DE157432C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, um das Kopfpolster von Ruhebetten von einem Ende des Lagers nach dem anderen Ende zu übertragen. Mit dem Kopfteil stellen zu diesem Zweck Metallschienen in Verbindung, welche in Rillen in den Längsseiten des Ruhebettes beweglich sind. Um das Überschreiten der Endlagen des Kopfpolsters zu verhindern, ist ein Gesperre

ίο mit dem Kopfpolster einerseits und mit den Führungsschienen andererseits verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche A^orderansicht des Ruhebettes;

Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe die Sperranordnung dar;

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2.
Das Ruhebett α ist in bekannter Weise gepolstert, und zwar verläuft die obere Fläche desselben wagerecht. Der Gestellrahmen des Ruhebettes weist in den Längsseiten c Rillen d auf, welche sich über die ganze Länge des Ruhebettes erstrecken. In diesen Rillen d ist mit einem entsprechenden Ansatz eine Metallschiene e geführt, welche am oberen Ende die Drehachse für das Kopfpolster / trägt. Um ein Überschreiten der Endlagen des Kopfpolsters zu verhindern, ist an dem Kopfteil f eine Platte g befestigt, welche zwei gegenüberliegende Einschnitte aufweist. In diese Einschnitte springt ein an der Schiene e beweglich geführter Riegel h, der unter der Wirkung einer Schraubenfeder i steht, ein. Für das Zurückziehen des Riegels h aus dem Sperrad g dient der in einem Schlitz der Schiene e gleitende Handgriff k. Die Anordnung der Führungsschiene e und des Gesperres wiederholt sich zweckmäßig auf der gegenüberliegenden Seite des Kopfpolsters. Soll das Kopfpolster des vorbeschriebenen Ruhebettes beispielsweise von der linken auf die rechte Seite des Ruhebettes gebracht werden, so gleiten durch einfachen Zug an demselben die Schienen e in den Längsschlitzen g des Gestellrahmens, bis dieselben mit ihren Zapfen am Ende der Rillen d eintreffen. Nach Zurückziehen des Riegels h wird das Kopfpolster um seine Achse gedreht, bis dasselbe wieder flach auf dem Ruhebett α aufliegt. Das Kopfpolster ist derartig eingerichtet, daß die Drehachse desselben in der Mitte des hinteren, kreisförmig gehaltenen Teiles liegt, um ein Umlegen desselben in der beschriebenen Weise zu ermöglichen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Ruhebett mit beweglichem Kopfpolster, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dreh- 6p achse des Kopfpolsters angeordnete Schienen (e) mit Zapfen in Längsschlitzen (d) des Gestellrahmens beweglich sind, zu dem Zweck, das Kopfpolster von einem Ende des Lagers nach dem anderen Ende überzuführen, wobei durch ein Gesperre (g h i k) das Überschreiten der Endlagen des Kopfpolsters verhütet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.