DE1574146A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl von serienmaessig hergestellten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl von serienmaessig hergestellten Gegenstaenden

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Description

PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER dipl.ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (Olli) MIf I»
den 5. Juni 1970
Unser Zeichen
Z/Kg - S 113 521 P 15 74 146.5-53
SOCIETE DES ACCUMULATEURS FIXES ET DE TRACTION, Romainville (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl von Serienmassig hergestellten Gegenständen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl von serienmässig hergestellten Gegenständen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die entsprechend einer im allgemeinen aus einer messbaren Grosse bestehenden Information eine Auslese vornehmen. Diese Information wird mit einem Richtwert verglichen und je nach dem Stand der Information in bezug auf diesen feststehenden Richtwert wird der betreffende Gegenstand angenommen oder ausgeschieden.
Gewöhnlich wird eine Partie durch Probeentnahmen geprüft. Dieses Verfahren hat insofern Nachteile, dass es nicht sicher ist, ob die Entnahmen wirklich repräsentativ für die geprüfte Anzahl sind. Ausserdem hängt die vorzunehmende Wahl der Probeentnahmen von der ausführenden Person, d.h. von deren Arbeitsweise, ab.
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Die bekannten Vorrichtungen sind weiterhin mit besonderen Naohteilen behaftet, so z.B.:
- die den Richtwert ergebende Bezugsgrösse muss sehr stabil sein, damit sich die Sortierungsbedingungen nicht allzu sehr verändern,
- ist diese Bezugsgrösse stabil, d.h. der Richtwert absolut konstant, kann im Gegensatz dazu die vorgenommene Sortierung je nach den unvermeidbaren Fabrikationsschwankungen zu streng oder zu nachsichtig sein.
Soll beispielsweise eine Partie elektrischer Primärzellen sortiert werden, kann als Information entweder die elektromotorische Kraft oder die Spannung während einer sehr kurzen Entladung verwendet werden. Der gemessene Wert der elektromotorischen Kraft wird beispielsweise mit einer Bezugsspannung verglichen, die vor allem in Abhängigkeit vom geprüften Zellentyp einstellbar ist; die gewählte Spannung muss dann sehr stabil sein. Diese Spannungsstabilität ist zwar theoretisch vorstellbar, praktisch aber nicht von Dauer. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass diese Bezugsvorrichtungen langsamen, nicht beherrschbaren Veränderungen, den sog. Abweichungen, unterworfen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontroll- und Auswahlverfahren zu schaffen, mit dem nicht nur die erwähnten Nachteile vermieden werden können, d.h. unabhängig von den Fabrikationsschwankungen, eine wirksame Auslese vorgenommen werden kann, sondern auch ein repräsentatives Bild der Fabrikation im Hinblick auf deren Kontrolle erzielbar ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Kontrollieren und Ausjwählen von serienmässig hergestellten Objekten zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Qualität der hergestellten Objekte daduroh überwacht wird, dass man zu jedem Zeitpunkt mindestens den Wert A-j, A2 ... A.^ ... einer Charakteristik der aufeinanderfolgenden und laufend mit 1, 2, ... i ... bezeichneten Objekte feststellj
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dass man den fluktuierenden Momentanmittelwert A aus einer bestimmten Anzahl zumindest der zuletzt ermittelten Werte A^ der Charakteristiken zieht, dass man zu jedem Zeitpunkt, an dem ein neues Objekt i + 1 kontrolliert wird, den Mittelwert A in Abhängigkeit vom gemessenen Wert A^ berichtigt, und zwar immer dann, wenn der Wert A^ einen Wertbereich (A + a+; A - a") verlässt, und dass man die Objekte sortiert, indem man zumindest eine Partie ausliest, die zum Zeitpunkt ihrer Kontrolle Charakteristiken A^ innerhalb eines Wertbereicbs (A + r+; A - r") aufweist.
Auf diese Weise kann zu jedem Zeitpunkt der wahrscheinlichste Fabrikationswert festgestellt werden, der durch den fluktuierenden Momentanmittelwert A aller Informationen repräsentiert wird, die sich aus den Messungen ergeben, die an jedem Objekt zu einem gegebenen Zeitpunkt vorgenommen wird. Der Verlauf dieses Mittelwerts in bezug auf eine bestimmte Zeitspanne gibt ein absolut reiräsen-tatives Bild der Fabrikation für diese Zeit. Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es also möglich, beispielsweise täglich die Fabrikation zu verfolgen, weil die Fabrikationsschwankungen und gegebenenfalls die Unregelmässigkeiten der Fabrikationsserien bestimmt werden.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren können auch alle Objekte mit Fehlern, d.h. mit zu grossen CharakteristikabweiGhungen vom fluktuierenden und genormten Momentan-Fabrikationsmittelwert, ausgeschieden werden. Da der Mittelwert fluktuiert und zu jedem Zeitpunkt die durchschnittlichen Fabrikationscharakteristiken wiedergibt, ist keine Gefahr mehr vorhanden, dass eine zu nachsichtige oder zu strenge Sortierung aufgrund einer zeitweiligen, ja jahreszeitbedingten oder klimatischen Veränderung des Mittelwertes A oder einer Abweichung des sogenannten festen Bezugssystems, vorgenommen wird. Gemass einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der fluktuierende Momentanmittelwert A durch blosses Erhöhen oder Vermindern um eine kleine Konstante nur berichtigt, wenn der Wert A^ vom vorstehend beschriebenen Wertbereich (A + a+; A - a~) ab-
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weicht, und in Abhängigkeit davon, ob der vorher angegebene Mittelwert A über- oder unterschritten wird.
Auf diese Weise beeinflussen die im Wertbereich (A + a+) und (A - a~) enthaltenen Informationen Ai den Mittelwert A nicht. Ist jedoch der numerische Wert A^ der Information höher als (A + a+), wird der fluktuierende Mittelwert A um eine kleine Konstante erhöht und liegt der Wert Ai unter (A - a~), wird der fluktuierende Mittelwert A um eine kleine Konstante vermindert. Auf diese Weise ist eine sehr fortschreitende Kontrolle erzielt, die durch die unvermeidlichen Zufälle in der Fabrikation kaum beeinflusst wird.
In einem stabilen Fabrikationsbereich, d.h.·wenn der Mittelwert sich nicht nennenswert ändert, stellt sich der Mittelwert A derart ein, dass sich ebensoviel numerische Werte A^ über (A + a*) ergeben wie numerische Werte A^ unter (A - a~). Bei Kenntnis der statistischen Verteilung dieser numerischen Werte können die Amplituden a+ und a~ immer derart bestimmt werden, dass der Mittelwert A den wahrscheinlichsten Wert des Mittels der repräsentativen numerischen Messwerte darstellt.
Umgekehrt erhält man bei Beobachtung des Betriebs der Maschine in Abhängigkeit von den für die Amplituden a+ und a~ gewählten Werten Angaben über das Gesetz der statistischen Verteilung der Messungen.
Die Toleranzen r+ und r~, mit denen bestimmt werden kann, ob das geprüfte Objekt angenommen oder zurückgewiesen werden muss, sind in Abhängigkeit von der gewünschten Strenge der Sortierung gewählt. In bestimmten Fällen kann die gemessene Grosse Ai entweder in zunehmenden oder im abnehmenden Sinn begrenzt werden. Handelt es sich urn einen elektrochemischen Generator, z.B. eine Primärzelle, und ist die gemessene Charakteristik A die an den Klemmen der Zelle liegende Spannung, dann braucht nur eine untere Toleranzgrenze r~ vorgesehen zu werden. Bei der Kontrolle einer Di-
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mension, z.B. eines Durchmessers, einer Länge usw., werden jedoch üblicherweise zwei Toleranzgrenzen vorgesehen, nämlich eine untere und eine obere.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindungbeispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Änderung des Mittelwertes A und der zugeordneten Informations-Ausscheidungstoleranzen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Form einer gegliederten Übersicht, und
Fig. 3 eine ausführlichere gegliederte Übersicht.
In Fig. 1 ist als Ordinate die gemessene Grosse G aufgetragen, die eine Funktion der als Abszisse aufgetragenen Zeit t ist.
Wenn die Vorrichtung beispielsweise zum Kontrollieren und Auswählen elektrischer Primärzellen dient, kann der Wert Ai der elektromotorischen Kraft entsprechen, die an den Klemmen der Zelle in Volt gemessen wird. Die Grosse G wird also in Volt gemessen. Falls es sich bei den Zellen beispielsweise um Leclanche-Zellen handelt, liegt der Wert A normalerweise zwischen 1,5 und 1,8 V. Soll für die Amplituden a+ und a~~ eine sehr präzise Auswahl getroffen werden, werden z.B. folgende Werte verwendet: a+ = 2 mV und a~ = 3 mV. Bei einer weniger präzisen Auswahl beträgt dann a+ = 3 mV und a~ = 5 mV. Der Ausscheidungswert r~ hängt also offensichtlich vom Typ der Batterie und dem zu erzielenden Qualitätsh grad ab. Er kann z.B. zwischen 10 und 150 mV liegen. Im angenommenen Fall von elektrischen Primärzellen gibt es keinen Ausscheidung3 wert r+, weil es kein Nachteil ist, wenn die zur Verfügung stehende elektromotorische Kraft der Zelle höher ist.
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Im Fall der Fig. 1 sind die Schwankungen der Werte A, A + a+, A - a"~, A + r+ und A - r~ als kontinuierliche Kurven schematisch dargestellt. Da die Korrekturen oder Berichtigungen des Wertes A vorzugsweise durch kleine Konstante vorgenommen weraen, müssten die Kurven gemäss Fig. 1 eigentlich die Form von Absätzen oder Stufen haben. Weil die Höhe der Stufen,die dem gewählten Berichtigungswert von A entspricht, so klein ist, sind die Kurven der Einfachheit halber kontinuierlich gezeichnet.
Die schematische Darstellung gemäss Fig. 2 zeigt das Prinzip des Aufbaus einer Vorrichtung, mit der die Informationen nach dem erfindungsgemässen Verfahren ausgewertet werden können. Angenommen, die Vorrichtung wird zum Kontrollieren und Auswählen elektrischer Primärzellen verwendet und die gemessene Grosse G ist die elektromotorische Kraft der Zelle; die Informationen werden dann in Form eines elektrischen Signals geliefert. Wäre die zu messende Grosse eine andere, und würde sie nicht unmittelbar ein elektrisches Signal liefern, brauchten nur andere Messungsmittel verwendet zu werden, ohne das Prinzip der Erfindung zu verändern.
In Fig. 2 ist der Wert A^ eines Objektes, z.B. die elektromotorische Kraft einer hergestellten Zelle, mit dem schwankenden Mittelwert A verglichen, der zuvor von den anderen gefertigten Zellen abgeleitet wurde. Der Vergleich dieser Werte ergibt ein Informationssignal, das bei 10 eingespeist wird. Liegt der Wert A^ zwischen (A + a+) und (A - a"~), wird das betreffende Objekt angenommen und es wird kein Berichtigungssignal zum Andern des Wertes A Λ ausgeschickt. Übersteigt Ai den Wert (A + a+), wird ein entspre-
, chendes Informationssignal bei 12 eingespeist, das wiederum ein Beriohtungssignal zum Wert A schiokt, welches diesen Wert um die
!gewählte Konstante geringfügig erhöht. Liegt der Wert A± unter dem !Wert (A - a~), wird bei 11 ein entsprechendes Signal eingespeist, das seinerseits ein entsprechendes Signal zur Berichtigung des Wertes A sendet, das dieses um die gewählte Konstante vermindert. Ist der Wert A^ kleiner als (A - r~), wird ein entsprechendes Sig-
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nal bei 13 eingespeist und das Objekt i wird verworfen. Wie oben erklärt, braucht im vorliegenden Fall die Möglichkeit einer Ausscheidung von Zellen einer elektromotorischen Kraft über (A + r+) nicht vorgesehen zu sein.
Bei Beginn der Fabrikationsserie wird der Mittelwert A willkürlich auf einen wahrscheinlichen Wert festgelegt, um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen.
In Fig. 3 ist ein Funktionsschema einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt, das insbesondere zur Kontrolle und Auswahl elektrischer Primärzellen verwendbar ist. Kontrolle und Auswahl der elektrischen Zellen bringen äusserst schwierige Probleme, weil die typenbedingten Toleranzen, die der statistischen Verteilung der elektromotorischen Kräfte der Zellen entsprechen, ziemlich klein sind und nur ungefähr einige mV betragen. Dies bedingt eine Vorrichtung von hoher Präzision und Empfindlichkeit.
Obgleich die Toleranzen klein sind, werden vorteilhafterweise trotzdem elektrische Schaltungen vorgesehen, die der 1000-fachen Eingangsspannung der im normalen Betrieb vorkommenden Spannung standhalten können, bei dem als Typentoleranz nur Schwankungen von einigen mV auftreten. Ist eine Zelle kurzgeschlossen oder befindet sich einmal keine Zelle in der vorbeilaufenden Serie, ändert sich die Spannung um 1 bis 2 V.
Andererseits muss zur Erzielung einer schnellen Klassifizierung nach jedem Impuls innerhalb sehr kurzer Zeit höchstens ca. 1/2 Sek., das Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Aus diesem Grunde wird vorteilhafterweise die ursprüngliche Information, die einem Potentialdifferenzimpuls von beispielsweise 50 msek entspricht, in eine Reihe Impulse höherer Frequenz, z.B. 2000 Hz, umgewandelt. Durch diese Massnahme wird nach einem zu starken, zufälligen Impuls schnell wieder das Gleichgewicht erreicht. Sin Multivibrator C formt den ursprünglichen Impuls einer Dauer von 50 msek, der bei B eingeht, in 100 Rechteckimpulse einer Dauer von
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0,25 msek um, die durch gleiohlange Ruheperioden voneinander getrennt sind.
Das Eingangssohaltglied B löscht die Basis, die das Vorzeichen des ursprünglichen Impulses definierte, der der Differenz zwischen der elektromotorischen Kraft A^ der gemessenen Zelle und dem Bezugswert A entspricht, so dass diese Werte in der Rechteckimpulsfolge als Wechselimpulse vorliegen. Letztere sind durch ihre Phasenverschiebung gekennzeichnet, die in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Ausgangsimpulses festliegt.
Diese Folge von Wechselimpulsen, die sich durch ihre Phasenverschiebung auszeichnen, wird in einem Vorverstärker E eingespeist, in dem eine erste Verstärkung stattfindet, um die Signale verwendbar zu machen. Das aus dem Vorverstärker austretende Signal wird gleichzeitig in einen Phasenverschieber F und in einen Ausschuss-Kanal 14 eingespeist.
Der Phasenschieber F dient zur Erzeugung eines Komplementärsignals. Dieses entspricht dem aus dem Vorverstärker austretenden Signal, jedoch mit derart geänderter Phasenverschiebung, dass sein Vorzeichen also dem des ursprünglichen Impulses entgegengesetzt ist. Man hat folglich zwei symmetrische oder komplementäre Signale, die in einen positiven Korrekturlanal 15 und einen negativen Korrekturkanal 16 geleitet werden können.
Diese symmetrischen Signale werden jeweils in Verstärker G-j bzw. (j2 eingespeist und darin auf einige Volt verstärkt. Diese Verstärkung entspricht dem Wert kia+ für den positiven Korrekturkanal und dem Wert k2a~ für den negativen Korrekturkanal. Die Koeffizienten k-j und ^2 sind dabei entsprechend dem Schwellwert einer Zener-Diode Z gewählt. Selbstverständlich kann jeder Kanal seine eigene Zener-Diode haben.
Am Ausgang der Verstärker hat man also immer ein Signal, das aus einer Folge Bechteckimpulsen besteht.
Die aus den Verstärkern1 G-| und ^ austretenden Signale werden dann in Demodulatoren H-j und H2 deiuoduliert. Letztere formen
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die Signale, die als Wechselimpulssignale zu betrachten sind und sich durch ihre Phasenverschiebung auszeichnen, in ein negatives Signal um. Diese Umformung wird durch die Phasenverschiebung bewirkt, so dass das in ein negatives Signal umgeformte Wechselimpulssignal dem ursprünglichen Impulssignal entspricht; das symmetrische Wechselimpulssignal ist damit gelöscht. Die Demodulatoren H1 und H? lassen also nur ein Signal gleicher negativer Amplitude durch, das mit - k-ia vergleichbar ist, wenn es aus dem Demodulator des positiven Korrekturkanals und mit - k2a~, wenn es aus dem negativen Korrekturkanal austritt. Die Wirkung des Demodulators wird durch die Wahl der richtigen, dem Multivibrator C entnommenen Phase und der Anzahl Stufen in der Verstärkerkette erzielt, in der jede Stufe als Phaseninverter dient. Dieses aus dem entsprechenden Demodulator austretende Signal beeinflusst entweder die Schwelle S-j des positiven oder die Schwelle S2 des negativen Korrekturkanals in Abhängigkeit davon, ob es aus dem Demodulator H-j oder H2 austritt. Daraus folgt, dass am Eingang einer einzigen Schwelle für die beiden Kanäle nur ein einziges negatives Signal vorhanden sein kann. Die mit Hilfe der Zener-Diode den Schwellen S-j und S2 erteilte Vorspannung ist negativ gewählt. Die Einstellung ist so gewählt, dass die Werte - k-ja+ für den positiven Korrekturkanal und - k2a~ für den negativen Korrekturkanal gleich dem von der Zener-Diode erteilten Sohwellwert sind.
Man geht wie folgt vor: da die Werte a+ und a" wie vorstehend beschrieben festgelegt sind, werden Verstärkungswerte der Verstärker G-j und G2 derart bestimmt, dass aufgrund der Koeffizienten k-j und k2 die Werte ^a+ und k2a~ dem Schwellenwert der *. Zener-Diode gleich sind. Unter diesen Bedingungen kann ein Signal,| cos entweder auf die Schwelle S-j oder die Schwelle S2 auf trifft, j diese nur dann durchlaufen, wenn es als Absolutwert eine grössere J Amplitude hat als der Vorspannungswert dieser Sohwelle, weil die- ι ses Signal negativ und die Vorspannung der Schwelle ebenfalls negativ ist.
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Das Signal in Form einer Impulsfolge, das auf diese Weise eine der Schwellen S-| oder S2 durchqueren konnte, gelangt in einen entsprechenden Integrator I-j oder ^, der zum Integrieren der Folge der kurzen Zackenimpulse in ein einziges integriertes Signal dient. Mit anderen Worten: um das ursprüngliche Signal verwenden zu können, muss es aus einer bestimmten Anzahl Impulse bestehen. Durch diese Integrierung wird der Einfluss etwaiger Störsignale ausgeschaltet.
Das aus einem der Integratoren I-j oder I2 austretende Signal beeinflusst ein entsprechendes Korrekturelement T-j oder T2» das z.B. eine Kippschaltung, ein Relais und einen Motor umfasst und folglich den Bezugswert A ändert.
Beim Umlauf des aus dem Vorverstärker austretenden und in den Ausschusskanal gelangenden Signals spielen sich analoge Vorgänge ab. Dieses Signal wird in einem Verstärker Gz mit einem Verstärkungskoeffizienten derart verstärkt, dass - kzr dem negativen Vorspannungswert der Schwelle Sz gleich ist, die von der gleichen Zener-Diode Z wie die Schwellen S-j und S2 oder von einer unabhän- · gigen Zener-Diode gesteuert wird.
Das aus dem Verstärker austretende Signale wird in einem Demodulator Hz demoduliert. Dadurch wird entweder das aus dem Ver-i ,stärker Gz austretende Wechselimpulssignal in ein negatives Signal umgewandelt, wenn das Vorzeichen des ursprünglichen Impulses negativ war, oder - im gegenteiligen Falle - gelöscht. Das aus dem ) Demodulator Hz austretende, demodulierte Signal gelangt nur dann j über die Schwelle Sz, wenn seine Amplitude absolut grosser ist als; kzr. Ist das der Fall, wird das über die Schwelle gelangende einzige Signal im Integrator Iz integriert, um die Störsignale ausjzuscbalten. Das integrierte Signal betätigt eine Verzögerungssteuerung 17, die das Öffnen einer Klappe 18 verzögern soll. Daduroh erhält das fehlerhafte Objekt genug Zeit, um vor die Klappe zu gelangen.
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Das System umfasst weiterhin eine manuelle Impulssteuerung D zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung.
Das vorstehend beschriebene System hat zusätzlich den Vorteil, dass es autostabil ist. Istjbeispielsweise die zu kontrolxierende Anzahl einer Menge entnommen, die grosser als a+ oder kleiner als (-a~) ist, neigt das durch seine Einwirkung auf A arbeitende System dazu, den Wert A an den Mittelwert aus dieser Anzahl anzunähern. Dies beruht darauf, dass gemäss der Erfindung das System nur auf eine relative Toleranz anspricht, d.h. als Funktion der Toleranz in bezug auf den wahrscheinlichsten Mittelwert.
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Claims (11)

1574H6 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kontrolle und Auswahl von serienmässig gefertigten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Qualität der gefertigten Gegenstände (1, 2 ... i ...) durch ständiges Ermitteln mindestens eines charakteristischen Werts (A-j, A2 ... A^ ...) überwacht, dass man den fluktuierenden Momentanmittelwert (A) einer bestimmten Anzahl zumindest der zuletzt ermittelten charakteristischen Werte (A^) zieht, dass man immer dann, wenn ein neuer Gegenstand (i) kontrolliert wird, den Mittelwert (A) in Abhängigkeit vom gemessenen Wert (A^) jedesmal dann berichtigt, wenn der charakteristische Wert (A^) einen ersten, um den Mittelwert (A) liegenden Wertbereich (A + a+/A - a~) verlässt, und dass man die Gegenstände sortiert, indem man mindBstens eine Partie auslest, deren charakteristische Werte (A^) sich zum Zeitpunkt ihrer Kontrolle innerhalb eines zweiten, um den Mittelwert (A) liegenden Wertbereichs (A - r+/A - r~) befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den flukluierenden Momentanmittelwert (A) im Vergleich zum vorher festgestellten Mittelwert durch Erhöhen oder Vermindern um einen kleinen Konstantwert immer dann berichtigt, wenn der gemessene Wert (A^) vom ersten Wertbereich (A + a+/A - a~) nach oben bzw. nach unten abweicht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abstände (a+, a~, r+, r~") der Wertbereichsgrenzen vom Mittelwert einstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Werte (a+ und a~) derart wählt, dass der Mittelwert (A) im wesentlichen der numerische Durchschnitt zumindest einer bestimmten Anzahl der Werte (A^) ist.
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5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Komparator zur Aufnahme der Informationen über die verschiedenen, hergestellten Gegenstände umfasst, der diese Informationen mit dem errechneten Mittelwert (A) vergleicht, sowie einen den Mittelwert (A) beeinflussenden, positiven Korrekturkanal, einen den Mittelwert (A) beeinflussenden, negativen Korrekturkanal und einen Ausschusskanal, die unter Einschaltung eines Verstärkers durch die vom Komparator gegebenen Informationen gesteuert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Impulswandler (C), der den ursprünglichen Impuls, der der Differenz der auf die verschiedenen Gegenstände bezogenen Informationen vom Mittelwert (A) entspricht, in eine Impulsfolge höherer Frequenz umwandelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Schaltgliea (B), das die Impulsfolge eines gegebenen Vorzeichens in eine Folge Wechselimpulse umwandelt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, gekennzeichnet durch einen Phasenschieber (F), der die Folge von Wechselimpulsen entsprechend dem Vorzeichen des ursprünglichen Impulses durch eine Phasenvor- oder nachverschiebung bestimmt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die phasenverschobenen Signale nach einer Verstärkung in einen Phasenschieber (F) und in einen Ausschusskanal (14) gelangen, und dass der Phasenschieber (F) zwei symmetrische KoBjplementarsignale in den negativen bzw. den positiven Korrekturkanal (15, 16) sendet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Demodulatoren(Hi, J^), in denen diejenigen symmetrischen Signale verstärkt und in negative Signale umgewandelt werden, deren Phasenverschiebung dem Vorzeichen des ursprünglichen Impulses entspricht, und andernfalls gelöscht werden.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht gelöschte Signal die Schwelle (S-j, ^) eines Integrators (I-j, L?) überschreitet, der selbst die entsprechende Korrektur bewirkt.
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DE19671574146 1966-12-28 1967-12-27 Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Auswahl von serienmäßig gefertigten Gegenstanden Expired DE1574146C (de)

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CN110813799A (zh) * 2018-08-13 2020-02-21 中信国安盟固利动力科技有限公司 大倍率用钛酸锂单体电池的一致性筛选方法

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LU55074A1 (de) 1968-03-04
FR1513454A (fr) 1968-02-16
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