DE1575040C3 - Betätigungsvorrichtung als Zubehör für eine unter Druck stehende Sprühdose - Google Patents

Description

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ment 22 versehen, das ein nach unten gerichtetes Deckel bewirken müßten. Das würde das Lösen und

Rohr 23 trägt. Das Rohr 23 erstreckt sich nach unten das Betätigen der Betätigungsvorrichtung uner-

im wesentlichen bis zum Boden 14, und es bildet wünscht erschweren.

einen Kanal für das abzugebende Material, das auf Der Ring 34 kann an die Unterkante des Randes

diese Weise nach oben in die Aussparung 20, am 5 32 angeklebt werden, wenn es erwünscht ist, oder er

Ventilsitz 21 vorbei und durch eine Sprühdüse 25 kann mit einem nach oben gerichteten Umfangshals

aus der Sprühdose nach außen gelangen kann. 35 versehen werden. Dieser Hals 35, wie er hier dar-

Die Sprühdüse 25 ist im wesentlichen rohrförmig gestellt ist, ist mit mehreren radial nach innen gerichausgebildet, und sie ist mit einem Ventil 26 versehen, teten Aussparungen 36 versehen, die entsprechende das ihr unteres Ende umschließt und sich radial in io Ansätze 37 aufnehmen, die am inneren Unfang des einem ausreichenden Abstand erstreckt, damit es den Randes 32 angebracht sind. Bei dieser Anordnung Ventilsitz 21 überlappt und sich an ihn anlegt. Ra- kann der Ring 34 einfach in seine Lage gepreßt oder dial gerichtete Kanäle 27, die durch die Wand der geschnappt werden, wobei die Aussparungen 36 und Sprühdüse 25 direkt oberhalb des Ventils 26 hin- die Ansätze 37 ineinandergreifen, um den Ring 34 an durchgehen, geben dem abzugebenden Material die 15 der Unterkante des Randes 32 festzuhalten und seine Möglichkeit, in die Sprühdüse zu gelangen, damit es Drehung relativ zu dem Rand 32 zu verhindern,
nach oben aus dem offenen Ende der Düse austreten Wie es in F i g. 1 gezeigt ist, endet der nach oben kann. Ein radial gerichteter Flansch 28 wird von der gerichtete Rand 31 der Betätigungsvorrichtung 10 Sprühdüse 25 direkt oberhalb des Randes 18 getra- vorzugsweise unterhalb des oberen Endes der Sprühgen, wodurch der Rand unter einem ausreichenden 20 düse 25, wenn der Schraubkörper vollständig nach Druck steht, der das Ventil 26 normalerweise gegen unten gegen den Deckel geschraubt worden ist. Eine den Ventilsitz 21 nach oben festhält. Oberhalb dieses in F i g. 1 gestrichelt dargestellte kleine Schutzkappe Flansches 28 ist die Sprühdüse 25 mit einem Außen- 38 kann auf den nach oben ragenden Abschnitt der gewinde 29 in üblicher Weise ausgerüstet, damit eine Sprühdüse 25 geschoben werden, damit eine Beübliche Kappe oder ein Deckel als Schutz aufge- 25 schmutzung des Daumens des Benutzers vor der Beschraubt werden kann. Die Betätigungsvorrichtung tätigung verhindert wird. Die Kappe 38 kann leicht macht einen solchen Schutzdeckel überflüssig. durch Drehen der Betätigungsvorrichtung 10 gegen

Die Sprühdüse 25 kann aus einem nicht elasti- den Uhrzeigersinn entfernt werden, da sich hierbei sehen Material hergestellt sein, z. B. aus starrem der Rand 31 nach oben bewegt und die Kappe abKunststoff. Das Ventilsitzelement 17 andererseits ist 30 schiebt.

aus elastischem Material, z.B. aus Gummi, herge- Die Betätigungsvorrichtung 10 wird nach unten stellt. Es ist zu erkennen, daß ein Kippen der Sprüh- geschraubt, bis der Ring 34 auf dem Deckel 13 aufdüse 25 aus ihrer koaxialen Lage zur Dose 11 und sitzt, wenn die Dose nicht in Gebrauch ist. In dieser zum Ventilsitzelement 17 das Lösen des Ventils 26 Lage kann die Betätigungsvorrichtung 10 und damit vom Ventilsitz 21 zur Folge hat, so daß der unter 35 die Sprühdüse 25 nur in dem geringen Ausmaß geDruck stehende Inhalt der Dose durch das Rohr 23, kippt werden, das der elastische Ring 34 zuläßt; diedurch das Verbindungselement 22, am Ventilsitz 21 ses geringe Kippen reicht nicht aus, die Abgabe des vorbei, durch die Kanäle 27 und durch die Sprüh- Doseninhalts auszulösen. Wenn daher die Dose undüse 25 nach außen gelangen kann. beabsichtigt umgekippt oder die Betätigungsvorrich-

Die Betätigungsvorrichtung 10 ist ebenfalls aus 40 tung 10 unbeabsichtigt berührt wird, wird das Ventil

einem nicht elastischen Material, z.B. aus starrem 26 nicht betätigt.

Kunststoff, hergestellt, und sie besteht aus einem Zur Abgabe des Inhalts der Dose 11 wird die Bescheibenförmigen Schraubkörper 30, der mit einem tätigungsvorrichtung 10 durch eine Drehung gegen Innengewinde versehen ist und auf das Außenge- den Uhrzeigersinn nach oben geschraubt. Dies kann winde 29 der Sprühdüse 25 geschraubt werden kann. 45 einfach und leicht ausgeführt werden, indem die Der Schraubkörper 30 hat einen kurzen, nach oben Dose in einer Hand gehalten und der radial hervorstehenden Rand 31, der das obere Ende der Sprüh- stehende Flansch 33 mit dem Daumen oder einem düse 25 dicht umschließt. Am Schraubkörper 30 ist Finger derselben Hand gedreht wird. Der Betrag, um ein fest angeformter nach unten gerichteter Rand 32 den die Sprühdüse 25 gekippt werden kann, und soangebracht, dessen Durchmesser so bemessen ist, 5° mit die Sprühstärke, mit der der Doseninhalt abgegedaß er zum Rand 18 des Ventilsitzelementes 17 ra- ben wird, hängt davon ab, wie weit die Betätigungsdial nach außen einen Abstand aufweist. Am Außen- vorrichtung 10 nach oben geschraubt wird. Somit umfang des Schraubkörpers ist auch ein durchge- kann der Verbraucher die Abgabemenge mit einer hender, radial gerichteter Flansch 33 angebracht, der Hand regulieren, indem er die Höheneinstellung der sich über den Rand 32 hinaus erstreckt. Wie aus 55 Betätigungsvorrichtung einstellt.
F i g. 3 ersichtlich ist, bildet der Flansch 33 einen gu- Wenn die Betätigungsvorrichtung 10 auf die geten Hebel zum Kippen der Sprühdüse. Die Unter- wünschte Sprühstärke eingestellt ist, kippt sie der kante des nach unten gerichteten Randes 32 trägt Verbraucher unter Anwendung einer Hand dadurch, einen elastischen Ring 34, der am Deckel 31 anliegt, daß er einfach an irgendeiner Stelle am Umfang des wenn die Betätigungsvorrichtung nach unten ge- 60 Flansches 33 nach oben drückt, wie es in F i g. 3 geschraubt ist; in dieser Lage erzeugt der Ring 34 einen zeigt ist, oder indem er an irgendeiner Stelle am Umzuverlässigen Reibungswiderstand, der das Verlieren fang des Flansches 37 nach unten drückt, wie es in der Betätigungsvorrichtung verhindert, ohne daß es F i g. 4 gezeigt ist. Zu keinem Zeitpunkt während der in starkem Ausmaß festgeschraubt werden muß. Anwendung der hier beschriebenen Betätigungsvor-Ohne den elastischen Ring 34 wäre es notwendig, 65 richtung 10 benötigt der Verbraucher mehr als eine den Rand 32 ganz fest gegen den Deckel 13 zu Hand.

schrauben oder an der Unterkante des Randes 32 Wie oben bereits angegeben wurde, ermöglicht die

Zähne anzubringen, die einen festen Eingriff mit dem Elastizität des Ringes 34 durch Zusammenpressen

ein gewisses Kippen der Betätigungsvorrichtung 10 über den Betrag hinaus, der sich beim Anstoßen des Rings 34 am Dosendeckel ergibt. Wenn daher die Betätigungsvorrichtung annähernd in die Lage nach oben geschraubt worden ist, in der sich die gewünschte Sprühstärke ergibt, kann eine etwas vergrößerte Sprühstärke ohne ein weiteres Verschrauben der Betätigungsvorrichtung einfach dadurch erzielt werden, daß ein verstärkter Druck auf den Umfang des Flansches 33 ausgeübt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Patentanspruch: Betätigungsvorrichtung der eingangs angegebenen

Art so zu verbessern, daß eine Erhöhung der durch

Betätigungsvorrichtung als Zubehör für eine die Betätigungsvorrichtung eingestellten Sprühstärke unter Druck stehende Sprühdose mit einem obe- 5 ohne eine Veränderung dieser Einstellung möglich ren Deckel und mit einer durch den Deckel vor- ist.

stehenden, zum Abgeben des Inhaltes der Sprüh- Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß

dose zu kippenden Sprühdüse, auf der ein ring- der erwähnte Rand des Schraubkörpers an seiner förmiger Schraubkörper koaxial verschraubbar Unterkante einen elastischen Ring mit einer ebenen ist, dessen in Richtung auf den Deckel vorstehen- io unteren Fläche trägt.

der Rand beim Verschrauben des Körpers einer- Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung

seits bis zur Berührung mit dem Deckel bewegbar kann zur Auslösung des Sprühvorgangs zunächst so ist, um jegliches Kippen der Sprühdüse zu verhin- weit gekippt werden, bis der Schraubkörperrand gedern, und andererseits zur Veränderung der gen den Sprühdosendeckel stößt. Wenn sich jetzt Sprühstärke in einen das Kippen der Sprühdüse i₅ zeigt, daß die bei der gewählten Abstandseinstellung begrenzenden Abstand gegenüber dem Deckel erzielte Sprühstärke für den beabsichtigten Zweck einstellbar ist, und mit einem radial vorstehenden nicht ausreicht, dann kann auf die Betätigungsvor-Betätigungsflansch, dadurch gekenn- richtung ein stärkerer Druck ausgeübt werden, so zeichnet, daß der erwähnte Rand des daß der elastische Ring an der Unterkante des Schraubkörpers an seiner Unterkante einen ela- 20 Schraubkörperrandes nachgibt und ein weiteres Kipstischen Ring (34) mit einer ebenen unteren pen der Betätigungsvorrichtung zuläßt. Dieses wei-Fläche trägt. tere Kippen bringt eine Erhöhung der Sprühstärke

mit sich. Somit kann mit Hilfe der erfindungsgemä-

ßen Betätigungsvorrichtung ohne Unterbrechen des

25 Sprühvorgangs eine Sprühstärke erzielt werden, die über der mit der Betätigungsvorrichtung ursprünglich

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungs- eingestellten Sprühstärke liegt.

vorrichtung als Zubehör für eine unter Druck ste- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

hende Sprühdose mit einem oberen Deckel und mit Zeichnung dargestellt. Darin zeigt einer durch den Deckel vorstehenden, zum Abgeben 30 F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch eine unter des Inhaltes der Sprühdose zu kippenden Sprühdüse, Druck stehende Sprühdose, auf die die erfindungsgeauf der ein ringförmiger Schraubkörper koaxial ver- mäße Betätigungsvorrichtung fest aufgeschraubt ist, schraubbar ist, dessen in Richtung auf den Deckel Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teils einer Sprühvorstehender Rand beim Verschrauben des Körpers dose, bei der die erfindungsgemäße Betätigungsvoreinerseits bis zur Berührung mit dem Deckel beweg- 35 richtung in eine Arbeitsstellung geschraubt ist, bar ist, um jegliches Kippen der Sprühdüse zu ver- Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fi g. 2, in der

hindern, und andererseits zur Veränderung der in einer Richtung eine Betätigungskraft auf die Betä-Sprühstärke in einen das Kippen der Sprühdüse be- tigungsvorrichtung ausgeübt wird, grenzenden Abstand gegenüber dem Deckel einstell- Fig.4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, in der

bar ist, und mit einem radial vorstehenden Betäti- 40 auf die Betätigungsvorrichtung in einer anderen gungsflansch. Richtung eine Betätigungskraft ausgeübt wird,

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1749 490 Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von

ist eine Betätigungsvorrichtung bekannt, bei der auf F i g. 1 und

die Sprühdüse koaxial ein Schraubkörper geschraubt Fig.6 eine perspektivische Ansicht der erfin-

ist. Der Schraubkörper kann in axialer Richtung so 45 dungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, weit geschraubt werden, daß sein Rand den Deckel Fig. 1 zeigt eine Betätigungsvorrichtung 10, die

der Sprühdose berührt, so daß ein Kippen der Sprüh- auf eine unter Druck stehende Sprühdose 11 aufgedüse und damit eine Abgabe des in der Dose enthal- setzt ist. Die Dose 11 hat einen im Durchmesser vertenen Mittels nicht möglich ist. Wenn andererseits kleinerten oberen Endabschnitt 12 mit einem Deckel der Schraubkörper in der entgegengesetzten Richtung 50 13. Die Dose 11 hat die übliche zylindrische Form; so geschraubt wird, daß sein Rand in einem Abstand sie ist auch mit einem Boden 14 versehen, zum Deckel der Sprühdüse liegt, dann kann die Der Deckel 13 hat eine Mittelöffnung 15, die von

Sprühdüse so weit gekippt werden, bis der Rand des einem nach oben stehenden Rand 16 umgeben ist. Schraubkörpers gegen den Deckel stößt. Der Ab- Ein elastisches Ventilsitzelement 17 ist in der Dose stand zwischen dem Schraubkörperrand und dem 55 11 direkt unter dem Deckel 13 angeordnet, und es ist Sprühdosendeckel bestimmt also, mit welcher Stärke mit einem nach oben stehenden Rand 18 versehen, das in der Sprühdose enthaltene Mittel versprüht der nach oben durch die Öffnung 15 ragt und dicht wird. Insbesondere legt dieser Abstand die maximale in den Rand 16 eingepaßt ist. Der Rand 18 hat einen Sprühstärke fest. radial gerichteten Flansch 19, der direkt oberhalb

Wenn bei einem Sprühvorgang unter Verwendung 60 der oberen Kante des Randes 16 angeordnet ist und einer Sprühdose mit der bekannten Betätigungsvor- dadurch das Ventilsitzelement 17 nach oben gegen richtung die Sprühstärke verändert werden soll, dann die Unterseite der oberen Endwand 13 festhält, ist dies nur möglich, wenn der Sprühvorgang unter- In der Dose 11 ist das Ventilsitzelement 17 mit

brochen und der Abstand zwischen dem Schraubkör- einer nach unten offenen Aussparung 20 und einem perrand und dem Sprühdosendeckel vergrößert wird. 65 ringförmigen Ventilsitz 21 versehen, der in der Un-Dieses Unterbrechen des Sprühvorgangs zur Vergrö- terseite der Aussparung geformt ist. Die untere ßerung der zu klein eingestellten Spühstärke ist in Kante des Ventilsiizelementes 17 an der Außenkante manchen Anwendungsfällen äußerst unerwünscht. der Aussparung 20 ist mit einem Verbindungsele-