DE1574294C - Zufuhrvorrichtung für ubereinan derliegende Blechbander zur Herstellung von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen Bearbeitungs station - Google Patents
Zufuhrvorrichtung für ubereinan derliegende Blechbander zur Herstellung von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen Bearbeitungs stationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für übercinanderliegende Blechbänder zur Herstellung
von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen Bearbeitungsstation.
Aus der österreichischen Patentschrift 208 192 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen
von Heizkörpern bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden, wie beim Gegenstand der Erfindung, mehrere
übereinanderliegende Blechbänder von Vorratsrollen abgezogen und einer gemeinsamen Bearbeitungsstation
zugeführt, in der mindestens einige der Blechbänder durch Pressen verformt werden. Der
Vorschub soll dabei durch Bewegen der geschlossenen Pressenform in Richtung der Bänder bewirkt
werden oder aber durch eine (nicht näher beschriebene) besondere Maschine. Da bei der bekannten
Vorrichtung unmittelbar hinter der Presse die einzelnen Blechbänder miteinander punktverschweißt werden,
besteht kein Problem bei der Weiterförderung zu einem gemeinsamen Trennwerkzeug.
Liegen jedoch die Blechbänder, die in der Presse teils geformt wurden, hinter dieser lose aufeinander,
so ist es schwierig, sie gemeinsam weiterzufördern, da bei einem z. B. mechanischen Druck von zwei
Förderwalzen auf den Blechstapel die gegebenenfalls gewellten Bleche elastisch und plastisch verformt
werden, so daß sie anschließend nicht mehr zueinander passen.
Von'daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, mit der die übereinanderliegenden,
teils geformten Blechbänder einer Bearbeitungsstation unter Bedingungen zugeführt werden, bei denen
eine solche Verformung vermieden wird, gleichwohl aber die Bleche sicher und relativ zueinander rutschfest
aufeinandergehalten und gleichmäßig transportiert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe da,-durch gelöst, daß die Zuführvorrichtung aus mindestens
einer die Gesamtzahl der BIeche"mit ihrem Magnetfluß durchsetzenden Magnetwalze besteht.
Es ist bereits bekannt, zur Förderung von langgestreckten Werkstücken Magnetwalzen zu verwenden.
Diese bekannte Lösung wurde jedoch nur für Einzelteile eingesetzt. Die erfindungsgemäße Anwendung
der Magnetwalze ermöglicht jedoch, ganze Stapel von Blechbändern, selbst gewellte, praktisch schlupffrei
zu fördern, ohne daß eine Verformung der Bänder erfolgt.
Magnetkräfte für Förderaufgaben einzusetzen, ist auch für Lochkarten (deutsche Patentschrift
1161062), Textilien (deutsche Patentschrift
1 164 233), gummierte Gewebestreifen (deutsche Patentschrift 1 195 669), Papier (»Automation«, 1965,
S. 86) und Drähte (USA.-Patentschrift 2 973 798) bekannt, doch handelt es sich immer nur um einlagige
Gegenstände. Es blieb der Erfindung vorbehalten, die Vorteile der Magnetwalzen für die Förderung
mehrerer übereinanderliegender Blechstreifen aufzufinden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
ίο Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anordnung gemäß der Erfindung, und
F i g. 2 eine Vergrößerung des Teils der Anordnung, der die Magnetrollen enthält.
Eine größere Zahl von Vorratsrollen 12, 13 und 14 ist drehbar auf Tragböcken 15 gehalten, und die
Rollen können durch einen leichten Zug an den Bandenden 16, 17 oder 18 in Drehung versetzt werden,
so daß sich das Bandmaterial abrollt, das dann Formpressen oder Walzen 22 und 24 zugeführt wird
oder direkt Zuführrollen 28 zuläuft, wie dies der Bandstreifen von der Vorratsrolle 13 tut.
Die Formpressen 22 und 24 werden voneinander unabhängig betätigt und erzeugen in den Bandstreifen
von den Rollen 12 und 14 eine Wellen- oder Nockenstruktur od. dgl., wodurch eine Oberflächenvergrößerung
hervorgerufen wird. Nach dem Verlassen der Formpressen 22 und 24 werden die Materialbänder
einer einzelnen Zuführrolle oder einer ganzen Gruppe von Zuführrollen 28 zugeleitet, die einem
starken Magnetfeld ausgesetzt sind.
Die magnetischen Zuführrollen 28 werden im Gleichtakt in einer einzigen Richtung angetrieben, so
daß sie alle eine bestimmte Umfangsgeschwindigkeit haben, die benötigt wird, um das Bandmaterial
Schneidmessern 32 und einem Meßtisch 34 zuzuleiten.
In dem Augenblick, in dem die Messer 32 betätigt werden, wird die Vorwärtsbewegung der Blechstreifen
auf den Zuführrollen 28 angehalten,· so daß in der Materialzufuhr auf den Zuführrollen 28 eine
kurze Verzögerung oder ein Schlupf auftritt. Die Feldstärke des die Zuführrollen 28 durchsetzenden
Magnetfeldes muß so groß sein, daß die verschiedenen Blechbahnen, die von mehreren Vorratsrollen 12
bis 14 ankommen, sich gegeneinander nicht verschieben, wenn sich die Zuführrollen 28 im Gleichlauf
weiterbewegen.
Das Magnetfeld, wird vorzugsweise durch eine Anzahl von Permanentmagneten 36 erzeugt, die auf den
Zuführrollen 28 befestigt sind.
Die Formpressen 22 und 24 haben vorzugsweise eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit als die
Zuführrollen 28. Eine derartige -Einstellung hat den Vorteil, daß sich von den Formpressen 22 und 24
kommendes Material nicht vor den Schneidmessern 32 stauen kann, sondern vielmehr durch die Zuführrollen
28 von den Formpressen. 22, 24 abgezogen wird. Wenn der Materialstreifen von den Zuführrollen
28 abgehoben wird, muß die magnetische Anziehungskraft überwunden werden, jedoch verbleibt
dann danach keine Haftung mehr zwischen den Zuführrollen 28 und dem Materialstreifen, der durch
diese Vorrichtung von den Formpressen 22 und 24 zu der Schneidvorrichtung 32 befördert wird.
Damit die einzelnen von den Vorratsrollen 12, 13 und 14 kommenden Materialstreifen sich den Zuführrollen
28 etwa aus der gleichen Richtung nähern,
ist vor diesen ein Tisch mit schräger Rampe 30 angeordnet,
auf die die Materialbändcr auflaufen und von der aus dann die Bänder zusammengelegt den
Zuführrollen 28 und der Schneidvorrichtung 32 zugeführt werden.
Ein Traggerüst 35 mit einer größeren Zahl von Stützrollen dient dazu, die Bänder der Rampe 30
übereinanderliegend zuzuführen. Die Stützrollen können vorzugsweise in ihrer Höhe verstellt werden,
so daß dadurch die Materialbänder einzeln auf die Rampe auflaufen.
Die Schneidvorrichtung 32 wird von einer auf dem Meßtisch 34 angeordneten Steuervorrichtung 38 betätigt,
wenn von den Zuführrollen 28 ein Materialstreifen der gewünschten Länge auf den Tisch 34
aufgeschoben ist. Die Steuervorrichtung 38 kann auf dem Meßtisch 34 längs verschoben werden, so daß je
nach Anforderung des Werkstückes Tafeln verschiedener Länge geschnitten werden können. Derartige
Steuervorrichtungen sind jedoch bekannt und stellen keinen Teil der Erfindung dar. Die Steuervorrichtung
38 kann elektrisch oder mechanisch mit der Schneidvorrichtung 32 verbunden sein, so daß Tafeln vorbestimmter
Größe abgeschnitten werden.
Die Zuführrollen 28 werden gleich schnell in. derselben
Richtung gedreht, so daß sie im wesentlichen dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben, wodurch
ihre gemeinsame Oberfläche ein zusammengesetztes Magnetbett bildet, das sich langsam in Richtung auf
die Schneidvorrichtung 32 verschiebt. Die Zuführrollen 28 können alle gleich groß sein, oder sie können
z. B. in ihrer Größe abgestuft sein, was die gleichmäßige Bewegung des Materialstreifens erleichtert.
Ein Verschieben der Meß- und Auslösevorrichtung 38 kann nicht nur auf die Betätigung der
Schneidmesser 32 einwirken, sondern ebenfalls Einfluß haben auf die Zuführrollen 28 und die Formpressen
22 und 24, so daß die gesamte Zuführanordnung der Schneidvorrichtung 32 das Bandmaterial in
bestimmter Geschwindigkeit und Menge zuführt. Befindet sich jedoch zwischen den Zuführrollen 28 und
der Rampe 30 eine Verbindung und besteht nur einer der Materialstreifen aus magnetisch leitendem Werkstoff,
so ist bereits eine bestimmte Verschiebung und Lage der Streifen gesichert, und es ist keine besondere
Synchronisation zwischen den Einzelelementen der Anlage erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zuführvorrichtung für übcreinandcrliegcnde Blcchbänder zur Herstellung von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen ' Bearbeitungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung aus mindestens einer die Gesamtzahl der Bleche mit ihrem Magnetfluß durchsetzenden Magnetwalze (28) besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB47157/66A GB1105900A (en) | 1965-10-23 | 1966-10-21 | A method of drawing formed material from a plurality of sources |
DE19671574294 DE1574294C (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Zufuhrvorrichtung für ubereinan derliegende Blechbander zur Herstellung von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen Bearbeitungs station |
BE702544D BE702544A (de) | 1965-10-23 | 1967-08-10 |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6710863A NL6710863A (de) | 1967-08-07 | 1967-08-07 | |
DEA0056452 | 1967-08-08 | ||
DE19671574294 DE1574294C (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Zufuhrvorrichtung für ubereinan derliegende Blechbander zur Herstellung von Wärmetauschern von Vorratsrollen zu einer gemeinsamen Bearbeitungs station |
BE702544 | 1967-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574294A1 DE1574294A1 (de) | 1971-08-26 |
DE1574294B2 DE1574294B2 (de) | 1972-11-09 |
DE1574294C true DE1574294C (de) | 1973-05-30 |
Family
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