DE1574079A1 - Fahrzeug-Detektor - Google Patents
Fahrzeug-DetektorInfo
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- G08G1/01—Detecting movement of traffic to be counted or controlled
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Description
Fahr ζ eug-D.e t ekt or
Die Erfindung "betrifft einen Fahrzeug-Detektor, bei
dem ein Fahrzeug, das sich über eine in der Fahrbahndecke
einer Straße oder Autobahn eingebettete Induktionsschleife
bewegt, die induktiven Eigenschaften oder sonstigen Parameter
der Schleife verändert, die abgetastet werden und ein die Anwesenheit des Fahrzeugs anzeigendes Ausgangssignal liefern.
Aus den ÜSA-Patentschriften Nr. 2 917 732 und
3 164 8Ό2 sind bereits Fahrzeug-Detektoren mit einer Induktionsschleife
bekannt, bei denen die Schleife mit dem Resonanzkreis eines Oszillators elektrisch verbunden ist, so
daß die Gsziliationsfrequenz-verändert wird, wenn sich ein
Fahrzeug über die Schleife bewegt.. Sin Hauptproblem derartiger
Fahrzeug-Detektoren besteht darin, daß die Eigenschaften der Induktionsschleife nicht nur beim Passieren eines Fahrzeugs
sondern allmählich auch durch die Witterungseinflüsse, denen sie notwendigerweise ausgesetzt ist, beeinflußt und
verändert werden, so daß das System im Lauf der-Zeit- funktionsunfähig
wird.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil bei einem Fahrzeug-Detektor
mit einer in der Nähe einer Verkehrsstrecke angeordneten
Induktionsschleife dadurch vermieden*'daß er aus
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SAD ORIGFNAi
einem astabilen Multivibrator zur Erzeugung eines Osziilatorsignals
mit durch, einen Gleichspannungspegel gesteuerte Frequenz besteht, ferner aus einem an den Multivibrator angeschlossenen
Schwingkreis, an dem die Induktionsschleife angekoppelt ist, deren Parameter die Amplitude des Oszillatorsignals
bestimmen, ferner aus einem an den Schwingkreis angeschlossenen Gleichrichter, der einen der Amplitude des Oszillatorsignals
entsprechenden Gleich.spannungsp.egel erzeugt, sowie
aus einer Rückkopplungsschleife, die den Gleiehspannungspegel dem Multivibrator zur Steuerung der Frequenz des Oszillatorsignals
zuführt. Mit einer solchen Schaltung erreicht man, daß äußere langsam einwirkende Einflüsse automatisch kompensiert
werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Fahrzeug-Detektor eine an den Multivibrator angeschlossene
und diesen während der Einschwingperiode steuernde Anfangskipp-Stufe, die aus einer Spannungsquelle zur Erzeugung
der steuernden Vorspannung sowie einem Zeitglied besteht, das dafür sorgt, daß am Ende der Einschwingperiode der vom
Gleichrichter abgegebene Spannungspegel die Steuerung des Multivibrators übernimmt. Diese Stufe sorgt in einfacher -/eise dafür, daß die Schaltung nach kurzer Einschwingzeit ihren
normalen Betriebszustand erreicht.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Fahrzeug-Detektors umfaßt der Multivibrator einen ersten und einen zweiten Transistor, einen ersten und einen zweiten jeweils
kreuzweise zwischen den Transistoren eingeschalteten Kondensator, sowie einen dritten und einen vierten Transistor,
von denen der eine die Entladung des ersten Kondensators und
der andere die Entladung des zweiten Kondensators steuert,
wobei die Entladungsgeschwindigkeit der beiden Kondensatoren
regelbar ist. Durch eine derartige.Schaltung wird die Gefahr
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vermieden, daß der Multivibratorkreis auf Full abfällt. Unabhängig
von dem jeweiligen Leitfähigkeitszustand wird nämlich jedem der beiden komplementären iviultivibrator-Transistoren
eine geeignete: Vorspannung zugeführt. Dies ist insbesondere im Einschaltzeitpunkt wichtig, bei dem sich beide Transistoren
im nicht leitenden Zustand befinden können, und infolge der kreuzweisen KopiJ.lung keinerlei Vorspannung erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im. folgenden
an Hand der Zeichnungen beschrieben; darin zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Fahrzeug-Detektors;
.Fig« 2 in einer graphischen Darstellung den Frequenzgang
der Rückkopplungsstufe und der Hultivibratorfrequenz;
und
Fig. 3 ein vollständiges Schaltbild des Fahrzeug-Detektors.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der erfiiidungsgemäße Fahrzeug-Detektdr
einen asta.bilen oder freilaufenden Multivibrator 11 zur
Erzeugung eines Oszillatorsignals. An den Multivibrator ist
eine G-leichstrom-Ireiber-Stufe 12 angeschlossen, die einem die
Induktionsschleife 14 enthaltenden Schwingkreis 13 ein pulsierendes
Signal konstanten Stromes zuführt. Das am Punkt 20 auftretende dem Schwingkreis 13 zugeführte Oszillatorsignal
ist eine Sinuswelle, deren Amplitude durch die Parameter des
Schwingkreises und der Induktionsschleife 14 bestimmt wird.
Bewegt sich ein Fahrzeug 15 über die Induktionsschleife,' sowird
zusätzlich.Leistung verbraucht und am Punkt 20 erscheint"
ein Abfall in der Signalamplituöe. Ein Gleichrichter 16 -er- '-■'''■
zeugt auf einer Leitung 17 eine· der Amplitude des Signals
BADORfGINAL
98 8 2/0234 . .
~ii I -r,
1574Ö79
Punkt 20 entsprechende Gleichspannung, die in einem Bezugsverstärker 18 mit einer Standardspannung verglichen wird, so
daß auf einer Leitung 19 ein verstärkter Gleichspannungspegel
erscheint, der der Amplitude des dem Schwingkreis 13 zugeführten OszillatOrsignals entspricht. Eine Stufe 21 zur verzögerten
automatischen Frequenznaehstimfflung (AFU-Stufe) führt den
Signalpegel am Punkt 1-9 dem oszillator zur Steuerung der Frequenz zu. Bewegt sich ein Fahrzeug 15 über die Schleife 14,
so tritt am Punkt 19 eine Spannungsveränderung auf; diese
wird von einem Differentialverstärker 22 festgestellt., der
über einen Relaistreiber 23 ein Ausgangsrelais 24 steuert und
somit ein die Anwesenheit des Fahrzeugs 15 anz:©igenders Ausgangs
signal ¥erze:Ugt. Ward die Schaltung anfänglieh an Leistung
geschaltet, so übernimmt anstelle der AFN-Stufe 21 eine Anfangskipp-Stufe
25 die Steuerung des Multivibrators 11 ,derart-,-daß
die Frequenz des Oszillato:rsignals anfänglich ^niedriger
ist als die normale Frequenz. Die Anfangskipp-Stufe 25 arbeitet
über einen Kreis mit Z-eitkonstante;; dabei wirkt ^sich ihr
steuernder Einfluß auf den llxiltivibrator TI allmählich immer
weniger aus und hört schließlich ganz auf., woTaei die Steuerung
von der AFiT-Stufe 21 übernommen wird.
Gemäß l?ig.. 3 Timfaßt der Multivibrator 11 ein Paar νση
Transistoren 27 un^ 28,. ;dle bezüglich ifer jeweiligen Basis-
und Kollektor elektroden kreuzge schältet sind. Ihre JJmitteT
sind direkt mit Erde verbunden. DeT Kollektor des Transistors
27 ist an eine negative Spannungsquelle -E über einen Lastwiderstand 29 angeschlossen, während der Kollektor des Transistors
28 mit der negativen Spannungs quelle -E über Widerstände 31 und 3-2 verbunden ist. Die Basis 'des Transistors 2®
ist mit dem Kollektor des Transistors 27 über ein« Diode .34
xmd einen Jladekond ensat or 33 verbunden. Die iBäsis des Transistor^s
27 ist an #en Kollektior des Transls-t'ors 28 über eine
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Diode 36,einen Ladekondensator 35 sowie eine weitere Diode
angeschlossen, die dazu dient, die Last der Treiberstufe 12 von der Basis des .Transistors 27 zu entkoppeln. Ein zweites
Paar von Transistoren 38 und 39 bilden Quellen mit konstantem
Strom zur Erzeugung der Entladeströme für die Ladekondensatoren33
und 35. Auf diese Weise verbinden die Transistören 38
und. 39 zusammen mit den Lastwiderständen· 4.1 und 42 die Basiselektroden
der Transistoren 28 und 27 mit dem auf. der Leitung 43 bestehenden negativen Potential.
Die Transistoren 38 und 39 stellen eine Art "Anlaßeinrichtung" für den Multivibrator 11 dar. Gewöhnlich versorgen
die kreuzgeschalteten Transistoren eines Multivibrators einander mit Basis-Kollektor-Vorspannungen, so daß der eine im
leitenden Zustand befindliche Transistor den anderen in den
nicht leitenden Zustand versetzt und umgekehrt. Wenn jedoch
die Stufe anfänglich eingeschaltet'und an Spannung gelegt
wird, so kann es vorkommen, daß keiner-der Transistoren, im
leitenden Zustand ist und kein Transistor, dem anderen eine Vorspannung
zuführt, die ihn in den leitenden Zustand versetzen
würde. Tritt diese Bedingung auf ,-so spricht man/.davon, daß
der Multivibrator "blockierfist. Bei dem erfindungsgemäßen-Multivibrator
führen die Transistoren, 38 und 39 den Basis-Elektroden
der · Transistoren 28. bzw. 27 Vorspannungsströme, zu, um
einen von ihnen in den leitenden Zustand zu zwingen, und die:
"Blockierung" zu unterbrechen, so daß ein normaler Arbeitszyklus der- Multivibratorstufe angeregt wird.
Y/ird dieser Multivibrator 11 von einer- Batterie- be- ■·
trieben, wobei -E eine negative Spannung von 12 Volt gegen-.;
über" Erde ist, so wird 'ein negativer Vorspannungspegei auf "■·■; ■
der Leitung 43.weiterhin von einem Transistor. 44 erzeugt.
Ein zwischen der Leitung'43 und Erde eingeschalteter Kondensator 45 speichert den negativen Spannungspegel. Sofern es
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erwünscht ist, den Multivibrator 11 aus einer 20-Volt-Quelle
anstelle einer 12-Völt-Quelle zu "betreiben, so wird eine
Schaltdraht-Verbindung 46 zwischen dem Emitter und der Basis
des Transistors 44 geschlossen, wodurch dieser nicht leitend
wird. Bei dieser Betriebsweise richtet ein Paar von Dioden 47 und 48 die von den Transistoren 27 und 28 erzeugten Rechteck^·
wellen gleich; die gleichgerichteten Wellen werden in dem
Kondensator 45 gespeichert und vermitteln auf der Leitung 43 die erforderliche negative Bezugsspanriung. Wird die Schaltdraht-Verbindung
46 aufgehoben, so besorgt der Transistors 44 eine Stromverstärkung der von den Dioden 47 und 48 gleichgerichteten
Spannung, so daß die Kollektorelektroden der Transistoren 27 und 28 durch die von den Transistoren 38 und 39 gezogenen
Ströme nicht unzulässig belastet werden. Es hat sich gezeigt, daß die Stromverstärkung durch den Transistor 44
vorteilhaft ist, weil dadurch vermieden wird, daß die Arbeitsweise
der Transistoren 27 und 28 beim Betrieb des Systems mit verminderter Spannung "aus einer Speicherbatterie belastet und
herabgemindert wird. Insbesondere wird die Arbeitsweise der Multivibratorstufe bei höheren Frequenzen durch den Transistor
44 merklich verbessert.'Andererseits dient die Sehaltdraht-Yerbindung
dazu, die Wirkung des Multivibrators anfänglich zu vermindern, wenn das System aus einer normalen 20-Volt-Quelle
betrieben wird. In diesem Fall ist es erwünscht, den Bereich
der Frequenzänderung des Multivibrators entsprechend einer verstärkten Änderung der AFN-Spannung herabzusetzen, und dies
wird durch die Schaltdraht-Verbindung 46 erreicht.
Wie bei anderen Multivibratorkreisen wird die Dauer . r.
jedes Halbzyklus durch,die Ladungsabnahme der Kondensatoren ,-■
33 und 35 bestimmt. In diesem Fall werden die,.Kondensatoren ,
durch Ströme entladen, die die Transistoren.. 38 bzw. 3.9 durchfließen.
Das Leitfähigkeitsverhältnis der Transistoren 38,und
39 wird durch ein negatives Vorspannungspotential gesteuert,
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das den lasis-Elektroden dieser {Transistoren aus der AEW-leitung
4.9 zugeführt wird. Da die Bntladungsgesehwindigkeit
der Kondensatoren 33 und 35 die Dauer der - jeweiligen Halbwellen und damit die Frequenz des Multivibrators 11 "bestimmt,
ergibt sielt, daß die auf der leitung 49 auftretende Vorspannung
die Sregueiiz- des vom Multivibrator 11 abgegebenen
Oszillatorsignals steuert..
Bie Schleifen-Treiberstufe 12 umfaßt einen .Transistor
51, dessen Basis an eine Leitung 52 am Ausgang des Multivibrators 11 angeschlossen ist. Der -Emitter des Transistors 51
ist über einen Widerstand 53 mit der negativen Spa:nnungs quelle
-E verbunden, während der Kollektor direkt mit dem "Punkt 20
in Verbindung .stent, Signalimpulse von konstantem Strom führt
und über den Schwingkreis 13 geerdet ist.. Der Transistor 51 ist während jeder zweiten Balbwelle des Oszillator signals
leitend und während der anderen Halbwellen nicht leitend. Obwohl
die am Jhinkt 52 auftretende Oszillatorwelle die typische
Bechteckwelle am Ausgang eines Multivibrators ist, hat sieh
gezeigt, daß die am Blinkt 20 erseneinende Welle infolge des
XLingele£fe3ctes des ,Sehv/ingkreises 13 im wesentlichen sinus—
Sörnrig ist.
Der Resonanzkreis 13 umfaßt einen Kondensator .54
die Induktionsschleife 14 sowie einen Widerstand 55» Die
Schleife 14 ist an den Kondensator 54 über einen Transformator
56 angekoppelt. Der Eesonanzkreis 13 ist beispielsweise
geerdetf Drährend die angekoppelte Schleife 14 erdfrei sein
kann. Der Eesonanzkreis 13 ist an die Konstantstrom-Quelle
als Last angekoppelt, und normalerweise, d.h. wenn sich kein
Fahrzeug.'in der "Iahe der Schleif e 14 befindet, iiat die Belastung
des "Kreas es 12 durch den Eesonanzkreis 13 im wesentlichen einen konstanten Wert. Der Widerstand 55 liefert einen
Beitrag zu der last? ebenso tragen die Verluste der Schleife
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14 sowie ein Zuleitungskabel zwischen der Schleife 14 und dem Transformator 56 zu dem normalen Wert der Last "bei. Ein sich
über die Schleife H bewegendes Fahrzeug 15 vermindert die Lastimpedanz, da es durch induktive Kopplung an die Schleife
14 eine Kurzschlußwindung darstellt, die aus der Schleife
Energie abführt. Durch die Anwesenheit eines !Fahrzeugs 15 wird außerdem die Induktivität der Schleife 14 herabgesetzt,
so daß die Resonanzfrequenz des Kreises 13 zunimmt. Die Gesamtwirkung eines Fahrzeugs besteht somit in einer Verminderung
der Amplitude des am Punkt 20 auftretenden Oszillatorsignals.
Der Gleichrichter 16 umfaßt einen Transistor 58 und eine damit gekoppelte Diode 59· Die Basis des Transistors 58
ist direkt mit der Treiberstufe 12 und der Last des Schwingkreises 13 verbunden, während der Kollektor in direkter Verbindung
mit der negativen Spannungsquelle -E steht. Über die
Diode 59 erhält ein Kondensator 61 Ladung von dem Transistor 58, die er speichert und damit auf der Leitung 17 ein der
Amplitude des am Punkt 20 auftretenden Oszillatorsignals entsprechendes
Gleichspannungspotential erzeugt. Parallel zu dem Kondensator 61 ist als Entladungsweg ein Widerstand 62 geschaltet,
dessen Yfiderstandswert so gewählt ist, daß der Kondensator
61 mit einer Zeitkonstante entladen wird, die größer ist als die Periode des Oszillatorsignals, wodurch der Spannungspegel
auf der Leitung 17 in Übereinstimmung mit der Amplitude des Öszillatorsignals rasch abfallen kann.
Der Bezugsverstärker 18 umfaßt ein Paar von Transistoren
63 und 64, deren Emitterelektroden über einen gemeinsamen Widerstand 65 geerdet sind. Die Basis des Transistors 63 ist
direkt an das Gleichspannungspotential der Leitung 17 angeschlossen,,
während die Basis des Transistors 64 auf einem Potential liegt, das durch ein Paar von zwischen der negativen
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Spannungsquelle -E und Erde eingeschalteten Spannungsteiler-Widerständen
66 und 67 bestimmt wird. Der Kollektor des Transistors 63 ist direkt mit der negativen,Spannungsquelie -E
verbunden, während der Kollektor des Transistors 64 mit der
negativen Spannungsquelle über einen Widerstand 68 in Verbindung steht, der von einem Kondensator 59 überbrückt wird. Ein
weiterer Kondensator 71 liegt zwischen der Basis und dem
Kollektor des Transistors 64. Die Kondensatoren 69 und 71 bilden Tiefpaßfilter für das Betriebs-Oszillatorsignal, während
Grleichstrom-Spannungspegel hindurchgelassen werden. Der Verstärker
18 ist als Differentialverstärker geschaltet und vergleicht den negativen Signalpegel auf der Leitung 17 mit einem
durch die Spannungsteiler-Widerstände 66 und 67 vermittelten vorbestimmten Signalpegel. Ist die Spannung auf der Leitung 17
stärker negativ als die durch die Widerstände 66 und 67 vermittelte
Spannung, so wird der Transistor 63 stärker leitend als der Transistor 64, wodurch der auf der Leitung 19 erscheinende Signalpegel sich dem Wert der negativen Spannungsquelle -B nähert. Ist andererseits der Spannungspegel auf der
Leitung 17 weniger negativ,als der durch die Widerstände 66,
67 vermittelte, so wird der Transistor 64 stärker leitend, und
der auf der Leitung 19 auftretende Signalpegel wird weniger
negativ.
Der Signalpegel der Leitung 19 wird durch die Stufe 21 weitergeleitet, die eine Diode 73, einen Kondensator
74 und drei als Darlington-Verstärker zusammengeschaltete
Transistoren 75, 76 und 77 umfaßt. Der negative Spannungspegel auf der Leitung 19 wird von der Diode 73 hindurchge~
lassen und in dem Kondensator 74 gespeichert. Wird dieser Pegel stärker negativ, so leitet die Diode73 eine solche Änderung
sofort weiter, und sie erscheint in dem Kondensator. 74·
Wird jedoch der Spannungspegel auf der Leitung 19 weniger ne-
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gativ, so wird die Diode 23 niciit leitend und isoliert den
Kondensator 74, so daß die der Basis des Transistors 75 aufgeprägte Spannung durch den Kondensator 74 im wesentlichen
konstant gehalten wird. Der Darlington-Verstärker 75, 76,
stellt für den Kondensator 74 eine hohe Impedanz dar. Die durch den Darlington-Verstärker weitergegebene AFII-Spannung
wird in einem weiteren Kondensator 78 gefiltert und über die Leitung 49 dem Multivibrator 11 zur Frequenzsteuerung des
Oszillatorsignals zugeführt. Ein V/iderstand 79 sorgt dafür, daß die Transistoren 75, 76, 77 im leitenden Zustand bleiben,
wenn die Transistoren 38 und 39 maximalen Basisstrom ziehen.
Soll das System impulsartig betrieben werden und nicht die ständige Anwesenheit eines Fahrzeugs anzeigen, so kann ein
Widerstand 81 durch'Schließen eines Schalters 82 dem Kondensator
74 parallelgeschaltet werden. In diesem !Fall erhält der Kondensator 74 einen Entladungsweg mit relativ kurzer Zeitkonstante.
Der Schalter 82 wirkt so, daß der erfindungsgemäße Fahrzeug-Detektor Zählimpulse für die die Schleife H passierenden
Fahrzeuge abgibt. Da entsprechend jedem Fahrzeug ein
Ausgangsimpuls kurzer Dauer erzeugt wird, kann der Fahrzeug-Detektor zusammen mit einem Zähler verwendet werden, um nur
die Anzahl der eine Fahrbahn passierenden Fahrzeuge festzustellen und nicht um ein Ausgangssignal entsprechend einer
ständigen Anwesenheit zu erzeugen, wobei das Ausgangsrelais
24 so lange in Sehaltstellung gehalten wird als ein Fahrzeug
den Raum über der Schleife 14 einnimmt..
Der Differentialverstärker 22 umfaßt ein Paar von Transistoren 83 und 84, deren Emitter über einen gemeinsamen Widerstand
85 geerdet sind. Die Basis des Transistors 83 ist direkt an den Punkt 49 angeschlossen um den AFI-Spannungspegel
zu empfangen, während/die Basis des Transistors 84 mit der
Leitung 19 in Verbindung steht, um den Gleichspannungspegel aus dem Bezugsverstärker 18 aufzunehmen. Y/ird der Signalpegel
988 2 /0 2 3L'
BAD ORiGiNAL
auf der leitung 19 weniger negativ gegenüber dem Formalwert,
so wird die Diode 73 nicht leitend, und die Ai1IT-Spannung auf
der Leitung 49 wird durch die im Kondensator 74 gespeicherte
Ladung bestimmt. Während-dieser Zeit' nimmt der Differentialverstärker
Spannungsunterschiede zwischen den Leitungen 19 und 49 wahr und leitet dem Relaistreiber 23 ein Signal zu.
Zwischen dem Kollektor des Transistors 84 und der negativen
Spannungsquelle -E liegt ein von einem Kondensator 88 überbrückter
Lastwiderstand 87» Wird nun die Leitung 19 stärker positiv als die Leitung 49>
so wird der Transistor 83 leitend, und der Transistor 84 tendiert in den nicht leitenden Zustand,
so daß dem Relaistreiber 23 ein Ausgangssignal zugeführt wird.
Zwischen der Basis des Transistors 84 und"der Leitung" 19 liegen zwei in Reihe geschaltete Dioden 89 und 91» die bewirken,
daß die Basisspannung um wenigstens 1,4 Volt stärker positiv
ist als wenn diese Dioden nicht vorhanden wären« Dadurch wird "
erreicht, daß der Differentialverstärker 22 bereits die Leitfähigkeit szust and e ändert, wenn die Spannungsveränderung auf
der Leitung 19 um 1,4 Volt (oder 2 Diodenabfälle) geringer ist als sie ohne die beiden Dioden erforderlich wäre. Insgesamt
besteht die Yiirkung der Dioden 59 und 91 in einer Verstärkung
der Empfindlichkeit der Einrichtung auf die Anwesenheit eines Fahrzeugs.
Der Relaistreiber 23 kann an den Differentialverstärker
22 über einen Schalter 92 angekoppelt sein. Er umfaßt ein Paar von Transistoren 93 und 94* die normalerweise als Schmitt-Trigger
wirken* Der Kollektor des Transistors 93 ist über einen
"Widerstand 95 geerdet und mit der Basis des Transistors 94 über
einen Widerstand 96 verbunden·. Die Basis des Transistors 94
ist an die negative Spannungsquelle über einen Widerstand 97
angeschlossen. Ein gemeinsamer Widerstand 98 verbindet die
beiden Emitterelektroden der Transistoren 93--unä 94 mit der
BAD ORiGfNAL
109-8Ö2/Q234
negativen Sparinungs quelle. Normalerweise ist der Transistor
93 leitend,während der Transistor 94 nicht leitend ist, so daß
kein Strom durch die Y/icklung des Relais 24 fließt. In den
Intervallen,' in denen die Anwesenheit eines Fahrzeugs festgestellt
wird, wird jedoch der Transistor 93 nicht leitend und der Transistor 94 leitend, wo "bei das Relais 24 anspricht und
an seinen Ausgangsklemmen eine Umschaltung "bewirkt. Der Wicklung des Relais 24 ist eine Diode 99 parallelgeschaltet, die
einen Leitungsweg für Einschalt-Stromstöße darstellt, wie sie
auftreten, wenn der Transistor 94 vom leitenden in den nicht leitenden Zustand umschaltet. . ·
Wie oben erwähnt, ist der Relaistreiber 23 normalerweise
über den Schalter 92 als Schmitt-Trigger geschaltet. Soll jedoch der Fahrzeug-Detektor für Zählungen impulsmäßig
betrieben werden, so wird der Schalter 92 in die andere Stellung
umgelegt, so daß die Basis des Transistors 93 mit einem
aus einem Kondensator 101 und einem Widerstand 102 bestehenden RC-Glied verbunden wird. Das RC-Glied stellt für die Wirkungsweise
des Schmitt-Triggers eine Zeitkonstante dar, so daß in der genannten anderen Stellung des Schalters 92 die
Stufe 23 ihre bistabile Arbeitsweise in eine monostabile ändert. Der Relaistreiber 23 erzeugt während der Dauer entsprechend dem von der Zeitkonstante des RC-G-liedes bestimmten
vorher eingestellten Impuls einen Impulsausgang zur Betätigung des Ausgangsrelais. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Schalter
82 und 92 zur gleichzeitigen Betätigung mechanisch miteinander gekoppelt, so daß der Fahrzeug-Detektor entweder zur
vollen Anzeige der Anwesenheit eines Fahrzeugs oder impulsmäßig betrieben werden kann.
Die Anfangskipp-Stufe 25 umfaßt einen Transistor'103
und einen Kondensator 104,dessen einer Anschluß über eine
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Diode geerdet' ist. Während der Zeit,, in der das System nicht ;
an das Fetz angeschaltet ist, nimmt die Spannungsquelle -E
Erdpotential an, "und daher wird der Kondensator 104 über eine
Diode 105 entladen. Wird das System anfänglich nach der
Installation oder auf ein Abschalten oder einen Metzausfall hin wieder in Betrieb genommen, so ist der Kondensator 104
entladen. Wird nun wieder eingeschaltet, so wird während der
Einschwingperiode die negative Spannung -E über den Kondensator 104 der Basis des Transistors 103 zugeführt. Der Transistor
103 wird leitend, go "daß die negative Spannungsquelle
-E über die Leitung 49 zur Frequenzsteuerung des Multivibrators
11 dient. Während dieses Intervalls übernimmt die Anfangskipp-Stufe 25 anstelle der AM-Stufe 21 die Steuerung
des Multivibrators. Die zur Steuerung des Multivibrators 11
über die Leitung 49 anfangs zugeführte Spannung ist im wesentlichen
gleich dem Bezugspotential -E; deshalb beginnt der Multivibrator auf einer Minimalfrequenz zu oszillieren. Allmählich lädt sich der Kondensator 104 auf, so daß die Basis
des Transistors 103 immer weniger negativ und schließlich der Transistor nicht leitend wird. Die wirksame Zeitkonstante
hängt dabei von der Kapazität des Kondensators 104 und vom
Widerstandswert des Elementes 79, multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor
des Transistors 103/ab. Wird der Transistor
103 nicht leitend, so wirkt sich die Anfangskipp-Stufe 25 auf
die Steuerung des Multivibrators 11 nicht mehr aus? dafür
wird die AMf-Stufe 21 immer wirksamer und übernimmt schließlich
die Steuerung der Ossillatorfrequenz«.
Beim Betrieb von nach der Erfindung hergestellten
Pahrzeug-Detektorsystemen hat sich gezeigt, daß ein anfängliches
Zeitintervall'von 10 bis 30 Sekunden erforderlich ist 9
bis die AFI-Stufe 21 die Steuerung von der Anfangskippstufe
25 übernommen hat» Man hat beobachtet/ daß dieser Übergang
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der Steuerung gleichmäßig und weich, verläuft, wobei die
Multivibratorfrequenz bei 10 kHz beginnt und langsam bis zu einer oberen Betriebsfrequenz im Bereich von 30 bis 100 kHz
zunimmt.
Wie in Pig. 2 gezeigt, ist die gefilterte Ausgangsspannung
von dem Schwingkreis 13 auf ein Niveau eingestellt, das, wie man beobachtet hat, -3 Volt beträgt und durch die
horizontale linie 107 dargestellt ist. Normalerweise, d.h. wenn kein Fahrzeug in der Schleife 14 ist, stabilisiert sich
die Schaltung auf einem Arbeitspunkt 108. In diesem Fall gibt die Kurve 109 die Beziehung zwischen der Oszillatorfrequenz
und der auf der Leitung 17 auftretenden Spannung wieder. In dem Arbeitsbereich in der Nähe des Punktes 108 weist die
Kurve 109 eine etwa konstante positive Neigung auf. Nimmt
die Oszillationsfrequenz zu, so wird die Spannung stärker negativ und bewirkt als AFN-Spannung, daß die Multivibratorfrequenz
abnimmt. Daher ist die Arbeitsweise des Systems um den Punkt 108 auf der Kurve 109 stabil.
Würde Jedoch aus irgendeinem Grund die Frequenz auf
einen solchen Wert steigen, daß der Arbeitspunkt über das Maximum der Kurve 109 in deren negativ geneigten Teil verschoben
wird, so würde die Arbeitsweise des Systems instabil und die Frequenz des Multivibrators 11 würde immer mehr zunehmen, wodurch die AFN-Stufe die Steuerung verlieren würde,
Unter normalen Arbeitsbedingungen kommt es Jedoch nicht vor, daß die Frequenz des Multivibrators über den Stabilitätsbereich
hinaus anwächst„ abgesehen von der beim anfänglichen
Anschalten des Systems an das Netz auftretenden Einschwingperiode» Während dieser Periode ist keine negative All-Spannung zur Begrenzung der Multivibratorfrequenz vorhanden, und
deshalb ist es erforderlich^ daß eine anfängliche negative Steuerspannung durch die Anfangskipp=-Stufe 25 zugeführt wird«
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Dies stellt sicher, daß der Multivibrator beim 'Einsehalten
mit niedriger Frequenz zu oszillieren beginnt. Die !Frequenz
steigt dann allmählich in Richtung des normalen Arbeitspunktes
in dem Maße, wie die Anfangskipp-Stufe 25 wirkungslos wird und die API-Stufe 21 die Steuerung des Systems übernimmt.
! .
Befindet sich kein Fahrzeug über der Schleife 14, so stellt sich das Detektorsystem beispielsweise auf den stabilen
Arbeitspunkt 108 der Kurve 109 ein. Dabei ist die AFI-Spannung durch die dem Multivibrator 11 zugeführte Spannung
bestimmt, die bewirkt, daß die gefilterte Gleichspannung am.
Ausgang des Schwingkreises gleich der Bezugsspannung ist.
Bewegt sich ein Fahrzeug über die Schleife, so ändern sich der Leistungsverbrauch und die Resonanzfrequenz des Schwingkreises,
und das negative Spannungsniveau auf der Leitung sinkt auf den Punkt 111 ab. Dieser Spannungsabfall am Punkt
17 hat zur Folge, daß der Transistor 63 in den nicht leitenden
und der Transistor 64 in den leitenden Zustand übergeht.
Die Spannung auf der Leitung 17 wird deshalb weniger negativ,; wodurch die Diode 73 nicht leitend und der Kondensator 74
isoliert wird, der die AFN-Spannung und damit die Multivibratorfrequenz
auf dem vorhergehenden Wert erhält. Obwohl also die negative Spannung auf der leitung 17 abfällt, bleibt
die AFH-Spannung anfänglich konstant. Würde das Fahrzeug 15
die Schleife 14 sofort wieder verlassen, so würde selbstverständlich
der negative Spannungspegel vom Punkt 111 zu dem
normalen Arbeitspunkt 108 zurückkehren. Nimmt man an9 daß das
Fahrzeug eine längere Zeit (in der Größenordnung von 20 Minuten)
auf der Schleife stehen bleibt, so verliert der Kondensator 74 allmählich seine Ladung durch Leckströme über den
Darlingtonverstärker 75 bis 77 und den liderstahci 79· Durch
die Entladung des Kondensators 74 bewegt sich der Arbeitspunkt
des Systems von dem Punkt 111 längs der Kurve 112 zu einem
QHiGiHAL
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neuen Arbeitspunkt 115, so daß die anfängliche Spannung auf
der Leitung 17 wiederhergestellt wird und das System wieder normal arbeitsbereit ist, obwohl sich ein Fahrzeug über der
Schleife befindet. Die neue AFFTSpannung γ/ird durch die Steuerspannung
am Multivibrator bestimmt, die nötig ist, um die Frequenz derart zu erhöhen, daß die gefilterte Ausgangsspannung
des veränderten Schwingkreises gleich der auf der anderen
Seite des Bezugsverstärkers 18 bestehenden Bezugsspannung
wird. Uimmt man an, daß die Schleife 14 genügend groß ist
(und zwei oder mehr Fahrbahnen überdeckt), so bewirkt ein
zweites Fahrzeug die Betätigung des Relais, obwohl sich das
erste Fahrzeug unbegrenzt über der Schleife befindet. -In diesem
Fall arbeitet das Fahrzeug-Detektor-System nicht mehr nach der Kurve 109, sondern nach der in Fig. 2 gezeigten nach
rechts versetzten Kurve 112, Angenommen, das Fahrzeug 15 sei
für langer als 20 Minuten über der Schleife 14 stehen geblieben
und das System habe sich auf der Kurve 112 stabilisiert, so wird, die Leitung 19 stärker negativ zu werden versuchen,
wenn das Fahrzeug die Schleife plötzlich verläßt. In diesem
Fall wird die Diode 75 leitend sein, so daß sieh der AFU-Pegel
sofort ändert, die Frequenz des Multivibrators 11 sich
verschiebt und das Sy&tem *zu der Kurve 109 zurückkehrt. Befinden
sich die Schalter 82 und 92 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, so sieht man, daß das System das Fahrzeug für eine
Zeit von ungefähr 20 Minuten "wahrnimmt", während der das Eelais 24 aktiviert ist. Bleibt das Fahrzeug unbegrenzt lange
stehen, so stabilisiert sich das System schließlich und das Relais 24 fällt ab. In diesem Betriebszustand wird das System
dann wieder funktionsfähig und nimmt weitere die Schleife 14 passierende Fahrzeuge wahr. Sollte das Fahrzeug 15 jedoch die
Schleife plötzlich verlassen, so stabilisiert sich das System
ohne Verzögerung wieder auf der ursprünglichen Kurve 109. Man sieht.also, daß die Verzögerungs-AFN-Stufe eine Verzögerung
nur einer Polarität vermittelt und gestattet, daß das System, ein Fahrzeug für eine längere Zeitspanne wahrnimmt.
109882 /02 3 U BAD
Falls das System in einem Zeitpunkt ans Netz angesehaltet
wird, in dem sich ein Fahrzeug über der Schleife befindet,
so stabilisiert es sich zunächst (im Anschluß an die
Einschwingperiode) auf der Kurve 112; sobald das Fahrzeug die
Schleife verläßt arbeitet das System jedoch sofort gemäß der Kurve TO9. Daraus geht hervor, daß der Fahrzeug-Detektor
selbst abstimmend ist. Wird eine gefertigte Einheit in. Betrieb
genommen, und werden die Zuleitungskabel von der Schleife 14 richtig an/den Transformator 56 angeschlossen, so kann
das System an Netz geschaltet werden, wird sich sofort selbst abstimmen und ohne irgendwelche' manuellen Justierungen betriebsbereit
werden. Die jeweilige Frequenz und die Arbeits— kurve der AFN-Spannung sind durch die Parameter der Schleife
und der Zuleitung (sowie durch den Kapazitätswert des in die Einheit eingebauten Elementes 54) bestimmt. Gewöhnlich wird
die Installation eines Fahrzeug-Detektors so durchgeführt,
daß man die Induktionsschleife in eine Straßendecke oder eine sonstige Fahrbahn einlegt und darauf die Schleife mit einer
fertig hergestellten Einheit verbindet, die den Rest.der Schaltung nach den Fig. 1 und 3 umfaßt. Zur Zeit der Herstellung ist die Betriebsfrequenz nicht bekannt. Da alle
Feldinstallationen von Induktionsschleifen einzigartig sind,
hat jede unterschiedliche Kreisparameter, die aus dem Induktivitätswert
der Schleife,dem Widerstands- und Kapazitätsbeiwert
der leitungen, dem Yerlustwiderstand und der Streukapazität
gegen Erde sowie sonstigen Verlusten bestehen,die der induktiven Kopplung zwischen der Schleife und den benachbarten
Bauelementen oder Beton-Verstärkungsmaterialien zugeschrieben werden können. Die Frequenz der Anlage wird durch
viele unbekannte Faktoren bestimmt und ist deshalb vor der Installation selbst unbekannt. Sie ist jedoch ohne Auswirkung,
da sich das System stabilisiert und einen Arbeitspunkt zwischen
30 und 100 kHz sucht. Es hat sich gezeigt, daß der Multivibrator
11 gemäß der Erfindung in der Lage ist, Signale in
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diesem Frequenzband zu erzeugen und daß die AFH-Stufe 21
das System auf jeder beliebigen durch die unbekannten Parameter der Schleife und der Zuführung der jeweiligen Installation
bestimmten Frequenz innerhalb dieses Bandes stabilisieren kann.
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Claims (10)
1. Fahrzeug-Detektor mit einer in der Mähe einer Verkehrsstrecke
angeordneten Induktionsschleife, gekennzeichnet durch
einen astabilen Multivibrator (11) zur Erzeugung eines Oszillatorsignals
mit durch einen Gleichspannungspegel gesteuerter Frequenz, einen an den Multivibrator angeschlossenen Schwingkreis
(13) , an den die Induktionsschleife (H) angekoppelt ist, deren Parameter die Amplitude des Oszillatorsignals bestimmen, ferner einen an den Schwingkreis angeschlossenen
Gleichrichter (16), der einen der Amplitude des Oszillatorsignals entsprechenden G-leichspannungspegel erzeugt, sowie eine
Rückkopplungsschleife (21), die den Gleichspannungspegel dem
'Multivibrator zur Steuerung der Frequenz des Oszillatorsignals
zuführt.
2. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine an den Multivibrator (11) angeschlossene und diesen während
einer Einschwingperiode steuernde Anfangskipp-Stufe (25), die aus einer Spaimungsquelle zur Erzeugung der steuernden
Vorspannung sowie einem Zeitglied (79, 104) besteht, das dafür
sorgt, daß am Ende der Einschwingperiode der vom 'Gleichrichter (16) abgegebene Spannungspegel die Steuerung des Multivibrators
übernimmt.
3. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangskipp-Stufe (25) einen Transistor (103) umfaßt, dessen Basis über einen Kondensator (104) derart mit einer
Spannungsquelle verbunden ist, daß er während der Einschwingperiode in dem die Steuerung des Multivibrators (11) bewirkenden leitenden Zustand ist und infolge der Kondensatoraufladung
in den"nicht leitenden Zustand übergeht.
4. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangskipp-Stufe (25) eine zwischen dem Kondensator
BAD ORIGINAt 10988 2/0 2.34- . -:
(104) und Erde liegende Diode (105) umfaßt, die nicht leitend
ist, so lange dem Detektorsystem Leistung zugeführt wird, beim Abschalten des Systems dagegen leitend wird und den Kondensator
entlädt.
5. Fahrzeug-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine zwischen dem Multivibrator (11) und
dem Schwingkreis (13) liegende steuerbare Gleichstromquelle
(12), aus der während jeder zweiten Halbwelle des Oszillatorsignals dem Schwingkreis und damit der Induktionsschleife (H) Gleichstrom-Halbwellen zuführbar sind.
(12), aus der während jeder zweiten Halbwelle des Oszillatorsignals dem Schwingkreis und damit der Induktionsschleife (H) Gleichstrom-Halbwellen zuführbar sind.
6. Fahrzeug-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (11) einen
ersten und einen zweiten Transistor (27> 28), einen ersten
und einen zweiten jeweils kreuzweise zwischen den Transistoren eingeschalteten Kondensator (33> 35). sowie einen dritten und einen vierten Transistor (38; 39) umfaßt, von denen der
eine (38) die Entladung des ersten Kondensators (33) und der andere (39) die Entladung des zweiten Kondensators (35) steuert, wobei die Entladungsgeschwindigkeit der beiden Kondensatorenregelbar ist. ■-"■■- ■"-'.-■■-
ersten und einen zweiten Transistor (27> 28), einen ersten
und einen zweiten jeweils kreuzweise zwischen den Transistoren eingeschalteten Kondensator (33> 35). sowie einen dritten und einen vierten Transistor (38; 39) umfaßt, von denen der
eine (38) die Entladung des ersten Kondensators (33) und der andere (39) die Entladung des zweiten Kondensators (35) steuert, wobei die Entladungsgeschwindigkeit der beiden Kondensatorenregelbar ist. ■-"■■- ■"-'.-■■-
7. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Multivibrator (11) einen dritten Kondensator (45) sowie eine erste und" eine zweite Diode (47; 48) umfaßt, von denen
die eine (47) zwischen dem ersten Transistor (27) und dem
dritten Kondensator zur Gleichrichtung der von dem ersten Transistor kommenden Halbwellen und die andere (48) zwischen dem zweiten Transistor (28) und dem dritten Kondensator zur
Gleichrichtung der von dem zweiten Transistor kommenden zweiten Halbwellen eingeschaltet ist, während die Emitter-Vorspannung des dritten und des vierten Transistors (38; 39) durch
die ladung des dritten Kondensators bestimmt ist.
dritten Kondensator zur Gleichrichtung der von dem ersten Transistor kommenden Halbwellen und die andere (48) zwischen dem zweiten Transistor (28) und dem dritten Kondensator zur
Gleichrichtung der von dem zweiten Transistor kommenden zweiten Halbwellen eingeschaltet ist, während die Emitter-Vorspannung des dritten und des vierten Transistors (38; 39) durch
die ladung des dritten Kondensators bestimmt ist.
109882/023 4 BADORiGWAL
8. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
■ daß-der Multivibrator (11) einen als GleiehstrOmverstärker
zwischen dem dritten Kondensator (45) und den beiden Dioden
(47, 48) eingeschalteten fünften Transistor (44) umfaßt, der
den dritten Kondensator entlädt und dadurch die Emittervorspannung
erzeugt.
9. Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (11) zur direkten Kopplung zwischen
dem dritten Kondensator (45) und den beiden Dioden (47* 48) eine Sehaltdraht-Terbindung (46) umfaßt, durch die der fünfte Transistor (44) in den nicht leitenden und unwirksamen Zustand
steuerbar, ist.
10. Fahrzeug-Detektor nach einem der vorhergehenden. Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Differentialverstärker (18), der die von dem Gleichrichter (16) abgegebene (Reichspannung mit
einem Bezugspegel vergleicht und eine zweite der Amplitude
des Oszillatorsignals am Schwingkreis (13) entsprechende
Gleichspannung erzeugt«
11« Fahrzeug-Detektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rüekkopplungsschleife aus einer Stufe. (21) zur
automatischen Frecpienznachregelung besteht, die einen Speicherkondensator
(74) umfaßt, ferner eine zwischen diesem und
dem Differentialverstärker (18) eingeschaltete Diode (73),
die Yeränderungen der Sleichrichter-Ausgangsspannung einer
Polarität hindurchläßt und den Speicherkondensator lädt, sowie einen Darlington-ferstärker (75, 76, 77)* 3er von &$*&
Speieherkondensator eine Freguenz-Steuerspannung' dem Multivibrator
(ti) zuführt« :
Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55444266 | 1966-06-01 | ||
US554442A US3373374A (en) | 1966-06-01 | 1966-06-01 | Self-tunable vehicle presence detector system |
DEG0050249 | 1967-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574079A1 true DE1574079A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1574079B2 DE1574079B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1574079C3 DE1574079C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6100820A (en) * | 1998-09-15 | 2000-08-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Vehicle detector with at least one inductive loop as a sensor, and a method for performing vehicle detection |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6100820A (en) * | 1998-09-15 | 2000-08-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Vehicle detector with at least one inductive loop as a sensor, and a method for performing vehicle detection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1192641A (en) | 1970-05-20 |
JPS4539434B1 (en) | 1970-12-11 |
DE1574079B2 (de) | 1975-12-11 |
US3373374A (en) | 1968-03-12 |
FR1525532A (fr) | 1968-05-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |