DE383814C - Zusammenlegbares Kinderbettgestell - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zusammenlegbares Kinderbettgestell, das sich \'on den bekannten zusammenlegbaren Bettgestellen dadurch unterscheidet, daß die Nuten, in denen Kopf- und Fußteil des Bettgestells aus- und eingeschoben werden können, einerseits über dem Gestellboden und andererseits unter dem Gestellboden angeordnet sind, wodurch ein vollkommenes Versenken der Querwände des Bettgestells über bzw. unter dem Gestellboden, also ein vollkommenes Zusammenlegen und ein leichtes Verpacken und Befördern des Bettgestells ermöglicht wird.

In der Zeichnung ist das neue Kinderbettgestell in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist

Abb. ι eine Seitenansicht des Bettgestells mit teihveisem Schnitt,

Abb. 2 ein Querschnitt nach A-B der Abb. 1 ao und

Abb. 3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D, während

Abb. 4 eine Einzelheit im Schnitt vergrößert darstellt.

»5 Das Kinderbettgestell besteht aus einem ! Rahmen a, den beiden Seitenteilen h und dem Kopf- und Fußteil c¹ bzw. c. 1

In halber Höhe des Rahmens α ist ein Bo- ' den d in beliebiger zweckentsprechender Weise I eingespannt, der z. B. aus starker Leinwand ; o. dgl. bestehen kann und als Träger für die | Matratze dient.

Die inneren Seiten der Längswände des Rahmens α besitzen Nuten e bzw. /, von denen ■ die Nuten e vom Kopfende bis etwa zur Mitte des Rahmens unterhalb des Leinwandbodens und die Nuten / vom Fußende bis etwa zur j Mitte des Rahmens oberhalb des Leinwandbodens angeordnet sind. j In den Nuten e ruht mit Zapfen c¹ der j Kopfteil c¹ und in den Nuten / mit Zapfen f¹ der Fußteil c des Kinderbettgestells.

Die Zapfen e¹, f¹ besitzen an ihren vorderen Enden eine knopfartige Verdickung. Eine i geschlitzte Leiste/² aus starkem Blech o. dgl., in welcher sich die Zapfen e¹ bzw. f¹ führen und die die Nuten c bzw. / nach außen abdeckt, verhindert gemeinsam mit den Köpfen der j Zapfen e¹, f¹ ein seitliches Auseinanderfallen der unteren Rahmenteile a.

An den Längsseiten des Rahmens α sind ferner die Leisten g mittels Scharniere umklappbar befestigt. Diese Leisten g besitzen je zwei Kloben h, in welchen die Stäbe i der beiden gitterartigen Seitenteile des Kinderbettgestells ruhen bzw. geführt werden. Die oberen Längsseiten dieser Seitenteile besitzen an ihren Enden senkrecht nach unten gerichtete, zapfenförmige Ansätze k, die in Ausbohrungen von an dem Kopf- bzw. Fußteil c¹, c vorgesehenen Winkeln oder Kloben m riegelartig eingreifen.

Wenn das Bettgestell zusammengelegt werden soll, hebt man die Seitenteile des Bettgestells so weit hoch, daß die Zapfen k aus den Winkeln oder Kloben m heraustreten, wodurch Kopf- und Fußteile c¹, c frei werden. Hierauf schwenkt man den Kopfteil c¹ nach außen um und schiebt ihn mit seinen Zapfen e¹ in den Nuten e des Rahmens α unterhalb des Bodens d so weit nach der Mitte zu, bis er ganz unter dem Boden d verschwindet und nicht mehr ülier dem Rahmen α hervorsteht. In gleicher Weise legt man den Fußteil c nach innen um und schiebt ihn mit seinen Zapfen f¹ in den Nuten f oberhalb des Bodens d ebenfalls nach der Mitte zu in dem Rahmen α einwärts, so daß die Fußenden auch nicht mehr hervortreten. Hierauf werden die Seitenteile des Bettgestells mittels der Scharniere nach innen umgelegt, so daß die sämtlichen Gestellteile innerhalb des Rahmens α verdeckt liegen.

Die Seitenteile des Bettgestells können auch in jeder anderen geeigneten W'eise am Rahmen α und am Kopf- und Fußteil c¹, c festgehalten werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammenlegbares Kinderbettgestell, gekennzeichnet durch die Anordnung von Nuten (c) unterhalb und von Nuten (/) oberhalb des Bodens (d), in denen Kopf- und Fußteil (c¹ bzw. c) mittels Zapfen ft'¹ bzw. Z¹) aufstellbar und umlegbar gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.