
Hütchen oder Bolzen an der der anzufügenden Stahlplatte festgeklemmt.
Eisenplatte zugekehrten Seite mit einer zusatz- Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkstück
liehen Schweißwarze (Fig. 1, 2, 4) oder als solche 15 aus nicht mit Eisen verschweißbarem Material zum
wirkenden Bolzenspitze (Fig. 3) versehen" sind, Verbinden mit einer Eisenplatte so zu gestalten, daß
die über die Verbindungsfläche vorstehen, und auf einfache Weise erzielt wird, daß nach der Verbin-
daß das andere Ende des Hütchens oder Bolzens gung an der Oberseite der verbundenen Eisenplatte
an eine Schweißelektrode: anschließbar ist. ■ keine Veränderungen aufgetreten sind, so daß die
2. Werkstück nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Gesamtfläche völlig glatt bleibt.
kennzeichnet, daß die Bolzen in an sich bekannter Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum elek-
Weise als Kerbstifte ausgebildet sind. irischen Widerstandsverschweißen im Werkstück
mehrere Löcher vorgesehen sind, in die aus Eisen bestehende Hütchen oder Bolzen fest eingesetzt sind
25 und diese Hütchen oder Bolzen an der der anzufügenden Eisenplatte zugekehrten Seite mit einer zu-
Die Erfindung geht aus von einem Werkstück aus sätzlichen Schweißwarze oder als solche wirkenden
nicht mit Eisen verschweißbarem Material zum Ver- Bolzenspitze versehen sind, die über die .Verbinbinden
mit einer Eisenplatte, insbesondere bei dungsfläche vorstehen, und daß das andere Ende des
schwingenden Maschinenteilen, z. B. einer Arbeits- 30 Hütchens oder Bolzens an eine Schweißelektrode
platte einer Werkzeugmaschine. anschließbar ist. _ ', ; ".
Es ist bekannt, ein derartiges Werkstück und ein Auf Grund der Schweißverbindung zwischen der
Stück verschweißbares Eisen miteinander zu yerbin- Schweißwarze oder der Bolzenspitze und der Eisenden.
Zu diesem Zweck":werden das Werkstück.und ■ -platte^ also in einem sehr eng begrenzten Bereich,
das Eisen, z. B. eine Stahlplatte, mit Bohrungen yer- 35 wird auf einfachste Weise erreicht, daß nach der Versehen, die gebohrten Löcher gegeneinander ausgerich- bindung des nicht mit Eisen verschweißbaren Matetet
und beide Stücke mittels Schrauben aneinander rials mit der Eisenplatte an dieser keine Veränderunbefestigt.
An Stelle von Schraubenverbindungen wer- gen aufgetreten sind und eine völlig glatte Oberfläche
den auch nicht lösbare Nietverbindungen hergestellt. erhalten bleibt. Darüber hinaus wird eine ausreichend
Es ist ferner bekannt, beide Stücke aneinander fest- 40 feste Verbindung zwischen den .beiden Materialien
zuklammern, wobei die Stücke formschlüssig mitein- erreicht. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß
ander verbunden werden. .... .·. : '■ ", die Hütchen oder Bolzen vor dem Verschweißen fest
Die bekannten Schraub- und Klammerverrjindun- in das nicht verschweißbare Material eingesetzt wergen
sind lösbare Verbindungen. den, so daß während des Schweißvorganges keine
Für manche Zwecke, z. B. zur Verwendung an 45 zusätzliche Haltevorrichtung für die Hütchen vorgeschwingenden
Maschinenteilen, sind die Schraubver- sehen zu werden bfaücTit.
bindungen ohne besondere Sicherungen an den Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-
Schraubenmuttern nicht brauchbar. Entsprechendes dung sind die Bolzen in an sich bekannter Weise als
gilt für die Klammerverbindungen. Kerbstifte ausgebildet. Dadurch ergibt sich die Mög-
AHe bekannten Verbindungen haben'4&n gemein- 50 "liohkeit, leich^ferhältliche, ? handelsübliche Elemente
samen Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Zeit für für die Verbindung der beiden Materialien zu verihre
Herstellung und großen Materialaufwand erfor- wenden.
dem. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verbin- Hütchen mit dem langen zylindrischen Mantelteil
düngen ergibt sich dann, wenn man die aus Stahl ' haben gegenüber kegelförmigen Hütchen mit kurzem
hergestellte Arbeitsplatte reiner ,,Maschine. ;un.tejqha}b. 55; Matntelteilf ujjier^anderem den:Vorteil eines besseren
der Platte mittels Schrauben oder Nieten mit .einem elektrischen Schlusses zwischen der Elektrode und
nicht verschweißbaren Werstück verbindet;" Die auf dem Zylindermantel. Ein weiterer Vorteil liegt darin,
der Arbeitsplatte vorstehenden Teile dei- Verbin- daß die zylinderförmigen Hütchen schon vor Hersteldungsmittel
stören hierbei wesentlich· die:Arbeitsvor- lung der Schweißverbindungen, fest mit dem Werkrichtungen
auf der Arbeitsplatte. Selbst versenkte 60 stück verbunden sind. Aus diesem Grunde kann man
Schrauben oder sonstige eingezogene Verbindungs- die Werkstücke vor der Herstellung der Schweißteile
stören die glatte Oberfläche einer Arbeitsplatte. verbindungen ohne Gefahr der Trennung der Hüt-
Es ist ferner bekannt, Stahlplatten verschiedener chen vom Werkstück zwischenlagern.
Stärke mittels des elektrischen Punktschweißverfah- Die Kerbstifte haben nicht nur den Vorteil, daß sie
Stärke mittels des elektrischen Punktschweißverfah- Die Kerbstifte haben nicht nur den Vorteil, daß sie
rens zu verbinden. Zu diesem Zweck wird bei der 65 in allen Größen billig zur Verfügung stehen, sondern
bekannten Konstruktion in eine Bohrung in der dik- noch den Vorteil, daß sie keine genau vorbereiteten
keren Stahlplatte ein Hütchen eingeführt, das mit der Bohrungen im Teil 1 erfordern. Es genügen gegossene
dünnen Stahlplatte punktverschweißt wird und in der Löcher, in welche die Kerbstifte unter Herstellung
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