DE1574416A1 - Spannwelle fuer Ab- und Aufwickelvorrichtungen bei Maschinen in der Folien-,Kunststoff-,Papier- und Textilindustrie - Google Patents
Spannwelle fuer Ab- und Aufwickelvorrichtungen bei Maschinen in der Folien-,Kunststoff-,Papier- und TextilindustrieInfo
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Description
PATE MT/.:· · WALTS
• MÜNCHEN 2, WILBLESTRASSE 2O 1574416
• MÜNCHEN 2, WILBLESTRASSE 2O 1574416
Anwaltsakte 3.6 -767 7. Nov. 1967
Poly ty pe AG, Freiburg (Schweiz)
Spannwelle für Ab- und Aufwiekelvorrichtungen bei Maschinen
in der Folien-, Kunststoff-, Papier- und Textilindustrie.
Bei der Verarbeitung verschiedener Materialien in Bandform
wird auf Hülsen gewickelt, welche meist zwischen zwei Konen geklemmt werden. Dies gesehiehfso, dass die auf einer Welle
sitzenden Konen in den Hohlraum der Hülse eingeführt und durch eine mechanische Vorrichtung zusammengepresst werden.
Die Kraft, welche hiefür erforderlich ist, ist sehr gross und abhängig vom .Brems- bzw. Wickelmoment. Eine Beschädigung
der Hülse und der nächstliegenden Windungen ist fast nicht zu vermeiden, was einen trossen Abfall verursacht. Ausserdem
ist für diesen Vorhang ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich.
JiS sind aber auch andere Konstruktionen bekannt, welche auf
mechanische, hydraulische oder pneumatische A'rt entsprechende LJegmente gegen die Innenwand der Hülse drücken, wodurch
diese auf der Grindel festgehalten wird. Mese Vorrichtungen
sind aber ko/npJ iziert und teuer.
( ORIGINAL
109826/0063
157U16
Weiter ist eine Spannwelle bekannt, bei welcher in mehreren l:-."ngs der Welle angeordneten Aussparungen Schläuche eingelegt
sind, welche durch Verbindungen mit der Längsbohrung in der .^
Welle verbunden sind und über die Welle mit den Schläuchen ein nachgiebiger, schlauchartiger Ueberzug angeordnet ist. An einem
Ende der Welle ist eine fassung angebracht, in welchem ein weiterer, aus grösserem Querschnitt bestehender, ringförmiger
Schlauch eingelegt ist, welcher ebenfalls mit der Längsbohrung der Welle verbunden ist. Zur Erzeugung des notwendigen Druckes
in den Schläuchen unter dem nachgiebigen Ueberzug wird der ringförmige Schlauch mit dem Druckmedium mittels einer mechanischen
Vorrichtung zusammengepresst und wenn die Spannwelle wieder aus der Hülse der Rolle entfernt werden soll, wird die z.b. aus
einer Platte mit Spindel bestehende mechanische Vorrichtung
wieder in die Ausgangsstellung gebracht, wodurch sich das Druckmedium wieder verteilt.
Diese Einrichtung weist den Nachteil auf, dass bei den längs der
Welle angeordneten Schläuchen der Druck auf die Hülse z.ß. bei
drei Schläuchen auf drei lJingsgerichtete Drucklinieri verteilt
wird, was zur. Folge haben kann, dass die Bohrung der Hülse insbes,
bei fast -abgelaufener Rolle deformiert wird, und dadurch ein unrunder
Lauf der Rolle resultiert. Auch ist diese Einrichtung,,
ebenfalls kompliziert und teuer.
109826/0063 BAD ORIGINAL
Erfindungsgemäss ist an der Mantelfläche wenigstens eine schraubenförmige Nut eingedreht , in welche ein elastischer
Druckschlauch eingelegt ist, der durch Einlassen der Druckluft
nach aussen gegen die zu spannende Hülse gepresst wird und dadurch einen Kraftschluss herstellt. Die Querschnittsform
der Nut und des Schlauches sind jeweils dem Verwendungszwecke angepasst,
der Querschnitt der Nut und des Druckschlauches kann wahlweise
eine runde, viereckige oder eine andere geometrische Form aufweisen. Der Druckschlauch kann ein- oder mehrzügig ausgeführt
sein. Insbesondere bei Spannwellen für die heute aufkommenden überbreiten Papierrollen kann es zweckmässig sein, ent weder
mehrere schraubenförmige Nuten nebeneinander oder solche für mehrzügige Schläuche anzuordnen.
Die Erfindung ist im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Spannwelle im
Längsschnitt bzw. in der Ansicht, während in Fig. 2 ein Schnitt durch den Druckschlauch in gespanntem Zustand dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt weitere Beispiele von Querschnittsformen
für den elastischen Druckschlauch.
Nach Fig. 1 ist die Welle 1 mit einer schraubenförmigen Nut versehen, in welche der elastische Druckschlauch 2 eingelegt
ist. An beiden Enden des Druckschlauches 2 befinden sich Ueber-
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gangsstück 3» welche die dichte Verbindung mit den Ein bzw.
Auslassvertilen 4 mittels Kiemmuttern 5 erlauben. Der
Druckschlauch 2 kann aber auch direkt mit den Ventilen 4 verbunden sein. In Fig. 1 sitzt an jedem Ende des Druck Schlauches
2 ein Ventil 4. Es ist aber auch möglich, mit einem Ein- und Auslassventil zu arbeiten und das zweite
Schlauchende zu verschliessen. Die Hülsen 7 begrenzen die Spannlänge der Spannwelle und überdecken die Verbindungsstelle
des Druckschlauches 2 mit den Ventilen 4. Die Sicherung der Hülse 7 kann durch einen Topf 6 erfolgen, in
welchem auch ein Druckknopf zur Betätigung des Auslassventils untergebracht werden kann. Wird nun über die Spannwelle eine
zu spannende Hülse 8 geschoben und durch das Ventil 4 Druckluft eingeblasen, so dehnt sich der Druckschlauch 2 gemäss
Fig. 2 derart, dass er an der Innenwand der Hülse 8 anliegt und einen sicheren Kraftschluss mit dieser bildet. Dabei
ist zwischen Welle 1 und Hülse 8 keine besondere Passung erforderlich
da die Hülse 8 durch den gleichmässigen Druck genau zentriert wird. Ausserdem ist der Kraftschluss elastisch
genug, um Bandrisse bei dünnstem Material auf ein Minimum zu beschränken. Die im Druckschlauch 2 erforderliche Druckhöhe
wird zweckmässig mittels Manometer, welcher ev. an der Druckluftpistole
sitzt, geregelt. Die Steigungswinkel der Schraubennut richtet sich nach der gewünschten Spannkraft und nach dem
Drucke des Kompressers bzw. der verwendeten Luftpumpe. Soll die Hülse 8 wieder abgenommen werden, so ist nur die im Druckschlauch
2 befindliche Luft, durch Druck mit dem Finger auf Ventil 4, auszulassen.
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Bei Heiz oder Kühlwalzen ist es bekannt, zwischen einem
äussern und innern Mantel einen Schlauch durch welchen die Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit fliesst, schraubenförmig aufzulegen.
Dieser Schlauch ist aber keinem grossen Druck ausgesetzt.
Erfindungsgemäss wird mindestens ein Schlauch in eine
schraubenförmige Nut eingelegt, was das Platzen des Schlauches bei hohem Druck, aber auch ein Vibrieren der Hülse auf der
Spannwelle verhindert.
Claims (2)
1. Spannwelle für Ab- und Aufwickelvorrichtungen bei Maschinen in der Folien-, Kunststoff-, Papier- und Textilindustrie,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Mantelfläche wenigstens eine schraubenförmige Nut eingedreht ist, in welche ein
elastischer Druckschlauch eingelegt ist, der durch Einlassen von Druckluft nach aussen gegen die zu spannende
Hülse 8 gepresst wird und dadurch einen Kraftschluss herstellt.
2. Spannwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauch ein- oder mehrzügig ausgeführt ist.
POLYTYPE AG 109826/0063
Leerseite
ORKSiNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT1057066A AT284427B (de) | 1966-11-16 | 1966-11-16 | Wickelwelle für Folien-, Papier- und Textilbahnen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE1574416A1 true DE1574416A1 (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=3623251
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19671574416 Pending DE1574416A1 (de) | 1966-11-16 | 1967-11-07 | Spannwelle fuer Ab- und Aufwickelvorrichtungen bei Maschinen in der Folien-,Kunststoff-,Papier- und Textilindustrie |
Country Status (4)
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Families Citing this family (4)
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- 1966-11-16 AT AT1057066A patent/AT284427B/de not_active IP Right Cessation
-
1967
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Also Published As
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